Gesucht: Mini Rucksack für Rucksack-Verweigerer (Transport Allergie Notfallset)

matt017

11 Rohre müsst ihr sein.
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Hi zusammen.

Ich versuche eigentlich wenn möglich auch bei größeren Touren ohne Rucksack auszukommen, bei der kurzen Feierabendrunde sowieso.
Wegen einer unschönen Begegnung mit einem Insekt muss ich jetzt aber zumindest im Sommer immer ein kleines Allergie Notfallset dabei haben (2 kleine Glasflaschen und Injektor).
Aufgrund der Packgröße, der Tempertur und auch wegen den Glasflaschen will ich das aber ungern in die Trikottaschen stopfen.

Deshalb die Frage, was ist der am wenigsten störende Rucksack den ihr so kennt?

Wenn ich dann eh einen Rucksack trage, wäre eine Trinkblase natürlich sinnvoll.
Bis jetzt nutze ich ab und zu einen älteren Deuter Race EXP Air. Durch den Netzrücken ist er einigermaßen angenehm zu tragen, allerdings schaukelt er durch den großen Abstand zum Rücken schon ein bissen hin und her.


Oder würdet ihr in so einem Fall eher eine Hüfttasche oder was ganz anderes empfehlen?
Theoretisch würde auch eine größere Satteltasche oder Rahmentasche funktionieren. Allerdings wäre das Händling dann wahrscheinlich umständlicher, weil ich das Zeug ja nicht nur beim Biken dabei haben will/muss.
 

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Re: Gesucht: Mini Rucksack für Rucksack-Verweigerer (Transport Allergie Notfallset)
Hilfreichster Beitrag geschrieben von maggus75

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Hilfreichster Beitrag geschrieben von maggus75

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Ich persönlich habe immer gern meinen Rucksack hinter mir, alleine schon wegen des Rückenprotektors. Der kleinste mit Protektor von Evoc ist sehr angenehm zu tragen.

Darum frage ich mich bei Hüfttaschen auch: Wenn da etwas halbwegs Sperriges drin ist, ist das bei einem Sturz doch mächtig kontraproduktiv – das Gegenteil eines Protektors also, eher ein Wirbelsäulenkiller.
 
hüfttasche oder ein kleines framebag a la evoc multi frame pack. das sitzt turbofest, isch hab da das handy etc. drin, bis jetz noch nix kaputt gegangen.

also, in der tasche meinte ich.
 
Mit der Hüfttasche war auch nur eine Idee, weil dann zumindest der Rücken frei transpirieren kann...
Keine Ahnung wohin man das Ding am besten dreht beim Fahren. Hab noch nie eine getragen...
 
ich bin bekennender rucksackverweigerer :D guck mal die rahmentaschen an. da gibts welche ab 0,6 l (sks racer edge bag) über 1 l (evoc multi frame, blackburn outpost corner bag) bis 2,x oder fast 4 liter (restrap). ich bin mit 1 l ziemlich glücklich. inhalt: zwei panzerkekse, multitool, pumpe, microhandtuch/regenjacke (je nach jahreszeit), 1 paar kontaktlinsen, kettenschloss, handy, schlüssel, ein zwanni fürs eis. damit isse auch so voll, dass nix rumfliegt.
 
Ok, die Hüfttaschen scheinen eine Alternative zu sein.
Wie fahren sich die Teile wenn man da 1,5 l Wasser rein packt?

Rahmentaschen wären nüchtern betrachtet wahrscheinlich auch ok. Aber ich hab noch keine gesehen die mein ästhetisches Empfinden gut heißt...
 
Fahre seit längerer Zeit die Chase Bike Vest von Camelbak und bin sehr zufrieden damit. Fast bei jeder Fahrt dabei, mal mit und mal ohne Trinkblase, je nach Dauer. Sitzt bei entsprechender Körpergröße (1,84m) sogar so hoch, dass man auch die Trikottaschen nutzen kann. Habe früher auch Rucksäcke nicht gerne getragen, die hier ziehe ich aber sehr gerne an. Platztechnisch passt bei sinnvoller Beladung auch viel rein.
 
Meine persönliche Meinung dazu. Ich wollte lange Zeit auch nix auf dem Rücken haben, also quasi Verweigerer.

Hab mir dann letztes Jahr, eigentlich nur für große Touren, nen 10 Liter Rucksack gekauft. Das ist nicht mal ein Fahrradrucksack, ist aber bei Decathlon sehr gut bewertet für Wandern/Trecking. Wabenstruktur mit Netz darüber. Ein großes Fach mit Trenner für Trinkblase und ein kleines Fach. Links und rechts passen noch 750er Flaschen in Halter. Kostet nur um die 15 Euro und sieht jetzt nach über 3500 km und durchgehendem Wintereinsatz noch aus wie am ersten Tag. Mein Kumpel mit Cube Rucksack für 70 Euro schwitzt deutlich mehr am Rücken. Der sieht halt bissl besser aus, das wars aber schon. Bin am Montag erst wieder 53km bei 30 Grad in praller Sonne gefahren damit. Alles gewöhnungssache.

Lange Rede kurzer Sinn. Wollte nicht viel ausgeben, da nur sehr selten benötigt, da ja eigentlich Verweigerer.
Nach 2-3 Fahrten gewöhnt man sich so dran, das man den Rucksack gar nicht mehr merkt. Mittlerweile fühle ich mich ohne nackig... Ich würds zumindest mal probieren.
 
bei mir genau das gegenteil. egal, wie klein und leicht der rucksack war, ich kam mir damit immer vor "wie angeschnallt". die rahmentasche war die größte befreiung für mich...
 
Meine Feierabendrunde fahre ich mit Hüfttasche (Tasche nach hinten) hab da allerdings nur Handy und Schlüssel drin. Funktioniert einwandfrei
 
Ok, die Hüfttaschen scheinen eine Alternative zu sein.
Wie fahren sich die Teile wenn man da 1,5 l Wasser rein packt?

Ich fahr die Deuter Pulse 3 ohne Probleme, stört gar nicht.
Man bekommt halt bei 1,5l Flüssigkeit nicht mehr allzuviel Zubehör rein, wird aber für dein Allergiker Set reichen. Die Evoc schaut da etwas größer aus (wenn ich mal ein Schnäppchen erwische teste ich sie mal).

Die Hipbag fahr ich aber nur mit dem Hardtail. Mit dem Enduro benutz ich einen Rucksack mit Protektor. Weil auf die Hüfttasche drauffliegen will ich nicht.
 
Größere Satteltasche und da gut verpackt mit rein.
Alternative an den Rahmen bzw. Sattelstütze mit Klebeband kleben :ka:
Dann hast das auch immer am Bike.
 
Ich habe einen kleinen USWE Outlander 2l Rucksack. Da passt neben der Trinkblase, Werkzeug, eine Pumpe und Handy rein. Wenn man die Blase nicht ganz voll macht auch mehr. Der Rucksack bleibt trotz fehlenden Hüftgurt unauffällig auf dem Rücken ohne herumzurutschen. Er ist auch klein genug, um im Zweifelsfall unter eine Jacke zu passen.
 
Genau aus diesem Grund (Mitführen eines Allergie-Notfalls-Sets) bin ich seit diesem Sommer mit einem Rucksack unterwegs.
Entschieden habe ich mich für einen Evoc stage mit 6l Größe- und finde den genial.
Kaum zu spüren und gut "belüftet".
Durch die flache Bauweise trägt der kaum auf, und es findet alles darin Platz was ich sonst auch dabei habe.
Mich persönlich stört das Gewicht auf dem Rücken weniger als an den Hüften.
 
Habe dieselbe Problematik u. nutze den Camelbak "Lobo".. Mit Trinkblase, 2 kleinen Reissverschluss-Taschen passt Notfallset u. Minitool rein. Gute Gurtlösung für MTB u. Gravelstrecken. Weil mit beides soviel Spaß macht, muss jetzt leider mein Rennrad aus der Garage.
 

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Hier ein Beispiel was man alles mitnehmen kann ohne Rucksack und ohne komplett überpackt zu sein
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Man gewöhnt sich ja an alles.. Würde trotzdem Rucksack empfehlen; passt mehr rein, ist besser durchluftet, bessere Gewichtsverteilung.. Hab mich so an mein Evoc CC 16 gewöhnt, es gehört einfach fazu wie Helm anziehen. Und ob 2 Liter Wasser und Futter drin sind oder kaum was an Proviant ist total egal, stört mich nicht, merke den gar nicht. Und etwas was ganz toll ist; ich muss mir keine Gedanken machen ob ich für die eine oder die andere Tour alles nötige beisammen habe. Es gibt eine Standard Ausstattung, die passt zur Not immer.
 
Möchte jetzt auch behaupten, der richtige Rucksack ist sicher deutlich besser belüftet als so ein Gurt, der ja doch relativ eng anliegen muss, dass er nicht rutscht. Am Bauch drückts sicher mehr in gebeugter Haltung als ob was auf dem Rücken hängt. Deswegen hab ich auch nur nen Rucksack der oben im Brustbereich nen kleinen Gurt hat, aber keinen um den Bauch.

Mein 10 Liter ist bei normalen Fahrten im Nahbereich auch nur 1/3 voll, da merkt man den überhaupt nicht. Wenns länger wird oder je nach Wetter pack ich aber auf die Basis einfach noch oben auf, ob Riegel, weitere Schichten, Badesachen, zusätzliche Flaschen, usw.
Wirklich merken tut man den erst wenn er prall gefüllt ist + 2x 750ml Wasser links und rechts dran, dann aber auch nur die ersten Minuten weil das Gewicht ungewohnt ist.


Möchts nur wiederholen, alles Gewöhnungssache. Wenn ich jetzt im Urlaub 2 Wochen nur in kurzen Hosen, Schlappen und Turnschuhen rumlaufe, fühlt es sich die erste Stunde auch doof an, wenn man wieder mit im Vergleich enger Jeans und festen Sicherheitsschuhen in der Firma rumläuft. :D
 
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