Gewichtsangaben fraglich Merida Urban 17/18

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Hallo,

ich stehe vor dem Neukauf eines Fahrrads. Eigentlich wollte ich etwas Sportliches für den Winter und den Weg zur Arbeit, was sich sehr leicht beschleunigen lässt, flott ist und ergonomisch günstig.
Ideal sähe ich da einen Cyclocrosser, aber ich will auch und gerade sehr viel durch die Großstadt - von Ampel zu Ampel. Hierbei ist mir Übersicht sehr wichtig, schnelles Bremsen und Ausweichen, wenn mal wieder ne Tür aufgerissen wird.
Ich habe Rennlenker mal kurz im Radkaufhaus getestet: Das ist damit für mich derzeit nicht gegeben.

Also bin ich bei den Hybrids/Urbans/Fitnessbikes hängengeblieben: Flotter und leiser auf Asphalt als ein Race-MTB, genauso leicht, aber eben weniger drastische Sattelüberhöhung ggü. einem CC, breiter Lenker für deutliche Lenkimpulse.
So weit, so gut.

Als jemand mit sehr langen Beinen und Sattelhöhen von über 110cm sitze ich auch auf eher tourigeren Bikes sportlich, daher passt das auch nicht schlecht.

Jetzt habe ich mir u.a. das Crossway Urban XT von Merida ausgeguckt und mal das 2018er Modell mit dem 2017er und spaßeshalber dem 2016er verglichen:

2016er Modell: 10,60 kg
https://www.merida-bikes.com/en_int...ity/2016/crossway-urban-xt-edition-4455.html#https://www.merida-bikes.com/en_int...ity/2016/crossway-urban-xt-edition-4455.html#
Da fehlen die Schutzbleche und Ständer, die dann 2017 dazukamen:
2017er Modell: 11,05 kg:
https://www.merida-bikes.com/de_de/bikes/trekking-city/city/2017/crossway-urban-xt-edition-7754.html
Das passt nicht ganz zueinander, denn 450 Gramm für alles halte ich für eher untertrieben.

Nun ist aber das 2018er Modell vorgestellt worden, es ist exakt gleich ausgestattet, soweit ich das beurteilen kann, nur ist das kleine Kettenblatt von 24 auf 26 Zähne gewachsen und die Bremse ist eine M500er anstatt M447 mit 506er Hebeln.
2018er Modell: 12,12 kg:
https://www.merida-bikes.com/de_de/...y/2018/crossway-urban-xt-edition-eq-9027.html

2 Zähne mehr wiegen also rund ein Kilogramm? Weiß jemand eine Erklärung? Dass Merida seine Norm geändert hat, also nun mit, vorher ohne Pedale, denke ich nicht - aber selbst sowas kann die Differenz von über 1 kg bei gleichem Rahmen/Gabel/Räder/Reifen/Schaltung/Lenker/Sattelstütze etc. erklären. Auch nicht der neue Mattlack.
 
Ein Rad ohne Licht für den Winter, dafür mit schönen Teilen, die im Salz leiden können? Mit den kurzen Schutzblechen läuft das.
Wäre sicher nicht mal meine dritte Wahl für den Winter
 
Wenn Du 110cm Sattelhöhe fahren musst, hast Du ja eine Schrittlänge von 124cm!
Wie gross bist Du!?
Nein, ich habe nicht den Abstand Satteloberkante - Tretlagerachsenmitte gemeint, sondern den Vertikalabstand Boden - Satteloberkante.
Bei ersterem liege ich je nach Bike, Schuhen und Fahrweise zwischen 81 und 86 cm. Schrittlänge ist 94cm.
Die Sattelüberhöhung bemisst sich aber nach Vertikalhöhe des Sattels, denn darauf bezog sich meine Aussage. Mein MTB bspw. hat ne Sattelhöhe von 112 cm überm Boden, Lenkergriffe 104 - also 8cm plus. Beim Merida gibt es ja eine Angabe zum "Stack", also angenommene Tretlagerhöhe plus Stack, dazu die Spacer, die Klemmung, den 17Grad- Vorbau und den 25mm - Rise des Lenkers bin ich da immer noch bei ner ordentlichen Überhöhung. Ohne draufgesessen zu haben.
Ist allerdings kürzer als mein MTB mit 615er Oberrohr horizontal, 445er (!) Reach, 120er Vorbau (6Grad) und 590er Stack.

@BigJohn: Bei Feuchtsalz möchte ich damit nicht so gerne fahren, dafür ist die Stadtschlampe, für ein paar Cent gibt es Verlängerungen für die Schutzbleche, die man annieten oder -kleben kann. Das würde ich machen oder auf ganz lange Blümels umrüsten.
Ein fest installiertes Licht will ich explizit nicht - aus Gewichtsgründen, muss ich doch jedesmal bei Benutzug das Rad über Treppen schleppen und will ich keine schweren rotierenden Teile.
Ich habe zwei Nuggets und ne Lightster und ne Speedster, das reicht mir.
Bei Dunkelheit fahre ich eh nicht lange.
 
Es geht nicht wirklich um das Fahren im Winter. Da ist aber nicht selten der Grunewald vollgematscht oder vereist. Spikes will ich nicht. Und mit dem MTB oder der Stadtschlampe nur Asphalt zu fahren, geht, aber da hätte uch gerne einen Spezialisten.
Also als explizites Sportrad mit der Möglichkeit zu pendeln (habe eh Zeitkarte Öffis).

Mir fällt nur eben diese krass unterschiedliche Gewichtsangabe auf. ob 11 oder 12 Kilo, ist nen Unterschied. Dazu kommen die Verlängerungen, Getränkehalter, nen Gepäckträger, Reflektoren, Satteltasche, da ist man schnell über 13 Kilo, das will ich egtl. nicht.
 
.... Ohne draufgesessen zu haben. ....

Da haben wir‘s doch schon!

Ansonsten: Reach und Stack mit Reach und Stack vergleichen -nicht Deine „Sattelhöhe“ (verschieden Räder = verschiedene Tretlagerhöhen = Deine Sattelhöhe ohne Bezug). [emoji6]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gewichtsangabem im Katalog sind ein Mysterium für sich. Ich empfehle eine Probefahrt mit Kofferwaage im Gepäck. Leichtes Zeug für die Stadt gibts doch auch bei simplon
 
Simplon ist bissel teuer. Es soll ja zweierlei können: Einerseits Sport, andererseits Arbeitsweg, sorry, "commuting" und auch mal zum Einkauf mit Rucksack.
Da bekommt es Kratzer an der Laterne (die Fahrradbügel werden ja inzwischen häufig geflext, geht schneller als beim guten Schloss)und der ein- oder andere wird versuchen, meine Schlösser aufzubrechen. Auch das bleibt nicht kratzerfrei. Versichert ist es nicht.
Heißt, ich fahre mal mit 4Kg Schlössern rum (Kette plus Bügel) oder eben mit gar nix.
Wenn mit gar nix, will ich trainieren und ein leichtes Rad haben, auch wegen verminderter Leistungsfähigkeit. Wenn die Luft weg ist, ist quasi jedes Gramm weniger spürbar bergauf.
Es soll aber nicht so aussehen, dass gleich jeder Dieb Berlins da geil drauf ist. Nen Simplon anschließen irgendwo? Da kann man sowas ja gleich in den Kanal werfen.

Draufsetzen: Naja, ich kann mehr über das Rad erfahren über die Geometriedaten als wenn ich mal draufsitze und einmal hin- und herfahre. Für lange Probefahrten bin ich zu faul, außerdem würde ich mich in der Schuld des Händlers fühlen und sofort kaufen, auch wenn es nicht so topp ist.
Bspw. hatte ich einen günstigen Cyclocrosser im Auge, da sehe ich anhand des Sitzrohrwinkels und der Kurbellänge sowie der geraden Stütze mit gerader Aufnahme, dass ich den Sattel nicht weit genug zurückstellen kann. Da bräuchte ich dann ne Kröpfung.
Beim Merida ist der Sitzwinkel flacher und es gibt einen kleinen Versatz, das haut ne gewisse Zeit hin, aber auch da würde ich lieber irgendwann mit ner 25er Kröpfung aufrüsten.

Ob das Merida nun 11 oder 12 Kilo wiegt, erfahre ich also nur beim Händler. Ok.
Naja, ich finde es eben von den Daten recht gut, langer Radstand und kurzer Hinterbau bringt Stabilität und Wendigkeit, optisch schlank, aber mit ordentlichem Steuerrohr und steilerem Vorbau nicht zuviel Druck auf den Händen. Der relativ große "Reach" gibt den Beinen Platz.
Das passt schon.
 
Servus,
an dem Rad bin ich auch gerade dran, der Preis ist momentan ja sensationell :)
Den Gewichtsunterschied kann ich mir nur durch die evtl. anderen Naben erklären, oder Merida nimmt immer den größten Rahmen als Referenz. Und 2017 gab es den 61er, der ist wohl 2018 gestrichen worden.
Wo hast Du Dein Angebot entdeckt?
Gruß
 
Der 61er wäre mir too much. Das Oberrohr fällt ja doch recht deutlich ab, ich schätze, virtuell wäre das 61er ein 64er oder 65er. Ginge zwar auch, gerade bei meiner Schrittlänge das Naheliegende, aber auf ganz großen Rädern fühle ich mich oft unwohl. Zur Sattelstützenlänge keine Angabe, aber das 58er müsste mir passen. Rahmentechnisch ist auf alle Fälle genug Platz.

Angebote hin oder her (PN dazu), das Fahrrad muss mich ja überzeugen. Optisch und technisch. Wenn dazu die Geometriedaten stimmen, dann passt das schon. Egal welches Rad ich fahre, macht ja doch alles irgendwie Spaß. Ein klassischer Trekker wäre wohl das beste Pendlerbike, mit stabilem Gepäckträger und Nabendynamo. Aber steht man deshalb sonntags früh auf, um zwei Stunden damit Sport zu machen? Ich wohl nicht. Und noch ein Rad will ich erstmal nicht. Ich warte derzeit auf die Anmietung eines zweiten Kellers, überhaupt deshalb nur sitzt noch nen Rad drin.

Egtl. wollte ich ein Fitnessbike. Die Radon Skill - Serie hat es mir auch geometrisch angetan, relativ aufrecht bspw.. Aber optisch nicht so pralle. Bei Canyon umgekehrt, die Geometrie überzeugt mich weniger.
Aber ein Rad mit Schutzblechen (auch wenn das Merida Füße und Knöchel bespritzt, Abhilfe möglich) und MTB-Schaltgruppe ist dann doch wohl eher meins, weil ich die ganz großen Gänge mangels Abfahrten nicht wirklich benötige.
Wobei 38/11 nicht wirklich pralle ist bei nem 35-622 im Merida, wenn man 2x10 hat. 24/34 als kleinste Untersetzung beim 17er ist aber auch schon krass kletterfähig. Gut für weiche Böden bergauf, aber da fahre ich doch nicht mit 35ern?!
Das 18er Modell hat immerhin 26 hinten und nen kleineren Sprung, aber 26/40 oder 28/40 wäre wohl geeigneter.

Oder ich fahre mal das Focus Planet Lite zur Probe, aber s.o.. Macht mich optisch mehr an als das Merida, hat Nabenschaltung, was sehr bequem bei vielen Ampelstopps ist. Und den Gates Riemen, also keine versifften oder versiffenden Ketten mehr.
Schicke Schutzbleche sind evtl. noch drin, das Rad hat hier nen Haendler im Schaufenster mit 15 % Rabatt als XL.
 
Habe festgestellt, dass sich 2017 der Rahmen geändert hat. Also sind Gewichtsangaben 2016 zu 17 (ausgerechnet die schlüssigen) entsprechend einzuordnen. 17 auf 18 aber wohl nicht, sieht gleich aus, gleiche Geos. Und dennoch nen Kilo mehr, auch beim 500er.

Merida wechselt aber wie wild mit den Übersetzungen: Bspw. das 300/500/XT 2017 mit 24/36, 24/38 und 24/38 vorn
2018 dann das 300/500/XT mit 1x36, 28/38 und 26/38. Hinten bei 2-fach alle beide Jahre überall 11-34, das 1-fach 2018 11-42.
2016 waren 500 und XT wie 17, aber das 300er hatte vorn 22(!)/36 und hinten 11-32.

Alle drei mit gleichem Rahmen und vielen gleichen Komponenten, das 300er verzichtet aber auf Shadow-Schaltwerk, Carbongabel, auch ist der Reifen evtl. eine einfachere Version (anders angegeben), die Kurbel nicht von Shimano und auch die Schutzbleche haben eine andere Bezeichnung. Ebenso der Steuersatz. Und immer ne andere Übersetzung, v.a. weniger große Gänge.
Das 500er hat eben die Carbongabel und komplett Shimano Deore, allerdings immer noch die relativ einfache 315er Bremse (Altus(?)).
Die XT-Edition eben das XT-Zeug nahezu komplett. Und ne Deore-Bremse.

Große Rahmen sind ja beim Gesamtfahrrad kaum schwerer als kleine. Es bleibt ja alles sonst gleich, manchmal ist die Sattelstütze ein wenig länger, oft ist der Vorbau ein wenig oder sind die Kurbelarme 5 oder 10mm länger als bei den kleinen Größen. Im Ganzen macht das wohl kaum mehr als 100 Gramm aus plus Rahmen. Wenn der beim kleinen Rad 1,8kg wiegt, wiegt der im Großen dann eben vielleicht mal 2,1.
Da kommt man aber nicht auf ein Kilogramm mehr, nicht bei 5 Rahmengrößen.
Anders verhält es sich, wenn man vorher Schutzbleche, Ständer und Pedale einfach nicht mitwiegt und dann doch. Im Vergleich der verschiedenen Urbans sieht man zu 2018 überall einen Gewichtssprung außer beim 300er, das ja nur noch einfach hat.
Also würde ich auch für die 2017er Modelle die 2018er Gewichte eher für realistisch halten.
Naja, man liest ja leider nicht, was für Naben eingebaut sind und die Merida-eigenen Komponenten wie Räder, Sattel, Lenker, Vorbau, die schon bei preiswerten Rädern eingebaut werden, sind auch schwer zu durchschauen.

Ich gucke erstmal weiter, so richtig überzeugt hat mich das Angebot noch nicht, vielleicht ist ein Skill mit langen Schutzblechen und eine bessere Wahl, leichter sollte es jedenfalls sein. Das 7.0 liegt bei 9,55 Werksangabe, selbst plus Pedale, Schutzbleche, Ständer und Größenzuschlag kommt man da deutlich unterhalb von 12 Kilo raus...
 
Ein kleiner Nachtrag:

Ich habe einiges über den Haufen geworfen und habe entschieden, dass ich egtl. ein Fahrrad haben mag, wo ich nicht immer mit nasser Hose an der Supermarktkasse stehen mag, weil ich Sorge um mein tolles Bike habe, aber eben nicht immer nur mit meiner ollen Stadtschlampe fahren will.
Ich habe daher mir das günstige Merida Crossway Urban 300 gekauft.
Für Sporteln wird es doch irgendwann ein ganz anderes Rad, vmtl. Cyclocross...

Zu dem Urban 300 gebe ich mal noch ein paar Angaben, falls es sich noch jemand überlegt zu kaufen oder ein anderes Urban aus 2017 - die Preise sind ja topp.
Laut Werk 12,26 kg, meins (58cm) liegt noch ohne Klingel und Reflektoren, aber mit Ständer, Pedalen und Schutzblechen bei 12,5 kg laut meiner Waage. Die Eingangsfrage kann ich zumindest für das 300er beantworten mit: Gewicht des 2017er 300ers stimmt.
Mit Reflektoren und Tacho habe ich gewogen, da liege ich nun bei 12,6 kg.

Das 500er oder die XT-Edition sollen ja v.a. dank Carbongabel, aber auch leichterer Kurbeln deutlich leichter sein, aber für meine Zwecke hat sich das 300er am Ende aufgedrängt. Das 500er hätte keine 150 Euro extra gekostet, war mir aber im blau zu auffällig für Diebe - und die XT-Version dann doch too much für ein Bike, das bald an Laternen oder beim "Stapeln" in der Bahn Kratzer bekommen dürfte.

Der mitbestellte Gepäckträger passt leider nicht, höchstens viel zu hoch. Beim Montageversuch habe ich schon einen Kratzer in das neue Rad gemacht. Ich würde gern wenigstens so Satteltaschenhalter anbringen. Muss mal Ausschau halten.
Die eingangs kritisierten kurzen Schutzbleche werde ich nur vorn verlängern, denn hinten möchte ich das Rad manchmal in der Bahn oder einem Aufzug senkrecht stellen können, da darf das Schutzblech nicht zu lang sein.

Folgende Geometrieangaben möchte ich ergänzen oder bestätigen:
https://www.merida-bikes.com/de_de/bikes/trekking-city/city/2017/crossway-urban-300-7760.html
580er Bike mit abfallendem Oberrohr. Meine Schritthöhe ist gut 94 cm bei 1,91m Länge, normal würde ich 62-64 cm fahren.

  • Das Steuerrohr stimmt mit 200mm Länge wie die Werksangabe. Oberrohrlänge würde ich eher nen Tick mehr als die angegebenen 620mm angeben (eher Richtung 630), aber das habe ich nicht genau genug gemessen (horizontal). Parallel sind es 600mm. Sitzrohrlänge auch korrekt.
  • Die Kurbel ist wie zu erwarten eine 175er (FSA Alpha Drive CK725)
  • Die Sattelstütze ist nur 350mm kurz, zusammen mit der Mindesteinbautiefe von 100mm ergibt sich auch dank recht hohen Sattelgestells eine Sattelhöhe über Tretlagerachse von 880mm maximal. Ich habe also rund 25mm Luft nach oben, weshalb sich die 58cm - Version für Langbeiner bis etwa 97cm Schritthöhe eignen dürfte.
  • Sattel samt Stütze wiegen btw 602 Gramm, das Laufrad vorn (ETRTO 16-622) incl. Reifen, Schlauch und Bremsscheibe liegt bei akzeptablen 1840 g.
  • Die simplen SM-RT 10 S - Scheiben wiegen laut Forums-Datenbank schwere 199g, die Reifen habe ich nicht gewogen, Maxxis Overdrive, es sind aber weder die "Elite" (faltbar) noch die "Excel" (Draht), ich schätze, ne Alt- oder Sonderversion. Dazu passt, dass die Angaben dazu auf der Flanke sind "37-622, 700x35C" (gemessen 33,5 mm) - Elite und Excel gibt es nur als 35-622 und wiegen laut Maxxis 455 und 530g. Ich nehme beim 300er die günstige Version an, incl. Schlauch nehme ich mal 680 Gramm an, dann läge das vordere Laufrad bei 960 Gramm. Akzeptabel für die Preisklasse.
  • Der Vorbau (17°) hat eine Länge von 100mm (Mitte-Mitte) und wiegt 131 Gramm mit allen Verschraubungen.
  • Die Pedale sind mit Reflektoren versehen und wiegen 286 Gramm.
  • Die Sattelüberhöhung ist sehr gering bei mir, was die deutliche Komfortausrichtung dieses Rades unterstreicht. Ich liege nur bei knapp 30 mm Sattelüberhöhung. Etwas sportlicher kann man aber sitzen, indem man einen Teil der Spacer (1x 10mm, 3x 5mm) oben verbaut. Schon ohne umgedrehten Vorbau also 25 mm Einstellbarkeit.
  • Die Griffe sind leider nicht verschraubt und wirken billig. Typische Ergogriffe aus der Grabbelkiste. Werde ich austauschen.
  • Ach ja, Umwerfer ist auch Deore (wie Schaltwerk, Schalthebel und Zahnkranz)
Bei Lust und Zeit wiege ich nochmal genau und stelle es in die Datenbank ein.

Der Rahmen ist schön glänzend und gut lackiert. Die Schweißnähte sind oben mit "Smooth Welding"-Verfahren glatt gearbeitet, im Tretlagerbereich aber gut zu sehen und sauber ausgeführt. Als Kettenstrebenschutz ist nur eine hauchzarte Folie angebracht. Der Sattel ist recht sportlich.
Zum Fahreindruck schreibe ich evtl. was, wenn ich dazu ne ordentliche Aussage machen kann.
 
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