1. er fragt nach Federn für eine Sherman... die würde ich mal nicht als klassische Leichtbaugabel bezeichnen
2. Die Belastungen auf eine Spiralfeder sind -wenn das drumherum stimmt- immer die gleichen: Torsion eines runden Vollquerschnitts mit koorigierter Torsionsspannung aufgrund der Windung. Solange man die Feder nicht über die Grenzprüflänge hinaus belastet, was Konstruktiv schon ausgeschlossen sein sollte, sind die Belastungen für die Feder beim Downhill auch nicht anders als beim CC.
Die Unterschiede zwischen den Federmedien Titan und Luft sind genau wie bei Stahl auch, dass man mit Spiralfedern eine fast lineare Kennlinie hat, und mit Luft eine Progressive, die man nicht haben will und durch aufwändige Durchströmventile korrigieren muss. Von daher hat Titan -bezogen auf die eignung als Federwerkstoff- die besseren Karten als Luft, aber hier war ja der Vergleich Stahl/Titan gefragt.
@lellebebbel: es scheint tatsächlich, als würden keine Kenntnisse über die Auslegung von Titanfedern existieren, zumindest keine fundierten. Ich habe schon bei mehreren Herstellern (Eibach, Gutekunst, RCS) angefragt und entweder ein "keine Ahnung" oder unzureichendes blabla erhalten. Zudem gibt es über dieses Thema komischerweise auch keine Fachliteratur, obwohl Titanfedern schon seit Ewigkeiten als Ventilfedern in Rennmotoren eingesetzt werden.
mfg luniz
edit: achja, zum thema downhiller im leichtbauforum: wieso sollte ich nicht auch danach streben, meinen Bock etwas zu erleichtern? Natürlich kann ich das nicht ganz so exzessiv betreiben wie manch andere hier, aber leicht und stabil muss ja nicht unbedingt gegensätzlich sein
