Gibt's Bedarf an einem Gelände-Fixie-Thread ?

HorstSt

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Bei den englischsprachigen Kollegen gab's offenbar einen: http://forums.mtbr.com/singlespeed/post-your-fixed-gear-mtb-591040.html
Richtig interessant.

Mein Gelände-Fixie ist aus einer Laune heraus entstanden, ist aber im Moment mein absolutes Lieblingsbike. Dabei ist da technisch noch jede Menge Luft nach oben. Ich bin in den letzten Wochen fast nur mit dem Gelände-Fixie unterwegs. Es macht einfach Spaß.

Foto0040.jpg

Natürlich bin ich mit dem alten zusammengebastelten Gerät der Exot im Wald.

Ich würde gerne mal andere Gelände-Fixies sehen und was Ihr damit macht.

Die Frage von Sinn und Unsinn von Fixies, und das auch noch im Gelände, lässt sich einfach beantworten: Es macht Spaß. Mir reicht das als Sinn.

Ich empfinde es als erheblich anstrengender als normales MTB-Fahren auf der gleichen Strecke. Das, was ich mit meinen bescheidenen Fähigkeiten fahren kann, wird mit dem Fixie zum Erlebnis.

Und dass ich mit Freude langsamer bin als mit meinen MTBs mit Schaltung findet mein Hund gut. Da kann er nämlich mit . . .

Horst
 

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naja also eigentlich haben wir ja schon so einen faden..
-> singlespeed geländeräder
oder was soll deiner meinung nach hier so ausgetauscht werden?


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Naja, eben nur fixed und nicht Freilauf. Warum nicht, mir persönlich würde die Aufteilung gefallen. Ist ja der Sache irgendwie die Krone aufgesetzt, über Stock und Stein ohne mal eben die Pedale waagerecht stellen zu können. Ich stell mir das reichlich schwierig vor - und würde den Könnern einen Thread dazu gönnen - und freudig mitlesen :cool:

Gruß Silke
 
Ist das jetzt schon der Gelände-Fixie-Thread, oder wirklich erst der Ort, in dem die Frage geklärt wird, ob einer eröffnet werden soll?

Also kann ich jetzt hier schon meine Meinung zum Fixed-Fahren im Gelände kundtun, oder soll ich hier nur beantworten, ob ich so einen Thread befürworten würde?

Wenn das Zweite zutrifft, dann sage ich mal, ich habe nichts dagegen, auch wenn ich glaube, dass das Thema schnell ausdiskutiert sein wird. Was aber wiederum grundsätzlich nicht dagegen spricht, es in einem eigenen Thread aufzugreifen, wo sonst?!

Auf die Idee, im Gelände fixed zu fahren, komme ich persönlich nicht. Mit meinem Fixie fahre ich zwar ab und zu auch Feldwege, die sind auch kein Problem. Aber schwierigeres Gelände, mit kniffligen Abfahrten, dürfte nicht das geeignete Terrain sein. Wenn man wirklich anspruchsvolles Gelände fahren will, riskiert man ohne Freilauf unnötig Verletzungen. Gerade weil bei mir der Spaß am Fahren Vorrang hat, muss das nicht sein.

Von mir deshalb ein ganz klares Nein zu einem speziellen Gelände-Fixie, das brauche ich nicht.
 
Also ich finde, es kann gar nicht exotisch genug sein. Bei all dem Standard, 0815, Carbon/Alu, Fully Gedöns, zaubert mir jede Abwechslung ein Lächeln auf´s Gesicht. Sicher das mag nicht auf jeden zutreffen, aber ob aus einem solchen Thread was wird oder nicht, entscheidet doch allein die Zeit. Finden sich User, die ihn mit Beiträgen füllen - gut. Wenn nicht, sollte es eben nicht sein. Auf jeden Fall wird in ein, zwei Jahren mal jemand nach Fixen MTB´s die "Suche" bemühen und dazu auch tatsächlich was finden. Kann doch nur gut sein.:daumen:

Ich hatte schon 4 Fixe Gelände Räder, die allesamt sehr viel Spaß gemacht haben. Nicht zu letzt, weil es ein völlig anderes herangehen an eine (meist kleinere) Abfahrt ist. Sogar ohne Bremsen hatte ich mal Probiert (ja,ja Selbstmörder....), was mich meine Hausstrecken, völlig neu erfahren ließ. Das Geilste dabei war, das nicht die Steigungen den Schweiß verursacht haben, sondern der Downhill. :D
 
Ohne Bremse geht nur im Winter richtig gut!
Kein Quietschen, kein Druckpunktwandern, kein Ärger.
Und die Geschwindigkeiten im (Tief)schnee sind ao, daß man zur Not einfach abspringen kann. :daumen:

snowpatrol_1.jpg
 
Ohne Bremse geht nur im Winter richtig gut!
Kein Quietschen, kein Druckpunktwandern, kein Ärger.
Und die Geschwindigkeiten im (Tief)schnee sind ao, daß man zur Not einfach abspringen kann. :daumen:
Leuchtet mir ein.

Was mir aber besonders Probleme bereitet, ist die Vorstellung von Fixed-Fahren auf sehr unebenem Untergrund. Da brauche ich es einfach, das Abfedern mit den Beinen, um meine Wirbelsäule zu schützen. Mit starrem Antrieb ist das aber unmöglich. Ich spüre es ja schon sehr schmerzhaft, wenn die asphaltierte Straße mal sehr schlecht ist, und die Schläge direkt über die Beine auf die Bandscheiben übertragen werden. Es ist unmöglich, dann leicht aus dem Sattel zu gehen, und über die Löcher hinwegzuschweben. Es knallt voll rein.

Deshalb geht Fixed in echtem Gelände einfach nicht, aber, wie ich schon oben beschrieben habe, durchaus auf gemäßigten Feldwegen. Das ist dann eine nette Spielerei, und dagegen ist auch nichts einzuwänden.
 
Ging auch im Sommer. Aber die erwähnten Vorteile machen es für den Winter perfekt.

Das letzte:


War auch zeitweise Fix:


Nochmal mit Bremsen:


Und ohne...
8507189982_a2c8a14899_z.jpg
 
Fixes MTB zahlt sich bei dem "Gelände" in meiner Gegend nicht aus - Wald- und Feldwege und alles von Schnee, Matsch und Schotter bis Wurzeln, aber halt komplett flaches Auland.
Fix fahr ich trotzdem, und zwar mit meinem Paddy Wagon als Pseudocrosser mit Stollenreifen (in der warmen Jahreszeit auch mal mit Slicks). Wenn man unbedingt will also quasi ein 29er mit magersüchtigen Mänteln. :)
In anspruchsvolles Gelände trau ich mich sowieso nicht, fix oder nicht. :D
 
Leuchtet mir ein.

Was mir aber besonders Probleme bereitet, ist die Vorstellung von Fixed-Fahren auf sehr unebenem Untergrund. Da brauche ich es einfach, das Abfedern mit den Beinen, um meine Wirbelsäule zu schützen. Mit starrem Antrieb ist das aber unmöglich. Ich spüre es ja schon sehr schmerzhaft, wenn die asphaltierte Straße mal sehr schlecht ist, und die Schläge direkt über die Beine auf die Bandscheiben übertragen werden. Es ist unmöglich, dann leicht aus dem Sattel zu gehen, und über die Löcher hinwegzuschweben. Es knallt voll rein.

Deshalb geht Fixed in echtem Gelände einfach nicht, aber, wie ich schon oben beschrieben habe, durchaus auf gemäßigten Feldwegen. Das ist dann eine nette Spielerei, und dagegen ist auch nichts einzuwänden.

Das ist ein bisschen Übungssache. Selbstverständlich kann man mit nem Fixie auch stehend fahren und dabei die Beine ein klein wenig federn lassen. Und wenn man nicht wie ein Stock auf dem Rad steht, kommen dabei kaum noch "Schläge" am unteren Ende der Wirbelsäule an. Das restliche bisschen an Gewackel ist kein Problem für handelsüblichen Bandscheiben. Ich würde so weit gehen, zu behaupten, dass man mit den Armen (Starrgabel) wesentlich weniger wegfedern/-dämpfen kann und die Erschütterungen, welche in den Bereich der Halswirbelsäule gehen, kritischer zu bewerten sind - und die sind unabhängig vom starren Antrieb.

Die Grenze der Geländegängigkeit (für Fahrer und Rad) dürfte sich hier eher durch die Tretlagerhöhe (/-tiefe) ergeben. Wo der Untergrund so wild ist, dass es richtig kracht, setzt man früher oder später mit nem Pedal auf.
 
Die Grenze der Geländegängigkeit (für Fahrer und Rad) dürfte sich hier eher durch die Tretlagerhöhe (/-tiefe) ergeben. Wo der Untergrund so wild ist, dass es richtig kracht, setzt man früher oder später mit nem Pedal auf.
Ist mir auch schon passiert. Daher gabs in dem verlinkten Thread aus dem amerikanischen Forum ja auch schon die Diskussion über die optimale Kurbellänge.
Insgesamt fahre ich fixed ohnehin noch vorsichtiger als sonst.

Wer eine ausgefeilte Fahrtechnik hat, stößt mit dem Fixie ohnehin eher an seine Grenzen. Aber ich traue mich auch mit normalem MTB an manche Passagen nicht ran. Da siegt mit Ü50 inzwischen doch ab und an mal die Vernunft.

Die, die mit ihrem Fully >2500 EUR über die Waldautobahn rollen, wundern sich über mein Gefährt. Die richtigen MTBler finden's zumindest interessant.
Horst
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ein bisschen Übungssache. Selbstverständlich kann man mit nem Fixie auch stehend fahren und dabei die Beine ein klein wenig federn lassen. Und wenn man nicht wie ein Stock auf dem Rad steht, kommen dabei kaum noch "Schläge" am unteren Ende der Wirbelsäule an.

Das mag bei geringen Geschwindigkeiten drin sein, das ist bei mir wohl auch der Fall, aber sobald es etwas schneller geht, würde ich diese Aussage glatt verneinen.

Bei schnell aufeinanderfolgenden, oder bei richtig harten Stößen federt nicht mal ein Weltmeister mehr zuverlässig mit den Beinen ab, wenn er gleichzeitig die Drehbewegung ausführen muss, schon gar nicht ein Hobbyfahrer! Das wäre schlichtweg unmöglich, dabei bleibe ich!

Natürlich kann man mit dem Fixie Spaß im Gelände haben, wenn man das Tempo entsprechend anpasst. Aber das hätte in meinem Fall nichts mehr mit Geländefahren zu tun. Das muss ich aber nicht verallgemeinern, ich nehme zur Kenntnis, dass es für andere nicht so ist.

Aber, wie das nun mal so ist, jetzt bin ich angefixt, und werde mir wohl bald ein Gelände-Fixie bauen. Vielleicht ja, um meine Theorie zu bestätigen, und Euch richtig die Meinung zu sagen, oder aber, um alles zu widerrufen, und zu behaupten, Fixed im Gelände ist das Nonplusultra!;)
 
Ausprobieren ist sicher das Beste. Und dass es das Nonplusultra ist, würde ich nie behaupten - was soll das auch sein.

Meiner Erfahrung nach ist es so, dass die Geschwindigkeit ja schon dadurch begrenzt wird, dass die Kurbeln sich mitdrehen. Bevor das unangenehm wird, hörst Du beim SSP auf zu treten und sonst wechselst Du den Gang.

Beim Fixie ist es schlicht gefährlich. Ich halte es so, dass ich sowohl beim Antreiben als auch beim Kontern die Kette ständig etwas unter Last halte. Einfach locker und unkontrolliert "mitkurbeln" geht eh nur bis zu einer gewissen Geschwindigkeit. Und einmal ist mir dabei die Kette abgesprungen und zwischen Laufrad und Rahmen geraten. Das war 'ne satte Vollbremsung und hätte auch zum Sturz führen können.

Wenn's richtig runtergeht, muss halt mal die VR-Bremse mit ran. Macht auch nix.
 
ich bin mit meinem 28 winora fixie und breiten reifen
auch schon waldwege leichte singletrails gefahren
aber ein 26er fixe zum echten fahrn wäre auch mal ne idee

wobei ich aber auf jedenfall 2 bremsen verbauen würde

mein 2gang rücktritt bremsen rad ist im wald teilweise auch schon grenzwertig

ich sehs wie Kittie mehr vielfalt mehr spass
und nicht das xte speiseis carbon weltraum gefährt
sondern die andersartigkeit macht das leben bunt
 
HR-Bremse steht auch bei mir auf der To-Do-Liste. Nicht, weil ich sie im Normalfall vermissen würde, aber wenn die vordere mal ausfiele, wäre das echt übel. Außerdem liegen hier eh noch zwei V-Brakes rum. Dafür muss ich aber erst mal den Vorbau ändern.
Überhaupt, die To-Do-Liste
- Lenker und Vorbau ändern - eher Richtung Humpert Downhill
- V-Brakes vorne und hinten
- vorne Verbundfelge (gefällt mir einfach) mit möglichst breitem Reifen, Dirty Dan o.ä.
- hinten schmaler Reifen gleichen Typs
(An Reifen habe ich erst mal verbaut, was so rumlag. Da ist der hintere gefährlich nah am Rahmen und der vordere hat noch gut Luft. Abgesehen davon, dass die Kombi vorne breit, hinten schmal für den Zweck (Matschund Schnee) sinnvoll ist, finde ich es auch optisch gut.)
- Kettenlinie ist noch suboptimal
- Kleineres Kettenblatt, andere Kurbeln und neues Tretlager (Das alte hat's bald hinter sich.). Mit etwas kürzerer Achse und gekröpften Kurbeln geht da noch was bei der Kettelinie.
- sonst evtl. Hinterrad mit Ritzel an der Scheibenbremsaufnahme statt des derzeitigen "Suicide Hub" - der aber hält.
- Auf jeden Fall und als erste Aktion Kettenspanner für die verlängerten Auslaufenden - gibt's wirklich, beruhigen und erleichtern den Einbau.
 
hr tip von mir larsen tt oder crossmark evt intens zero

fahr ich an den meisten rädern
vorne grob hinten bis zum semi slick:daumen:

kurbel bmx +euro BB lager
vorteil kleine kb
und die kettlinie kannste auch einstellen
nachtteil schwerer
 
Das schwarze Bremsenlose war auch nur ein Experiment auf der bekannten Hausrunde. Ein echtes Risiko war das nicht.
Hat sich aber eh nicht durchgesetzt :D
 

... und jetzt steht es bei mir :daumen:

Photos und ein Bericht wie es denn sich fixed im Gelände fährt, folgen nach dem ersten "Ausritt"...

Aber zum eigentlichen Thema... ich befürworte durchaus einen eigenen Thread mit Photos/Erfahrungen/Berichten.

Da dieses auch mein erstes Fixie ist, bin ich sehr gespannt auf die erste Tour, ob nun auf der Straße oder im Gelände. Mein Stumpi als SSP macht mir schon verdammt viel Spaß und ich denke das Giant wird mir ebenso viel Freude bereiten :love:
 
Ja sag mal, hast du es die ganze Zeit nur angeschaut und bist nicht gefahren :D:D:D Keine Zeit oder war das Wetter doof?
 
... es wurde von mir sehr viel angeschaut und jedes Mal habe ich mich von Neuem gefreut :love:

Zum einen lag es an der fehlenden Zeit aber hauptsächlich hat die nicht statt gefundene erste Ausfahrt dem Wetter geschuldet... aber es wird ja in so ca. 4 Wochen endlich Frühling :D
 
Deshalb geht Fixed in echtem Gelände einfach nicht, aber, wie ich schon oben beschrieben habe, durchaus auf gemäßigten Feldwegen. Das ist dann eine nette Spielerei, und dagegen ist auch nichts einzuwänden.

Offensichtlich ist das DEIN persönliches Problem, vielleicht solltest DU das dann auch so schreiben und nicht als allgemeingültigen Satz formulieren...

Wenn da jemand spass dran hat ist es auch legitim darüber zu schnacken, also warum keinen extra Faden!

Cheers
Daniel
 
Offensichtlich ist das DEIN persönliches Problem, vielleicht solltest DU das dann auch so schreiben und nicht als allgemeingültigen Satz formulieren...

Wenn da jemand spass dran hat ist es auch legitim darüber zu schnacken, also warum keinen extra Faden!

Cheers
Daniel
1. Es ist nicht MEIN persönliches Problem, da ich gar kein Gelände-Fixie fahre, sonder ein objektives. Den Mangel, beim Fixie nicht ausreichend auf Bodenwellen reagieren zu können, habe ich in der Praxis schon des öfteren mit anderen Radsportlern diskutiert, und die Meinung ist fast einheitlich. Fixiefahren im Gelände ist sicher sehr inspirativ und außergewöhnlich, aber im Prinzip auch schwachsinnig, weshalb es sich jedoch längst nicht verbietet!
2. Ich habe ja ausdrücklich gesagt, dass ein Thread legitim ist, ich nutze ihn ja sogar schon ausgiebig, um meine Meinung auszudrücken.
 
Deine Beiträge bestätigen mal wieder Deinen Platz auf meiner Ignorier Liste, sorry das ich mich dazu hinreissen ließ einen ebensolchen zu kommentieren.

Ciao
Daniel
 
Deine Beiträge bestätigen mal wieder Deinen Platz auf meiner Ignorier Liste, sorry das ich mich dazu hinreissen ließ einen ebensolchen zu kommentieren.

Ciao
Daniel
Komisch, Beiträge von Leuten, die auf der Ignorier-Liste stehen, sollte man doch eigentlich nicht mehr sehen! Und wenn man sie dann auch noch kommentiert, ist die Ignorierliste doch völlig für den A****!

Ich würde mich da mal beschweren! :D
@caquephogl: Pfeif drauf, ich behaupte, es ist eine objektive Tatsache!
 
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