Gibts noch V-Brake Fahrer ??

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Frag das mal die Shimano V-Brake Bremsklötze. :D
Klar sind die Shimano-Beläge eher schwach, habe die auch gar nicht positiv erwähnt (Swissstop oder Koolstop oder Xtreme haben gute), aber Verglasen ist beim Brems(hart)gummi chemisch gar nicht möglich, da es dazu gesinterte quarzhaltige bzw. keramische Stoffe benötigt. Die Shimano Bremsgummis sind einfach nur zu hart und in ihrer Konsitenz nicht hitzestabil, d.h. sie härten durch wiederholtes Erhitzen und nachfolgendes Abkühlen immer weiter aus, was die Bremsleistung zunehmend reduziert. Angeblich soll Shimpanso das seit den letzten XT-Shadow-Belägen weitgehend im Griff haben, aber ich vertraue lieber auf die neuesten Koolstop-Triple-Beläge, auch wenn die etwas mehr kosten.

P.S. Ich schau mir täglich die erste Seite des Bremsenfreds hier an und freu mich über meine sd 7!:lol::cool::D
 
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Unabhängig von den technischen Pro und Contras fällt deutlich auf, dass das Mountainbiken eine Sportart ist, die zunehmend image-geprägt ist und wird. Nicht nur Disc-SCheiben, sondern auch immer fettere reifen, dickere Tauchrohre, weiterer Federweg, breiterer Lenker, markantere Felgen, dickere Rohre, potentere Optik, ständig "Neuerfindungen" von Rahmengeometrie, die nur die Optik verbessern...natürlich sinds die Steifigkeitswerte:lol:. Wem gefällt ein MTB mit waagrechtem oberrohr? Daran erkennt man -so finde ich- dass mountainbiken zb im gegensatzt zum "rennradfahren" keine Sportart ist bei der das Sportgerät als solches in erster Linie funktionell sein muss und nur Mittel zum Zweck ist, sondern sehr stark ein Spartenimage gepflegt und vermaktet wird. Auf die Frage "Was macht du so sportlich?" " ich tu mountainbiken" . Das tut -im Gegensatz zum Fahrradfahren- nicht jeder, also bin ich individuell und betreibe "meine" Sportart. Ob ich dann mit so einer scheibenbremsenden Harly auf Wald und Wiesenwegen rumgurke ist ja egal. Hauptsache die Optik stimmt. Warum sind Rennradfahrer meistens sportlicher oder warum steht da der Sportgedanke mehr im Mittelpunkt? Also fazit für mich ist, dass sich die Scheibenbremse in erster Line aus Imagegründen durchgesetzt hat und nicht so sehr wegen ihren schlagenden Vorteilen. Übrigens ich bin auch mtbler....
 
Keine Revolution ohne Opfer, - und die gab`s!
Als mtb-Testivalteilnehmer 05/06/ und 07 bin ich in den nicht immer erfreulichen Genuss gekommen, den Wandel von V- zur Scheibe an zahlreichen Rädern mitzubekommen. Während 05 noch einige V-brakes dabei waren, gabs 07 unter ca 200 Bikes noch ein einziges Carbonhardtail von Merida. Die Fadings oder auch einige Totalausfälle gabs von Jahr zu Jahr weniger, aber sie waren immer ein Thema.
Da sich die Weiterentwicklung am Bremsenmarkt seit Jahren nur noch auf Scheibenbremsen (da hatten sie wirklich genug zu tun), konzentriert, ist es klar aber ungerecht, daß V-brakes den Scheiben immer mehr unterliegen.
Ich für mich als SD 7 ler ziehe meine Schlüsse dahingehend, daß das Rad, auf das ich mich zB. beim Alpenx verlasse, eine V-brake und ein starres Heck besitzt. Trotzdem freue ich mich, mal bei Testveranstaltungen, eine toll dosierbare Scheibenbremse zu fahren.
Andere sehens anders, und das ist auch ok
 
Unabhängig von den technischen Pro und Contras fällt deutlich auf, dass das Mountainbiken eine Sportart ist, die zunehmend image-geprägt ist und wird. Nicht nur Disc-SCheiben, sondern auch immer fettere reifen, dickere Tauchrohre, weiterer Federweg, breiterer Lenker, markantere Felgen, dickere Rohre, potentere Optik, ständig "Neuerfindungen" von Rahmengeometrie, die nur die Optik verbessern...natürlich sinds die Steifigkeitswerte:lol:. Wem gefällt ein MTB mit waagrechtem oberrohr? Daran erkennt man -so finde ich- dass mountainbiken zb im gegensatzt zum "rennradfahren" keine Sportart ist bei der das Sportgerät als solches in erster Linie funktionell sein muss und nur Mittel zum Zweck ist, sondern sehr stark ein Spartenimage gepflegt und vermaktet wird. Auf die Frage "Was macht du so sportlich?" " ich tu mountainbiken" . Das tut -im Gegensatz zum Fahrradfahren- nicht jeder, also bin ich individuell und betreibe "meine" Sportart. Ob ich dann mit so einer scheibenbremsenden Harly auf Wald und Wiesenwegen rumgurke ist ja egal. Hauptsache die Optik stimmt. Warum sind Rennradfahrer meistens sportlicher oder warum steht da der Sportgedanke mehr im Mittelpunkt? Also fazit für mich ist, dass sich die Scheibenbremse in erster Line aus Imagegründen durchgesetzt hat und nicht so sehr wegen ihren schlagenden Vorteilen. Übrigens ich bin auch mtbler....


Wobei diese "Fehlentwicklung" im Rennradbereich imho vor allem durch die UCI-Regeln verhindert wird...
 
(...)Warum sind Rennradfahrer meistens sportlicher oder warum steht da der Sportgedanke mehr im Mittelpunkt? (...)

Ohne jetzt abwertend klingen zu wollen:
Wer cool sein will und posen kauft sich kein Rennrad.
Rennrad kauft man sich weil man schnell sein will oder zu Trainingszwecken.
 
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...Warum sind Rennradfahrer meistens sportlicher oder warum steht da der Sportgedanke mehr im Mittelpunkt?...

Also das was ich bis jetzt beobachtet habe (fahre selbst auch Rennrad) ist, dass Rennradfahrer oft ZU sehr auf ihren Sport fokussiert sind. 3/4 der Leute, die mir auf dem Rennrad begegnen, grüßen nicht, sondern starren nur stur auf die Straße vor sich.
Da sind die Biker doch meistens sehr viel gechillter drauf.

Ohne jetzt abwertend klingen zu wollen:
Wer cool sein will und posen kauft sich kein Rennrad.
Rennrad kauft man sich weil man schnell sein will oder zu Trainingszwecken.

Bei einigen Rennradfahren hab zumindest ich persönlich das Gefühl, dass sie das Rad doch nur zum Posen gekauft haben. Sündhaft teuere Räder, bis in die letzte Speiche durchgestylt, der sportliche Aspekt bleibt irgendwie auf der Strecke.
Und zumindest von mir kann ich behaupten: Mein MTB hab ich garantiert nicht zum Posen gekauft. Das war am Anfang weder technisch noch optisch zum Posen geeignet, damit Sport treiben hat trotzdem Spaß gemacht.
Inzwischen siehts besser aus, aber der Sport steht für mich immernoch im Vordergrund.
 
... wenn ich das hier alles so lesen, bestätigt sich mein negatives Bild, welches ich von RR-Fahrern habe.

Mein RR wiegt 9,3 Kg, hat ne fette Fox und macht abseits der Straße richtig Spaß. In 2 Wochen geht es über die Alpen und zwar nicht auf der Straße. Freeeuuude ohne Ende.
 
...ich wollte damit nich generell sagen, dass RR Fahrer schlecht sind.
Fahre immerhin selbst neben dem Mountainbiken auf der Straße. Aber es sind halt viele, die total steif und stur ihren Sport machen.
 
Achtung hier ist der Threadersteller.

Habe seit nem Vierteljahr ein Fullymit Scheiben. Das Bike gefiel mir total und ich wollte einfach bequemer sitzen als bei meinem Votec-Hardtail.

Und ich muß sagen, Scheibe is schon gut. Bei hohem Tempo einiges sicherer vom Gefühl her. Seit ich das Bike hab, heize ich Abfahrten mehr als früher. Natürlich bin ich früher aber auch nicht vor die Wand gefahren. Aber die Kontrolle is irgendwie besser.
Kaputt ging bisher nix, Schleifen tut nix, so what. Is ne Hayes Stroker Trial, die hier im Forum ja zum Teil einen Scheißruf hat.
Also ich bin zufrieden bisher, aber auch mit ner V-Brake kann man fahren. Da wird in den Zeitungen und so einfach übertrieben.
 
Och, wenn ich sowas seh, kann ich nichts negatives am RR feststellen.
kueen_rot.jpg


;)
 
Also das was ich bis jetzt beobachtet habe (fahre selbst auch Rennrad) ist, dass Rennradfahrer oft ZU sehr auf ihren Sport fokussiert sind. 3/4 der Leute, die mir auf dem Rennrad begegnen, grüßen nicht, sondern starren nur stur auf die Straße vor sich.
Da sind die Biker doch meistens sehr viel gechillter drauf.



Bei einigen Rennradfahren hab zumindest ich persönlich das Gefühl, dass sie das Rad doch nur zum Posen gekauft haben. Sündhaft teuere Räder, bis in die letzte Speiche durchgestylt, der sportliche Aspekt bleibt irgendwie auf der Strecke.
Und zumindest von mir kann ich behaupten: Mein MTB hab ich garantiert nicht zum Posen gekauft. Das war am Anfang weder technisch noch optisch zum Posen geeignet, damit Sport treiben hat trotzdem Spaß gemacht.
Inzwischen siehts besser aus, aber der Sport steht für mich immernoch im Vordergrund.

Für mich ist Radfahren zu fünfzig Prozent das Fahren und zu fünfzig Prozent das basteln. Es macht mir einfach Spaß mit meinem begrenzten Budget zu jonglieren und zu sehen wie sich mein Rad Stück für Stück verändert. Und genausoviel Spaß macht es meine Kreation dann in die Natur zu führen.

:love:
 
Bei der versammelten Kompetenz hier im Thread hoff ich mal auf Eure Hilfe.

Es geht um folgendes "Problem"

Ich besitze zwei alte Stahlbikes mit V-Brakes.

Das eine ist komplett mit einer 09er XT-Bremse ausgestattet, das andere mit AVID SD-7 Hebeln und Bremsschuhen und SRAM 7.0 Bremshebeln.

Leider finde ich die Bremswirkung an letzterem Bike im Vergleich zum ersten am VR sehr schlecht. Es kommt mir so vor als würde das Gesamtsystem aus Bremshebeln, Gabel und Bremsbelägen 70% der Bremskraft am Hebel in elastische Verformung und nur die restlichen 30% in tatsächliche Bremsleistung umsetzen, und ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das da ein simpler Brake-Booster etwas bringen würde...

Da in dieses Bike irgendwann noch eine andere Gabel gönnen möchte (da die verbaute RS INDY XC mit elastomeren nicht gerade das Gelbe vom Ei und auch schon etwas ausgeschlagen ist) und bis dahin die Beläge eh wieder fällig sein werden bin ich nun am überlegen was ich dann tun sollte.

Wahrscheinlich wird es auf eine zum Rahmen passende Starrgabel hinauslaufen da bereits die 80er Indy nicht wirklich von der Einbauhöhe zum Rahmen passt und flacher bauende Federgabeln de facto nicht mehr aufzutreiben sind. Und bei der neuen Gabel hätte ich dann die Wahl IS2000 oder V-Brake Sockel

Nun stellt sich mir aber die Frage ob dann am VR weiterhin bei V-Brakes bleiben oder auf eine AVID BB-7 umrüsten sollte.

Die 185mm BB7 kostet kompeltt etwa 45€, neue Avid Singel Digit 7 Bremshebel 20€, allerdings mit höheren Folgekosten für den Felgenverschleiß.

Da der montierte LRS ein Mavic Crossride mit Felgenbremsflanken und 6-Lochaufname ist hilft dieser natürlich auch nicht wirklich bei der Entscheidungsfindung :D

Also welche Bremse ist von den beiden die bessere Wahl?
 
Bei der versammelten Kompetenz hier im Thread hoff ich mal auf Eure Hilfe.

Es geht um folgendes "Problem"

Ich besitze zwei alte Stahlbikes mit V-Brakes.

Das eine ist komplett mit einer 09er XT-Bremse ausgestattet, das andere mit AVID SD-7 Hebeln und Bremsschuhen und SRAM 7.0 Bremshebeln.

Leider finde ich die Bremswirkung an letzterem Bike im Vergleich zum ersten am VR sehr schlecht. Es kommt mir so vor als würde das Gesamtsystem aus Bremshebeln, Gabel und Bremsbelägen 70% der Bremskraft am Hebel in elastische Verformung und nur die restlichen 30% in tatsächliche Bremsleistung umsetzen, und ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das da ein simpler Brake-Booster etwas bringen würde...

Da in dieses Bike irgendwann noch eine andere Gabel gönnen möchte (da die verbaute RS INDY XC mit elastomeren nicht gerade das Gelbe vom Ei und auch schon etwas ausgeschlagen ist) und bis dahin die Beläge eh wieder fällig sein werden bin ich nun am überlegen was ich dann tun sollte.

Wahrscheinlich wird es auf eine zum Rahmen passende Starrgabel hinauslaufen da bereits die 80er Indy nicht wirklich von der Einbauhöhe zum Rahmen passt und flacher bauende Federgabeln de facto nicht mehr aufzutreiben sind. Und bei der neuen Gabel hätte ich dann die Wahl IS2000 oder V-Brake Sockel

Nun stellt sich mir aber die Frage ob dann am VR weiterhin bei V-Brakes bleiben oder auf eine AVID BB-7 umrüsten sollte.

Die 185mm BB7 kostet kompeltt etwa 45€, neue Avid Singel Digit 7 Bremshebel 20€, allerdings mit höheren Folgekosten für den Felgenverschleiß.

Da der montierte LRS ein Mavic Crossride mit Felgenbremsflanken und 6-Lochaufname ist hilft dieser natürlich auch nicht wirklich bei der Entscheidungsfindung :D

Also welche Bremse ist von den beiden die bessere Wahl?


Sind das die 7.0 Kunststoffbremsgriffe? - dann liegt ein Großteil des Bremsproblems an denen. Ich habe an einem Rad die 9.0er verbaut und die Avid SD7 schon im Keller liegen. Die Srambremsgriffe sind einfach zu weich.

Als Budgetlösung würde ich nur die Bremshebel tauschen, evtl. auch die FR5 statt der SD7, spart noch einmal ein paar Euro und Gramm. Wenn Du dann noch nicht glücklich bist, kannst Du ja über eine BB7 für das Vorderrad nachdenken.
 
Die Bewegung der Bremsarmsättel kannst oft mit freiem Auge sehen, ansonsten halt ein Lineal und abmessen.
An der Gabel bewegt sich nix, trotzdem wird die Brücke durch nen Booster steifer (ist aber irgendwie kontraprodoktiv: Gabel immer leichter und dann nen Booster als Versteifung)

und wenn der Booster den flexenden Rahmen overrult, dann verbiet es eben die Felgenhörner...

Bremswirkungsabhilfe: knackiges System (Hebel, Züge, Arme) + weiche (aber nicht zu weiche) Bremsbeläge.


PS: bin von 2001 bis letztes Jahr mit vorne Avid mechanisch gefahren und in Nachrüstung und für "Disceinsteiger" einfach genial.
 
Falls Du ein bisschen Geld übrig hast, kann ich Dir nur die Avid Single Digit Ultimate Bremsen inklusive Griffe empfehlen.

Schön, leicht und vom Bremsverhalten einer Scheibe ebenbürtig.

Ein bischen Geld übrig :confused:
Bei sehr günstig geschätzten €300 Systempreis für neue Bremsen und Griffe würde ich aber nicht mehr über V-Brakes nachdenken.... :rolleyes:

Wobei die Avid Ultimate extrem gut funktionieren sollen. Bei diesen Geldummen sind die imho jedoch nur für Gewichtsfetischisten interessant.
 
Ein bischen Geld übrig :confused:
Bei sehr günstig geschätzten €300 Systempreis für neue Bremsen und Griffe würde ich aber nicht mehr über V-Brakes nachdenken.... :rolleyes:

Wobei die Avid Ultimate extrem gut funktionieren sollen. Bei diesen Geldummen sind die imho jedoch nur für Gewichtsfetischisten interessant.

http://www.bike-mailorder.de/shop/B...Avid-Single-Digit-Ultimate-V-Brake::3844.html

Wie kommst du auf ca. 300 € ?
Ich habe für vorne und hinten nur 139 Bezahlt. Wr aber Anfang 2009.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir einen Satz gebraucht für 200€ inklusive Bremsgriffen gekauft. Man muss halt ein bisschen googeln um ein Schnäppchen zu machen. ;)


Aber ich meine auch das ohne Griffe um die 139€ normal sind.
 
???

Ich hatte bisher eigentlich immer gelesen (auch hier im Thread) das die Speed Dial 7 Bremsgriffe nicht zu den Schlechtesten gehören...

...das nun diese die Ursache des Problems sein sollen überrascht mich jetzt doch ein bisschen.

Nur damit wir nicht aneinander vorbei reden, Verbaut sind z.Zt. diese Griffe (und nein, das schwarze ist kein Plastik:
avid-speed-dial-7-zoom.jpg


mit diesen Bremshebeln
Sram_50_front_vbrake.jpg

und den "normalen" Avid Rim Wrangler Cartrigde Bremsschuhen.

Ich bekomme in den nächsten Tagen hoffentlich ein paar Coolstop Bremsbeläge zum Testen und werde mal die z.Zt. verlegte Jagwire Billigbremszughülle gegen einen Rest XTR Zug ersetzen, vielleicht liegt es ja auch nur daran.
 
Die Zugverlegung ist natürlich wichtig, wie sieht es mit den Rückholfedern aus? Ausgeleiert? Möglicherweise ist aber
wirklich die Gabel nicht steif genug. Eine gute Starrgabel könnte da helfen.
 
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