Gibts noch V-Brake Fahrer ??

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It's Not a Bug, It's a Feature! Wenn man die Felge austauscht, dann hat man wenigstens schon mal eine neue Felge und kann sich dabei überlegen, ob die Speichen auch getauscht werden sollten.

Nur von wenigen Herstellern bekommt man Bremsscheiben, welche deutlich günstiger sind, als neue Felgen. Wenn man sich neue Bremsscheiben dranbaut, dann hat man trotzdem noch die alten Felgen und Speichen, welche sicher schon ordentlich durchgenudelt wurden und bei Scheibenbremsen bekommen diese mehr ab, als mit Felgenbremsen.

Naja... Ganz überzeugt bin ich nicht. Ne Scheibe kriegt man für 20 Euro, Felgen kosten da schon mehr, oder? Ich habe einmal eine neue Felge an einen Satz LRs gebaut. Ziemlich hoher Aufwand! Wobei ich dir recht gebe: Dann kann man auch gleich die Speichen kaufen=Noch mehr Aufwand! Und ich weiß nicht, ob ich in 2-3 Jahren, wenn die Felge durch ist eine mit den gleichen Abmessungen bekomme, also ob evtl. sowieso andere Speichen dran müssen. Da ist es schon einfacher, einfach eine neue Scheibe dran zu schrauben und gut ist. Ob das Laufrad durch ist, kann man unabhängig davon beurteilen.
 
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Sehr gut!
Ich muss Dich aber korrigieren. Ich habe gar keinen Kontakt zu Leuten! :mad: ...
! Peace ! :)

Naja... Ganz überzeugt bin ich nicht. Ne Scheibe kriegt man für 20 Euro, Felgen kosten da schon mehr, oder? ...
Genauso, wie man für € 20 eine Scheibe bekommt, so bekommt man für € 20 auch eine gleichwertig solide Felge. Das weitere, was Du geschrieben hat ist nachtürlich auch korrekt, aber natürlich auch Ansichts- und Geschmackssache.

Den Arbeitsaufwand fürs Laufräderbauen kann man wieder mit Humor sehen, wenn man bedenkt was es für schwierige und sehr pflegebedürftige Scheibenbremsen gibt, welche man öfter entlüften muß, als einem lieb ist, und diese dabei noch herumzicken, sodaß noch mehr Zeit draufgeht.

Rein Kostentechnisch dagegen kann sich je nach Einsatzbedingungen eine Felgenbremse oder auch eine Scheibenbremse als Verlierer zeigen.

Naja... Scheibe ... Ob das Laufrad durch ist, kann man unabhängig davon beurteilen.
Oder, um es geschmacklos negativ auszudrücken: Das Laufrad geht unabhängig von der Scheibe kaputt.
 
Oder, um es geschmacklos negativ auszudrücken: Das Laufrad geht unabhängig von der Scheibe kaputt.

Genau, oder so! Bisher kann ich ja noch nix über Scheibe berichten... Nach der nächsten Saison bin ich schlauer.

Man liest hier ja gar grausames über so manche Bremse (habe mir die Formula Mega ausgeguckt), was aber wohl daran liegt, dass die Zufriedenen nicht sofort nen Thread aufmachen :-)

Allerdings habe ich heute mit Erschrecken festgestellt, dass die Beläge für die Alu-Felge sich irgendwie in Luft aufgelöst haben. Die Ceramic-Teile haben deutlich länger gehalten. So wirklich unzufrieden war ich mit der Kombi nicht...
 
Als damals die erste XT-V-Brake auf dem Markt kam, habe ich sie mir gleich besorgt. Das müsste so 1995/1996 gewesen sein. War die allererste Serie und die quitscht bis zum heutigen Tag noch recht eifrig aufgrund des serienmässigen Spiels im Parallelogramm. Das Spiel hat sich aber bis heute auch nicht grossartig verstärkt. Ich habe damals Brake-Booster angebaut und Ruhe war. Ich habe mir jetzt ein neues HT aufgebaut, habe die XT übernommen und hatte es mal ohne Brake-Booster probiert. Der Hinterbau jaulte fröhlich vor sich hin. Brake-Booster wieder dran und schon war alles wieder wunderbar ruhig.
Ich nutze die Bremse also noch immer an meinem HT und ich finde sie nach wie vor genial. Das ist eine Sorglosbremse. Und Gott, ja, natürlich gibt es einen Felgenverschleiss. Und? Da mache ich gar kein Aufheben drum. Dann kaufe ich mir einen neuen LRS und fertig. Ich bin Hobbyfahrer und wenn man kein Pro ist und mit dem LRS auch nicht rumposen will um das Ego zu polieren, kostet ein stabiler Satz ohne Posingfaktor auch nicht die Welt. Der alte, verschliessene geht in die Bucht. Selbst dafür gibt es dann noch gut zahlende Abnehmer, wenn die Naben eine gewisse Qualität haben.
An meinem Fully fahre ich auch Scheibe, aber das steht bei mir jetzt, wo ich das HT habe, nur noch rum. Ich persönlich brauche den ganzen technischen Overkill nicht (mehr), was aber auch sicherlich an meiner (inzwischen) wesentlich chilligeren Fahrweise liegt.
Scheibenbremsen haben ihre Berechtigung im AM/FR/DH Bereich. Da kann ich den Einsatz total verstehen, aber für den CC-Hobbyfahrer reicht eine gute V-Brake nach wie vor vollkommen aus. Manche sind sogar schon mit dieser Bremsperformance überfordert.
Also ich fahre meine V-Brake weiter solange es geht.
 
Hey dein Beitrag gefällt mir gut. Ich selbst habe jahrelang und fahre auch immernoch ein HT und das ausschließlich mit V-Brakes, jedoch bei mir sind es LX, bin aber voll und ganz zufrieden damit, mittlerweile auch wieder mit Brakebooster. Für Cross-Country Touren haben die V-Brakes immer ihren Dienst getan, und großartigen Verschleiß kann ich auch nicht vermerken, wenn man gute Bremsschuhe drauf hat.
 
Danke, Bullet. :)

Ich fand die Sache mit dem Parallelogramm und der Bremsbelagausrichtung eine sinnvolle Sache. Ich hatte davor eine STX Cantilever-Bremse und mir ging das regelmässige Ausrichten und Nachstellen aufgrund des Bremsbelagverschleisses und der Bogenbewegung der Cantis ziemlich auf den S*ck. Daher entschied lich mich für die XT-V-Brake. Die LX hatte die Bremsbelagausrichtung nicht. Hätte sie das gehabt, hätte ich damals sicherlich auch zur LX gegriffen.
Später hat Shimano das Parallelogramm auch der XT weggenommen und nur noch der XTR spendiert. Empfand ich als einen Rückschritt. Aber da kamen auch die ersten brauchbaren Discs auf und sollten sicherlich von der Shimano Firmenpolitik gepusht werden.
 
Allerdings habe ich heute mit Erschrecken festgestellt, dass die Beläge für die Alu-Felge sich irgendwie in Luft aufgelöst haben. Die Ceramic-Teile haben deutlich länger gehalten. So wirklich unzufrieden war ich mit der Kombi nicht...
Soll das bedeuten, daß du Alufelgen mit Belägen für eine Keramikfelge gefahren bist? Habe ich schon mal darüber nachgedacht, weil Keramikfelgen glatter sein sollen und der Bremsbelag deshalb noch griffiger sein muß.
 
Da Ceramikflanken viel mehr aushalten als Alu, sind die Beläge auch härter,
damit hat man also noch weniger Bremswirkung als schon so und die Felge wird zusätzlich auch noch stärker geschädigt.

Doch immer wieder interessant, dass technisch unsinnige Dinge doch gemacht werden
und sich in einer großen (Schein-)Welt immer auch zusätzlich Seelen finden lassen, die das auch noch übernehmen.
:rolleyes:
 
Danke, Bullet. :)

Ich fand die Sache mit dem Parallelogramm und der Bremsbelagausrichtung eine sinnvolle Sache. Ich hatte davor eine STX Cantilever-Bremse und mir ging das regelmässige Ausrichten und Nachstellen aufgrund des Bremsbelagverschleisses und der Bogenbewegung der Cantis ziemlich auf den S*ck. Daher entschied lich mich für die XT-V-Brake. Die LX hatte die Bremsbelagausrichtung nicht. Hätte sie das gehabt, hätte ich damals sicherlich auch zur LX gegriffen.
Später hat Shimano das Parallelogramm auch der XT weggenommen und nur noch der XTR spendiert. Empfand ich als einen Rückschritt. Aber da kamen auch die ersten brauchbaren Discs auf und sollten sicherlich von der Shimano Firmenpolitik gepusht werden.

Ist richtig das sich die XT sicher besser einstellen lassen als die LX, hatte aber in Sachen Bremseinstellung nie meine Probleme, hab da irgendwie nen Händchen für ;)

Und zum Thema Cantis kann ich nur sagen, also ich kann die garnicht mehr im Gelände fahren, finde es einfach nur grausam so miese Bremswirkung wenn man mal ein wenig schneller Unterwegs is, das grenzt an Selbstmord...
 
Hi,

ich bin lange Zeit mit V-Brakes (Avid Single Digit 7 und XT Hebeln) am Hardtail gefahren. Auch Cantis kenne ich zur Genüge. Letztere muss ich mir wirklich nicht mehr antun. Viel besser als der Gummiklotz auf dem Reifen des Hollandrades meiner Großmutter bremsen die auch nicht. Da es besseres und sichereres gibt als diese Bremsen, kann ich nicht nachvollziehen, wie man damit noch rumfahren kann.

Seit einem Jahr bin ich auf Scheibenbremsen (Formula R1) umgestiegen, habe mittlerweile 3 XC Hardtailes umgerüstet und würde das wieder tun. Sicher bin ich mit den V-Brakes auch zum Stehen gekommen und die Bremsleistung wurde in den meisten Fällen nur durch Reifen und Untergrund begrenzt. An steilen und langen Abfahrten, im Matsch, Regen und Schnee aber habe ich mit Scheibenbremsen die weitaus besseren Karten.

- die aufzuwendende Fingerkraft ist gravierend geringer
- man fährt deutlich entspannter
- die Felge wird nicht vergewaltigt
- die Dosierbarkeit ist Klassen besser
- durch verschiedene Scheibengrößen kann ich die Bremskraft verteilen
- widrige Wetterverhältnisse hatten wir schon
- die Einstellbarkeit ist m. E. besser und einfacher. Dabei setzen wir planebene Scheiben und korrekte Montage der konischen Einstellscheiben vor und hinter der Zange voraus.

Das, in meinem Falle, geringfügig höhere Gewicht von wenigen Gramm, nehme ich für die Vorteile gerne in Kauf, besorge mir eine KMC 10SL Kette, hab das wieder drin und schalte auch noch besser.

Über den Preis möchte ich hier nicht reden. Für manche Leute hier sind 10 Teuros für ne neue Kette nach 10 Jahren noch zuviel, geben dafür aber zig davon in der Woche für Bier, Chips und Zigaretten aus. Betrachte ich zusätzlich noch den Verschleiß bei durchschnittlich 4000-6000km im Jahr fahre ich auch hier mit der Scheibenbremse besser. Immerhin kostet ein vernünftiger Laufradsatz ab 300.-- aufwärts.

Grüße
 
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Da gebe ich meinem Vorredner zu 100% recht !
Allerdings muss ich auch sagen das ich früher auch immer v brakes am ht gefahren bin .... (deore hebel / LX Brakes )
Nun seit nem halben jahr discs...
Die V brakes wahren immer wesentlich zuverlässiger konnten besser und schneller nachjustiert werden wenn was geschliffenhat...
aber die bremskraft und das Hebelgefühl stehen in keinem verhältniss...
Alles in allem würde ich wenn ich ein bike bekomme mit discs die discs dranlassen aber bekomme ich eins mit v brakes würde ich es auch so belassen...
Es hat alles seine vor und auch nachteile das kann man meiner meinung nach drehen und wenden wie man will...
 
:mad:
Artet dieser Thread schon wieder über Vor- und Nachteile von V-Brakes bzw. Disk aus. Das hatten wir schon. :wut:
Bitte diskutiert wo anders darüber und postet in diesem Thread nur Sachen die nur mit V-Brakes in Verbindung stehen.
 
...habe ich mit Scheibenbremsen die weitaus besseren Karten.
- die aufzuwendende Fingerkraft ist gravierend geringer...
Dann fahre mal V-Brakes mit Canti-Hebel. Dann brauchst du auch nicht mehr Fingerkraft.
- die Dosierbarkeit ist Klassen besser
Aber nur auf hartem Untergrund, also Strasse und Felsen und festgefahrenem Boden. Dort kann viel besser einen Stoppie (Bremsen, bis das Hinterrad abhebt) produzieren. Oder sich näher an die Blockiergrenze herantasten. Aber bei lockerem, ständig wechselndem Untergrund gerät die vielgepriesene Dosierbarkeit in den Hintergrund.
Das, in meinem Falle, geringfügig höhere Gewicht von wenigen Gramm, nehme ich für die Vorteile gerne in Kauf, besorge mir eine KMC 10SL Kette, hab das wieder drin und schalte auch noch besser.
Wenn du deine leichte V-Brake behalten hättest und diese dann mit dieser oder einer anderen leichteren Kette kombiniert hättest, hättest du das Gewicht auch gespart. Das ändert aber nichts daran, daß Scheibenbremsen meistens oder eigentlich immer schwerer als V-Brakes sind.
Ich will hier nicht über Vor- und Nachteile der V-Brakes schreiben, aber deine Argumente sind nicht besonders wertvoll, um der Diskussion darüber zu dienen.
 
Hi,

dass man mit Canti Hebeln noch ein wenig mehr aus V-Brakes herauskitzeln kann ist bekannt. Jedoch keine ungefährliche Sache, man sollte schon wissen, was man da tut. Hebel und Bremsen haben eine andere Kennlinie. Für den Großteil aller Fahrer daher m. E. nicht interessant und außerdem noch sicherheitsrelevant. Wer's dennoch tut, meinen Segen hat er. Wenn er es richtig macht kann's ja funktionieren. Ich würd's vielleicht auch ausprobieren.

Den Rest kann ich so nicht unterschreiben, sorry. Meine Erfahrungen sind anderer Art.

Rudi
 
Hi,

ich hab das schon begriffen. Die Hebelkennlinie der Cantihebel ist exponential aufgebaut, die der V-Brakes linear. Wenn ich recht erinnere: zuerst wenig Änderung und dann immer mehr. Lässt sich anfangs wohl etwas besser dosieren und zieht dann zum Ende des Hebelweges kräftig zu bei vergleichsweise wenig Weg und Kraft. Hatte früher mal ein MTB mit Canties und mir die V-Brake Hebel anmontiert, also umgekehrt (wegen XT kugelgelagert). Wusste damals aber noch nicht, dass das an sich gar nicht geht und auch nicht warum. Andersherum sieht es besser aus, siehe oben. Hab ich dann auch probiert nachdem ich mich damit beschäftigt hatte, gefiel mir aber nicht. Muss man mit umgehen können und passt auch nicht immer zusammen.

Ändert aber nichts an meinen Erfahrungen.

Rudi

So, ich mach jetzt das einzig vernünftige, was man an so einem Tach machen kann: Ich geh' jetzt in den Pfälzer Wald biken.

Kette rechts und tschüss!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin vor Jahren (das war weit vor der Erfindung des MTB) mal die Strecke Gmund, Tegernseer Höhenweg, Rottach Egern, Enter Rottach, Vallepp, Spitzingsee und die Abfahrt vom Spitzingsee mit einem solchen Nachkriegsfahrrad gefahren. Keine Schaltung (neudeutsch Single-Speed), Stempelbremse vorne, Trommelbremse hinten. Okay, die Trommelbremse hat mehr als nur geraucht, aber das ging alles. Die Tour war endgenial.

Das hat sicherlich auch topographische Hintergründe. Hier, wo ich lebe sind die Abfahrten entweder lang oder steil, aber nie beides. Und egal ob ich Scheibe oder V-Brake fahre, ich nehme immer die selben Finger zum Bremsen. Die verwende ich auch beim Motorradfahren, und da habe ich sogar Doppelscheibe vorne.

Discs sind doch auch gut. Aber V-Brakes haben noch immer ihren ganz besonderen Charme. Für mich hat das nichts mit Pro und Contra von technischen Dingen zu tun.

Solche Dinge kann man nämlich immer zwei Seiten betrachten:
- die aufzuwendende Fingerkraft ist gravierend geringer
Nix inne Arme oder wat?

- man fährt deutlich entspannter
Aber nur wenn man einen Ipod oder Oropax in den Ohren hat. Oder einen 35° Vorbau. Ist noch entspannter. Dazu vielleicht noch ein nettes Pfeifchen? Die Zeitung von heute? Fussmassage?

- die Felge wird nicht vergewaltigt
Meine Felge braucht das. Die steht auf SM.

- die Dosierbarkeit ist Klassen besser
Ich bremse digital. 0 oder 1... ganz oder gar nicht. Wen interessiert da Dosierbarkeit?

- durch verschiedene Scheibengrößen kann ich die Bremskraft verteilen
Ich verteile die Bremskraft mittels meiner Handkraft. Ultraschnell gesteuert durch ein überlegenes Rechenzentrum. Meinem Gehirn.

- widrige Wetterverhältnisse hatten wir schon
Stimmt, hatten wir diesen Sommer genug. Aber dafür war das Frühjahr und der Herbst schön.

- die Einstellbarkeit ist m. E. besser und einfacher. Dabei setzen wir planebene Scheiben und korrekte Montage der konischen Einstellscheiben vor und hinter der Zange voraus.
Konische Einstellscheiben hatten sogar schon die ollen Cantis.

:p:p:p

Nicht alles auf die Goldwaage legen oder so ernst nehmen. Auch mal lachen. Vor allem über sich selbst. Soll doch jeder fahren, was ihn glücklich macht. Der eine mag es so, der andere so.
Discs sind geil, V-Bakes auch, Cantis können zu interessanten Erlebnissen führen, Stempel- und Trommelbremsen in den Voralpen sorgen für ein unvergleichliches Geruchserlebnis (werde den Geruch der qualmenden Trommelbremse nie vergessen).

In diesem Sinne: Leben und leben lassen. Ich fahr jetzt biken. Mit Starrgabel und meinen V-Brakes von 1996. Mein Fully und meine Discs stauben im Keller weiter ein.
CU
 
Um mal ganz sachlich auf diesen Tread hinzuweisen (Systemvergleich Scheibenbremse/V-Brake/HS33):
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=171461

Meine derzeitigen V-Brake-Bremsgummis kosteten schlappe 3.50€ und allein mit dem Mittelfinger am Bremshebel kann ich,wenn ich möchte,das VR blockieren.Einen Cantileverhebel brauche ich dazu nicht verbauen...*:D
Mangelnde Bremskraft...was soll das sein?;)

Natürlich haben Scheibenbremsen Vorteile;dieses in einem Felgenbremstread kundzutun ist aber fast so,wie Singlespeeder von den Vorzügen einer Kettenschaltung vorzuschwärmen-interessant,aber überflüssig.

.... höhere Gewicht von wenigen Gramm, nehme ich für die Vorteile gerne in Kauf, besorge mir eine KMC 10SL Kette, hab das wieder drin und schalte auch noch besser.
So eine KMC 10SL dürfte im Vergleich zu einer 10-fach Shimano-Kette 30 bis max. 50 Gramm leichter sein.Selbst wenn es mehr sein sollte...:p
Shimano legt in Sachen Schaltverhalten die Messlatte sehr sehr hoch,andere bringen es einfach nicht so gut.

Rudirabe schrieb:
Über den Preis möchte ich hier nicht reden. Für manche Leute hier sind 10 Teuros für ne neue Kette nach 10 Jahren noch zuviel, geben dafür aber zig davon in der Woche für Bier, Chips und Zigaretten aus.

Wie kommst Du darauf,daß sich diese Leute ausgerechnet hier tummeln?:confused:


Beste Grüsse an alle V-Brake Fahrer
und den Rest...;)


Edit: * Einen Cantileverbremshebel mit V-Brake zu verbauen,um eine höhere Bremsleistung/geringere Handkräfte zu erreichen, halte ich für unsinnig.
Bessere Bremsbeläge und leichtgängige Bowdenzüge haben einen viel größeren Einfluss auf die Bedienbarkeit der Bremse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Hebelkennlinie der Cantihebel ist exponential aufgebaut, die der V-Brakes linear.
Wie kommst du denn darauf?
Es gibt Brems-Hebel, welche durch einfaches Umhängen der Zugaufnahme einmal für V-Brakes und einmal für Cantis gedacht sind. Also verändert sich nur das Verhältnis von Lastarm zu Kraftarm. Hebelgesetz genannt. Nix mit exponetial oder progressiv. Ein anderer Name dafür. Es bleibt linear. Bei V-Brake ist der Hebelweg kürzer, dafür der Zugeinzug länger. Bei Canti umgekehrt. Dort hat man einen längeren Hebelweg, dafür einen kürzeren Zugeinzug. Das heißt, die Canti-Einstellung hat eine größere Bremskraft, allerdings bei einem größerem Bremshebelweg. Da muß man die Bremsbeläge schon etwas enger an die Felge stellen und die Felge sollte dann schon ziemlich rund laufen, oder die Beläge schleifen.
 
Auch wenn es nicht 100%ig passt häng ich mich mal hier ein.

Ich hab ein 2011er Cube Aim mit der "Shimano BR-M422 V-Brake", kombinierte "Shimano Schalt-/Bremsgriffe ST-EF51 EZ Fire Plus", Deore Schaltwerk und Altus Umwerfer.

Mein Bruder hat ein älteres Steppenwolf MTB rumstehen (das Bike is nur 14 oder 15" und einfach jeden zu klein) das ich ausschlachten könnte.
Ich kann nicht genau sagen wie alt es ist, es sind aber Deore LX Teile (Kurbel, Schaltwerk und Umwerfer) und eine Magura (HS33?) mit "Magura Quick Silver" Hebeln und getrennte Shifter verbaut.

Denkt er der Aufwand die Bremsen und Shifter umzubauen würde sich lohnen?
Würdet ihr Schaltwerk und Umwerfer auch wechseln?

Danke schonmal :daumen:

Hänge mal noch 2 Bilder der Bremse an. Die Brake Booster müsste man wohl vorher noch lackieren.



 
Auch wenn es nicht 100%ig passt...
Das passt 100%ig überhaupt nicht
Denkt er der Aufwand die Bremsen und Shifter umzubauen würde sich lohnen?
Würdet ihr Schaltwerk und Umwerfer auch wechseln?
Wenn du die Bremsen umbaust, mußt du sowieso die Shifter umbauen, da bei der V-Brake Kombihebel verbaut sind und die Magura die Bremshebel separat hat.
Neue "nur" Deore können auch besser sein sein als die älteren Deore LX-Teile.
Die "heutigen" XT-Teile sind die SLX-Teile von "morgen". Das bedeutet die aktuelle Technik der hochwertigeren Teile wird an das etwas schlechtere Teil weitergereicht und das Bessere bekommt etwas noch Besseres. Also "heute" XT, ist "morgen" SLX und "übermorgen" nur Deore.
Langer Rede kurzer Sinn. Die Schaltung kann wegen dem Altersunterschied gleichwertig sein, müßte man auf Zustand und Verschleiß prüfen, ob sich der Umbau lohnt. Wenn es sich gut schaltet, würde ich nichts machen und mir nur die Teile als Ersatz aufheben.
 
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