GPS zum Moutainbiken?

die dinger kosten zwischen 400 und 2000 dm, die einen sind halt ganz einfache dinger und bei den anderern sind noch extra karten drin und wie auch immer.

Am besten ´ne gute Karte kaufen!! Ist um einiges billiger
 
G'day Parolin,

Ich benutze es zwar nicht zum mtb'en aber an meinem Liegerad (www.tripendo.com) habe ich eins drangeschraubt, zum einen Weil weil ich da aufgrund ser Scheibenbremsen anfangs Probelme hatte den Sensor für meine HAC4 zu montieren (gelöst durch separate Montage des Reed- Kontaktes in der Bremse) und ich doch gerne wissen wollte wie schnell ich unterwegs bin und das geht ohne jegliche Installationsarbeit sehr gut und genau.

Zum anderen habe ich mich bei meinen ersten langen (100 -200 km) Ausritten hier down under schon mal ertappt, dass ich einfach etwas die Orientierung verloren hatte und ja auch nicht alle hundert Meter auf die Karte kucken wollte (hätte auch nichst gebracht da bei weitem nicht so detailliert wie in Europa). Mit dem GPS ist das wesenlich einfacher. Es hilft allerdings nur, wenn Du Dir etwas Arbeit zuhause machst. Denn es gilt die Strecke die Du fahren willst vorher mittels einer detaillierten Karte einzuscannen, die Karte mittels FUGAWI (GPS-SOFTWARE ca. 150-200 DM) zu kalibrieren und die Wegpunkte zu bestimmen und auf Dein GPS zu übertragen (Interface). Wenn Du das alles gemacht hast - Voraussetzung ist natürlich, dass Dein GPS dafür geeignet ist- dann kann's losgehen.
Seit die Amis im letzten Jahr die Genauigkeitsbeschränkung für das GPS aufgehoben haben, weisst Du nun immer auf ca. 5-10 m genau wo Du bist.
Wenn Du also Deine Hausaufgaben ordentlich gemacht hast, erzählt Dir Dein GPS immer genau, wie weit Du bis zur nächsten Kreuzung noch zu radeln hast und wie Du da abbiegen musst, befor Du überhaupt da bist. Also das ständige Anhalten und Karte konsultieren hat ein Ende.
Das ehemalige Problem der Batterielebensdauer hat sich mit neueren Modellen auch reduziert, gut geldanene AKKUS halten einen Trip von mehr als 30 Stunden (Fahrzeit) problemlos aus- sollte reichen :D
Wenn Du Dir die Mühe mit dem Einlesen nicht machen willst kannst Du das GPS aber immer noch benutzen um Deine Strecke zu dokumentieren, sprich die Daten zu speichern und dann zuhause via Software und PC auf die Karte zu übertragen, wenn Du dann noch das Höhenprofil des HAC 4 dazu nimmst kannst Du tolle Tourendokumentationen erstellen- am Anfang sitzt Du dann allerdings genauso lange am PC wie auf dem Fahrrad. Informationen wie Gesamtstrecke, Max-Speed, Average-Speed, reine Fahrzeit usw. gehören zum Standardprogramm heutiger Geräte. Ich selbst habe übrigens das Garmin 12 MAP, siehe Foto

Good luck from down under,


AUSSIE
 

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Ich bin nun seit Anfang 2001 mit Garmin etrex, bzw. inzwischen etrex-venture unterwegs (haupts. zum Wandern zu Fuß) und benutze es auch am bike.
M.E. ist es eine echte Bereicherung, weil man sich damit auch mal auf Strecken trauen kann, die man nicht kennt.
Ich erarbeite mir die Strecke am PC mit Fugawi, spiele sie ein und habe die Karte (und Kompaß) nur als Backup dabei.
Ich habe das beim Wandern gemerkt: Ohne GPS wird man nur selten neue Wege ausprobieren, aus Angst man könnte sich verlaufen bzw. zu weit vom Ziel abgedriftet werden. (Nicht alle Waldwege führen dahin wo man es gerne möchte).
Ich hatte mit GPS schon öfter ein Aha-Erlebnis wenn das Gerät mir z.B. sagte: "Jetzt mußt Du dich links halten" und ich der Meinung war schon längst in die richtige Richtung zu gehen. Bisher hatte es immer recht.
In dichtem Wald (Laubbäume) gibt es häufiger Empfangsprobleme, aber irgendwann hört der Wald ja auch mal wieder auf, oder wird zumindest lichter.
Ich finde: empfehlenswert.
 
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