Es kommt wesentlich auf die vorhandene Form an, ob man ein Kleines Kettenblatt braucht oder nicht.
Interessant ist diese Kombination: Ohne Kumpels ne Weile 29er ssp fahren und ein bisschen leiden (der Haufen sinnloser Gummi muss ja irgendwie in Schwung gebracht werden) und dann auf ein beliebiges, geschaltetes Rad setzen und mit den Kumpels fahren. Schaltung am Rad heißt ja noch lange nicht, diese auch zu benutzen. Also die Kette auf die Scheibe und hinten was passendes gewählt, was dem ssp-Thema entspricht.
Und dann genießen...
Hm, ich steh' irgendwie auf'm Schlauch. Wo ist da die Sinngebung? Wenn ich mit dem Schalter nicht schalte schlüre ich 1 kg unnützes Schaltungsgedöns durch den Wald. Und die Kumpels merken es nicht mal.
Doch, die merken das. Ganz sicher...Besonders schön geht das Konzept auf beim RR-fahren. Du tust so, als ob du ein vollwertiges Mitglied der schaltenden Gesellschaft und hast deine Ruhe bzw. deinen Spaß trotzdem. Inkognito-speeden, sozusagen.
Rennen werden beim Anstieg gewonnen und bei der Abfahrt verloren!
Als Hobbyradler musste ich auch sehen, wo man mit 44/11 noch effektiv mittreten kann, hat man den spaßigen Trail wahrscheinlich sehr weiträumig umfahren und verpasst den eigentlichen Spaß. Wie klein der kleinste Gang ist muss man dann für sich herausfinden.
Der Kommentator ist KLASSESo ein krasser Lauf
Ja, schlagartig weggerutscht - der hatte bestimmt Nobby Nics draufSchade, daß er sich an so einer "einfachen" Stelle lang gemacht hat.
Ich kann zwar nicht nachvollziehen wie du das mit 32/18 machst, aber jetzt verstehe ich auch die Aussage von Fuzzy Mylne (Master the Single Speed Game), dass er am Singlespeeder lieber einen "kleinen" Gang wählt um im Sitzen fahren zu können und dann von 32/22 für richtig steile Sachen sprichtIm Stehen fahre ich eigentlich nur zur Entspannung der Muskulatur, des Arsches oder wenn's RICHTIG steil wird.
Würde mich sehr wundern wenn er da mehr als 38/11 fährt, dass ist die übliche DH Übersetzung, und er tritt bei der Speed-Messung ja auch nicht mehr.Naja schau dir einfach das Video an und achte bei 1:26 rechts oben auf die Geschwindigkeit. Zugegeben es ist ein nicht unbekannter Profi aber von Profis lernt man und dem Reich auf dem Trail mit sicherheit 44/11 nicht zu der Geschwindigkeit
Für mich ist 32/22 bergauf gerade noch im Wiegetritt zu würgen, ich muss hier bergauf 90% im Wiegetritt fahren. Für mich war bei singlespeed von Anfang an klar bergauf im Stehen fahren zu müssen.
Würde mich sehr wundern wenn er da mehr als 38/11 fährt, dass ist die übliche DH Übersetzung, und er tritt bei der Speed-Messung ja auch nicht mehr.
Kommt auf die Art des "bergauf"s an: 12% auf'm Forstweg oder Asphalt gehen bei mir ganz gut im Sitzen - auch wenn ich manchmal ein paar Umdrehungen im Stehen mache um den unteren Rücken kurz zu entspannen. Klar: bei 15-20% steht man aus Respekt vor dem Berg schon mal auf, wenns nicht zu lange ist. Ansonsten schiebe ich da auch schon mal, um nicht aus falsche Ehrgeiz "auszubrennen".
ich bin da solo mit 34:24 gefahren andere solofahrer mit 32:22
der fuzzy mlyne war in finale ligure mit einem singlespeed 6 er team vor 3 jahren, die sind da aber eher sowas wie 32:17 oder 18 gefahren und haen den gesammtsieg geholt mit 2 runden vorsprung auf die zweiten die zu acht oder zwölft am start waren .....
früher bin ich auch mal 28-38-48 auf 11-28 gefahren , da gabs noch nicht viel anderes, ich bin damit die ganzen langstreckenrennen in den alpen gefahren ...
Warum man bei MTBs leichtere Gänge braucht hat ein paar Gründe:
1. Untergrund: Ein RaRa hat z.B. auf der Straße einen Rollwiderstand von 21 Watt, auf Schotter dann schon mal 45 Watt Rollwiderstand und um es zu toppen auf einer Wiese etwa 120 Watt, ein RR Reifen um die 18 Watt.
2. Der Luftwiderstand auf einem MTB liegt um etwa 25% höher als bei einem RR, was bei niedrigen Geschwindigkeiten wenig Probleme macht, aber wenn man mit einer Übersetzung von 34/28 bei einer Trittfrequenz von etwa nur 60, reden wir hier von 12 km/h, wo Luftwiderstand sicherlich auch eine Rolle spielt.
Mal so ein Rechenbeispiel: Ein Radler mit 70 kg und einem MTB mit 10 kg Nehmen wir die 34/28 Übersetzung bei 60er TF auf einer Strecke mit gemütlichen 10% Steigung, dann brauchen wir bei 12 km/h im Schnitt eine Leistung von 260 Watt OHNE(!!!) Rollwiderstand und Luftwiderstand, das ganze mit RaRa auf Schotterstraße sind schon 305 Watt plus sagen wir mal 50 Watt Extraleistung wegen Luftwiderstand, dann sind wir schnell mal bei 355 Watt.
Mit nem RR braucht der selbe Radler mit einem 8kg RR auf der Straße etwa 280 Watt.
Damit der MTBler mit der selben (280Watt) Leistung die 10% Steigung fahren kann, bräuchte er in etwa ein Übersetzung von 34/36 und würde mit etwa 9km/h den Berg nach oben fahren.
Der MTBler braucht also knackige 21% mehr Leistung, nur weil das Rad 2 kg schwerer ist und er auf Schotter fährt.
Moin,
in der neuen BIKE ist ein 29er Test. Mal wieder lese ich, dass angeblich niemand ein 44er Kettenblatt braucht. Hier im Forum auch. Ach ja, und 2fach ist ohnehin besser, verbindet ja immerhin ein zu kleines großes KB mit einem zu großen kleinen. Naja, zumindest kommt mir das so vor.
Ich frage mich: Warum wird das so verbreitet? Ich gebe zu, 44-11 beim 29er ist ein dicker Gang. Braucht man erst, wenn beim Tacho ne 5 vorne steh, aber wenn es mal einen ordentlichen Weg runter geht, kann man die Fuhre locker auf 80 Sachen treten. Okay, ein 42er würde es wohl auch tun, bin ich noch nie gefahren, aber als ich einmal ein 29er mit 2fach gefahren bin, habe ich die Beschleunigung getestet und habe mich geärgert, dass es keine größeren Gänge mehr gibt. Ich trete nicht oft langsamer als ca. 80 Umdrehungen pro Minute, gehöre als nicht zu den notorischen übergroße-Gänge-Wuchtern.
Kleine Kettenblätter halte ich auch für nötig. 22-36 ist als kleinster Gang in Ordnung, wenn das KB verschlissen ist werde ich mich aber nach nem 20er umsehen.
Sprich, damit das Bike einen breiten Einsatzbereich abdeckt, sind sowohl sehr kleine als auch recht große Kettenblätter nötig. Auf Trails ist ein 33er als mittleres KB eine schöne Sache, dann muss man nur noch hinten ein wenig schalten. Somit ist also 3fach der Idealfall für ein Bike, das gleichzeitig weite Strecken oder Abfahrten auf breiten Wegen schnell zurücklegen, als MTB auf Trails eingesetzt werden und entspannt steil bergauf fahren soll.
Dass diese Bandbreite für Cross Country nicht nötig ist, ist mir klar. Die Abfahrten sind nicht dermaßen schnell und die Anstiege sind kurz genug um sie in nem größeren Gang hoch zu bolzen.
Wenn es in den Bereich Downhill, Freeride oder Alpen-Touren geht, stört das große KB, dort kommt lieber ein Rockring dran.
Beides einleuchtend. Aber warum wird daraus gezogen, dss 2fach ohne richtiges großes und ohne richtiges kleines der Idealfall für den Otto-Normalbiker wäre, der im Mittelgebirge seine Feierabendrunde fährt und just for fun am Jedermann-Marathon im Nachbarort teilnimmt?
Und warum werden die großen Kettenblätter gerade am 29er so vehement diskriminiert? Selbst wenn man 44-11 nicht auf jeder Tour braucht (ich eigentlich schon?!), ist es doch nice to have, oder?