Gründe: Ferse vorderer Fuß hängend (zu wenig verbreitet)

Generell informative Video`s,

Thematisch richtest du dich ja eher an absolute Anfaenger? Dafuer packst du ziemlich viel content in ein Video.
Irgendwie wie zu viel Kaffee oder der Telepromter neben dem Kameramann laeuft zu schnell. Wahrscheinlich bin ich geistig zu langsam.

Spass beiseite, haengende Ferse machst du auf Alpinen Trails nicht lang. Hier faehrt man eher mit einer gewissen Vorspannung im Fussgelenk um auf jede Ueberraschung gefasst zu sein.

Auf dem Men`s DH trail in Finale hats mich wegen sowas richtig derb zerlegt. Nach 2 Tagen Vollgasbolzen waren meine Haxen schon etwas ausgenudelt.

Im Steingarten Vollgas, Verse vorn durchgehangen, heftigen Schlag vorn bekommen, Fuss voll nach oben durchgeknickt, deswegen vom Pedal abgerutscht und durch den Bodenkontakt ne nette Pirouette in die Steine hingelegt.

Viel Spass weiterhin!
 
Hey @Marc B , wenn du schon was wichtiges zeigen willst, dann lass es doch bitte sein das wichtige mit Movie Maker Kinostyle Einblendungen zu überblenden.
Mal eine Detail und dichter dran (geht auch zu Covid 19 Zeit) Kamera Position wär für einige wohl auch toll.
Ich brauch dein Video nicht, hab´s mir trotzdem mal wegen massiver langeweile (Veranstaltungstechniker) angeschaut.
Ja, ich weiss, einige sagen jetzt wohl . . . "Mach es doch besser" Meine Antwort drauf, "Nööö!"

Cool, dann hast Du Zeit auf noch mehr Videos von mir ;) Kenne da so einen Kanal, da sind ganz viele davon! Manche davon auch professionell produziert mit Nahaufnahmen etc. Kostet halt immer Geld, gebe Dir gern mein Spendenkonto. Nee im Ernst, danke für das konstruktive Feedback, wenn einer meiner benachbarten Kumpels eine ruhige Kamerahand hat, dann soll er auch mal näher dran!

LG,
Marc
 
Generell informative Video`s,

Thematisch richtest du dich ja eher an absolute Anfaenger? Dafuer packst du ziemlich viel content in ein Video.
Irgendwie wie zu viel Kaffee oder der Telepromter neben dem Kameramann laeuft zu schnell. Wahrscheinlich bin ich geistig zu langsam.

Spass beiseite, haengende Ferse machst du auf Alpinen Trails nicht lang. Hier faehrt man eher mit einer gewissen Vorspannung im Fussgelenk um auf jede Ueberraschung gefasst zu sein.

Auf dem Men`s DH trail in Finale hats mich wegen sowas richtig derb zerlegt. Nach 2 Tagen Vollgasbolzen waren meine Haxen schon etwas ausgenudelt.

Im Steingarten Vollgas, Verse vorn durchgehangen, heftigen Schlag vorn bekommen, Fuss voll nach oben durchgeknickt, deswegen vom Pedal abgerutscht und durch den Bodenkontakt ne nette Pirouette in die Steine hingelegt.

Viel Spass weiterhin!


Hängende Ferse vorne ist ja nicht gleichzusetzen mit Null Körperspannung. Da sollte man stets intuitiv bereit sein für alles was kommt, das passiert automatisch. In der neutralen GP entspannt hängt die Ferse vorne und tut es dann mit mehr Körperspannung bei den Hindernissen, das ist nix statistisches sondern stets in Bewegung. Hier in Slomo sieht man es gut:

 
Hängende Ferse vorne ist ja nicht gleichzusetzen mit Null Körperspannung.
Auch wenn ich hier ein Fass auf mache und es imho nix (wenig) mit der Ferse zu tun hat: Hält man die Körperspannung nicht hauptsächlich im Core-Bereich (inc. Kopf/Nacken) und in den Beinen so dass diese nicht seitlich "schlackern" aber noch abfedern können?

Von wegen hängende Ferse: bei mir passiert das relativ automatisch sobald ich die Hüfte nach hinten schiebe aber mit dem Schwerpunkt über dem Tretlager bleiben will. Einfach weil die Hüften eben hinder den Pedalen ist und alles andere super ungemütlich und stiff wäre.
 
Das mit der hängenden Ferse ist in der Regel ein Tipp für Anfänger und zum Teil sogar für Fortgeschrittene. Das ist meist eine der meist übersehenen Kleinigkeiten...
Das die Position des Fußes sich bei unterschiedlichen Aktionen immer ändert bzw. sich anpasst ist vollkommen normal.
Beim Bunny Hop würde man die Höhe nicht erreichen oder überhaupt den Boden verlassen.
Hängt die Ferse einfach lust- und kraftlos herum, dann ist eine Sprunggelenksverletzung auch nicht weit weg.

Beim normalen entspannten Bergabrollen ist die Ferse nur minimal abgesenkt, da ich gar nicht so viel Grip auf den Pedalen benötige. Oder anders formuliert: Es kommen kaum Schläge von Vorne, die dazu führen, dass ich in der Vorwärtsbewegung abgebremst werde.
Sobald es dann doch schneller oder ruppiger wird, senke ich die Ferse, damit mehr "Grip" auf der Pedale aufgebaut wird. Die Schläge von Vorne werden mehr und heftiger und so kann der Fuß weniger vom Pedal rutschen.

So gesehen, kann die ganze Geschichte auch mit einem Kräftegleichgewicht erklärt werden. Ziel ist immer den Kontakt zu den Pedalen zu behalten. Umso schneller ich fahre, umso ruppiger die Strecken werden, umso größer werden die abbremsenden Kräfte durch Schläge. Das alles zusammen führt zu einer resultierenden Kraft nicht nur nach oben, sondern nach schräg hinten. Deswegen senke ich relativ automatisch bzw. intuitiv den Fuß /die Füße ab.

Das war jetzt ein kleiner Ausflug in die Physik. Ich hoffe, dass ihr mir bis dahin folgen konntet...
 
Sicher, ich fahre als Tester auch aktuelle Räder und ich fahre auch echte Steilabfahrten sorry not sorry. Was meinst Du denn genau ab Minute 5:10?
Es ist völlig unmöglich bei einer richtig steilen Abfahrt das Gewicht auf den Füßen zu haben. Das Gewicht geht an dieser Stelle IMMER auf die Hände bzw. den Lenker. Die Regel "Light-Hands-Heavy-Feet" funktioniert hier nicht mehr.
 
Es ist völlig unmöglich bei einer richtig steilen Abfahrt das Gewicht auf den Füßen zu haben. Das Gewicht geht an dieser Stelle IMMER auf die Hände bzw. den Lenker. Die Regel "Light-Hands-Heavy-Feet" funktioniert hier nicht mehr.
Warum nicht genau? :) Ich sage ja in meinem Videos, dass man auch in sehr steilen Trails sein Gewicht so gut wie ganz auf den Pedalen haben kann, das funktioniert durch die Körper-Bike-Trennung. Ein bisschen Druck kann am Lenker kommen, wichtig ist es, dass man weiterhin zentriert auf den Pedalen steht und dann klappt auch das heavy-feet-light-Prinzip weiterhin. Lastenfrei wäre dann kein passender Begriff, da gebe ich Dir recht, aber heavy-feet-light-hands trifft es gut.

LG,
Marc
 
Hängende Ferse vorne ist ja nicht gleichzusetzen mit Null Körperspannung. Da sollte man stets intuitiv bereit sein für alles was kommt, das passiert automatisch. In der neutralen GP entspannt hängt die Ferse vorne und tut es dann mit mehr Körperspannung bei den Hindernissen, das ist nix statistisches sondern stets in Bewegung. Hier in Slomo sieht man es gut:



Von Koerperspannung hatte ich noch nichts gesagt. Auf dem von dir verlinkten Video sieht man alles moegliche von angespannte Fersen bis durchhaengende. Wobei die meisten einfach durch die beim fahren entstehende Kompression verursacht werden.

Deine Videos sind nett, trotzdem laufen sie nach dem Muster ab das offensichtliche zu verkaufen (was nicht schlecht ist wenn man es gut macht, hab ich als Skilehrer auch gemacht:D)

"Der Geheimtip beim Joggen, macht kaum einer!! --Atmen-- so ein und aus!! kaufen sie das Video nur bei mir!!"


Ich weiss nicht wie schwer dein Oberkoerper im vergleich zum Rest ist oder ob dein Steil so Steil wie meins ist. Aber die sehr steilen Trails bei uns verlangen nach einer starken Hand am Lenker und Flexiblitaet auf dem Bike. Dieses starre "Ellbogen so und Hacken da und kleiner Zeh hier" funktionert nicht immer. ;)

Mein Spezl macht momentan den MTB Trainer bei der DIMB und wir probieren immer mal wieder Sachen aus. Die Theorien sind nett aber nicht der heilige Gral um jeden zu einem guten Mountainbiker zu machen.

Ich kenne vom Kraftsport, Biken, Motorradfahren etc. genug Helden die Murks machen weil sie denken das so oder so in einem Youtube channel gesehen zu haben.

Nichts ersetzt einen live Trainer der vor dir steht, dein Material und dich begutachtet und deine Schwaechen waehrend des Trainings korrigiert.


In dem Sinne trotzdem viel Spass noch mit deinem Kanal. :lol:
 
@GAPHupf82 Jap, genau das vermittle ich auch so. Ich bin seit 2008 "Live-Trainer", seit 2013 bis 2020 auch hauptberuflich mit vielen tausenden Teilnehmer/innen. Wie gesagt, ich stimme Dir da voll zu, "starres" Denken ist da nicht hilfreich und man braucht ein klares Gesamtbild PLUS vor allem ein VERSTÄNDNIS für die ZUSAMMENHÄNGE! Weil da einfach alles zusammenhängt- Da kann es sinnvoll bis notwendig sein im Coaching einzelne Puzzlestücke genauer anzuschauen, weil dieses "Zusammenhängen" ist oft wie bei Dominosteinen, fällt einer, bricht alles zusammen! In den vielen Kursen macht man als Coach die Erfahrung, dass nicht Wenige spitzfüßig fahren, also die Ferse vorne quasi schon leicht oben haben. Das hat negative Effekte auf das ganze Zusammenspiel der Fahrtechnik-Grundlagen. Korrigiert man dies mit der hängenden Ferse vorne führt das zu totalen AHA-Effekten bei den TN.

Wie gesagt, wenn jemand das Biken intuitiv lernt ohne Kurse & Theorie kann es im Idealfall passieren, dass er/sie sich vieles optimal aneignet, weil es so am besten funktioniert. So jemandem brauchst Du auch nix zu hängenden Ferse erzählen, das macht er/sie automatisch. ABER es gibt viele Späteinsteiger, die zu wenig fahren, die sich Fehlangewohnheiten angeeignet haben etc. Da ist es super ihnen auch bei Details wenn Bedarf neben dem WIE auch ein WARUM zu geben.

In meinem Kanal nehme ich gerne so Details wie die hängende Ferse auf, weil da viele zugucken, die nicht intuitiv alles sauber gelernt haben, sondern denen man mit solchen Tipps AHA-Effekte geben kann, wenn sie es auf dem Bike dann probieren und ERFAHREN!

LG,
Marc
 
Bin hier nur zufällig drauf gestoßen und finde das Thema schon interessant. Mediale Aufmerksamkeit und Eigeninteresse des Veröffentlichers hin oder her.
Ist es nicht so, dass die hängende Ferse nur Teil einer Bewegungskette von Knie, Hüfte und Oberkörper ist und nicht isoliert betrachtet werden kann? Zum Beispiel so: Hängene Ferse zwingt das Knie, vielleicht nach ausgleichen einer Bodenunebenheit wieder in eine relative Streckung, und verhindert u.a. , dass man in die gefürchtete "Kackstellung" versackt. Dies führt bei tief gehaltenem Oberkörper (Arme gebeugt) zu mehr Beugung in der Hüfte, einer tieferen und flacheren Position und damit, oh Wunder, zu eher mehr Druck auf dem Vorderrad ohne übermässigen Druck auf den Händen. Nur so ne Theorie, durch eigene Eindrücke etwas unterstützt. (Das ist wahrscheinlich etwas, was jahrelang erfahrene Bergabfahrer, zu denen ich auch nicht gehöre, intuitiv machen.)
 
Warum nicht genau? :) Ich sage ja in meinem Videos, dass man auch in sehr steilen Trails sein Gewicht so gut wie ganz auf den Pedalen haben kann, das funktioniert durch die Körper-Bike-Trennung.
Das hängt vielleicht von der Definition von "sehr steilem Trail" ab, das bei 5:10 sieht für mich nicht allzu steil aus, auch wie gemütlich du das fährst - vielleicht täuscht das aber auf dem Video.
Angenommen man hat ein Trail-Stück bei dem es schwer ist das Tempo überhaupt zu halten. Und man muss langsam fahren weils zu ausgesetzt/eng/verblockt/lang ist. Dann gilt: Hüfte hoch (bzw. nach hinten und hoch) soweits die Neigung zulässt, damit man Druck auf die Hände und damit aufs Vorderrad bekommt. Das hilft um Grip zu generieren, und erlaubt es kontrollierter zu fahren und das Tempo zu halten. Das kann man sehr einfach an wirklich steilen Stellen probieren. Je mehr Druck auf den Händen umso kontrollierter.

Die Stelle bei meinem Bild hat am Ende beim Baum eine enge 90°-Kurve, das sieht auf dem Bild zu gemütlich aus, ich schätze das auf S3-S4. Würde der Fahrer sein Gewicht hauptsächlich auf den Füßen haben so würde er viel zu schnell werden, die Kontrolle übers Vorderrad verlieren und hätte keine Chance die Kurve zu kriegen.
 

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Das hängt vielleicht von der Definition von "sehr steilem Trail" ab, das bei 5:10 sieht für mich nicht allzu steil aus, auch wie gemütlich du das fährst - vielleicht täuscht das aber auf dem Video.
Angenommen man hat ein Trail-Stück bei dem es schwer ist das Tempo überhaupt zu halten. Und man muss langsam fahren weils zu ausgesetzt/eng/verblockt/lang ist. Dann gilt: Hüfte hoch (bzw. nach hinten und hoch) soweits die Neigung zulässt, damit man Druck auf die Hände und damit aufs Vorderrad bekommt. Das hilft um Grip zu generieren, und erlaubt es kontrollierter zu fahren und das Tempo zu halten. Das kann man sehr einfach an wirklich steilen Stellen probieren. Je mehr Druck auf den Händen umso kontrollierter.

Die Stelle bei meinem Bild hat am Ende beim Baum eine enge 90°-Kurve, das sieht auf dem Bild zu gemütlich aus, ich schätze das auf S3-S4. Würde der Fahrer sein Gewicht hauptsächlich auf den Füßen haben so würde er viel zu schnell werden, die Kontrolle übers Vorderrad verlieren und hätte keine Chance die Kurve zu kriegen.

Keine Sorge, ich habe hier sehr steile Trails, sowohl sowas wie die Worldcup-Strecke Willingen als auch steile Kehren-Trails :) Ich lade Dich gerne ein Dir vor Ort es anzuschauen.

Wie definierst Du "Hüfte hoch" in steilen Passagen? Also Beiner weniger beugen und Gesäß weiter weg vom Hinterreifen (wäre ja das Gegenteil von Deinem Bild)? Und wie meinst Du "soweit es die Neigung zulässt"?

So wie Du es schreibst, hat man keinen Grip vorne wenn man primär auf den Füßen steht. Worauf stützt Du diese These? Ich schreibe ja bewusst "primär" oder "so gut wie ganz" - also nicht 100% lastenfrei wie bei entspannten und flacheren Trailabschnitten. Wenn man auf den Pedalen steht, verteilt sich das Gewicht ja auf beide Räder und man hat nicht 100% auf dem HR (gerade im Steilen nicht).

Wie gesagt, ich sage ja nicht, dass man nie Druck am Lenker hat, jedoch, dass es Sinn macht primär auf den Füßen das Gewicht zu haben und situativ variiert es dann. Steil kommt ja häufig in Kombination mit verblockt - um die Steine etc. elegant überollen zu können im Steilen, muss die Körper-Bike-Trennung funktionieren, wenn man dann im Kopf hat "möglichst viel Druck in die Hände" kann es zur "Liegestütze" führen, dann wird es sehr unangenehm (kannst Du auch mal probieren).

LG,
Marc
 
Wie definierst Du "Hüfte hoch" in steilen Passagen? Also Beiner weniger beugen und Gesäß weiter weg vom Hinterreifen (wäre ja das Gegenteil von Deinem Bild)? Und wie meinst Du "soweit es die Neigung zulässt"?
Die Beine sind am Bild für die Steilheit schon ganz gut gestreckt. Weiter strecken könnte in Kombination mit Bremsen dazu führen dass der Hinterreifen den Boden verlässt, das meine ich mit "soweit es die Neigung zulässt".
Ich schreibe ja bewusst "primär" oder "so gut wie ganz"
Diese Aussagen von dir wollte ich fürs wirklich Steile zurechtrücken / diskutieren:
Ich sage ja in meinem Videos, dass man auch in sehr steilen Trails sein Gewicht so gut wie ganz auf den Pedalen haben kann, das funktioniert durch die Körper-Bike-Trennung.
...
dass es Sinn macht primär auf den Füßen das Gewicht zu haben und situativ variiert es dann.
Heavy feet light hands ist super. Aber bei sehr steilem Gelände und langsamen Tempo (-> nicht auf Downhillstrecken) braucht man - mit situativen Ausnahmen - Druck auf den Händen. Meine These? Wie gesagt: Mehr Druck -> mehr Grip. Grip am Vorderrad ist in solchen Situationen wichtiger als Grip am Hinterrad: Wenn der Vorderreifen wegschmiert ists unkontrollierter als wenn der Hinterreifen rutscht.
 
Heavy feet light hands ist super. Aber bei sehr steilem Gelände und langsamen Tempo (-> nicht auf Downhillstrecken) braucht man - mit situativen Ausnahmen - Druck auf den Händen. Meine These? Wie gesagt: Mehr Druck -> mehr Grip. Grip am Vorderrad ist in solchen Situationen wichtiger als Grip am Hinterrad: Wenn der Vorderreifen wegschmiert ists unkontrollierter als wenn der Hinterreifen rutscht.

Ich würde da noch etwas dazu fügen: wenn es wirklich steil ist, dann kippt das Vorderrad so weit nach unten, dass man ziemlich schnell komplett ausgestreckt sein wird, falls man tatsächlich versuchen würde, das Gewicht auf den Füßen zu halten. Vor allem bei modernen Radgeometrien mit langem Reach. Mit ausgestreckten Armen lenkt es sich ziemlich schlecht. Eine Böschung kommt man auch mit langen Armen noch runter, aber wenn das Steilstück länger ist oder mit Kurven garniert so wie bei deiner Beispielstelle, wird's ungünstig.
 
Keine Sorge, ich habe hier sehr steile Trails, sowohl sowas wie die Worldcup-Strecke Willingen als auch steile Kehren-Trails :) Ich lade Dich gerne ein Dir vor Ort es anzuschauen.
Die Strecke ist mir bekannt, würde das Angebot aber gerne annehmen wenn ich das nächste Mal in der Gegend bin. Sehen zeigen erfahren ist sicherlich zielführender, als zu schreiben und dabei vielleicht das gleiche zu meinen es aber anders auszudrücken!
 
...Vor allem bei modernen Radgeometrien mit langem Reach. Mit ausgestreckten Armen lenkt es sich ziemlich schlecht. Eine Böschung kommt man auch mit langen Armen noch runter, aber wenn das Steilstück länger ist oder mit Kurven garniert so wie bei deiner Beispielstelle, wird's ungünstig.
Sehe ich ebenso, zumal mit gestreckten Armen auch gern die Schultern hochgezogen werden usw.

Ich führe mich hier auch mal mit Bildern zur "Schlachtbank" :oops:, aber ich fand lustigerweise zwei Bilder - zeitlich ca. ein Jahr auseinander liegend - an der gleichen Stelle im selben Steilhang und mit nahezu identischer Haltung aufgenommen:

40032424og.jpg


und ca. ein Jahr später, alles nahezu gleich, sogar der Helm ;):

40032425vr.jpg


Dank der kompakten Geometrie des guten alten 26" Demos von 2013 kann ich tief im Rad stehen und die Arme sind angewinkelt. Würde ich lotrecht mit Hüfte/Gesäß hochgehen wäre dies nicht mehr möglich, ich müßte mit Hüfte/Gesäß auch nach vorn gehen, glaube aber weit vorn genug zu sein. Laßt Euch von der Sattelposition des Demos nicht irritieren, die ist mit "Sattel unten" sehr weit vorn, sonst würde ja beim Einfedern dauernd das HR schleifen.
 
...und selbst mit der kompakten Geometrie von deinem Rad ist unschwer zu erkennen, dass dein Schwerpunkt weit vor dem Tretlager liegt, und du ihn unmöglich weiter nach hinten bringen könntest, ohne die Kontrolle abzugeben :daumen:
 
Aber nur wenn du den Schwerpunkt senkrecht zum Boden und nicht in senkrecht zur Wagerechten einzeichnest
40032425vr.jpg

Der Schwerpunkt zieht zum Erdmittelpunkt, nicht 90° zur Oberfläche.

Ich gehe davon aus, das Foto ist einigermaßen horizontal ausgerichtet und von einem Körperschwerpunkt etwas unterhalb des Bauchnabels. Könnte sein, dass letzterer aufgrund der Vorlage etwas weiter vorne ist. Dann wäre die "Schwerpunktlinie" immer noch nicht allzu weit weg vom Tretlager. Auf dem Bild wären das vielleicht 1 bis 2 mm. Alles Pi mal Daumen.
 
Zumindest wenn man diesen knapp unter den Bauchnabel projiziert.
vorweg: ich finde die Position auf dem Rad sieht gut aus. Bewegungsfreiraum in alle wichtigen Richtungen, Keine gestreckten Gliedmaße und eine zentrale Position auf dem Rad. @Votec Tox hängt nicht auf/an seinem Rad sondern es sieht aus als kann er damit arbeiten.

Nur bin ich mir in dieser Position nicht sicher ob die Schwerpunkt immer noch am Bauchnabel ist. Dafür sind die Knie und Kopf weit vorne und Arme nicht am Körper ich weiß nicht ob die Faustregel dann noch gilt und die Abweichungen gering sind.
 
Anhang anzeigen 1164631
Der Schwerpunkt zieht zum Erdmittelpunkt, nicht 90° zur Oberfläche.

Ich gehe davon aus, das Foto ist einigermaßen horizontal ausgerichtet und von einem Körperschwerpunkt etwas unterhalb des Bauchnabels. Könnte sein, dass letzterer aufgrund der Vorlage etwas weiter vorne ist. Dann wäre die "Schwerpunktlinie" immer noch nicht allzu weit weg vom Tretlager. Auf dem Bild wären das vielleicht 1 bis 2 mm. Alles Pi mal Daumen.
Da dürfte aber die Perspektive, da leicht auf den Fotografen zu gefahren wurde, täuschen das andere Bild ist die Aufnahmeebene paralleler zum Bike ausgerichtet und da sollte du weiter vorne rauskommen.... Davon abgesehen bei der Fahrposition sehr ich den Schwerpunkt eher weiter vorne ... davon ab ist die Fahrposition wirklich gut in meinen Augen!
 
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