nightwolf
Bremst nicht fuer Fische
Frohe Ostern,
Manchen mag es ueberfordern, aber der 'Verzicht' auf ein elektrounterstuetztes Bike kann durchaus gute Gruende haben, und die moechte ich jetzt einmal darlegen.
Vll haben ja auch noch andere Lust, sich dazu zu aeussern.
(1) Grundsaetzliche Einstellung
Ich halte es nach Moeglichkeit so einfach, kostenguenstig und bescheiden wie moeglich. Ich hatte nie in meinem Leben den sprichwoertlichen Geldschaisser (obwohl mir das die Neid&Hass Fraktion gerne unterstellt, wissensbefreit bezueglich der Tatsachen wie sie nun mal ist) und so liegt es nahe, dass, solange die kostenguenstigere Loesung ausreicht, selbige gewaehlt wird.
Obendrein koennen Dinge, die gar nicht da sind, auch nicht kaputt gehen. Somit hat ein Fahrrad bei mir nach Moeglichkeit nicht nur keinen Akku und Hilfsmotor, sondern auch keine Schaltung.
'Perfektion ist erreicht, wenn man nichts mehr weglassen kann'
(2) Fahrten als Ausgleichssport usw.
Hier spielt letztlich die bewaeltigte Strecke und das erzielte Durchschnittstempo keine Rolle.
Wenn ich im Zuge fortschreitenden Alters nicht mehr das schaffe, was ich vor 20-30 Jahren geschafft habe, dann kann ich die Umfaenge reduzieren.
Ich sehe keinen Sinn darin, ueber solche Entwicklungen mich zu versuchen hinwegzutaeuschen.
Wenn ich mit 80 noch das 'schaffe', was ich mit 20 geschafft habe (aber eben nur noch dank E-Unterstuetzung), dann beluege ich mich selbst - manchen gefaellt das, ich weiss, dass es Quatsch ist.
(3) Fahrten die sein muessen
Hier habe ich genau eine Strecke (Teilstueck der Wochenendpendelstrecke), die eine nennenswerte Laenge hat (35-38 km je nach Routenwahl Hauptstrassen / tour. Radwege), die ich freitags hin und in der Nacht von So auf Mo wieder zurueck fahren muss.
Und in der Tat, die Rueckfahrt ist manchmal nervig und beschwerlich, da sie dummerweise sowohl in der bevorzugten Gegenwindrichtung liegt als auch mit einem Schlussanstieg gesegnet ist.
Jetzt haben wir nur das Problem, dass, wenn ich den Akku am Freitag frueh aufgeladen habe, ich ihn primaer So Nacht am Ende der Ruecktour brauche. Und dann stellt sich die Frage, wieviel hat er derweil verloren (Winter! Kaelte - Rad steht das ganze WE am Pendlerparkplatz draussen), oder nehme ich den Akku lieber mit ins Wochenende (Reisen mit leichtem Gepaeck ade) und lade zuhause, oder oder oder ...?
Naja x ungeloeste Fragen - Dann lieber eine Alternativloesung: Snack dabei um vor dem Schlussanstieg nochmal Kraefte zu tanken, ggf. Teilstrecke Bahn, im extremen worst case Taxi (die letzten beiden Optionen musste ich NB noch nie ziehen) ...
So, das waere es von mir.
Diese 'Vorurteil'- Stories finde ich reichlich nervig.
Wieso kann man nicht akzeptieren, dass andere Leute ein anderes Leben haben und das persoenliche Lieblingsspielzeug in deren Leben eben keinen sinnvollen Platz finden kann?
Ist ja uebrigens keine Erfindung der E-Bike-Fraktion. Bei den Liegeradlern gibts ja auch nur zwei Sorten von Menschen - die, die kapiert haben, dass Liegerad 'besser ist', und die mit Vorurteil.
Dass die Strecken dieser Leute 'mit Vorurteil' einfach nicht lang und flach genug sind, dass ein Liegerad soviel Vorteile bieten koennte, dass die Mehrkosten einen Sinn ergeben wuerden - kein Gedanke daran.
Manchen mag es ueberfordern, aber der 'Verzicht' auf ein elektrounterstuetztes Bike kann durchaus gute Gruende haben, und die moechte ich jetzt einmal darlegen.
Vll haben ja auch noch andere Lust, sich dazu zu aeussern.
(1) Grundsaetzliche Einstellung
Ich halte es nach Moeglichkeit so einfach, kostenguenstig und bescheiden wie moeglich. Ich hatte nie in meinem Leben den sprichwoertlichen Geldschaisser (obwohl mir das die Neid&Hass Fraktion gerne unterstellt, wissensbefreit bezueglich der Tatsachen wie sie nun mal ist) und so liegt es nahe, dass, solange die kostenguenstigere Loesung ausreicht, selbige gewaehlt wird.
Obendrein koennen Dinge, die gar nicht da sind, auch nicht kaputt gehen. Somit hat ein Fahrrad bei mir nach Moeglichkeit nicht nur keinen Akku und Hilfsmotor, sondern auch keine Schaltung.
'Perfektion ist erreicht, wenn man nichts mehr weglassen kann'
(2) Fahrten als Ausgleichssport usw.
Hier spielt letztlich die bewaeltigte Strecke und das erzielte Durchschnittstempo keine Rolle.
Wenn ich im Zuge fortschreitenden Alters nicht mehr das schaffe, was ich vor 20-30 Jahren geschafft habe, dann kann ich die Umfaenge reduzieren.
Ich sehe keinen Sinn darin, ueber solche Entwicklungen mich zu versuchen hinwegzutaeuschen.
Wenn ich mit 80 noch das 'schaffe', was ich mit 20 geschafft habe (aber eben nur noch dank E-Unterstuetzung), dann beluege ich mich selbst - manchen gefaellt das, ich weiss, dass es Quatsch ist.
(3) Fahrten die sein muessen
Hier habe ich genau eine Strecke (Teilstueck der Wochenendpendelstrecke), die eine nennenswerte Laenge hat (35-38 km je nach Routenwahl Hauptstrassen / tour. Radwege), die ich freitags hin und in der Nacht von So auf Mo wieder zurueck fahren muss.
Und in der Tat, die Rueckfahrt ist manchmal nervig und beschwerlich, da sie dummerweise sowohl in der bevorzugten Gegenwindrichtung liegt als auch mit einem Schlussanstieg gesegnet ist.
Jetzt haben wir nur das Problem, dass, wenn ich den Akku am Freitag frueh aufgeladen habe, ich ihn primaer So Nacht am Ende der Ruecktour brauche. Und dann stellt sich die Frage, wieviel hat er derweil verloren (Winter! Kaelte - Rad steht das ganze WE am Pendlerparkplatz draussen), oder nehme ich den Akku lieber mit ins Wochenende (Reisen mit leichtem Gepaeck ade) und lade zuhause, oder oder oder ...?
Naja x ungeloeste Fragen - Dann lieber eine Alternativloesung: Snack dabei um vor dem Schlussanstieg nochmal Kraefte zu tanken, ggf. Teilstrecke Bahn, im extremen worst case Taxi (die letzten beiden Optionen musste ich NB noch nie ziehen) ...
So, das waere es von mir.
Diese 'Vorurteil'- Stories finde ich reichlich nervig.
Wieso kann man nicht akzeptieren, dass andere Leute ein anderes Leben haben und das persoenliche Lieblingsspielzeug in deren Leben eben keinen sinnvollen Platz finden kann?
Ist ja uebrigens keine Erfindung der E-Bike-Fraktion. Bei den Liegeradlern gibts ja auch nur zwei Sorten von Menschen - die, die kapiert haben, dass Liegerad 'besser ist', und die mit Vorurteil.
Dass die Strecken dieser Leute 'mit Vorurteil' einfach nicht lang und flach genug sind, dass ein Liegerad soviel Vorteile bieten koennte, dass die Mehrkosten einen Sinn ergeben wuerden - kein Gedanke daran.