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Hallo zusammen,
bin seit einiger Zeit passiver Mitleser hier im Forum und hab ein individuelleres Anliegen, zu dem ich so nicht genau das gefunden habe, was ich brauche ? Deshalb erhoffe ich mir hier eine gute Beratung, die anderen Threads sind mir durch sehr kompetente und auch sehr ehrliche Feedbacks aufgefallen. Wichtig sind wahrscheinlich insbesondere immer die Dinge, die man eigentlich nicht hören möchte
.
Ich bin 30 Jahre jung und habe wie so viele durch Corona wieder die Leidenschaft am Radfahren entdeckt. Ich habe mit 16 damals ein CUBE Hardtail bekommen, welches hauptsächlich für kurze Strecken und die ein oder andere Tour benutzt habe. Grundsätzlich war ich mit dem Gefährt super zufrieden, leider wurde es mir letztes Jahr gestohlen.
Im Alltag bin ich sonst auf einem motorisierten 2-Rad unterwegs, welches leider einen kapitalen Schaden erlitten hat, weswegen ich momentan eigentlich alle Wege mit dem Fahrrad erledige.
Zur Verfügung steht mir ein altes Damen Trekkingrad von ATU, welches in den letzten Wochen von langen Touren, kürzeren aber knackigen Kraxeleinheiten und dem befahren von Wurzeltrails rund um Dresden (bevorzugt Heide) alles erlebt und mitgemacht hat.
Gelegentlich habe ich mir von einem Freund ein Herrentrekkingrad ausborgen dürfen, mit dem ich ähnliche Strecken befahren habe.
Nun würde ich mir gerne wieder ein richtiges eigenes Rad zulegen, aber bin mir nicht sicher, was es werden soll. Grundsätzlich hätte ich schon wieder Lust auf ein Mountainbike. Ich erkläre vielleicht noch kurz, was mir an den gefahrenen Rädern gefallen hat und was nicht:

CUBE Positiv:

Stratos Trekkingrad Positiv:

Koga positiv:
Koga negativ:
Ich: 1,82 Groß und 83Kg leicht
Mein Budget liegt so bei 400-800 Euro, mehr definitiv nicht und gerne so günstig wie möglich. Ich habe auch schon nach dem Cube gebraucht Ausschau gehalten, aber leider nie etwas in der Nähe, oder total runtergerockt, oder utopische Preisvorstellungen.
Vor 2 Wochen war ich in einem großen bekannten Fahrradladen und habe mich beraten lassen. Ich bin mehrere Hardtails probe gefahren. Am allerwohlsten habe ich auf einem 19“ Cube AIM SL gefühlt. Da hat bis auf die Federgabel eigentlich alles gepasst (und das auch nur im Vergleich zu einem Carver mit Luftfederung, da war aber die Sitzposition gar nicht meins).
Mein Streckenprofil würde in etwa so aussehen:
30% Schotter- und Feldwege, 30% Straße in der Stadt mit nicht wenig Kopfsteinpflaster und unangenehmen Bordsteinkanten, 20% Bundesstraßen/gut ausgebaute Radwege, 20% Wurzeltrails.
Bis auf die Wurzeltrails wäre ja wahrscheinlich auch ein Gravelbike eine Option, oder? Hätte da an folgendes gedacht: https://www.decathlon.de/p/gravel-bike-grvl-120-herren/_/R-p-312397 da ja auch oft der Vorwurf kommt, günstige Hardtails wären eher suboptimal und haben nur eine Federung dran, weil sich Kunden in dem Preissegment so wünschen bzw sie anders nicht verkäuflich wären. Das Rad wurde auch sehr gut getestet und würde mir die Möglichkeit geben, etwas sportlicher unterwegs zu sein. Wie sieht es aber mit Wurzeltrails aus, machbar ohne Federgabel oder auf Dauer schädlich für das Rad, weil es dafür nicht gedacht ist (vielleicht kennt ja jemand die Dresdner Heide ? ). Es wäre auch zu den gut und günstigen Versenderbikes eine preislich interessante Alternative. Leider hatte ich hier noch nirgends die Möglichkeit so etwas probezufahren.
Ich würde gerne in Zukunft weiter an meiner Kondition arbeiten, momentan fahre ich so im Schnitt knapp 20 Km/h bei längeren Touren mit dem Koga, deutlich darunter würde ich ungern gehen wollen. Deshalb hege ich Zweifel, ob das Cube AIM SL dann überhaupt noch in der Auswahl drin sein sollte.
Grundsätzlich sind meine Ansprüche nicht so hoch, ich war mit den hdydraulischen Felgenbremsen ziemlich zufrieden und benötige auch nicht zwingend eine Luftfedergabel. Zudem ist mein Budget ja eher beschränkt. Ich würde bei einem lohnenswerten Angebot auch zu etwas gebrauchtem nicht nein sagen.
Wie würdet ihr euch entscheiden und was könnt ihr mir empfehlen? Habt ihr noch ein paar Denkanstöße oder Dinge, die ich in meinen Überlegungen vergessen habe? Zur Veranschaulichung habe ich ein paar Infos und Bilder zu meinen alten Rädern noch zugefügt.
Vielen Dank für euren Rat!
bin seit einiger Zeit passiver Mitleser hier im Forum und hab ein individuelleres Anliegen, zu dem ich so nicht genau das gefunden habe, was ich brauche ? Deshalb erhoffe ich mir hier eine gute Beratung, die anderen Threads sind mir durch sehr kompetente und auch sehr ehrliche Feedbacks aufgefallen. Wichtig sind wahrscheinlich insbesondere immer die Dinge, die man eigentlich nicht hören möchte

Ich bin 30 Jahre jung und habe wie so viele durch Corona wieder die Leidenschaft am Radfahren entdeckt. Ich habe mit 16 damals ein CUBE Hardtail bekommen, welches hauptsächlich für kurze Strecken und die ein oder andere Tour benutzt habe. Grundsätzlich war ich mit dem Gefährt super zufrieden, leider wurde es mir letztes Jahr gestohlen.
Im Alltag bin ich sonst auf einem motorisierten 2-Rad unterwegs, welches leider einen kapitalen Schaden erlitten hat, weswegen ich momentan eigentlich alle Wege mit dem Fahrrad erledige.
Zur Verfügung steht mir ein altes Damen Trekkingrad von ATU, welches in den letzten Wochen von langen Touren, kürzeren aber knackigen Kraxeleinheiten und dem befahren von Wurzeltrails rund um Dresden (bevorzugt Heide) alles erlebt und mitgemacht hat.
Gelegentlich habe ich mir von einem Freund ein Herrentrekkingrad ausborgen dürfen, mit dem ich ähnliche Strecken befahren habe.
Nun würde ich mir gerne wieder ein richtiges eigenes Rad zulegen, aber bin mir nicht sicher, was es werden soll. Grundsätzlich hätte ich schon wieder Lust auf ein Mountainbike. Ich erkläre vielleicht noch kurz, was mir an den gefahrenen Rädern gefallen hat und was nicht:

CUBE Positiv:
- Magura HS-33 waren super, nie Probleme gehabt und deutlich angenehmer als die Bremsen auf dem Trekkingrad
- Gewicht
- Sitzposition und Ergonomie
- Übersetzung
- Schnellspanner Laufräder
- 26“
- Federgabel war früher ganz ok, aber nichts im Vergleich zu aktuellen Modellen,

Stratos Trekkingrad Positiv:
- Sehr angenehme Sitzposition auch auf langen Strecken
- Sattelfederung und Gabel trotz mickriger Qualität mehr Komfort gegenüber dem Koga, besonders in der Stadt auf Kopfsteinpflaster und natürlich bei anderen Unebenheiten
- Trotz abgefahrener Reifen und dem hohen Gewicht erstaunlich gutes Handling im Gelände (auch wenn ich schon ziemlich entsetze Blicke auf den Trails genießen durfte)
- Gewicht (17,x kg)
- Übersetzung (kleinster Gang nicht klein Genug)
- Optik
- Sehr bequeme Sitzposition
- Steckachse
- Schaltung fühlt sich billig and und bei Weitem nicht so geschmeidig wie am Koga
- Handgelenke tun nach langen Fahrten weh

Koga positiv:
- Verkehrssicher, Licht ist super (auch wenn selten gebraucht)
- Gewicht (um die 13-14 KG), fühlt sich im direkten Vergleich zum Stratos viel wendiger und agiler an)
- Sitzposition
- Schaltung schaltet sich sehr angenehm
Koga negativ:
- Es ist nicht mein Rad
und mein Freund braucht es bald wieder für sich allein
- Optik
- Keine Federgabel
Ich: 1,82 Groß und 83Kg leicht
Mein Budget liegt so bei 400-800 Euro, mehr definitiv nicht und gerne so günstig wie möglich. Ich habe auch schon nach dem Cube gebraucht Ausschau gehalten, aber leider nie etwas in der Nähe, oder total runtergerockt, oder utopische Preisvorstellungen.
Vor 2 Wochen war ich in einem großen bekannten Fahrradladen und habe mich beraten lassen. Ich bin mehrere Hardtails probe gefahren. Am allerwohlsten habe ich auf einem 19“ Cube AIM SL gefühlt. Da hat bis auf die Federgabel eigentlich alles gepasst (und das auch nur im Vergleich zu einem Carver mit Luftfederung, da war aber die Sitzposition gar nicht meins).
Mein Streckenprofil würde in etwa so aussehen:
30% Schotter- und Feldwege, 30% Straße in der Stadt mit nicht wenig Kopfsteinpflaster und unangenehmen Bordsteinkanten, 20% Bundesstraßen/gut ausgebaute Radwege, 20% Wurzeltrails.
Bis auf die Wurzeltrails wäre ja wahrscheinlich auch ein Gravelbike eine Option, oder? Hätte da an folgendes gedacht: https://www.decathlon.de/p/gravel-bike-grvl-120-herren/_/R-p-312397 da ja auch oft der Vorwurf kommt, günstige Hardtails wären eher suboptimal und haben nur eine Federung dran, weil sich Kunden in dem Preissegment so wünschen bzw sie anders nicht verkäuflich wären. Das Rad wurde auch sehr gut getestet und würde mir die Möglichkeit geben, etwas sportlicher unterwegs zu sein. Wie sieht es aber mit Wurzeltrails aus, machbar ohne Federgabel oder auf Dauer schädlich für das Rad, weil es dafür nicht gedacht ist (vielleicht kennt ja jemand die Dresdner Heide ? ). Es wäre auch zu den gut und günstigen Versenderbikes eine preislich interessante Alternative. Leider hatte ich hier noch nirgends die Möglichkeit so etwas probezufahren.
Ich würde gerne in Zukunft weiter an meiner Kondition arbeiten, momentan fahre ich so im Schnitt knapp 20 Km/h bei längeren Touren mit dem Koga, deutlich darunter würde ich ungern gehen wollen. Deshalb hege ich Zweifel, ob das Cube AIM SL dann überhaupt noch in der Auswahl drin sein sollte.
Grundsätzlich sind meine Ansprüche nicht so hoch, ich war mit den hdydraulischen Felgenbremsen ziemlich zufrieden und benötige auch nicht zwingend eine Luftfedergabel. Zudem ist mein Budget ja eher beschränkt. Ich würde bei einem lohnenswerten Angebot auch zu etwas gebrauchtem nicht nein sagen.
Wie würdet ihr euch entscheiden und was könnt ihr mir empfehlen? Habt ihr noch ein paar Denkanstöße oder Dinge, die ich in meinen Überlegungen vergessen habe? Zur Veranschaulichung habe ich ein paar Infos und Bilder zu meinen alten Rädern noch zugefügt.
Vielen Dank für euren Rat!