pinguin
Aptenodytes forsteri
Hallo!
Ich habe interessiert die ersten vier Seiten des Suchergebnisses "gustav entlüften" durchgelesen. Es gibt ja jede Menge gute Beiträge dazu. Nur so richtig finde ich meine Problemstellung(en)? noch nicht geklärt. Deshalb ein neuer Thread dazu (sorry - vielleicht stand es ja auf Seite 5 der Ergebnisliste...).
Das habe ich:
- Gustav M vorne am Tandem (gebraucht gekauft).
- Hebel hat schwarzen Geberkolben (die weissen waren ja irgendwie schlecht).
- Ausgleichsbehälter ist oval.
- Hebel hat keine Griffweiteneinstellung (glaube ich), brauche ich nicht bei meinen grossen Händen.
- System ist dicht (ein Jahr lang nix rausgesabbert oder so).
- schwarze Kunststoffbremsleitung.
- Originaltransportsicherung fehlt mir, aus 10 mm Rundholz eine gebaut (die Kolben ohne Isolatoren lassen sich perfekt zurückdrücken)
Kürzlich beim Reinigen des Rades den Putzlappen etwas heftig unten am Bremssattel rumbewegt und den 90°-Bremsleitungsanschluss leicht verdreht - also Luft im System und null Bremsleistung mehr. Hab' mir das normale Service-Kit bestellt und zum Ersten Mal im Radfahrerleben exakt nach Manual (2004er Handbuch aus'm Web) entlüftet.
Ergebnis: Bremse greift nach mehr als 2/3 des Hebelwegs. Das war vorher schon ungefähr so, aber etwas früher. Mit viel Kraft kriegt man den Hebel bis an den Lenker. Dachte mir: Nochmal entlüften, Fehler gemacht. Im Web recherchiert und den Tipp mit dem angetapten Bremsgriff vor Schliessen des Sattel gelesen. Gesagt, getan: 6 Entlüftungsversuche für die Katz, Samstag Nachmittag im Eimer... :-(
Zum Händler geradelt - spontane Hilfe war möglich!!! Danke dafür, falls Andy das hier liest!
Nur der hat mit dem Profi-Kit gearbeitet und das Rad in der Gabel gelassen. Ergebnis: Genauso "schlecht" wie mein erster und bester Versuch.
Er sagt: Geht nicht besser, Bremse zieht irgendwo Luft... Kann das sein? Oder muss nicht auch beim Profi-Kit mit ausgebautem Laufrad und zurückgedrückten Kolben gearbeitet werden. Ist da irgendwo ein Fehler?
Bin ziemlich enttäuscht, dass so eine gute Bremse (die bremst ein 200 kg Tandemsystem von 80 km/h auf 30 km/h wirklich brachial runter) so bescheuert zu pflegen ist?
Soll ich mir das Profi-Kit besorgen und damit genauso vorgehen wie im Manual beschrieben? Oder kann das wirklich an der Bremse liegen?
Danke für eure Hilfe!
pinguin
Ich habe interessiert die ersten vier Seiten des Suchergebnisses "gustav entlüften" durchgelesen. Es gibt ja jede Menge gute Beiträge dazu. Nur so richtig finde ich meine Problemstellung(en)? noch nicht geklärt. Deshalb ein neuer Thread dazu (sorry - vielleicht stand es ja auf Seite 5 der Ergebnisliste...).
Das habe ich:
- Gustav M vorne am Tandem (gebraucht gekauft).
- Hebel hat schwarzen Geberkolben (die weissen waren ja irgendwie schlecht).
- Ausgleichsbehälter ist oval.
- Hebel hat keine Griffweiteneinstellung (glaube ich), brauche ich nicht bei meinen grossen Händen.
- System ist dicht (ein Jahr lang nix rausgesabbert oder so).
- schwarze Kunststoffbremsleitung.
- Originaltransportsicherung fehlt mir, aus 10 mm Rundholz eine gebaut (die Kolben ohne Isolatoren lassen sich perfekt zurückdrücken)
Kürzlich beim Reinigen des Rades den Putzlappen etwas heftig unten am Bremssattel rumbewegt und den 90°-Bremsleitungsanschluss leicht verdreht - also Luft im System und null Bremsleistung mehr. Hab' mir das normale Service-Kit bestellt und zum Ersten Mal im Radfahrerleben exakt nach Manual (2004er Handbuch aus'm Web) entlüftet.
Ergebnis: Bremse greift nach mehr als 2/3 des Hebelwegs. Das war vorher schon ungefähr so, aber etwas früher. Mit viel Kraft kriegt man den Hebel bis an den Lenker. Dachte mir: Nochmal entlüften, Fehler gemacht. Im Web recherchiert und den Tipp mit dem angetapten Bremsgriff vor Schliessen des Sattel gelesen. Gesagt, getan: 6 Entlüftungsversuche für die Katz, Samstag Nachmittag im Eimer... :-(
Zum Händler geradelt - spontane Hilfe war möglich!!! Danke dafür, falls Andy das hier liest!

Er sagt: Geht nicht besser, Bremse zieht irgendwo Luft... Kann das sein? Oder muss nicht auch beim Profi-Kit mit ausgebautem Laufrad und zurückgedrückten Kolben gearbeitet werden. Ist da irgendwo ein Fehler?
Bin ziemlich enttäuscht, dass so eine gute Bremse (die bremst ein 200 kg Tandemsystem von 80 km/h auf 30 km/h wirklich brachial runter) so bescheuert zu pflegen ist?
Soll ich mir das Profi-Kit besorgen und damit genauso vorgehen wie im Manual beschrieben? Oder kann das wirklich an der Bremse liegen?
Danke für eure Hilfe!
pinguin