Habt ihr den perfekten Sattel ?

Haben Sie / du "deinen Sattel" gefunden

  • Nein

    Stimmen: 51 17,2%
  • Ja

    Stimmen: 138 46,5%
  • Ich suche noch

    Stimmen: 108 36,4%

  • Umfrageteilnehmer
    297
Nach einer äusserst negativen Erfahrung habe ich "wieder" meinen perfekten Sattel gefunden.

SQlab 611 active

Man sollte nicht glauben, welche Körperzonen bei einem unpassenden Sattel in Mitleidenschaft gezogen werden.
 
Ich fahre auf meinem Rennrad den Specialized Oura gel Frauensattel und war noch nie mit einem Sattel so zufrieden. Das Männermodell heisst Romin oder so. Ich brauche die Breite 168mm, obwohl ich eher klein und nicht übermässig breit bin.
Nur für ein Mtb ist der wohl nichts, da er hinten leicht nach oben geht und aufgrund der Breite kann ich vermutlich schlecht zur Gewichtsverteilung hintenüber rutschen.
"Vermutlich", weil mein bestelltes Trek Lush heute erst kommt! :)

Kann man überhaupt davon ausgehen, dass der gleiche Sattel wie auf einem Rennrad ok wäre?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man überhaupt davon ausgehen, dass der gleiche Sattel wie auf einem Rennrad ok wäre?

Wahrscheinlich nicht, weil die Sitzposition auf einem Rennrad doch um einiges gestreckter ist als auf einem MTB.
Normalerweise benutzt man auf einem Rennrad einen schmäleren Sattel, aber da deiner ja ziemlich breit ist würde ich es auf einen Versuch ankommen lassen.
 
Aufm Rennrad hatte ich nen schmaleren Sattel, da ich eine extreme Sattelüberhöhung hatte - dann sitzt man ja mehr auf dem Dammbereich als auf den Sitzknochen.

Den gleichen Sattel hatte ich dann auchmal aufm MTB, ging auch (aber auch da hab ich ne ziemliche Sattelüberhöhung).

Mittlerweile passt mir "irgendein" Fizik Sattel immer. Z.Zt. Fizik Tundra II.
Der hat ne schön breite Sattelnase, das macht sich bei extrem steilen Bergaufstücken praktisch, die bohrt sich dann einem nicht so ins A****loch.
 
Irgendwie nicht so ganz
SQ Lab 610 active ist zwar richtig gut, aber der extrem harte Übergang vorne ist auf Dauer schmerzhaft. 603 ist von der Form perfekt, aber für lange Strecken viel zu weich.

Perfekt für mich wäre die Form von 601 und der Rest von 610 active.
 
@ Carotte
Auf einem MTB sollte der Sattel nur so breit sein, daß man zur Gewichtsverlagerung jederzeit ohne Schwierigkeiten hinter den Sattel kommen kann - und ohne Kunststücke aufzuführen wieder zurück.
Ansonsten wäre der Sattel für ein MTB ein No-Go.

Beim Rennrad ist Gewichtverlagerung nicht so die entscheidende Größe.
 
Mein früherer Trainer sagte immer: Rennrad fahren ist nichts für Weichlinge wer der Sattel nicht passt fährt zuwenig. Seit dem habe ich keine Probleme mehr mit Sätteln:)
Ich kaufe nach Gewicht und Geld. Wirklich perfekt finde ich Komm Vor+ auf meinem RR Komm Vor auf dem MTB und auf meinem Stadtrad fahre ich das was gerade ich der Tonne von meinem Radhändler liegt, ist mir vollkommen egal nur sauber muss man den Sattel kriegen. :)
 
Wahrscheinlich nicht, weil die Sitzposition auf einem Rennrad doch um einiges gestreckter ist als auf einem MTB.
Normalerweise benutzt man auf einem Rennrad einen schmäleren Sattel, aber da deiner ja ziemlich breit ist würde ich es auf einen Versuch ankommen lassen.
Wer auf dem Rennrad gestreckter sitzt ist selbst schuld.
Fahre auf MTB und Rennrad Fizik Aliante Delta :daumen:.
 
Der Specialized Avatar ist auch nicht übel, weil auch ein bischen komfortabel.;)
Den gibt's in den verschiedenen Breiten 130, 143, usw. mit Gel, ohne Gel. Die Titanausführung ohne Gel in 130 mm Breite wiegt nur 235 Gramm.
Nicht schlecht für einen etwas komfortableren Sattel.
 
ich kann die aussage von diodato sehr gut nachvollziehn.
wer jedes jahr tausende von km fährt und max. 80kg wiegt, wird i.d.R. auch mit nem mit nägeln bestücktem holzbrett zurechtkommen und das komfortabel finden.
schwierig wirds für leute mit etwas mehr gewicht und weniger fahrleistung.
ich bin jahrelang mit einem normalen flite bestens zurecht gekommen, jetzt habe ich immer wieder probleme mit meinem selle italia trans am.
ich bin auch immer am überlegen, so recht traue ich mich an die sq-labs nicht ran, zumal mich auch der recht hohe preis etwas stört. 100-150 euro für nen sattel sind schon ne marke und evtl. nur zu 99% zufrieden?
ich fahre im jahr max. 750km, 30-60km touren.
 
Will jetzt keinen dazu zwingen sich nen teuren Sattel zu kaufen, aber es lohnt sich in den meisten Fällen bissel mehr Geld für nen ordentlichen Sattel auszugeben.

Hinterher ärgert man sich nur wenn man sich nen billigeren gekauft hat und einem dafür dann der A**** wehtut nachm Fahren.
 
SQ Lab 611 Active.

Gestern erst ne 100km & 2000hm Tour mit Rucksack absolviert. Erst auf den Kilometern 75..85 hatte ich mal leichte 'Sitzprobleme' auf ner Straßenzwischenpassage, welche dann aber nach dem letzten Absacker und der damit verbundenen Bierpause wieder weg waren.

Mein Problem ist speziell dazu, dass ich persönlich recht schwer bin (~125kg) und daher das Punktgewicht auf den Sattel recht hoch ist. Mir schläft dann und wann schon noch mal was ein. Dann verändere ich die Sitzposition leicht oder geh mal nach Möglichkeit leicht aus dem Sattel bzw. mach halt mal ne Minute Pause. Dann gehts wieder.... Den Sattel, bei dem ich absolut Null Probleme hätte, gibts vermutlich nicht. Nen bisschen hart zu sich sein, hilft aber ungemein.

Aufpassen sollte man aber generell schon ein bisschen. Ne Bekannter hatte extensiv MTB gefahren über viele Jahre und sich dabei irgendwie die Blutversorgungsadern im Schambereich irgendwie aud Dauer verändert. Ihm sind dann bei einem tiefen Schlagloch und nen herben Stoß irgendwelche Teile von Adern aufgerissen, ohne dass er dies wirklich direkt wahrgenommen hatte (gut, starke Schmerzen waren vorhanden). Er bekam dann einige Tage später eine Sepsis und wäre beinahe gestorben an der Blutvergiftung. Er sollte dann auf Anweisung der Ärzte längere Zeit (Monate-Jahre) besser pausieren mit dem Radfahren oder es stark einschränken! Also, der Sattel sollte passen - wenn nicht, kann man sich da auch was kaputt machen. Vor allem, wenn mit zunehmenden Alter (ab 35) evtl. die Bindegewebe etwas nachzulassen anfangen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ihn nicht.

Fahre auf meinem HT einen SLR carbonio und auf dem Stumpy den standard Speci Sattel. Sind beide OK, nach 3 Stunden fängt es aber an zu schmerzen.
 
ich habe mittlerweile so den Eindruck, dass das mit dem
Nen bisschen hart zu sich sein, hilft aber ungemein
letztendlich die beste und einzige Lösung für den perfekten Sattel ist.

Ich werd's jetzt zwar mal mit dem SQ-Lab 611 versuchen, der active ist mir dann einfach zu teuer...

Obwohl mir SQ-Lab irgendwie schon auch etwas "suspekt" ist.
Die geheimnissen da in Ihren Marketingsprüchen schon extrem viel herum...

Da rühmen Sie sich der hervorragenden Testergebnisse, finden es aber dann doch nicht ganz so toll, dass die Tester die Sitzknochenvermessung dem Kunden zuhause überlassen.
Schliesslich berechnet der Fachhändler die optimal Sattelbreite anhand einer "Formel".
In der Realität sieht dies dann so aus, dass man sich beim Fachhändler auf ein Stück Pappe sitzt, nach links nach rechts nach vorne beugt und an den Sitz drückt, dann nimmt der Händler einen Flyer mit Maßtabelle und 5 Sitzpostionen, je aufrechter man sitzt desto mehr Zugabe für die Breite und fertig. Innerhalb einer Minute ist die optimale Sattelbreite bestimmt.
Viele Händler geben dem Kunden dann die Möglichkeit den Sattel zumindest die 14 Tage die man auch gem. Fernabsatzgesetz hat zu testen.

Tut einem dann nach den ersten Km der Arsch so weh, dass man brüllen könnte sagt SQ-Lab "genau so soll's ja auch sein, das wird schon irgendwann besser...".

was wieder für das obere Statement spricht...
Nen bisschen hart zu sich sein, hilft aber ungemein
 
Die SQ-Lab Sättel haben von Haus aus mehr Duck auf den Sitzknochen, um den Dammbereich zu entlasten. Wer sich von SQ-Lab Besserung erhofft, der wird wohl in dieser Hinsicht enttäuscht werden.

Ich selbst habe eigentlich ganz gute Erfahrungen gemacht mit den 'Body-Geometrie' Sätteln von Specialized.
 
Tut einem dann nach den ersten Km der Arsch so weh, dass man brüllen könnte sagt SQ-Lab "genau so soll's ja auch sein, das wird schon irgendwann besser...".

Deine Beschreibung über SQ Lab trifft es ganz genau, es wird aber in der Tat irgendwann besser, die Dammbereichentlastung gibt es allerdings so ziemlich sofort (war bei mir eben die oberste Priorität), gegen die schmerzenden Sitzknochen helfen gepolsterte Radhosen ganz gut.

Kann da echt nur empfehlen, wenn man mit einem SQ Lab-Sattel liebäugelt, sich einen gebrauchten bei iBäh holen und dann ne Weile damit fahren. Wenn es dann doch nicht passt, kann man den Sattel wieder reinstellen und so ziemlich zum gleichen Preis wieder loswerden, man verliert dabei nur die Versandkosten.
 
Leider sind gebrauchte SQ-Lab Sättel selten günstig zu finden, die "normalen" ab und zu, die active eher selten.

Ich hab mir jetzt mal den 610 active bestellt, der etwas weicher, dafür auch etwas schwerer ist.

Das Problem ist, dass es wenn bei einer 2 wöchigen Testphase Schmerzen im Sitzknochenbereich vorhanden sind knapp wird.
und wenn's dann nach 3 Wochen immer noch nicht besser ist...?

Ich bin jetzt mal gespannt und wer berichten.
 
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