Habt Ihr etwa gedopt?

Das ist eine ganz heikle Nummer. Ich vermute, dass eine Sperre ausgesprochen wird.

Eine verpasste Anti-Dopingkontrolle kann/wird wie eine positive gewertet werden. Wie hart die Dopingdiskussion geführt wird, und auch zu recht, muss man nicht erwähnen. Downhill ist, bis auf THC, bisher nicht von Dopingfällen betroffen. Gut so.

Trotzdem gilt es, auch diesen Sport zu kontrollieren.

Zu THC werden wir eines Tages sicher auch noch/wieder Diskussionen bekommen. Zum einen darüber, wer in die Falle getappt ist, wie verbreitete es ist und ob es hilft oder nicht. Fakt ist, es ist im Alltag nach wie vor nicht legal und im Sport erst recht verboten.

Bei Deutschen Meisterschaften, werden nach dem Rennen Fahrer ausgelost. Dieses wäre auch bei anderen Rennen, vor allem internationalen der übliche Weg, wenn es eine Anti-Doping-Kontrolle gibt. Dazu in der Regel immer die Sieger. Dieses also zur Wahrnung für alle Rennen der int. Kat. 1 und 2, also fast alle iXS Cups 2007.

Dieses Verfahren müsste jeden Lizenzer bekannt sein, da es seit Jahren so gehandhabt wird. Ich weiss aber, wie wenige Fahrer sich mit den Reglements beschäftigen und dass es kaum Hinweise dazu gibt. Komunikation zw. BDR und DH-Fahrern gibt es ja fast keine. Der BDR beharrt auf dem „Rasport“ als Sprachrohr. Wer liest das von uns?

Was an Regeln wird überhaupt gelesen? Maximal die Generalausschreibung der Cups werden noch gelesen. Die übergeordneten Reglements der UCI und des BDR sind weitgehend unbekannt (stehen im Netz), aber voll gültig und de facto per Start von jedem Fahrer akzeptiert. Nach diesen ist auch das Verfahren der Anti-Dopingkontrollen geregelt.

Ich habe jetzt keine Idee wie man bei dem Problem zu einer Lösung kommt. Die allgemeine Situation im Radsport verlangt es, hart durchzugreifen. Ich zweifele nicht daran, dass hier nur die Dopingkontrolle vergessen wurde.

In Wildbad war ich nur als Zuschauer. Die Situation vor Ort war durchaus unübersichtlich für alle. Ich habe immer als Sprecher bei anderen DMs versucht mehrfach die Anti-Dopingkontrollen bekannt zu geben, aber auch immer ein schlechtes Gefühl gehabt. Denn als Sprecher ist man immer der, von dem es dann heißt , er hat das und das verkündet oder nicht, falsche Zeiten, Plätze oder Nummern etc. . Dabei ist nur das Papier am Aushang der offizielle Kommunikationsweg für Ergebnis und zu kontrollierende Nummern und das nach Rennende, u.U. auch nach Bekanntmachung des Ergebnisses.
Allerdings habe ich auch schon Kommissäre erlebt, die die Fahrer direkt im Ziel über ihr Ausgelostsein informierten. Es gibt halt solche und solche.

Bei der Siegerehrung wurde (da ich nicht Sprecher war hörte ich es als Zuhörer) auf jeden Fall nochmals darauf hingewiesen, wo die für die Anti-Dopingkontrolle ausgelosten Nummern hängen. Aber wenn sie da schon abgereist waren, haben sie das nicht mitbekommen. Im übrigen gibt es auch noch eine bestimmte Frist, innerhalb derer man zum Pinkeln kommen muss.

Selbst Unkenntniss und Abwesenheit wird man aber gegen sie verwenden können. Ich sehe es maximal als ein Argument dafür, dass keine Absicht oder eine Verschleierung vorliegt. Gut wären Beweise, dass sie schon unterwegs waren. z.B. Tankquittung etc.
Auf keinen Fall würde ich die Schuld bei Sprecher, Veranstalter oder Regelwerk suchen, auch das Downhill kein Doper-Sport ist spielt keine Rolle. Das Regelwerk ist klar und nach dem liegt der Fehler beim Sportler, auch wenn er es nicht kennt (was der Grundfehler ist).

Anti-Dopingkontrolle heisst ja, auch im Vorfeld gegen Doping vorzugehen. Deshalb ist es in der allg. Diskussion od DH das braucht, kein Argument ob es schon Fälle gibt, ob THC hilft oder nicht, ob jemand nicht raucht und trinkt, dass System erfordert gerade dann von den Befürwortern eines sauberen Sports, dass sie die Kontrollen unterstützen. Wer dass nicht tut, setzt sich immer einem Verdacht aus. Wie Radsport mit Doping umgeht, dass Verdacht schon für Sperre (siehe Ulrich) genügt etc., hat keiner von uns so festgelegt, aber durch Teilnahme akzeptiert!

Also geht es darum, zu Belegen, dass keine Absicht vorlag, dass Unkenntnis herrschte, um die Sperre gering zu halten. Evtl. auch ganz aus der Sache zu kommen, was aber Glück wäre. Recherchiert, wie andere solcher Fälle (ich bin sicher es ist nicht der erste) ausgingen. Wenn eine Sperre unumgänglich ist, kann man evtl. die Zeit verkürzen durch den Beleg der vorzeitigen Abreise. Aber ich glaube, es lohnt nicht, den eigenen Fehler grundsätzlich nicht anzuerkennen und alles nur auf Infomissstände vor Ort abzuwälzen.

Sehr wohl sollten die Fahrer aber für 2007 auf bessere Informationswege bestehen. Z.B. Fahrerbesprechungen für genau solche Dinge vor dem Rennen. Dazu müssen die Fahrer aber auch selbst mehr tun und nicht nur Konsumieren, es ist Euer Sport, beschäftigt Euch mehr damit im Vorfeld, wie Dinge geregelt sind!

Soweit meine Gedanken. Ich wünsche viel Glück und die nötige Geduld und Diplomatie, um da möglichst wenig beschädigt rauszukommen. Evtl. hilft ein Anwalt ja...

PS: Übrigens gibt es das auch im Fußball, dort wurde der Profi Rio Ferdinand für eine verpasste Dopingkontrolle 8 Monate gesperrt.
 
Eine Möglichkeit wäre doch, relevante Themen des BDR-Sprachrohrs in "unserem" Magazin MBR ebenfalls zu publizieren und vielleicht sogar die Diskussion von hier aufzugreifen.

Wichtig wäre mir dabei, das wir zeigen wie sauber unser Sport ist. Denn das ist für "Otto Normal" auch ein ausschlaggebender Punkt der für uns spricht und Symphatie einbringt.

Wichtig ist, das es in 2007 genug/mehr Möglichkeiten gibt, sich als Fahrer aktiv an Renngestaltungen bemerkbar zu machen. Solche Punkte wie Fahrerbesprechung sollten vielleicht ähnlich einem Pflichttraining stärker im Zeitplan berücksichtigt werden. Hier ist aber auch die Kompetenz am anderen Ende (Veranstalterseite) gefragt.

Wir haben einen ganzen Winter Zeit uns darüber einen Kopf zu machen.
Grüße,
Karsten
 
Oha, ich habe heute Morgen von der lieben Postfrau einen blauen Brief erhalten ... Ich konnte mir aber keinen wirklichen Reim daraus bilden bis ich den Brief öffnete und '' Versäumnis der Dopingkontrolle'' laß. So weit so gut. Erst da wurde mir klar das ich die Dopingkontrolle zur deutschen Meisterschaft in Bad Wildbad verpasst habe. Leider wusste ich nichts davon. Die Sprecheransagen habe ich nicht registriert und auch die Aushänge habe ich nicht beachtet. Nach meinem Lauf bin ich nur schnell zum Auto, habe meine sieben Sachen gepackt und bin abgereist. Ich bin definitiv nicht davon ausgegangen das ich zur Kontrolle muss. Erstens war mein Lauf so schlecht das ich relativ weit hinten lag (sollte man nicht lieber die schnelleren testen ???) und zweitens habe ich noch nicht mal an der DM teilgenommen, da ich mich kurzfristig angemeldet hatte. Also bin ich nur den IXS Cup mitgefahren. Und wann wurde schon mal zu einem IXS Cup eine Dopingkontrolle durchgeführt ??? Überhaupt sind mir Dopingkontrollen auf Downhillrennen, zumindest hier in Deutschland, fremd und schon allein deswegen habe ich nicht mit einer Kontrolle gerechnet. Außerdem habe ich auch nicht gedopt. Bevor ich irgendwelche verbotene Substanzen zu mir nehme um meine Leistungsfähigkeit zu steigern sollte ich an meiner Fahrtechnik pfeilen um mich weiter vorne zu platzieren. Und dafür gibt es, so weit ich weiß, noch kein Mittelchen, oder ? Und übrings, Sportzigaretten rauche ich auch nicht. Ich rauche ja noch nicht mal normale Zigaretten. Jetzt werde ich versuchen, meine Unschuld zu beweisen (klingt schon komisch). Ich finde Dopingkontollen ansich inordnung und auch notwendig, aber wenn man selber betroffen ist dann ist das schon blöde.
Aber ich hoffe ich konnte hiermit meine Unschuld beweisen auf die Frage ob ich wirklich gedopt habe :-). So, ich wünsch noch nen schönen Abend und werd jetzt noch ne Runde radfahrn, denn das ist ja das eigentliche was zählt. C Ya

Markus Schlegel
 
hey Markus,
geil,daß Du dazu Stellung nimmst!!Hört sich alles sehr logisch an und ich denke jeder kennt das Geühl,nach dem Rennen nur noch nach Hause zu wollen.....
Scheiß nur,daß die Beweispflicht jetzt an Dir hängt!!
Drücke die Daumen!!!
 
Oha, ich habe heute Morgen von der lieben Postfrau einen blauen Brief erhalten ... Ich konnte mir aber keinen wirklichen Reim daraus bilden bis ich den Brief öffnete und '' Versäumnis der Dopingkontrolle'' laß. So weit so gut. Erst da wurde mir klar das ich die Dopingkontrolle zur deutschen Meisterschaft in Bad Wildbad verpasst habe. Leider wusste ich nichts davon. Die Sprecheransagen habe ich nicht registriert und auch die Aushänge habe ich nicht beachtet. Nach meinem Lauf bin ich nur schnell zum Auto, habe meine sieben Sachen gepackt und bin abgereist. Ich bin definitiv nicht davon ausgegangen das ich zur Kontrolle muss. Erstens war mein Lauf so schlecht das ich relativ weit hinten lag (sollte man nicht lieber die schnelleren testen ???) und zweitens habe ich noch nicht mal an der DM teilgenommen, da ich mich kurzfristig angemeldet hatte. Also bin ich nur den IXS Cup mitgefahren. Und wann wurde schon mal zu einem IXS Cup eine Dopingkontrolle durchgeführt ??? Überhaupt sind mir Dopingkontrollen auf Downhillrennen, zumindest hier in Deutschland, fremd und schon allein deswegen habe ich nicht mit einer Kontrolle gerechnet. Außerdem habe ich auch nicht gedopt. Bevor ich irgendwelche verbotene Substanzen zu mir nehme um meine Leistungsfähigkeit zu steigern sollte ich an meiner Fahrtechnik pfeilen um mich weiter vorne zu platzieren. Und dafür gibt es, so weit ich weiß, noch kein Mittelchen, oder ? Und übrings, Sportzigaretten rauche ich auch nicht. Ich rauche ja noch nicht mal normale Zigaretten. Jetzt werde ich versuchen, meine Unschuld zu beweisen (klingt schon komisch). Ich finde Dopingkontollen ansich inordnung und auch notwendig, aber wenn man selber betroffen ist dann ist das schon blöde.
Aber ich hoffe ich konnte hiermit meine Unschuld beweisen auf die Frage ob ich wirklich gedopt habe :-). So, ich wünsch noch nen schönen Abend und werd jetzt noch ne Runde radfahrn, denn das ist ja das eigentliche was zählt. C Ya

Markus Schlegel

Ja so ähnlich war des bei meinem Kumpel auch. Nach Klausmanns Lauf haben wir das erst beste Shuttle genommen und sind hoch, haben zusammen gepackt und sind nach Hause.
 
Oha, ich habe heute Morgen von der lieben Postfrau einen blauen Brief erhalten ... Ich konnte mir aber keinen wirklichen Reim daraus bilden bis ich den Brief öffnete und '' Versäumnis der Dopingkontrolle'' laß. So weit so gut. Erst da wurde mir klar das ich die Dopingkontrolle zur deutschen Meisterschaft in Bad Wildbad verpasst habe. Leider wusste ich nichts davon. Die Sprecheransagen habe ich nicht registriert und auch die Aushänge habe ich nicht beachtet. Nach meinem Lauf bin ich nur schnell zum Auto, habe meine sieben Sachen gepackt und bin abgereist. Ich bin definitiv nicht davon ausgegangen das ich zur Kontrolle muss. Erstens war mein Lauf so schlecht das ich relativ weit hinten lag (sollte man nicht lieber die schnelleren testen ???) und zweitens habe ich noch nicht mal an der DM teilgenommen, da ich mich kurzfristig angemeldet hatte. Also bin ich nur den IXS Cup mitgefahren. Und wann wurde schon mal zu einem IXS Cup eine Dopingkontrolle durchgeführt ??? Überhaupt sind mir Dopingkontrollen auf Downhillrennen, zumindest hier in Deutschland, fremd und schon allein deswegen habe ich nicht mit einer Kontrolle gerechnet. Außerdem habe ich auch nicht gedopt. Bevor ich irgendwelche verbotene Substanzen zu mir nehme um meine Leistungsfähigkeit zu steigern sollte ich an meiner Fahrtechnik pfeilen um mich weiter vorne zu platzieren. Und dafür gibt es, so weit ich weiß, noch kein Mittelchen, oder ? Und übrings, Sportzigaretten rauche ich auch nicht. Ich rauche ja noch nicht mal normale Zigaretten. Jetzt werde ich versuchen, meine Unschuld zu beweisen (klingt schon komisch). Ich finde Dopingkontollen ansich inordnung und auch notwendig, aber wenn man selber betroffen ist dann ist das schon blöde.
Aber ich hoffe ich konnte hiermit meine Unschuld beweisen auf die Frage ob ich wirklich gedopt habe :-). So, ich wünsch noch nen schönen Abend und werd jetzt noch ne Runde radfahrn, denn das ist ja das eigentliche was zählt. C Ya

Markus Schlegel


:daumen:

Gut das sich einer der Betroffenen zu Wort meldet.
Hoffentlich fällt das Urteil etwas milder aus als eine längere Sperre.
 
... und auch die Aushänge habe ich nicht beachtet.
Überhaupt sind mir Dopingkontrollen [...] fremd und schon allein deswegen habe ich nicht mit einer Kontrolle gerechnet.
...
Aber ich hoffe ich konnte hiermit meine Unschuld beweisen auf die Frage ob ich wirklich gedopt habe ...

ich sag's ja nicht gern, und ich kann dich auch verstehen, aber formal ist es leider nicht so, dass dich unwissenheit vor den konsequenzen schützt:
wenn du lizenzfahrer bist, musst du mit einer kontrolle rechnen, und natürlich ist es böd, dass das nicht klarer kommuniziert wurde - andererseits haben ja einige was davon mitgekriegt.
ausserdem ist es nicht so, dass nur die schnellen kontroliert werrde, sondern es werden auch ein paar teilnehmer gelost. du hast das pech gehabt, dabei gewesen zu sein.
es geht jetzt ja auch nicht darum, zu beweisen, dass du nicht gedopt hast - und ein post hier im forum ist auch definitiv nicht der passende weg dafür - sondern die regelung (der du zugestimmt hast, als du deine lizenz beantragt hast) besagt, dass das nicht-erscheinen genau so gewertet wird, wie ein positiver test.

dazu gab's auch schon einen entsprechenden thread, wo alle mit schuhen und strümpfen ünber den entsprechnden typen hergefallen sind...:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=233480


wie gesagt - ich kann dich voll verstehen, aber was die doping-verantwortlichen daraus machen, steht auf einem anderen blatt.
 
Stimmt schon, ich hätte mich schon vorher informieren sollen wie das mit Dopingkontrollen abläuft. Ich will auch niemanden die Schuld daran geben das ich nicht zur Kontrolle gegangen bin. Immerhin wurde es ja, wie ich im oberen Abschnitt lesen konnte, angesagt. Aber da war ich wohl zur falschen Zeit am falschen Ort. Jetzt nen Gegenbeweis zu finden ist mit Sicherheit sehr schwer. Hab was von einer Sperre von 24 Monaten gehört :wut: . Beim nächsten mal denke ich dran. Bis denne

Markus
 
Stimmt schon, ich hätte mich schon vorher informieren sollen wie das mit Dopingkontrollen abläuft. Ich will auch niemanden die Schuld daran geben das ich nicht zur Kontrolle gegangen bin. Immerhin wurde es ja, wie ich im oberen Abschnitt lesen konnte, angesagt. Aber da war ich wohl zur falschen Zeit am falschen Ort. Jetzt nen Gegenbeweis zu finden ist mit Sicherheit sehr schwer. Hab was von einer Sperre von 24 Monaten gehört :wut: . Beim nächsten mal denke ich dran. Bis denne

Markus

ne sperre von 24monaten is natürlich scho sehr hard - aber siehs so - da du ja wie du selber sagst nich zu den top fahrern gehörst nimms doch mit gelassenheit - auch als als hobbyfahrer kann man viel spass auf den rennen haben ;) - und leztendlich zählt doch der olympische gedanke - dabeisein is alles - ob etz in der lizens oder der hobbyklasse is doch nebensächlich
 
ne sperre von 24monaten is natürlich scho sehr hard - aber siehs so - da du ja wie du selber sagst nich zu den top fahrern gehörst nimms doch mit gelassenheit - auch als als hobbyfahrer kann man viel spass auf den rennen haben ;) - und leztendlich zählt doch der olympische gedanke - dabeisein is alles - ob etz in der lizens oder der hobbyklasse is doch nebensächlich

Darf man denn bei ner Sperre noch als Hobby starten? Ich denke nicht.

Gruss Joachim
 
ich kann mir nicht vorstellen das julian gedopt hat er hat das sicher nicht mitbekommen oder so naja.

Der bdr spinnt nen bissel ich weis nicht was man beim downhill dopen soll:confused: ich würd bekifft nur langsamer werden:lol:
naja will nächstes jahr auch lizenz fahr en aber hab irgendwie kein bock mich mit dem bdr rumzuplagen:lol:
 
@ dubbel:
Der Vergleich mit dem XC-Marathon-Fahrer Paradis ist nicht angebracht. Erstens hat der Kollege ein Kontrolle verweigert, also die Kontrollleute abgewiesen! Dafür lieferte er eine sehr fadenscheinige Begründung. Zweitens ist er ein Topfahrer, der viele Rennen gewann. Es besteht oder bestand, weiß das nicht so genau, EPO Verdacht.

Da wurden 24 Monate Sperre ausgesprochen. Das droht den drei DHlern hoffentlich nicht und ich denke ein Sportgericht könnte das auch nicht begründen. Zum einen lehnen sie weder die Dopingkontrollen ab, noch haben sie sich verdächtig verhalten, sind keine Topfahrer, sprich leistungsauffällig ist keiner, geständig werden sie auch sein, die sehr geringe Kommunikation der Ausgelosten Startnummern werden alle bestätigen. Ich hoffe das es evtl. mit 6 Monaten ab Verstoß abgeht, dann wären sie zum 8. April wieder startberechtigt, aber sie wären durchaus ver- bzw. gewarnt und alle anderen mit. Es kann aber auch auf ein Jahr hinauslaufen. Das gab es bei THC-Fällen im deutschen Downhill. Wie ich finde übrigens auch zu recht. THC ist verboten. Und diese Substanz hat durchaus Einfluss darauf, wie jemand fährt. Es gibt ja Leute die mit THC einfach lässiger drauf sind und besser fahren.

Ob ein Fahren in der Hobbyklasse möglich ist, weiß ich gar nicht so genau zu sagen. Fakt ist aber, die Hobbyklase fährt auch nach den Regelwerk das die Lizenz hat und der BDR Mann vor Ort ist auch oberster Schiri für die Hobbyklasse. Die Rennen sind gemeinsam ausgeschrieben. Ich versuche das mal rauszufinden.
 
Hey Uwe,

ich finde das schön dass du hier so aufklären kannst.
Ich finde Doping Kontrollen auf DH Rennen auch wichtig aber es muss doch eine Lösung geben das den Fahrern besser nahe zu bringen wer gehen muss und wer nicht oder?
Kannst du das nicht mal bei der nächsten Begegnung mit dem OrgaTeam des IXS, etc. ansprechen?
 
Ganz sicher wird das Dopingkontrollenthema auch bei iXS-Besprechungen Thema sein.

Aber: eines muss man ganz klar sagen, die Fahrer müssen sich noch mehr um ihren Sport kümmern, sich besser informieren! Regeln muss man kennen! Man kann das vergessen, ist mir auch klar, der Ablauf ist nun mal ungünstig, die Bekanntgabe ungenügend etc. Aber man müßte das eigentlich wissen. Seit Jahren ist es das erste Mal das das meines Wissens passiert ist, sprich, in den Jahren zuvor wurden auch immer Fahrer ausgelost und die haben es zu ihren Kontrollen geschafft.

Um zu besseren Abläufen zu kommen, sind z.B. Fahrersprecher sind gewünscht. Fahrerbesprechungen gab es ja auch mal, fielen irgend wann aber wieder unter den Tisch. Beiteiligug war nie absolut befriedigend etc.

Nach wie vor sehen viele Fahrer den Racing als ein zu konsumierendes Produkt. Es ist aber, so denke ich und viele Rennveranstalter, ein gemeinsames Projekt aller Beteiligter. Das Einbringen der Fahrer ist nötig. Deshalb meine Frage, wie stellt ihr Euch denn eine Verbesserung vor?

PS: Ein Vorschag war, relevante Themen des BDR-Sprachrohrs in "unserem" Magazin MBR ebenfalls zu publizieren und vielleicht sogar die Diskussion von hier aufzugreifen.
Da ich der Race-Redakteur beim Ridermag bin, kann ich darauf schon mal Antworten. Wir können immer mal wieder auf wichtige News hinweisen, wenn sie uns erreichen. Die Dopingkontrollen sind nichts Neues, es bestand kein Bedarf darüber zu berichten. Jetzt ist es ein Thema geworden und wir werden sicher berichten und dabei Regeln erläutern. Aber das kann auch nicht riesig sein, da es für einen Großteil der Leser nicht von Interesse ist.

Übrigens, an News vom BDR kommt bei uns fast gar nichts an. Interessant wären auch Infos was die UCI in Sachen Hobbylizenz plant. Auch die Veranstalter sitzen Infomässig oft auf dem Trockenen. Z.B. bei den vorgezogenene Anmeldeterminen für int. Rennen. Oder wenn neue Veranstalter Rennen machen, informiert/betreut sie niemand. Sie rennen z.B. stehen sie völlig im Regen wenn sie eine WAV brauchen. Wie das abläuft ist nirrgends klar nachzuvollzehen. Der Verband muss besser kommunizieren lernen.
Was wir nicht können, und ich denke das ist auch gar nicht die Aufgabe eines Magazines, ist, Regelwerke abdrucken oder die Presseabteilung des BDR werden etc. Da ist ganz klar der BDR gefragt, seine Regelwerke besser bekannt zu machen und mit seinen Mitgliedern zu kommunizieren. Aber hier sind wir auch wieder bei den Fahrern. Die Lizenzler sind selbst alle auch „der BDR“! Der Verband ist nur so gut wie die Summe aller Mitglieder. Und im Downhill sind definitiv zu viele davon nur „Konsumenten“. Lizenz irgendwo in einem Verein holen und fertig. Besser wäre doch was z.B. Soulrider im Saarland vormacht. Verein sein. Vereinigung von Downhillern und Dual Fahrern einer Region, vereinigung von Kräften, Interessen und Wissen. Da kommt was bei raus. In dem Rahmen kann man auch Wissen über Regeln weitergeben oder vor Ort wenn es einer merkt/dran denkt die Numern der ausgelosten Fahrer zum Dpoing bekanntgeben.

Was auch mal nötig wäre, wenn jemand aus dem Kreis der Downhiller selbst zum Schiri ausgebildet würde und damit irgendwann evtl. auch das Regeln aufstellen beeinflussen könnte. Wir akzeptieren doch seit Jahren, dass Leute unseren Sport kontrollieren, die oft lieber Rennradfahren ansehen, aber zumindest so viel Verantwortungsgefühl besitzen, dass sie bei uns den Sportbetrieb überwachen und damit erst ermöglichen. Viele mögen DH und 4X mittlerweile, stehen aber oft ohne genau auf die erson zu achten automatisch als die doofen BDRler da. Klar sind einige Regeln doof, einige Regeln unsinnig, manche BDR Vertreter unzumutbar. Aber es gibt leider kaum Leute, die deren Job machen würden oder können. In dem Bereich muss im DH/4X noch was passieren.
 
der herr ****** hat doch ma seine lizenz wegen thc verloren und is dann aber noch weiterhin hobby gefahren, oder täusche ich mich jetzt...?
 
Das Einbringen der Fahrer ist nötig. Deshalb meine Frage, wie stellt ihr Euch denn eine Verbesserung vor?

Und im Downhill sind definitiv zu viele davon nur „Konsumenten“. Lizenz irgendwo in einem Verein holen und fertig. Besser wäre doch was z.B. Soulrider im Saarland vormacht. Verein sein. Vereinigung von Downhillern und Dual Fahrern einer Region, vereinigung von Kräften, Interessen und Wissen. Da kommt was bei raus. In dem Rahmen kann man auch Wissen über Regeln weitergeben oder vor Ort wenn es einer merkt/dran denkt die Numern der ausgelosten Fahrer zum Dpoing bekanntgeben.

Was auch mal nötig wäre, wenn jemand aus dem Kreis der Downhiller selbst zum Schiri ausgebildet würde und damit irgendwann evtl. auch das Regeln aufstellen beeinflussen könnte. Wir akzeptieren doch seit Jahren, dass Leute unseren Sport kontrollieren, die oft lieber Rennradfahren ansehen, aber zumindest so viel Verantwortungsgefühl besitzen, dass sie bei uns den Sportbetrieb überwachen und damit erst ermöglichen. Viele mögen DH und 4X mittlerweile, stehen aber oft ohne genau auf die erson zu achten automatisch als die doofen BDRler da. Klar sind einige Regeln doof, einige Regeln unsinnig, manche BDR Vertreter unzumutbar. Aber es gibt leider kaum Leute, die deren Job machen würden oder können. In dem Bereich muss im DH/4X noch was passieren.

Das kann ich nur unterschreiben.
Um Regeln zu ändern, muss man sie ersteinmal akzeptieren, um sich in die Position zu bringen diese auch ändern zu können. Das geht wohl nur über solch eine Schirimaßnahme.

Viele Fragen immer, was passiert denn bei den Rennen, gibts schon was neues?
Am liebsten mag ich die Frage: Was habt Ihr denn so gemacht?

Dazu kann ich nur antworten, dass diese Leute sich Fragen müssen, was WIR gemacht haben. Jeder kann etwas dazu beitragen.

Gruss Joachim


PS: @juweb

Die Sache mit dem Terminkalender für nächstes Jahr hab ich noch im Auge. Erste Termine ersteinmal wieder in unserem Forum http://ride-le.de/phpBB2/viewtopic.php?t=239

Werd aber noch eine schönere Lösung anstreben.
 
@captain psycho ... es ging nicht darum, das hier breitzutreten, sondern darum dass dadurch, dass man mal einen präzedenzfall heranzieht, evtl ein bisschen klarheit hier geschaffen werden kann...
hab den beitrag trotzdem geändert...
 
@Uwe,
ganz Deiner Meinung. Möchte trotzdem meinen Senf dazu geben:

-Zur Fahrerbesprechung: ich kann mich noch erinnern, wie Du diese 2005 in Ilmenau (gut) gemacht hast und kaum einen interessierte es. Ich kann mich ebenfalls an meine CC-Zeiten Mitte der 90er erinnern, wo es ganz normal war, vor dem Start zur Fahrerbesprechung zu gehen. Komischerweise waren da immer so 80 % der Fahrer anwesend... den Grund sehe ich darin, daß es eine gemeinsame Besprechung vor einem gemeinsamen Massenstart war. Dies ist im DH jedoch aufgrud unseres Einzelstarts nicht möglich.
Wir müssten jedoch trotzdem irgendeinen Punkt finden, der die Fahrerbesprechung interessant macht, ich dachte da beispielsweise an die Verkündung der Startzeiten o. Ä. (ist jedoch problematisch wegen großen Starterfelder, zudem müsste man die Aushänge dann bewusst zur Schikane der Fahrer eine gewisse Zeit zurückhalten). Oder es wäre möglich, eine Anwesemheitspflicht mit Unterschrift einzuführen.
Oder fällt jemandem etwas Sinnvolles ein, was man bei der Fahrerbesprechung verkünden könnte und somit diese Veranstaltung attraktiver machen kann?

(ganz nebenbei könnte man die Fahrerbesprechung in der Veranstaltung etwas besser hervor heben... also nicht spontan den Uwe mit'm Mikro in den Wald stellen, sondern ihm ein Podest geben und einen auf wichtig machen oder so)

Zu besprechende Themen: neben Dopingkontrollen fällt mir spontan ein weiterer Missstand ein: die wenigsten Fahrer wissen, wie sie sich bei gelber bzw. roter Flagge zu verhalten haben. Sollte zur Sprache kommen.
Hieraus resultierend: wie ist das Nachstarten geregelt? (darf ich z.B. Nachstarten, wenn ich aufgrund der gelben Flagge kurz langsam tun musste?) Soweit ich weiß, gibt es da keine pauschale Regel, zumindest hab ich das Gefühl, daß das nach Belieben des Veranstalters gehandhabt wird. Hier wäre eine Vereinheitlichung mehr als wünschenswert.
In dieser Richtung gibt es sicherlich einige zu verbessernde Punkte, bitte mal alle Gedanken drüber machen und posten! Darau kömmer dann einen Katalog bauen! :daumen:

Wie man die Dopingkontrolle besser durchführen könnte: bei Rückgabe der Lizenz die Leute einfach gerade noch pi§§en lassen, dann verpasst's keiner mehr... (und die Hobbyklasse abschaffen und Tageslizenzen einführen)
 
also ich fänds nicht schlecht wenn man fahrerbesprechungen macht es gibt bei jedem rennen debütanten und die sind meist zu faul sich die regeln durchzulesen iss ja auch eig verständlich aber man müsste denen auch ma klar machen wie alles abläuft deswegen find ich ne fahrerbesprechung eig schon sehr sinnvoll besonders weil vielleicht da einige leute ma verstehen das die gelbe flagge nicht einfach einer iss der einen anfeuern will :lol:
 
Wir müssten jedoch trotzdem irgendeinen Punkt finden, der die Fahrerbesprechung interessant macht, ich dachte da beispielsweise an die Verkündung der Startzeiten o. Ä. (ist jedoch problematisch wegen großen Starterfelder, zudem müsste man die Aushänge dann bewusst zur Schikane der Fahrer eine gewisse Zeit zurückhalten). Oder es wäre möglich, eine Anwesemheitspflicht mit Unterschrift einzuführen.
Oder fällt jemandem etwas Sinnvolles ein, was man bei der Fahrerbesprechung verkünden könnte und somit diese Veranstaltung attraktiver machen kann?

Ne kleine Verlosung unter allen Anwesenden z.B.? Das zieht garantiert!
 
@ slayer80:
Ich gebe Dir recht!

Ich halte die Verkündung der Startzeiten für einen guten Punkt Leute zu locken. Werde Deinen Vorschlag weiterleiten.

Eine Verlosung ist doch wieder nur Aufwand, es ist doch im Sinne der Fahrer, sie beschweren sich doch nicht informiert gewesen zu sein. Also werden Informationen gebündelt und vor Bekanntgabe der Startzeiten angesagt. Techn. gibt es sicher Probleme mit der ersten Klasse, die dann sofort zum Start muss. Aber dass kann man sicher klären.
 
Zurück