Hallo, Senioren Ü 50 anwesend?

Wozu ein 26er HT doch noch alles gut ist. :D
Also ich trauere meinem 26er Fuhrpark nicht wirklich nach und bin nicht unglücklich, ihn zwischenzeitlich komplett ausgetauscht zu haben.....

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Und da ich mich als bekennender Getriebfan nicht mit irgendwelchen Kettenschaltungseinstellungsgedöns rumschlagen will und eine cleane Optik will, war die Entscheidung für die Transmission gesetzt. Und für den elektrischen Sattelfahrstuhl. Die Bikes fürs Grobe stehen bei mir in der Wohnung und im Winter werden sie auch nicht gefahren. Von daher mache ich mir um die Akkus keine Gedanken. Und was die Menge der Schaltvorgänge angeht, so oft muss ich im Park nicht schalten. Ich werde mit dem Hobel eher keine Touren fahren. Dafür ist der weder gedacht, noch ausgelegt. Das höchste der Gefühle ist, den am Kamm mal hochzuschieben um dann Spass bergab zu haben. Oder am Feldi damit den Bus für hoch zu nehmen. Aber damit hochfahren? Habe ich nicht vor.
Für'n Park und hochschieben eine Transmission in 12fach für teuer Geld? Meinst Du nicht, dass das Overkill ist? Für solche Zwecke würde ich mir irgendwelches 9/10fach-Gedöns ans Rad schrauben, ist bestimmt auch noch was im Keller vorrätig...
 
Der Frust saß damals abgrundtief, darum kann ich auch Speedskater verstehen, der Top Räder aufbaut :daumen:

Danke, ich habe irgendwie so den Anspruch an mich selbst, dass das was ich baue perfekt sein muss.
Als ich vor vielen Jahren für viel Kohle ein Bike aufgebaut habe, musste ich feststellen, dass ich noch nicht mal eine Titanschraube angemessen auf die passende Länge kürzen kann. Also habe ich mal geschaut was eine Drehmaschine kostet und habe mir für ca. 1000 Euro eine kleine Chinesin mit 550 mm Spitzenweite und 250 mm max. Durchmesser zugelegt. Später kam dann noch eine Fräsmaschine dazu (470x155x270mm Verfahrweg, mit 4. Achse. Und beide mit CNC-Steuerung, Kugelumlaufspindeln usw. ausgerüstet. Damit kann man schon tolle Sachen drehen und fräsen und was nicht passt wird passend gemacht.
Man kann damit z.B. auch Schrader-Ventile aus Titan drehen, die in ein 6,5er Ventilloch passen, mit einem Innendurchmesser von 3,8 mm, damit man die Dichtmilch besser einfüllen kann. Die Herausforderung dabei ist einen Gewindedrehstahl so zu schleifen, dass er in eine 4,5 mm Bohrung passt, um ein VG 5 zu schneiden, damit man einen normalen Ventilkern von einem Schrader-Ventil reinschrauben kann.



Wen es interessiert findet bei Projekt 2023 ein paar Bilder zur Runderneuerung vom Badezimmer.
Jetzt bau ich an meinem WC weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber warum kommt sowas nicht?, warum setzen sich Getriebeschaltungen (noch) nicht durch?, weil die Srams und Shimanos dieser Welt (noch) kein Interesse daran haben. Mit dem Kettengedöns wird eben das Geld verdienen. Am know how liegt es sicher nicht, und wenn doch, werden kleine Läden wie Pinion oder Rohloff halt aufgekauft. Sowas zahlen die doch aus der Portokasse.
Die Probleme/Einschränkungen bei den Bike-Getrieben waren immer schon gewesen:
  • die Eigengewichte dieser Getriebe (für DH eher egal)
  • der interne 'Laufwiderstand', oder auch genannt der 'Wirkungsgrad', ist spürbar schlechter, als der Wirkungsgrad von direkten Kettenschaltungen, bei denen die Kraftübertragung direkt von 1 Blatt vorne auf 1 Ritzel läuft. Für Selbsttreter ist der Wirkungsgrad keineswegs egal.
  • die eingeschränkte Anzahl von Gängen und auch die großen Übersetzungssprünge.
 
Aber warum kommt sowas nicht?, warum setzen sich Getriebeschaltungen (noch) nicht durch?, weil die Srams und Shimanos dieser Welt (noch) kein Interesse daran haben. Mit dem Kettengedöns wird eben das Geld verdienen. Am know how liegt es sicher nicht, und wenn doch, werden kleine Läden wie Pinion oder Rohloff halt aufgekauft. Sowas zahlen die doch aus der Portokasse.
Shimano baut seit Jahren eine der meistverbauten Getriebenaben weltweit: Die Nexus.
An City- und Tourenrädern gut zu finden.

Evtl. ist man aber seitens der Fahrradhersteller der Meinung, dass für bestimmte Bike-Arten die Kettenschaltungen geeigneter sind (oder es ist ihnen zu teuer).
Die Kunden scheinen das auch nicht in größerem Umfang nachzufragen.
Warum sollten die Schaltungshersteller da also mehr zur Verfügung stellen.
 
Rohloff mit Zahnriemen ist am Hardtail nur schwer zu Toppen.

kein Problem :D

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Für Vielfahrer wie du einer warst, jeden Tag zur Arbeit und das eine ordentliche Strecke ist Getriebe schlicht genial:daumen:

Ansonsten ist das eher eine Frage der Prioritäten, und da steht bei mir die Leichtgängigkeit und die Getriebeabstufung bei mir vor der Wartungsfreundlichkeit und der Robustheit. :)
 
Deine Meinung, nicht meine.

Im High End Bereich mag das so sein, aber ich bin kein Profi, der das Teil nach einer Saison wegschmeißt und Elektronik, Off Road sowie schlechte Witterung waren noch nie auf Dauer wirklich problemlos.

Ich weis nur das nach einem Winter 22/23 (Räder standen in der Garage)zwei von meinen drei Vayron Akkus kaputt waren und der dritte nach spätestens einem halben Tag den Geist aufgab.
Das ich mit meiner Fazua Elektronik schon einen Haufen Ärger hatte und ständig Kleinigkeiten, die ich meist selbst lösen kann, machen muss und sei es nur die Kontakte reinigen.

Das sehen viele incl. der Fachpresse doch deutlich entspannter

hier ein Zitat aus dem Bike Magazin

Viele Innovationen, aber kein gewaltiger Unterschied. Srams Transmission-Gruppe ist mehr Evolution als Revolution. In der Praxis machen sich die Verbesserungen durch smootheres Schalten bemerkbar. Ob einem das den saftigen Aufpreis für die Sram XX Transmission wert ist, muss jeder selbst entscheiden. – Henri Lesewitz, BIKE-Chefredakteur
Dazu kommen neben dem Kaufpreis horrende Unterhaltskosten. dagegen ist die XTR Kassette ein Sonderangebot.

Bei € 660,-- ist es schon fast ein Frevel die € 60,-- für die Light Version (€ 720,-- ) nicht draufzulegen.

Wenn ich meinem Rad was Besonderes verpassen wollte, dann würde ich eher auf die neue Kurbel von Hope gehen.


https://www.mtb-news.de/news/hope-carbon-kurbel-tr-vorbau-pf41/
Damit trifft der Herr Mike (und der zitierte Bericht) den Nagel auf den Kopf.
Wer nicht mehr weiß wohin mit seinem Geld, auf jeder Sau reiten will, die durchs Dorf getrieben wird, zuviel Zeit hat und sie mit Aufwand auffüllen will und sonst nichts zu tun hat, als sich mit feinster Elektronik an einem Rad zu beschäftigen, mit dem man bei jeder Witterung durch Regen, Schnee, Matsch und Staub fernab jeder Zivilisation durch den Wald und sonstwo fährt - nur zu. Bei allem Respekt.

Eine einfache Kettenschaltung aus qualitativ und konstruktiv guten Produkten, sauber eingestellt, ist schaltungstechnisch nicht schlechter als das Gegenstück in Elektronik. Dabei aber um Welten sorgenfreier.
Jeder wie er mag, hier aber ohne mich. Meine 120€ XTR Schaltwerke samt 35€ Kassetten begleiten mich seit Jahrzehnten völlig problemlos und zuverlässig wie ein schweizer Uhrwerk. Erst 7, dann 8, 9, 10 und Jetzt 11fach. Ein Traum. Bis jetzt hat mir noch keiner die Mutter aller Fragen richtig beantworten können: was kann eine elektronische Schaltung besser?
 
Bis jetzt hat mir noch keiner die Mutter aller Fragen richtig beantworten können: was kann eine elektronische Schaltung besser?
Für mich ist der einzige spürbare Vorteil einer elektronischen Schaltung, daß man beim Schalten keinen Hebelweg mehr am Schalter durchdrücken muss, sondern stattdessen praktisch ohne jeden Krafteinsatz nur minimal über den Trigger einen elektrischen Kontakt auslösen muss, damit es hinten schaltet.

In Abwägung dazu 'darf' man sich dann aber ständig um die Akkus 'kümmern'. 😨

Ist halt echt die Frage, ob diese sehr viel
leichtere, kurze Schaltbewegung am Lenker das alles einem Wert ist, an Kosten und zusätzlicher Aufmerksamkeit. ;)
 
Warum weinst du?
Sonntag, Nordvogesen, Sandrampe, so steil, dass man unbedingt aus dem Sattel muss, sonst kommt man nicht gescheit hoch.

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Aber der Conti XKing schafft es. Na ja, ist ja auch noch fast neu

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Ein Reifen für alle Gelegenheiten.
Nur hier hat er knapp versagt. Allerdings steckt das Rad auch bis über das Schaltwerk im Morast.

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Wenn ich mir hier all die schönen Fahrräder in ihren unterschiedlichen Formen, Grössen und Ausstattungen ansehe, so denke ich, es gibt nicht die universelle Eierlegende Wollmichsau in Form eines Fahrrades.
Jeder hier hat das oder gar die Fahrräder die derjenige für sich selbst am besten und schönsten findet.
Ob jetzt Vintage, Oldscool oder neuzeitlich mit Accu und Electronischer Schaltung, wie gut und schön ist es doch das wir alle diese grosse Auswahl haben.

LG
Morgaine LeFey
 
Für mich ist der einzige spürbare Vorteil einer elektronischen Schaltung, daß man beim Schalten keinen Hebelweg mehr am Schalter durchdrücken muss, sondern stattdessen praktisch ohne jeden Krafteinsatz nur minimal über den Trigger einen elektrischen Kontakt auslösen muss, damit es hinten schaltet.

In Abwägung dazu 'darf' man sich dann aber ständig um die Akkus 'kümmern'. 😨

Ist halt echt die Frage, ob diese sehr viel
leichtere, kurze Schaltbewegung am Lenker das alles einem Wert ist, an Kosten und zusätzlicher Aufmerksamkeit. ;)
Mehr ist mir dazu auch nicht eingefallen.
So gravierend finde ich das jedoch nicht, außer man hat Arthrose im Daumen oder ist sonstwie gehandicapt.
Ich bin die AXS einen Vormittag lang in Bad Urach gefahren. Hat mich nicht vom Hocker gerissen. Objektiv, ungefärbt und ohne Vorurteile.
 
Mehr ist mir dazu auch nicht eingefallen.
So gravierend finde ich das jedoch nicht, außer man hat Arthrose im Daumen oder ist sonstwie gehandicapt.
Ich bin die AXS einen Vormittag lang in Bad Urach gefahren. Hat mich nicht vom Hocker gerissen. Objektiv, ungefärbt und ohne Vorurteile.
Wäre sie an einem Komplettrad, das ich haben will dran, würde ich sie wohl auch nicht extra runterschmeißen.
Steht aber ein Rad mit Seilzug-Shimano als Alternative daneben, wäre das meine erste Wahl.
 
Ich hatte an meinem Focus eine DI2 standardmäßig verbaut. Nach kurzer Zeit demontiert und verkauft. Wie bisher jede elektronische Schaltung, wird immer nur ein Gang nach dem anderen geschaltet. Also 2, 3 oder 4 auf einen Rutsch ist nicht.
Das war nervig und deshalb musste sie gehen.
 
Bei der Sram könntest du wohl auch viele auf einmal durchschalten, je nach Einstellung über eine App.

Die DI2 ist aber sowieso merkwürdig, mit dieser Akkubox, die man noch irgendwo unterbringen muss, und diese vielen Kabel. Ein Graus.
 
was mich an electronischer Schaltung stört ist, die abhängigkeit vom Akku. wie schaut das den aus, wenn man eine Radtour machen will in Gegenden und über Strecken an denen man Tagelang keinerlei Lademöglichkeit hat.

LG
Morgaine LeFey
 
FICHTELGEBIRGE

Ab 30.05. ist ja Fichtelgebirge angesagt.
Wer bitte kommt jetzt mit? Ich lege dann eine Gruppe an, in der wir alles weitere besprechen können.
Aus meinem Gedächtnis heraus weiß ich noch

@Oldie-Paul mit Sohn
@Der_Graue
@AlwinO
Baumsäger
Ute
ich

jemand vergessen, der oder die sich damals gemeldet haben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Sram könntest du wohl auch viele auf einmal durchschalten, je nach Einstellung über eine App.

Die DI2 ist aber sowieso merkwürdig, mit dieser Akkubox, die man noch irgendwo unterbringen muss, und diese vielen Kabel. Ein Graus.
Das geht alles der Reihe nach, je nach Länge des Tastendruckes, es gibt keine Möglichkeit der Software zu sagen, dass es jetzt gewünscht ist, mehrere Gänge auf einmal zu schalten, also weiß sie das nicht.

Die DI2 hatte ich am E-Bike, Akkubox entfällt.
So wie bei SRAM jetzt erst. Nach Jahren der Einführung. Wie war das mit dem Hinterherhinken.
 
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