Haltbarkeit der SLX Schaltwerke und Alternativen

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Servus zusammen,

Ich bin ein wenig am verzweifeln und suche einen Rat.
Ich fahre für gewöhnlich SLX- Schaltwerke mit den XT- Triggern. Nun ist es mir schon zum wiederholten Male passiert, dass die Schaltung ab der bestimmten Moment nicht mehr ordentlich schaltet, und zwar in dem mittleren Gängebereich.
Ich habe dann heute einchach zum testen alte und neue Teile wie Schalthebel, Schaltwerke, Kassette und sogar die Schaltrollen in verschiedenen Varianten durchprobiert und festgestellt, dass nur ein neues Schaltwerk eine Besserung mit sich bringt. Ich habe den Eindruck, dass das Speil in den Schaltwerkgelenken einfach zu groß wird und das Teil sich nicht mehr genau einstellen lässt.
Hat jemand die gleichen Erfahrungen gemacht und gibt es evtl. Erkenntnisse, ob andere Gruppen haltbarer sind?

Gruß
 
Ich denke man kann das nicht so stehen lassen. Die SLX schaltet bis zum Lebensdauerende problemlos. Was ist denn bei dir noch zusammen gemixt (Ritzelsatz, Schaltröllchen, Kette...)?
Ist das Schaltwerk wirklich an keiner Stelle verbogen? Das muss man sich genau anschauen, da die Verformungen im Parallelogramm wie im Spannarm sein können.
Etwas Spiel in den Gelenken haben alle Schaltwerke, natürlich wird es irgendwann zuviel aber 3 Jahre im Ganzjahresbetrieb soll es bei guter Pflege schon halten
 
Trigger - XT
Schaltwerk - SLX mit XT- Rollen
Kassette - XT gebraucht und SLX neuwertig
Kette - SLX neuwertig
Schaltauge geprüft.
Kann mit bloßen Auge keine Verformungen erkennen. Die gebrauchten Schaltwerke weisen größeres Spiel beim "Wackeltest" auf.
Was ich noch nicht probiert habe, ist neue Leitbleche auf gebrauchte Schaltwerke zu montieren.🤔
 
Kann mit bloßen Auge keine Verformungen erkennen. Die gebrauchten Schaltwerke weisen größeres Spiel beim "Wackeltest" auf.
🤔
Ich bin immer wieder überrascht wie gering der seitliche Vergang in den Schaltwerkgelenken den Schaltvorgang beeinträchtigt. Ich sehe abe recht gut ob der Spannarm in allen Schaltstellungen immer parallel zur Fahrzeugachse (Ritzel-, Kettenebene) steht indem ich von oben und auch hinten sorgfältig drüber peile.
Was ich wohl auch schon mal machen musste, mit der B-Schraube den Abstand des Schaltröllchn zu den Ritzeln etwas kleiner einzustellen als es sich aus der Einstellvorschrift (Markierung) ergibt.
Das wichtigste ist aber, dass es keine verzogenen Element im Schaltwerk gibt.
Das ist ist nicht immer gut sichtbar. Hatte es schon mehr als einmal, dass es nur einen bestimmten Bereich der Gänge betrifft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, dass die Gussteile sich nicht verziehen lassen. Bei den Blechen halte ich das für möglich. Ohne geeignete Messlehre kann ich das jedoch nicht wirklich prüfen, weil die Teile im Neuzustand schon eine Biegung drin haben.
 
Mein XT 12fach hat schon ordentlich einstecken müssen.
Die Leitbleche sind ab Werk etwas nach außen gebogen.
Meine sind mittlerweile dreidimensional verzogen, die obere Leitrolle ist in ihrer Achse nicht mehr parallel unter der Kassette, sondern leicht nach links gedreht.

Wurde alles mal grob mit Zange auf Augenmaß gerichtet, schaltet trotzdem noch sauber.
Irgendwie klingt das eher nach einem Problem mit der Clutch, dass diese zu stramm eingestellt ist, oder im Betrieb fest geworden ist.
Zusammen mit etwas mehr Reibung in den Außenhüllen sorgt das schon mal für unsaubere Schaltvorgänge.
 
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Irgendwie klingt das eher nach einem Problem mit der Clutch, dass diese zu stramm eingestellt ist, oder im Betrieb fest geworden ist.
Zusammen mit etwas mehr Reibung in den Außenhüllen sorgt das schon mal für unsaubere Schaltvorgänge.
Die Schaltwerksbremse schliesse ich erstmal aus, weil ohne auch keine sauberen Schaltvorgänge zu Stande kommen.
 
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