Hans Dampf weg? Was nun?

Registriert
25. August 2010
Reaktionspunkte
1
Hallo Gemeinde,

Ich fahre jetzt HD mit Trailstar und Pacestar und war am Anfang sehr zufrieden. Top Gripp!

Mit der Zeit (nur wenige Wochen) gingen mir folgende Sachen auf die Nerven:

- der Grip nahm spürbar ab!
- der Rollwiederstand nervt bergauf im alpinen Gelände
- nach nichtmal 2 Monaten Einrisse in den Seitenstollen

Jetzt bin ich auf der Suche mach einer Reifenkombi, die mir am vorderrad einen längerfristigen guten Grip verschafft und hinten mit einem geringen Rollwiederstand bergauf beglückt, aber bei der Abfahrt nicht stark behindert.

Was fahre ich: kein Hardcore Enduro, aber sehr gerne schnell runter und am besten entspannter rauf :)

Ideen bis jetzt: Vorderrad Rubber Queen 2.4 mit Chilli, Hinterrad keine Ahnung.
Voraussetzung: Tubeless muss gehen.

Bin für Vorschläge sehr dankbar! Gerne Kombis mit verschiedenen Reifen.
 
Ich war bisher jetzt vorne mit Schwalbe Fat Albert und hinten Conti Mountainking II 2.4 Protection ganz zu Frieden. Der MK ist tubeless aber etwas problematisch (zu mindest war des bei mir so). Deshalb werde ich jetzt vorne und hinten auf Fat Albert umsteigen. Die beiden Reifen haben jetzt immerhin 600 km gehalten bei einem Einsatzgebiet wie bei dir.
 
Bei Schwalbe ist halt allgemein das Problem, dass die Reifen mit 3 verschiedenen Lagen aufgebaut sind. Nur die äußerste ist aus dem Zeug, das wenig Rollwiderstand und viel Grip bietet. Wenn du die runtergeraspelt hast, ist halt Essig mit den Fahreigenschaften.
Ich bin aus dem Grund auf Continental umgestiegen, am Hardtail auf die X-King, die halten jetzt seit knapp 1500km und ich kann keine Verschlechterung der Rolleigenschaften und des Grips feststellen und die sind noch weit weg von der Verschleißgrenze.
Am Fully hab ich vorne RubberQueen und hinter MountainKing. Die sind zwar noch nicht so viel gelaufen, aber zufrieden bin ich trotzdem allemal. Die RubberQueen am VR gefällt mir sehr gut mit Nassgrip und Kurvenstabilität. Vorher hatte ich die Fat Albert am Fully und die haben einen irrsinnigen Rollwiderstand und der Grip ist mMn nicht besser als bei der RubberQueen.
Wie es bei anderen Herstellern aussieht, ob die nur eine Gummimischung wie Conti verwenden oder mehrlagige Konstruktionen wie Schwalbe, kann ich dir nicht sagen.

Gruß, Mojo
 
Bei Schwalbe ist halt allgemein das Problem, dass die Reifen mit 3 verschiedenen Lagen aufgebaut sind. Nur die äußerste ist aus dem Zeug, das wenig Rollwiderstand und viel Grip bietet. Wenn du die runtergeraspelt hast, ist halt Essig mit den Fahreigenschaften.
Ich bin aus dem Grund auf Continental umgestiegen, am Hardtail auf die X-King, die halten jetzt seit knapp 1500km und ich kann keine Verschlechterung der Rolleigenschaften und des Grips feststellen und die sind noch weit weg von der Verschleißgrenze.
Am Fully hab ich vorne RubberQueen und hinter MountainKing. Die sind zwar noch nicht so viel gelaufen, aber zufrieden bin ich trotzdem allemal. Die RubberQueen am VR gefällt mir sehr gut mit Nassgrip und Kurvenstabilität. Vorher hatte ich die Fat Albert am Fully und die haben einen irrsinnigen Rollwiderstand und der Grip ist mMn nicht besser als bei der RubberQueen.
Wie es bei anderen Herstellern aussieht, ob die nur eine Gummimischung wie Conti verwenden oder mehrlagige Konstruktionen wie Schwalbe, kann ich dir nicht sagen.

Gruß, Mojo

Dieses Abfahren der ersten Schicht nervt mich ja genau! Dann ist ja Continental garnicht so verkehrt.

Wie zufrieden bist Du mit dem Mountainking?

Und hat jemand einen Praxisvergleich zwischen dem Grip vom HD und RQ?
 
Bin gut zufrieden, ich finde der rollt gut ab und bietet fürs Hinterrad ausreichen Grip. Du kannst auch ne RQ hinten aufziehen, dann hast du da etwas mehr Grip, aber auch nen höheren Rollwiderstand. Für meine Fahrweise reicht der MK hinten aus, aber bei Nässe kommt der schon an seine Grenzen.
Wenns sehr nass oder matschig ist, würde ich vorne Baron und hinten RQ versuchen.
 
Bin für Vorschläge sehr dankbar! Gerne Kombis mit verschiedenen Reifen.
Ich finde am HR den Michelin Wildrockr einen sehr guten Kompromiss aus Leichtlauf und Grip/Traktion. Ich kenn ihr nur in 2.4", da ist er mit 900 g nix fuer Gewichtsfanatiker, aber dafuer robust, haltbar und auch problemlos schlauchlos zu montieren. Und mit 20 EUR praktisch ein Schnaeppchen heutzutage wo einige Radlreifen schon an die Preise von Autoreifen rankommen...

Ein passender Reifen fuer vorn waere z.B. von Maxxis der High Roller II oder der Minion DHR II, beides gute Allrounder. In der guenstigeren Maxxpro-Version rollen sie ein bissl leichter, in der teureren 3C Maxxterra haben sie etwas mehr Grip. Der DHR II in Maxxpro waere auch gut fuer hinten, er wird aber wohl nicht leichter rollen als ein Hans-Dampf. Ansonsten waer sicher auch der von Dir genannte Conti Trailking (ex-RQ) in 2.4 ein guter Reifen fuer vorn.
 
Oder RQ 2.4 vorne und RQ 2.2 für hinten

Also ich merke keinen Unterschied im Laufverhalten zwischen RQ 2.2 und 2.4, würde die 2.4 immer vorziehen wenn sie in den Hinterbau passt. Auf festem Untergrund läuft der MKII im Vergleich leichter, bezahlt man halt mit Grip bei Nässe.

RQ ist im trockene von den Eigenschaften mit FA vergleichbar, bei Nässe aber deutlich besser und hält und hält und hält. Der MKII spielt trocken in der Nobby-Klasse, bei Nässe wieder deutlich besser und hält und hält und hält. HD bin ich nie gefahren, würde ihn aber als vergleichbar zum FA einschätzen.

Meine Empfehlung wäre:
- RQ2.4 vorne MKII hinten für Sommer
- RQ 2.4 / RQ 2.4 für Frühjahr/Herbst
- Baron 2.3 / RQ oder Baron 2.3 / Baron 2.3 im Winter
 
Also meinem empfinden nach läuft die 2.2 er Queen kein Stück schwerer als der MK II 2.4. Wie die 2.4er Queen rollt weiß ich dagegen allerdings nicht.
 
Oder RQ 2.4 vorne und RQ 2.2 für hinten.

Oder Minion DHF 2.5 vorne und DHR II 2.3 hinten.

Letzteres wohl kaum, wenn Rollwiderstand ein Thema ist. Bin die Kombi kurz gefahren und ist vom Rollwiderstand eher "Oberklasse". Für das was die Reifenkombi an Grip bietet, ist der Rollwiderstand mehr als ok. Aber selbst der DHRII bewegt sich deutlich über dem HD vom Grip.
Ich hab den DHRII (2.3) nach vorne geschmissen und ne RQ 2.2 nach hinten. Das ist aber auch schon ne sehr grippige Kombi und ne Klasse über dem HD. Rollt aber ganz ok.
Ich denke RQ und HD tun sich vom Grip im Neuzustand nicht viel. Rollwiderstand ist bei der RQ so oder so besser. Wer mit nem HD zufrieden ist, sollte auch mit ner RQ bzw. ja jetzt Trail King zurecht kommen.

RQ vorne ist also ne gute Idee. Frage ist, wieviel Grip man hinten braucht. Der MKII rollt sehr gut. Die Kombi bin ich auch ne Zeit lang gefahren. Allerdings fand ich den MKII vom Grip auf allen feuchten harten Kanten, sei es Wurzeln oder Steine nicht so prickelnd. Liegt wahrscheinlich an den relativ kurzen Stollen, die zudem nen relativ großen Abstand haben. Da performt die RQ, die ich jetzt am Hinterrad doch ganz anders.
 
Vielen Dank! Ich glaube es wird eine RQ bzw. Trail King in 2,4 BCC Vorne und MkII 2,4 BCC hinten.
Werde dann mal bestellen ohne UST Version und hoffe, dass es auch tubeless gut läuft (Tipps erwünscht!)

HD kommt dann weg, angerissene Stollen, schlechter Gripp nach Wochen - ein Wegwerfreifen, leider...
 
kann ich so nicht bestätigen. Fahre über den Winter HD Trailstar am Vorderrad und FA rear am Hinterrad, beide tubeless mit 1,3-1,4 bar. Schlamm, Schnee, Matsch usw. bisher kaum Probleme -- fahre AM. MK2 am Hinterrad kann ich nicht empfehlen, ist bei Nässe eine Katastrophe. 2013 Gardaseetrails haben mich geheilt. Die RQ ist da besser, leider nur bedingt tubeless fähig.
 
Erwähne immer wieder gerne den Ibex DH 2.4 120tpi (außer Wintereinsatz)
Er hat anständig Volumen..ist mit 760 gramm relativ leicht und ist ein guter Allrounder.
Funktioniert auch gut Tubeless !
Zumindest wenn es nicht zu feucht wird und die Temperatur nicht unter 5°C fällt.Hab deswegen gerade auf den Baron 2.3 BCC gewechselt.

Mein Tip:
Ab Frühjahr den Ibex 2.4 vorne mit einem Leichtläufer wie zb Razor Pacestar hinten.
Herbst/Winter den Baron 2.3 vorne evtl den NN Pacestar hinten.
 
Zurück