Hardshell/Regenjacke für Transalp

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17. April 2013
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Hallo Leute,
da ich in letzter Zeit oft in Regen mit dem MTB gefahren bin, habe ich festgestellt, dass meine aktuelle Regenjacke (Icepeak) nicht 100% dicht ist und null atmungsaktiv ist (sollte 5.000mm und 3.000g/24h haben). Da ich aber in 2 Wochen eine AlpX fahre, werde ich mir noch eine Hardshell kaufen. Nur welche?
Sie sollte 100% dicht und etwas atmungsaktiv sein (mir ist klar das ich selbst bei einer 500€ Jacke nach einem 500hm Anstieg nicht trocken bleibe, aber in meiner eigenen Suppe will ich auch nicht schwimmen )

Gut wäre es wenn ich sie auch im Alltag verwenden könnte (nicht zu radspezifisch) und eine ordentliche Kapuze hat. Unterarmbelüftung find ich auch sehr praktisch. Packmaß und Gewicht sollten gering sein, nicht aber zu sehr auf kosten der Robustheit. Aktuell sehe ich mich bei leichten Hardshell Jacken aus dem Outdoor-/Bergsportbereich um. Sind solche Jacken uneingeschränkt zu empfehlen und welche Membranen sind den für meine Anforderungen passend? Goretex Active ist ja nicht so rucksacktauglich, wie siehts mit eVent oder NanoPro aus?
Achja: Ich möchte max. 150€ investieren, weniger wäre natürlich noch besser.

Ich hab schon ein Paar Kandidaten in die engere Auswahl gezogen:

Rab - Newton (eVent)
Marmot - (Super) Mica (Membrain Strada bzw. NanoPro Membran)
Marmot - Artemis (NanoPro Membran)
The North Face - Superhype (Goretex Active)

Was haltet ihr von den Jacken? Sind diese für Rucksäcke bis 7kg ausreichend oder habt ihr noch bessere vorschläge?

Gruß Onez100
 
gibt's für deine Auswahl auch bestimmte gründe, wiso genau diese vier es geschaft haben in die auswahl oder wodurch sie herrausstehen gegeüber allen anderen kandidaten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, die Kandidaten hab ich einfach beim schnellen herumsuchen gefunden. Preis wäre halt bei denen grad noch im Rahmen und Gewicht und Packmaße sind top. Gerne kannst du mir auch andere Vorschläge machen. Ich hab mich jetzt nicht auf diese Auswahl eingeschossen. Vor allem bin ich mir nicht so sicher, ob alle oben aufgelistete Jacken Rucksack und MTB geeignet sind.
 
Hey, Danke. Die Jacke sieht gut aus. Leider gibts die nicht mehr in meiner Größe. Bei 1,70m und 64kg wird's wohl bei so ziemlich jeden Hersteller Größe S werden.
 
Habe die Gore Path, bin sehr zufrieden damit und noch nie nass geworden, auch nicht beim Alpencross.
http://www.biker-boarder.de/shopwar...acke-S-10020&gclid=CPnNyM22oMACFWX3wgodQ3wANw
Kapuze müsste man sich bei Bedarf dazukaufen, ich wüsste aber nicht, wozu man beim Biken eine Kapuze braucht. Finde das sehr hinderlich, aber jedem das Seine. Wenn´s ganz übel schüttet, ziehe ich eine Regenhaube (von Vaude) über den Helm, und das passt dann. Gruß Fahrenheit
 
Vor allem bin ich mir nicht so sicher, ob alle oben aufgelistete Jacken Rucksack ....

2-lagige Regenjacke sind in der regel nie von Herstellern als rusacktauglich gebaut und empfohlen, daher glückssache ob sowas gut geht und wie lange.
"ich hab auch schon beschichtetes zeug verwendet was ne lange zeit gut gegangen ist"

3- lagige sind fast alle von Herstellern für rucksäcke freigegeben und auch genau dafür gebaut."die sind meist um ein vielfaches langebiger als das ganze 2 lagen zeugs und dher teurer"

zu deiner Vorauswahl:
Modell 1 sollte ne normale 3-L sein, daher rucksacktauglich.
Modell 2+3 sind nur Beschichtungen daher nicht rucksacktauglich, somit glückssache obs gut geht.
Modell 4 ist active Shell ist zwar 3-L gebaut aber gehört zu den ganz wenigen die nicht als rucksacktaglich gelten, sprich ne hauchdünne Membran ist in den oberstoff gepresst und das ganze ist mechanisch nicht sonderlich belastbar."der Hersteller weist aber darauf hin."

nach diesem einfachen Prinzip kannst im grunde selber selektieren mit gewissheit.

wennst ne 2-l nehmen solltest würd ich zu nem 10-20€ Produkt greifen, die 200€ was manche Labels für sowas verlangen ist das ganze zeugs nicht im Ansatz wert.
bei ner 3-L musst mit ~100€+ rechnen an kosten.
 
Habe die Gore Path, bin sehr zufrieden damit und noch nie nass geworden, auch nicht beim Alpencross.
http://www.biker-boarder.de/shopwar...acke-S-10020&gclid=CPnNyM22oMACFWX3wgodQ3wANw
Kapuze müsste man sich bei Bedarf dazukaufen, ich wüsste aber nicht, wozu man beim Biken eine Kapuze braucht. Finde das sehr hinderlich, aber jedem das Seine. Wenn´s ganz übel schüttet, ziehe ich eine Regenhaube (von Vaude) über den Helm, und das passt dann. Gruß Fahrenheit
Die Jacke wär natürlich preislich interessant. Jedoch ist für mich eine Kapuze essentiell. Auch sollte der Schnitt nicht zu radsportspezifisch sein, damit ich die Jacke im Alltag und zu anderen Sportarten auch verwenden kann.

2-lagige Regenjacke sind in der regel nie von Herstellern als rusacktauglich gebaut und empfohlen, daher glückssache ob sowas gut geht und wie lange.
"ich hab auch schon beschichtetes zeug verwendet was ne lange zeit gut gegangen ist"

3- lagige sind fast alle von Herstellern für rucksäcke freigegeben und auch genau dafür gebaut."die sind meist um ein vielfaches langebiger als das ganze 2 lagen zeugs und dher teurer"

zu deiner Vorauswahl:
Modell 1 sollte ne normale 3-L sein, daher rucksacktauglich.
Modell 2+3 sind nur Beschichtungen daher nicht rucksacktauglich, somit glückssache obs gut geht.
Modell 4 ist active Shell ist zwar 3-L gebaut aber gehört zu den ganz wenigen die nicht als rucksacktaglich gelten, sprich ne hauchdünne Membran ist in den oberstoff gepresst und das ganze ist mechanisch nicht sonderlich belastbar."der Hersteller weist aber darauf hin."

nach diesem einfachen Prinzip kannst im grunde selber selektieren mit gewissheit.

wennst ne 2-l nehmen solltest würd ich zu nem 10-20€ Produkt greifen, die 200€ was manche Labels für sowas verlangen ist das ganze zeugs nicht im Ansatz wert.
bei ner 3-L musst mit ~100€+ rechnen an kosten.

Danke Lorenz4510. Die Infos bringen mich bei der Suche weiter. Also dann bleibt von dennen oben genannten höchstens die Rab Newton Jacke. Kennst du noch zufällig weitere leichte 3L Hardshell die leicht, alltagstauglich und verhältnismäßig atmungsaktiv sind?
Komisch ist nur, dass die meisten Hersteller bei ihren Radregenjacken nur 2,5L Gore Active Shell einsetzen. Sogar die Alp-X von Gore (welche eigentlich für Rucksäcke ausgelegt sein sollte) hat nur eine solche Membran.
Eine andere Frage hätte ich noch: Wenn es doch eine 2L werden sollte, kann man dann vom Gewicht auf die Robustheit schließen?
 
Gab es nicht in der vorletzten Bike oder so einen Regenjackentest? Ich kann eventuell heute Abend oder morgen früh mal nachschauen..
 
Die Jacke wär natürlich preislich interessant. Jedoch ist für mich eine Kapuze essentiell. Auch sollte der Schnitt nicht zu radsportspezifisch sein, damit ich die Jacke im Alltag und zu anderen Sportarten auch verwenden kann.

Hallo, ich hatte das ja gelesen mit deinem Wunsch nach einer Kapuze und deshalb auch dazugeschrieben, dass im Handel für die Jacke eine Kapuze erhältlich ist. Man muss sie wie gesagt extra dazukaufen, kann sie dann nach Bedarf an- oder abmontieren. Ausschliesslich Radspezifisch finde ich den Schnitt der Jacke auch nicht (a la hinten bis zur Kniekehle und vorne bis Nabel). Aber kein Thema, viel Erfolg bei der Weitersuche! Gruß Fahrenheit
 
Danke. Die erste sieht ganz interessant aus und wäre in meiner Größe verfügbar. Die werde ich mir sicher merken.

Gab es nicht in der vorletzten Bike oder so einen Regenjackentest? Ich kann eventuell heute Abend oder morgen früh mal nachschauen..
Danke für den Tipp. Ich werd auch gleich mal online schauen. Leider bin ich kein Abonnent.

Hallo, ich hatte das ja gelesen mit deinem Wunsch nach einer Kapuze und deshalb auch dazugeschrieben, dass im Handel für die Jacke eine Kapuze erhältlich ist. Man muss sie wie gesagt extra dazukaufen, kann sie dann nach Bedarf an- oder abmontieren. Ausschliesslich Radspezifisch finde ich den Schnitt der Jacke auch nicht (a la hinten bis zur Kniekehle und vorne bis Nabel). Aber kein Thema, viel Erfolg bei der Weitersuche! Gruß Fahrenheit

Sorry wenn ich das mit der Kapuze ein wenig falsch formuliert habe. Mir wäre es halt am liebsten wenn die Kapuze schon an der Jacke wär, dann ist sie immer dabei, passt farblich und kostet nichts extra.
 
Kennst du noch zufällig weitere leichte 3L Hardshell die leicht, alltagstauglich und verhältnismäßig atmungsaktiv sind?

noe da ich im Moment kauf ausverkäufe SSV, kolektionswechsel,usw... schaue, aber nach so nem muster hab ich ja letztes jahr im ausverkauf ne gore pro Shell erworben für 120€, sprich 1/3 des orginalpreises.
sowas findet man immer wieder wenn man im netz nur gewillt ist zu stöbern, ausverkäufe, Restposten abklappern.;)

Komisch ist nur, dass die meisten Hersteller bei ihren Radregenjacken nur 2,5L Gore Active Shell einsetzen. Sogar die Alp-X von Gore (welche eigentlich für Rucksäcke ausgelegt sein sollte) hat nur eine solche Membran.

da bei radfahrern grundsätzlich von "er trägt nur jacke sonst nix" ausgegangen wird, darum sind 99% aller radjacken auch aus unrobustem zeug gebaut und für mich als immer Rucksack drauf gänzlich ungeeignet.
nen rucksack am rad zu verwenden ist ne exotische anwendungsart warum auch immer, daher ne nebensächlichkeit.

das Gegenteil ist eben bei den ganzen trekking/alpinejacken zeugs und co zu beobachten, da geht's grundsätzlich immer in erster Linie um rucksacktauglichkeit+langlebigkeit+robustheit.

Eine andere Frage hätte ich noch: Wenn es doch eine 2L werden sollte, kann man dann vom Gewicht auf die Robustheit schließen?

ja und nein:
scheuer/reisfestigkeit des aussenstoffs ja:
um so schwerer das teil um so unwarscheinlicher ist es bei nem sturz ein loch reinzufetzen.

die Beschichtung innen dagegen ist immer gleich:
ein Modell mit 1KG scheuert sich in 1 Monat durch bei nem aufgesetzten rucksack, dann wird's ein Modell mit 300gramm gewicht auch in 1 Monat durch sein, die Beschichtung/Membran innen bleibt ja die gleiche somit ist sie gleich schnell durch den Rucksack durchgescheuert.

also kannst anhand des gesammtgewichtes nur über die mechanische Belastbarkeit des aussenstoffs rückschlüsse machen, an der Haltbarkeit der Membran ändert sich dadurch nicht wirklich was da wirken die hauptbelasungen ja an der innenseite.
 
Super erklärt lorenz4510! Ich bin genau deiner Meinung. Die radspezifischen Jacken sehen wirklich überwiegend so aus, als würden sie bei leichten Kontakt mit Sträuchern/Ästen komplett zerfetzen. Ja dann werd ich meine Suche auf 3L Jacken beschränken.
Welche Jacke hast du den letztes Jahr erworben, wenn ich fragen darf? Eine Pro-Shell für das Geld ist echt spitze.
 
Welche Jacke hast du den letztes Jahr erworben, wenn ich fragen darf?

sicher darfst warum ned.:rolleyes:

war ne Berghaus asgard in der smock Version, eine der leichtesten pro Shells, genialle 290gramm gesammtgewicht.

nimmst mal die oben erwähnte gore alps x dagegen:
die alp x ist ~50 gramm schwere hat zudem keine Kapuze und ist um ein vielfachen weniger robust da active shell......:eek:

nur bringts dir die info wenig den man bekommt die Berghaus ja nicht mehr.
 
ich fahr immer mit folgender Zusammenstellung:

Shirt
softshell

bei regen eine dünne (nicht gefüttert) northface um 90 € (war damals im Abverkauf. jetzt hast grad bei bergfreunde und bergzeit ebendiesen. da findest sicherlich eine um einen wirklich guten preis)

mit einer 3.lagigen jacke über mehrere stunden zu fahren - vergiß es. dann kannst gleich ohne fahren. weil selbst wenn du die teuerste nehmen solltest (mit belüftungsmöglichkeiten und ähnliches), du schwimmst in deinem eigenen saft.

bei der softshell würd ich eine nehmen, die zumindest einen schauer gut aushält. und nur bei wirklich viel regen kommt dann die andere jacke noch drüber.

wenn schon 3lagig, dann proshell. die sind stabil. und die Lebenszeit der jacken steht dann doch in vernünftiger relation zum preis. der ist dann nämlich schon etwas höher als dein Budget.

weiterer Vorteil bei dieser Zusammenstellung: wenn ich stürze oder irgendwo hängenbleibe, ist nur die Regenjacke hin. und wenn die eben nicht teuer war, ist das verschmerzbar. bei einer 500 euro jacke ist man dann wahrscheinlich eher unentspannt. diesbezüglich ...

PS: eine jacke, die schweiß "wegtransportiert", gibt es nicht. dampf jein ...
also muß man schauen, dass man nicht schwitzt. wenn ich weiß, dass schwitzen nicht vermeidbar ist, dann wechselwäsche mitnehmen. die einzige Möglichkeit, auf dauer trockenzubleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, ne Beschichtung reibt sich halt irgendwann unter den Gurten runter. Es gibt aber wohl auch beschichtete Jacken, die an den Schultern entsprechend verstärkt sind. Für's Rennrad oder Touren mit keinem so schweren Gepäck wird die Montane durchaus geeignet sein.
 
Ich will euch natürlich nicht vorenthalten, wie ich mich entschieden habe:
Bei mir ist nun die Wahl auf die Berghaus Voltage mit 3L Gore Active gefallen. Sie ist klein im Packmaß (vor allem im mitgelieferten Beutel), hat fürs biken eine ordentliche Kapuze, Ärmel sind lang genug und das Gewicht ist auch voll in Ordnung. Nur der Schnitt ist etwas "bauchig", zumindest bei mir (1,70m 63kg) in Größe M.
Hab die Jacke jetzt bei meiner Transalp getragen und bin wirklich zufrieden. Sie ist atmungsaktiver als gedacht, hält absolut dicht (3,5 Tage Dauerregen) und zeigt noch keinen Abrieb am Oberstoff (Rucksack hatte ca. 7kg und zeitweise hatte ich auch noch das Bike auf dem Rücken)
Wie gut bzw. stabil die Active Shell Membran auf Dauer ist kann ich aber noch nicht einschätzen. Trotzdem finde ich, 150€ sind fair für diese Jacke.
Nochmals vielen Dank an alle, die mich beraten haben!

Gruß Onez100
 
interessante und auch immer wieder geführte diskussion. ich hatte diesen "sommer" insbesondere in den alpen auch immer wieder mit wetterumschwüngen zu kämpfen und hab dabei mein "urkonzept" einer recht robusten gore fusion hardshell jacke mit allem pipapo gegen "regenschutz 2.0" mit einer dünnen windjacke und dünnen vaude skyfly regenjacke drüber miteinander gut vergleichen können

mein persönlicher favorit ist die variante 2. die dünne ceplex jacke ist genau so dicht wie fusion. zumindest konnte ich kein eindringen von wasser feststellen. rein vom tragekomfort und windschutz her fand ich die zweilagige lösung auch angenehmer. in der fusion merkte man die geringen temperaturen und den wind. aber eine windjacke unter die fusion hätte in einer sauna geendet. für mich eine eher nicht ideale kombi...

lustig ist, dass mir bei der anschaffung der fusion damals hier von einigen usern eben zu windjacke + dünne regenjacke geraten wurde. hatte damals die "maximallösung" fusion mit völliger dichtheit, kaputze, lüftungsöffnungen und so weiter auch für das nonplusultra gehalten. die praxis zeigte dann, dass es auch anders, günstiger, besser und vielseitiger gehen kann
 
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