Wir waren September/Oktober unterwegs,das hat den Vorteil das die Monsumzeit so gut wie vorbei ist und die Wetterverhältnisse im Tibetischen Hochland sehr stabil sind,was wiederum heisst,das die Sonne den ganzen Tag scheint und die Temperaturen durch den Tag durch als angenehm betrachtet werden können.
Es hatten schon einige im Team Erfahrungen mit Höhe gemacht.Ich war z.B. schon auf 'm Mount Blanc,was aber nichts heisst,denn jedesmal wenn Du von neuem in grosse Höhen gehst musst Du Dich wieder neu anklimatisieren.Der einzige Vorteil ist Du weisst wie Dein Körper beim erstenmal reagiert hat,so kannst Du Dich beim zweitenmal besser darauf einstellen.
Du kannst die Fahrleistungen im Himalaya nicht mit denen Daheim vergleichen aus dem einfachen Grund weil Du auf 5000m nur noch 50% von dem Sauerstoff hast,der Dir auf Meershöhe zur verfügung steht und da werden selbst kleinere Steigungen zur Qual.
Entscheidend bei so einer Tour ist Deine psychologische Stärke,wenn die gut ist,dann hast Du schon die halbe Miete drin.
Beispiel: Am Nachmittag kam meistens Wind auf und wie sich das gehört natürlich von vorne.Der war teilweise so stark
das Du sogar bei den Abfahrten treten musstes um überhaupt voran zu kommen.Wenn Du so eine Etappe "überstanden"
hast fühlst Du Dich wie "The king of the road" und nichts kann Dich auf der nächsten Etappe "zerstören".
Gruss Himalayian
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No Sex,No Pleasure but 100 % pure pain
High Altitute MTBiking
Foto:Himalaya range mit Everest,Lhotse und Cho Oyu