Hilfe bei der Planung der ersten Transalp

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Hallo,
ich plane derzeit mit Freunden unserern ersten Alpencross im nächsten Jahr. Unsere Route sollte von Garmisch bis an den Gardasee (Riva) gehen. Wir haben uns das Buch "Traumtouren Transalp" von Ulrich Stanciu gekauft und wollen unsere Tour gerne mit der CD planen, da wir die Tour dann auf unser Navi (Garmin etrex Vista HCx) laden würden. Im Allgemeinen würde uns die Albrecht Route sehr zusagen (km und die Highlights), wobei wir im Durchschnitt pro Tag so ca. 1600 hm fahren wollten und die Route von Anfang bis Ende so ca. 10000-11000 hm haben sollte. Da man die Albrecht Route nicht genau mit der CD planen kann, habe ich bis jetzt mal die ersten Etappen von Garmsich bis Schlinig geplant, so wie sie ungefähr passt (wobei der Asphaltanteil fast zu hoch ist). Bis Schlinig sind es dann 168 km und schon 5764 hm. Jetzt weiß ich nicht, wie ich die Tour weiterplanen soll, dass wir nicht zu viele hm zusammenbringen. Wichtig sind uns bergab so wenig Asphalt wie möglich (also nicht unbedingt den Gaviapass) und nätürlich Singletrails bis S2 (ab und zu schieben ist schon drin). Nette Etappen wären noch"Forcola die Montozzo", "Passo Bregn de l´Ors", aber das werdet ihr ja sowieso besser wissen. Wäre nett, wenn uns jemand helfen könnte, damit wir fertig planen können. Vielen Dank im Voraus.
mfg erny...
 

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Hallo,
wir sind dieses Jahr Oberstdorf-Riva gefahren und haben Schlinig passiert. Du kannst Dir hier die GPS-Tracks runterladen.

Von Schlinig sind wir über das Münstertal, Sta. Maria, Borchetta di Forcola, Borchetta die Pedenolo, Torri di Fraele, Bormio und über die Etappenziele Grosio, Ponte di Legno, Madonna di Campiglio schließlich über Bregn de l'Ors nach Riva. Fotos, Höhenprofile, GPS-Tracks, Expose mit ausführlicher Beschreibung der Tour etc. auf meiner Website (-> TransAlp "Ostalpen-Classics").

Wir hatten auch das Ziel, möglichst wenig Asphalt zu fahren. Einige Passagen sind zwar Asphalt, die dann aber meist bergauf (z.B. Passo Tonale, Passo Mortirolo). Entschädigt wurden wir dadurch, dass die Abfahrten auf Schotter oder Trail verliefen.

Vielleicht bekommst Du ein paasr Anregungen. Viel Spaß bei der Planung und der Tour.

Michael
 
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Hey, danke für Antwort und den Link auf eure Seite. Die Tour sieht ganz nett aus und dort werd ich mir bestimmt ein paar Anregungen holen. Ich hoffe, dass ich damit ein bisschen weiterkomm und so meine Route ab Schlinig bis an den Gardasee vervollständigen kann.
mfg erny...
 
Derri,
ich hab heute nochmal ein bisschen Zeit damit verbracht, die Route mit der CD von Stancui mal so zu vervollständigen, wie sie ungefähr passen könnte. Vielleicht könnte mal jemand mit ein bisschen Ahnung drüberschauen und schauen, ob die Route von Garmisch-Partenkirchen bis Riva ansich stimmig ist?

Tag 1: Garmisch-Ehrwald-Nassereith-Strad-Imst1-Imst2-Mils (66km/1369Hm)
Tag 2: Mils-Landeck-Ischgl-Bodenalpe (54km/1832Hm)
Tag 3: Bodenalpe-Gampenalpe-Heidelberger Hütte-Zuort-Sur En-Val d'Uina-
-Sesvennahütte (42km/2071Hm)
Tag 4: Sesvennahütte-Schlinig-Laatsch-Sta. Maria-Val Mora-Fraele1-
-Fraele2-Fraele3-Fraele4-Decouville-Bormio (73km/1515Hm)
Tag 5: Bormio-Gavia-Pezzo (39km/1471Hm)
Tag 6: Pezzo-Case di Viso-Montozzo-Ossana-Dimaro (45km/1117Hm)
Tag 7: Dimaro-Carciato-Malga Mondifra-Rifugio Graffer (19,79km/1451Hm)
Tag 8: Rifugio Graffer-Cascata-Movlina-Stencio-Ponte Arche Trail-
-Ponte Arche-Riva

Das wären dann insgesamt ca. 407km und 1300Hm. Ich hab sie jetzt mal auf 8 Tage verteilt, da ich sie bei 7 Tagen nicht unter einen Hut bekommen hab. Ich denke mal, dass Tag 3 mit Fimberpass, Val 'Uina Schlucht und Sesvennahütte fast zu viel sein könnte. Ich weiß auch nicht, ob die Tagesetappen so in Ordnung sind mit den Übernachtungen, oder ob es da eine bessere Aufteilung gibt? Vielen Dank im Voraus, wär echt super, wenn uns jemand seine Meinung dazu abgeben könnte.
mfg erny...
 
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Tag 2 und 3 könntet ihr ja flexibel halten. Wenn ihr an dem ischgl Tag noch fit seid, könntet ihr noch bis zur Heidelberger Hütte fahren, das entspannt Tag 3. So kritisch würd ich das aber nicht sehen. Der Fimbapass dauert allerdings ziemlich lange, da man zwischenzeitlich über eine oder 2 provisorische Hängebrücken muss (je nachdem, welchen Abzweig man erwischt), da kanns auch sein, dass man mal bißl warten muss, bis man drüber ist. Außerdem muss man bei dem Bachbett unten immer wieder absteigen und schieben.
Das val d´uina ist nicht so tragisch. Ist zwar unten sausteil, dafür ist man oben mit gucken so beschäftigt, dass einem die Schieberei nicht schwerfällt. Kann zwar sein, dass am Schlienigpass der Trail bißl nervt, weil er nochmal Kraft und Konzetration erfordert, aber wenn schon das Abendessen lockt, schafft man das auch noch.
 
Wir sind 2007 die Etappe Bodenalpe bis Prad über Fimberpass und Val d'Uina gefahren. Wir hatten während der Etappe einigen Regen und damit war der Fimber schwerer als sonst und hat damit länger gedauert. Trotzdem haben wir das gepackt, auch mit Teilnehmern mit durchschnittlicher Kondition. Früh los (nicht später als 7:30 Uhr) ist dann allerdings wichtig. Ausserdem fahrt Ihr nur bis zur Sevennahütte und habt noch entsprechend weniger Kilometer (Höhenmeter bis dort sind gleich, da danach nur noch bergab bis Prad).

Die Aussagen im Anhang kommen von der ersten TA aus dem Jahre 2005. Beim zweiten TA in 2007 sind wir am Fimber deutlich mehr gefahren, trotz Regen. Auch der Pfad vom Ausgang des Val d'Uina bis zur Sevenna war auf einmal voll fahrbar. Ein deutlicher Hinweis, wie sich die Fahrtechnik im Laufe der Zeit verbessert. Dies nur als Hinweis, da die Tour für eine erste TA schon recht ordentlich ist. Mit Fimberpass, Val d'Uina, Val Mora und Montozzo habt Ihr absolut tolle Pässe/Gegenden in der Planung mit entsprechenden fahrtechnischen Herausforderungen.

Viel Spaß!
 

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