Hilfe Schaltung einstellen nach Neumontage

Registriert
6. Juni 2007
Reaktionspunkte
2
Ich habe die Schaltung komplett neu verlegt, und bekomme den Umwerfen nicht mehr eingestellt. Er schaltet erst beim zweiten Schalten vom kleinsten aufs Mittlere und dementsprechend kriege ich das größte Blatt nicht rein.
Zudem krige ich die Anschlage nicht sauber eingestellt. Der innere Abstand ist 0,5 cm Kette Umwerfer und ich kriege den nicht verändert.
Könnte es sein, das ich den Zug nochmal losklemmen muß und darüber die Spanung verändern muß?
Muß ich den Zug noch mehr vorspannen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal eine Frage zwischendurch.
Auf welche Anfangsposition müssen eigentlich die Feineinstellschrauben am Schaltgriff und Schaltwerk gebracht werden, bevor man mit dem Einstellen beginnt?
 
Gibt es da irgendwelche Tipps für die Zugspannung:
etwa aufs kleinste Blatt schalten und dann maximal spannen oder sowas ähnliches, oder wie macht man das am Besten?
 
Mal eine Frage zwischendurch.
Auf welche Anfangsposition müssen eigentlich die Feineinstellschrauben am Schaltgriff und Schaltwerk gebracht werden, bevor man mit dem Einstellen beginnt?


Ich stell sie so ein das ich nach oben und unten jeweils Verstellmöglichkeit habe. Also keinesfalls in irgendeine Richtung auf Anschlag. Im Normalfall muß du davon ausgehen das der Zug nach dem Festklemmen zu wenig Spannung hat.
 
Mist, habe festgestellt, das das Bremskabel beim nach links einschlagen des Vorderrades sich ganz blöd verdreht und das Einschlagen behindert.
Ich muß wohl das Bremskabel unter dem Schaltkabel durchführen.

Eine Frage dazu wäre es jetzt einfacher das Bremskabel (HS33) auszuhängen? Oder doch lieber das Schaltkabel? Habe keinerlei Erfahrung mit dieser Bremse. Müßte ich die nacher neu einstellen, entlüften oder sowas?
 
Lass die Finger von der Bremse!

http://www.kh-krieger.de/Umwerfer_einstellen.htm

... Wenn du vorne auf dem mittleren Kettenblatt bist, dann solltest du hinten alle Ritzel schalten können.
http://kh-krieger.de/Umwerfer_einstellen.htm
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=275462

Feineinstellung für den Umwerfer.
- Kette vorne auf das mittlere Kettenblatt
- hinten auf das größte Ritzel
- Mit der Zugspannungsschraube (am Schalthebel) den Umwerfer so einstellen,
das die Kette gerade eben am inneren Leitblech schleift.
- Wenn du die Kette LOCKER drehst -
- Wenn du hinten bremst strafft sich die Kette und sie sollte nicht mehr am Leitblech schleifen

Ergänzung:
MANCHMAL kann es etwas bringen den Umwerfer hinten 1-2mm nach innen zu drehen. So das das Leitblech nicht mehr ganz parallel zu den Kettenblättern ist. -> Ggf. mal Testen!

http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=406404&highlight=Umwerfer

Schaltungsprobleme von dertiger...
Das Tauschen der Züge hättest du dir sparen können.
Kettenschaltungsprobleme und mögliche Lösungen.

Vielleicht solltest du erst einmal hier im Forum suchen, bevor du Reihenweise neue Threads aufmachst. ;)
Hier findest du für viele Probleme schon die Lösungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Frage dazu wäre es jetzt einfacher das Bremskabel (HS33) auszuhängen? Oder doch lieber das Schaltkabel? Habe keinerlei Erfahrung mit dieser Bremse. Müßte ich die nacher neu einstellen, entlüften oder sowas?

Da die HS33 keinen Ausgleichsbehälter hat reicht der Verlust eines einzigen Tropfens aus um keinen Druckpunkt mehr zu haben. Entlüften ist die Folge. Und ohne entsprechendes Zubehör wird das garantiert nix.
Was du aber machen kannst ist das du einfach den Bremshebel vom Lenker nimmst (Leitung bleibt dran!) und diesen dann unterm Schaltkabel oder wie auch immer verlegst. Kommt aufs Gleiche raus.
 
@ kettenglied ja, bin ich nach meinem Post (zum Glück) auch noch drauf gekommen. Aber manchmal kommt man auf die naheliegenden (einfachen) Lösungen nicht so schnell. Würde mich aber nicht wundern, wenn manch einer (wie ich beinahe) den Bowdenzug nochmal neu verlegt hat, weil er nicht rechtzeitig drauf gekommen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Schildbürger: Das mit dem Schalthebel säubern höre ich zum ersten Mal. Werde es mal versuchen, dazu eine Frage: Statt Ballistol kann man auch WD 40 nehmen, ist so ziemlich dasselbe, oder irre ich mich?
 
Könnte unterschiedlicher nicht sein. Ballistol ist lebensmittelecht, WD40 gesundheitsschädlich -> macht deine Haut kaputt und kann noch viel Schlimmeres anrichten und sollte deshalb ohne Handschuhe nicht angewendet werden, WD40 wirkt entfettent und ist allgemein sehr aggresiv, Ballistol hinterlässt einen hauchdünnen Schmierfilm und hat eine pflegende Wirkung usw. usw. usw.
Wenn du dir selbst und deinem Bike einen Gefallen tun willst dann nimm Ballistol. Auch Ballistol hat eine Reinigungswirkung.
Nur bei sehr sehr hartnäckigen Verschmutzungen, Rost etc. würde ich zu WD40 greifen. Danach aber in jedem Fall wieder einen geeigneten Schmierstoff verwenden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Balltistol nehme ich schon seit mehr als 30 Jahren zum schmieren von Werkzeugen (Zangen z.B.), Scharniere, Lederpflege, usw..
Die Werbung zu dem Zeug hält was sie verspricht. ;)
http://www.ballistol.de/index.php?page=Startseite&sub=Tipp des Monats

"Nähmaschinenöl" und ähnliches ist nicht so gut.

WD40 habe ich nicht, statt dessen nehme ich Caramba, ebenso lange schon.
Aber nur zum Lösen... nicht zum schmieren.
 
noch eine Frage zum Einstellen der Schaltung: Wenn es nicht nach oben schalten will, muß man ja die Zugspannung erhöhen (rausdrehen der Stellschraube).
Kann man daher darauf schließen, das man die Zugspannung senken muß, wenn er beim hochschalten auf ein größere Ritzel einen Gang überspringt (und beim runterschalten den kleinsten auslässt)?
 
Redest du jetzt vom Umwerfer oder vom Schaltwerk?

Ich stelle die Zugspannungsdreher am Schalthebel immer ganz rein, minimale Zugspannung). Züge verlegen und anschließen. Das Einstellen geht dann wie folgt (wird aber auch anderswo zu genüge beschrieben):

Umwerfer Einstellen: Einbaulage 100% parallel zu den Kettenblättern und der untere Rand des Umwerferkäfigs liegt nur etwa 1-3mm über den Zähnen des großen Blattes. Vorne kleines Blatt, hinten größstes Ritzel schalten. Anschlagschraube Low so einstellen, dass zwischen Umwerferkäfig und Kette noch ein minimaler Abstand existiert (kaum sichtbar). Vorne großes Blatt, hinten kleines Ritzel einstellen. Anschlagschraube High so einstellen, dass das Schalten von 2->3 zügig läuft, ohne dass die Kette auf die Kurbel springen kann (ca. 2mm Abstand zwischen Kette und Außenkäfig). Feintuning durch Zugspannungseinsteller. Zug sollte auch auf kleinem Blatt vorgespannt sein.

Schaltwerk Einstellen: Vorne kleines Blatt, hinten großes Ritzel. Mit Low Anschlagschraube die Leitrolle genau unter dem Ritzel positionieren. D-Tension Schraube so einstellen, dass 5-6mm zwischen den Zähnen beider Ritzel liegen. Vorne großes Blatt, hinten kleines Ritzel. Mit High Anschlagschraube die Leitrolle so einstellen, dass ihre Zahnspitzen genau unter der Außenkante (von der Nabe weg) des kleinen Kassettenritzels verlaufen. Feintuning durch Zugspannungseinsteller, sodass beim Schalten vom 2. auf 3.kleinsten Ritzel die Schaltung sofort anspricht, ohne zu weit zu springen.
 
Und das Ballistol eignet sich dann auch für das Schmieren der beweglichen Teile am Rad? Umwerfer, Pedale usw.?

Ja ich schmiere die Schaltung und die Züge damit.
Für die Kette ginge es auch ist mir aber zu schade dafür.

Lager (Pedale, Naben, Hinterbau, Innenlager usw.) werden geöffnet, gereinigt und neu gefettet, KEIN Öl!
 
ich habe mich schon Stunden mit der Schaltung beschäftigt und zig Anleitungen und Videos durch. Ich weiß natürlich wie das Prinzip funktioniert. Aber manches will einfach nicht so recht. Im moment überspringt er mir immer einen Gang nach oben (er schaltet 2 hoch, obwohl ich nur einen schalte), und dementsprechend ist es auch schwer das einzustellen, da er ja bereits im vorletzten hochschalten auf dem größten Ritzel sitzt.
Zudem habe ich das Gefühl, das die Einstellschrauben den SChwenkbereich kaum verändern. Vielleicht sollte ich sie mal rausnehmen und säubern oder sowas.
 
Die Anschlagschrauben? Reinigen bringt da nix. Die verstellen dadurch, dass die Schraubenspitze beim Reinschrauben einen Hebel weg drückt oder ihm mehr Platz lässt. Ob da nun noch ein zusätzliches Staubkorn dazwischen ist, wird an der Einstellbarkeit nix ändern.

Wenn man das nach System macht, sollte es auch funktionieren. Man sollte nur eine einmal gefundene Einstellung nicht drei Schritte später nochmal verändern, weil man sich unsicher ist. Dann kann man gleich von vorn anfangen.
 
Ich mach es immer nach diesem Prinzip und es funktioniert prima:
[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=6wej_rssqCg&feature=related"]YouTube- Fahrrad - Schaltwerk perfekt einstellen[/nomedia]

dann

[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=eNKg3xiowLI"]YouTube- Fahrrad - Umwerfer perfekt einstellen[/nomedia]

und funzt :daumen:

groetje...
 
Vielleicht stimmt was mit dem Schaltwerk nicht? Schaltauge steht etwas nachlinks im unteren Bereich denke ich.
Habe mal ein Foto gemacht. Das Röllchen steht etwas schief oder?
 

Anhänge

  • SAM_1714komp.JPG
    SAM_1714komp.JPG
    57,2 KB · Aufrufe: 60
Im moment überspringt er mir immer einen Gang nach oben (er schaltet 2 hoch, obwohl ich nur einen schalte), ...
Zudem habe ich das Gefühl, das die Einstellschrauben den SChwenkbereich kaum verändern. Vielleicht sollte ich sie mal rausnehmen und säubern oder sowas.

Hast du den Zug auf der richtigen Seite der Schraube vom Schaltwerk geklemmt?
Wenn nicht, stimmen die Hebelverhältnisse nicht. :(
Bei Shimano ist es meist die linke Seite. ;)

Oder hast du ein SRam Schaltwerk mit Shimanoschalthebeln?
Oder umgekehrt, das geht nämlich nicht.

Edit:
Gerade erst genau gelesen.
Umwerfer Einstellen: ... Zug sollte auch auf kleinem Blatt vorgespannt sein.

Definitiv NEIN!

Damit kannst du die Leute in die Verzweiflung treiben. :D
Meist ist der Zug sogar locker, wenn der Umwerfer auf dem kleinsten Kettenblatt ist.

Die Feineinstellung hatte ich oben schon beschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist eine komplette Shimano Schaltung. XT SChaltwerk LX Schalthebel. Habe links geklemmt, wie es auch vorher schon geklemmt war. Denke auch das passt an der Stelle.
Ist mir gerade noch ein Rätsel mit dem Doppelschalten. Im Prinzip passt halt alles, also die Gänge schalten gut rauf und runter, das Röllchen steht unter den Ritzeln, nur das er einen Gang überspringt, und beim größten Ritzel erst im vorletzten Gang ist. Schalte ich dann nochmal, zieht es die Kette natürlich in die Speichen.
 
@ ettarneffah gerade dies Video YouTube- Fahrrad - Schaltwerk perfekt einstellen hat aber eine kleine Unstimmigkeit. Es heißt dort in der Textzusammenfassung : springt die Kette über das oberste Ritzel Schraube L (die untere) etwas herausdrehen. Im Video sieht man aber wie er sie reindreht, und dies auch als reindrehen bezeichnet. Was stimmt denn nun?
 
Ausprobieren. Ich glaub das hängt vom Schaltwerkstyp ab. Du siehst ja in welche Richtung sind das Schaltwerk relativ zum Ritzel bewegt.

@Schildbürger: Ich such eben mal die Anleitung raus, wo das so explizit geschrieben steht. Hab's bisher auch immer so gemacht. Und klar kann man SRAM Hebel mit Shimano Schaltwerk kombinieren. Nur die X-Serien Schalthebel gehen nicht wegen einer anderen Zugübersetzung. Aber die SRAM Attack Shifter funktionieren z.B. einwandfrei.
 
Nochmal eine Frage in die RUnde: Wenn die Stellschrauben den Schwenkbereich nicht signifikant verändern, welches Problem hat man dann?
Woran kann dies liegen.
 
Zurück