Hilfeee! Reiter zerstörten meinen Lieblingstrail !

  • Ersteller Ersteller stefansls
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Hier wird ja mal wieder bestens unser kollektiver Zusammenhalt demonstriert. Echt super :daumen: :rolleyes:

Anstatt über ein paar emotionale Entgleisungen hinwegzulesen, wird gleich der soziale Mega-Bürger rausgehangen…
Unfreiwillig komisch und zudem kaufe ich das hier niemandem ab.
Da steckt nolens volens eher Profilierungswahn dahinter, als die wahre persönliche Einstellung.

Und mit diesem vorbildlichen Zusammenhalt, wird unser Kollektiv wohl niemals etwas gegen Wegsperrungen unternehmen können…
Da dank einiger pedantischer Moralaposteln mit Profilneurose der Streit schon in den eigenen Reihen beginnt :rolleyes:

Cheers,
Straw, der auch eine riesen Wut im Bauch hätte, wenn pubertierende extrovertierte Gören seinen Lieblingstrail zerstören würden.
 
Hallo,

bin durch Zufall über Google auf diesen Thread gestoßen. In Bayern ist die Sache sehr einfach, Reiter dürfen laut Gesetz über erdige Waldwege reiten, Radler nicht. Radler haben sich an die Radwege oder öffentlichen Wege zu halten. Die sind so angelegt, dass ein Reiter kaum sichtbare Spuren hinterlässt.

Noch zu der Naturverträglichkeit von Spuren. Im Gegensatz zu Fahrspuren tragen Trittspuren kaum zur Bodenerosion bei, kann man einfach erklären, bei Trittspuren bleiben kleine Wasserlacken die langsam versickern, dadurch wird ein wegschwemmen der Erde, wie bei Fahrspuren, verhindert.

Wenn ihr euch mal reine Reitertrails anschaut, werdet ihr feststellen, dass diese, wenn der Boden feucht ist, matschig werden, wenn der Boden aber wieder abtrocknet, wieder eben werden und das viel schneller als Wege auf denen Räder laufen.

Zu dem Lieblingstrail zerstören noch eine Frage, so Trailbiker brauchen also so ne Art glatten ebenen Boden? Also so was wie eine Teerpiste?

Gruß
Michael (Reiter)
 
Ein weiterer eindeutiger Nachteil von Bikes ist die fehlende Düngung der Wege im laufenden Betrieb und die Umwandlung in leckere Steaks und Salami am Ende des Gebrauchszyklus.

PS.: Ich bin sowieso dafür Bayern für einen Euro an die Innere Mongolei zu verkaufen. Das ist ja ein echtes Pferdeland. Somit gesellt sich Gleiches zu Gleichem. Auch antropologisch und linguistisch gesehen ein stimmiger Ansatz.

Apropos Pferdesteaks: So gesehen bin ich einer echter, bekennender Pferdeliebhaber.
 
little_Rancher schrieb:
Hallo,

bin durch Zufall über Google auf diesen Thread gestoßen. In Bayern ist die Sache sehr einfach, Reiter dürfen laut Gesetz über erdige Waldwege reiten, Radler nicht. Radler haben sich an die Radwege oder öffentlichen Wege zu halten. Die sind so angelegt, dass ein Reiter kaum sichtbare Spuren hinterlässt.

Noch zu der Naturverträglichkeit von Spuren. Im Gegensatz zu Fahrspuren tragen Trittspuren kaum zur Bodenerosion bei, kann man einfach erklären, bei Trittspuren bleiben kleine Wasserlacken die langsam versickern, dadurch wird ein wegschwemmen der Erde, wie bei Fahrspuren, verhindert.

Wenn ihr euch mal reine Reitertrails anschaut, werdet ihr feststellen, dass diese, wenn der Boden feucht ist, matschig werden, wenn der Boden aber wieder abtrocknet, wieder eben werden und das viel schneller als Wege auf denen Räder laufen.

Zu dem Lieblingstrail zerstören noch eine Frage, so Trailbiker brauchen also so ne Art glatten ebenen Boden? Also so was wie eine Teerpiste?

Gruß
Michael (Reiter)

wo hast du denn den schwachsinn her?

du bist bestimmt vorsitzender von der katholischen landjugend und noch beim CSU ortsverein oder?
 
gurkenfolie schrieb:
wo hast du denn den schwachsinn her?

Schwachsinn? naja was ich so raus gelesen habe, ein Abdruck eines Pferdehufes 15x20 cm 2 - 5 cm tief macht es einem Geländeradler scheinbar unmöglich auf seinem geliebten Trail zu fahren, da drängt sich mir die Meinung auf, dass er besser auf einer Teerstraße aufgehoben ist.

gurkenfolie schrieb:
du bist bestimmt vorsitzender von der katholischen landjugend und noch beim CSU ortsverein oder?

Dein Bild von den Reitern ist wohl etwas eingeschränkt? Nein es geht nicht so zu, wie du es bei Immenhof gesehen hast. Wobei ich deine Gedanken mit der Landjugend noch nachvollziehen kann (Pferd – Land – Jugend), aber wie verbindest du CSU und Reiten?

Gruß
Michael
 
Hallo little_rancher, woher sind die Informationen, das Reiter andere Rechte haben als Radfahrer?
little_Rancher schrieb:
In Bayern ist die Sache sehr einfach, Reiter dürfen laut Gesetz über erdige Waldwege reiten, Radler nicht. Radler haben sich an die Radwege oder öffentlichen Wege zu halten. Die sind so angelegt, dass ein Reiter kaum sichtbare Spuren hinterlässt.


Im Gesetz über den Schutz der Natur, die Pflege der Landschaft und die Erholung in der freien Natur (Bayerisches Naturschutzgesetz - BayNatSchG)
heißt es unter Art. 25 Land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen:
(2) Das Radfahren, das Fahren mit Krankenfahrstühlen und das Reiten ist im Wald nur auf Straßen und geeigneten Wegen zulässig. Die Vorschriften des Straßen- und Wegerechts und des Straßenverkehrsrechts bleiben unberührt.


Wo ist hier das Reiten gegenüber dem Radfahrn bevorteilt?

Unter Art. 26. gibt es sogar noch Möglichkeiten das Reiten einzuschränken:
Art. 26 Beschränkungen der Erholung in der freien Natur

(1) Die untere oder höhere Naturschutzbehörde kann durch Rechtsverordnung oder Einzelanordnung die Erholung in Teilen der freien Natur im erforderlichen Umfang aus Gründen des Naturschutzes, zur Durchführung von landschaftspflegerischen Vorhaben, zur Regelung des Erholungsverkehrs oder aus anderen zwingenden Gründen des Gemeinwohls untersagen oder beschränken.

(2) Inhalt von Beschränkungen für das Reiten kann insbesondere sein,

1. das Reiten nur auf den durch die Behörde besonders dafür ausgewiesenen Wegen oder Flächen zu erlauben,

2. das Reiten nur zu bestimmten Zeiten zu gestatten,

3. für die Benutzung von Wegen und Flächen durch Reiter eine behördliche Genehmigung vorzusehen.

(3) Die untere oder höhere Naturschutzbehörde kann zum Schutz des Erholungsverkehrs und des Eigentums durch Rechtsverordnung eine Kennzeichnung der Reitpferde vorschreiben.


Quelle http://www.naturschutzrecht.net/Gesetze/Bayern/lnatschg_bay01.html

Eine Seite über Rechte des Reitens in Bayern: http://www.stmugv.bayern.de/de/natur/freizeit/reit-rec.htm
Hier können sich auch Radler informieren: http://www.stmugv.bayern.de/de/natur/freizeit/mbike.htm

Meiner Meinung nach sollte keiner der Waldbenutzer Schäden oder Spuren hinterlassen, die anderen die Freude an ihrer Freizeitaktivität vermissen.
Darum sollte jeder mal auf sein Fehlverhalten schauen und nicht nur über andere schimpfen.

Gruss
robjo
 
hubabuba schrieb:
Apropos Pferdesteaks: So gesehen bin ich einer echter, bekennender Pferdeliebhaber.
OT: Dann lade ich dich mal herzlich nach Aachen zum CHIO ein, vielleicht machst du neben dem Stadion eine Pferdewurst-Bude auf. Ich würde dich auch mal besuchen kommen :cool:
 
Mmmmh,
beim Betrachten der von Reitern benutzen Wege in Wald und Flur drängt sich mir eigentlich immer der Eindruck auf, es handele sich eher um "Brandschutzschneisen"!

Im Übrigen fallen mir gleich mehrere Beispiele ein, wo sich von Reitern benutze und "umgedrehte" Wege nach dem Eintrocknen nicht "schneller" wieder einebenen, als dies bei Nutung durch Fahrräder geschieht.
Fahrradspuren verschwinden sicherlich viel schneller als die dazu viel breiteren und tieferen Hufabdruckesiegel von Pferden.

Vor ein paar Jahren war doch lebhaft in der Diskussion Reitern überhaupt das Zutrittsrecht in (Privat-)Wäldern verbieten zu können und dies unter Abwägung der Sozialbindung des Eigentumes zum Wohle der Gesellschaft.
Ein Grund hierfür waren die massiven Schäden an Wegen! Das kann ich durchaus nachvollziehen!

Übrigens gibt es hier auf dem Weihnachtsmarkt immer einen Stand mit lecker Pferdebratwurst!:daumen:
 
cartmanAC schrieb:
OT: Dann lade ich dich mal herzlich nach Aachen zum CHIO ein, vielleicht machst du neben dem Stadion eine Pferdewurst-Bude auf. Ich würde dich auch mal besuchen kommen :cool:

Das finde ich eine gute Idee.
Wenn einem die Vorräte ausgehen ist Nachschub nicht weit. Wobei die Klepper dort wohl so vollgepumpt mit Medikamenten sind, dass sie im Zweifelsfall eher als Sondermüll entsorgt werden müssen.
Bei uns in Zürich gibts einen tollen Pferdemetzger. Wenn ich mich über das hier breitgetretene Thema auch mal wieder geärgert habe ist von dort ein leckeres Steak fällig. Das hilft ...
 
also die wege wo bei uns dauernd reiter "gastieren" trocknen defintiv nicht schneller als ein singletrail. da ist immer ein konglomerat aus pferde******** und matsch anzutreffen, immer, egal zu welcher jahreszeit.
 
Es wird langsam mal Zeit, die verlogene Lobby der Rancher und Farmer zu demaskieren. Warum karren z.B. in Österreich nach dem EU-Beitritt die Bauern in riesigen Mengen ihre Kühe in Höhenlagen, in denen früher nur die Verlierer des Erbrechts ihr Vieh weiden durften, und in denen nach biologischer Sicht bestenfalls Schafe etwas zu suchen haben?
Die Mär, daß Fahrspuren Erosionsrinnen bilden, gilt vielleicht für schwere Landwirtschaftliche- oder Forstfahrzeuge, aber verstärkte Bodenerosion durch MTB konnte ich zumindest noch nicht beobachten. Statt dessen sind Reiterwege durch die punktuell erheblich höhere Gewichtsbelastung geradezu durchpflügt, und aus Erfahrung weiß man, daß derartige Wege für MTB bei jeder Witterungslage nur für Freunde der Selbstkasteiung gut fahrbar sind.
Wer dagegen in den Alpen auch mal zu Fuß unterwegs ist, sieht überall, wo verstärkt beweidet wird, wie an den Stellen, wo die Kühe bevorzugt stehen und gehen, wie der Boden großflächig erodiert, und die Mischung aus lockergertretener Erde und Kuhsch***** spätestens beim nächsten Regenschauer ins Tal gespült wird. Überall wird gelehrt, wie leistungsfähig der Wald als Wasserspeicher ist nur die "Kulturlandschaft" Almwirtschaft bzw. EU-Überschuss-Beweidung auch im nicht alpinen Bereich will die Quadratur des Kreises für sich in Anspruch nehmen und die große Ausnahme bilden.
Bei den Reitern ist es doch so: In Gegenden, wo die Kirche noch im Dorf steht, war es schon immer so, daßß die HERREN zu Pferde unterwegs waren, und die HERREN hatten auch zu sagen, ob das gut oder schlecht sei,
denn es war von Gottes Gnaden.
Also laß die Diskussion sterben - soweit sind wir in Deutschland und Österreich noch nicht!
 
little_Rancher schrieb:
Noch zu der Naturverträglichkeit von Spuren. Im Gegensatz zu Fahrspuren tragen Trittspuren kaum zur Bodenerosion bei, kann man einfach erklären, bei Trittspuren bleiben kleine Wasserlacken die langsam versickern, dadurch wird ein wegschwemmen der Erde, wie bei Fahrspuren, verhindert.

Wenn ihr euch mal reine Reitertrails anschaut, werdet ihr feststellen, dass diese, wenn der Boden feucht ist, matschig werden, wenn der Boden aber wieder abtrocknet, wieder eben werden und das viel schneller als Wege auf denen Räder laufen.

Gruß
Michael (Reiter)

Ich lade dich gerne mal zu uns hier ein dann kannste mir das mal bitte zeigen.
 
nikolauzi schrieb:
:daumen: Bayern ist nicht Deutschland:)
Zum Glück!

@ Kleiner Farmer,
du hast´nen Knall! Alles was du geschrieben hast ist totaler Nonsense. Unwahr. Einfach falsch.
Ich frage mich wirklich, was bei solchen Äusserungen der Verstand eigentlich macht… nolens volens chillen :confused:

Wie kann denn ein 80 Kilo Biker + 15 Kilo Bike solche tiefen Spuren hinterlassen?
Ein Pferd samt Reiter bringt ein viel höheres Gewicht mit sich – in den Alpen sind die Wege, auf den Reiter unterwegs sind übelst
zugerichtet. Das schaffen keine 100 Biker in 2 Jahren » Achtung! wissenschaftlich nicht haltbar :rolleyes:

Cheers,
Straw.
 
Hallo Biker,

Zur Gesetzgebung: Ich muss gestehen dass ich das mit den Fahrzeugen ohne Motor überlesen hatte.

Zu der Erosion: Kommt natürlich immer auf die Menge an, letztes Wochenende, Regentag, sind ca. 80 Reiter auf einer Veranstaltung 4 mal einen Wiesenweg geritten, danach gab es einen Erdstreifen von 60 cm ohne Gras, wie sieht so was bei Bikern aus? Der Druck je cm² Auflagefläche am Boden ist übrigens bei Reiter und Biker ca. 1kg, statisch berechnet, beim Pferd ein moderner Plastikbeschlag zwei Hufe in der Luft, beim Biker Geländebereifung.
Wobei ich denke, ob Biker oder Pferd, der Jeep des Jägers und der Traktor des Bauern, machen ein Vielfaches des Schadens.

Allgemein.
Zuerst einmal sollten wir uns eigentlich glücklich schätzen, in einem Land zu leben, in dem die Natur nicht nur den Reichen zugänglich ist. Für mich gehört dazu auch auf andere Rücksicht zu nehmen.
Leider gibt es in meinem, wie auch in eueren Sport viele schwarze Schafe, wenn wir sie decken und zu ihnen stehen, wird man unseren Sport einschränken. Daher will ich die Reiter, die den Weg umgeackert haben auch nicht schützen. Nur den allgemeinen Angriff, wie er hier in diesem Forum geführt wird, in einem Stil, wo zum Aufstellen von Todesfallen geraten wird, finde ich abartig. Tut mir leid, wenn das die Gemeinschaft der Biker ist, möchte ich nichts mit Bikern zu tun haben und bleiben bei den Radlern.

Gruß
Michael
 
little_Rancher schrieb:
Daher will ich die Reiter, die den Weg umgeackert haben auch nicht schützen. Nur den allgemeinen Angriff, wie er hier in diesem Forum geführt wird, in einem Stil, wo zum Aufstellen von Todesfallen geraten wird, finde ich abartig. Tut mir leid, wenn das die Gemeinschaft der Biker ist, möchte ich nichts mit Bikern zu tun haben und bleiben bei den Radlern.
Ich glaube kaum, dass hier jemand Pferde töten will. Die Äusserungen kamen doch eher von jüngeren Forenteilnehmern » ergo: doofer Spruch.
Man muss auch nicht immer alles gleich tierisch Ernst nehmen ;)

Ich kann eine gewisse Frustration schon verstehen, wenn einem der geliebte Trail zerstört wird. Und noch viel mehr, wenn man dann noch von verzogenen extrovertierten Gören beleidigt wird.

Ich mag Pferde sehr gerne. Meine Freundin ist früher auch geritten.
Aber niemals auf Wegen, auf denen sie andere bewußt gefährden und somit auch das Tier unnötig in Gefahr bringen würde.

Mit den meisten Reitern, denen ich begegnet bin, habe ich relativ gute Erfahrunge gesammelt – wobei sich viele benehmen, als würden sie einem elitären Club angehören, den Gaul aber dann doch nur vom nächsten Bauern geliehen haben.


Zu den Schäden…
Ich finde es vollkommen grotesk, wie übertrieben wird, wenn es um Biker geht. :rolleyes: Das ist nur noch unfreiwillig komisch ;)

Ausserdem wird keiner von uns, ob auf Bike oder Gaul, solche Schäden anrichten wie der ganze Ski-Tourismus!



Cheers,
Straw.
 
little_Rancher schrieb:
Leider gibt es in meinem, wie auch in eueren Sport viele schwarze Schafe, wenn wir sie decken und zu ihnen stehen, wird man unseren Sport einschränken.


Letzendlich betreiben wir alle irgendwelche Sportarten, die anderen Leuten ein Dorn im Auge sind. In einem dicht besiedelten Land wie Deutschland geht man sich halt mal gegenseitig auf die Nerven, steht einem anderen im Weg oder stört ihn bei seinem Hobby. Das gilt es zu vermeiden, aber zu 100% kann man das nicht vermeiden. Mit gewissen Belästigungen müssen wir alle leben, denn auch wir belästigen manchmal andere.

Es ist schlimm, dass sich Angehörige von Minderheiten oder Interessengruppen zwar ständig selbst diskriminiert fühlen, aber gleichzeitig auf andere Interessengruppen eindreschen.

Ich bin Radfahrer, Hundehalter, Sportschütze, Gelegenheitsreiter und Ex-Motorradfahrer... irgendwie hab ich also das Talent, mir Hobbys auszusuchen, die manche Leute gerne verbieten oder einschränken würden. Muss eine Art Masochismus sein.

Aber der Spass, den ich dabei habe, wiegt den ganzen Ärger wieder auf.

little_Rancher schrieb:
Nur den allgemeinen Angriff, wie er hier in diesem Forum geführt wird, in einem Stil, wo zum Aufstellen von Todesfallen geraten wird, finde ich abartig. Tut mir leid, wenn das die Gemeinschaft der Biker ist, möchte ich nichts mit Bikern zu tun haben und bleiben bei den Radlern.

Naja, das ist grösstenteils einfach derber Humor und absolut nicht repräsentativ.

PS: Wer sich im öffentlichen Wald einen Trail anlegt muss doch damit rechnen, dass er zertrampelt wird... ist natürlich ärgerlich, aber es gibt schliesslich auch Schäden durch Bikes. Wie oben erwähnt, wo gehobelt wird fallen Späne. Und woher soll der Reiter denn wissen, dass er da nicht reiten darf.

Ich hab meine ganze Kindheit im Wald gespielt. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass eine selbstgebaute Hütte eine Woche später noch da ist... Es ist nun mal ein Wald.
 
little_Rancher schrieb:
Hallo,

bin durch Zufall über Google auf diesen Thread gestoßen. In Bayern ist die Sache sehr einfach, Reiter dürfen laut Gesetz über erdige Waldwege reiten, Radler nicht. Radler haben sich an die Radwege oder öffentlichen Wege zu halten. Die sind so angelegt, dass ein Reiter kaum sichtbare Spuren hinterlässt.

Noch zu der Naturverträglichkeit von Spuren. Im Gegensatz zu Fahrspuren tragen Trittspuren kaum zur Bodenerosion bei, kann man einfach erklären, bei Trittspuren bleiben kleine Wasserlacken die langsam versickern, dadurch wird ein wegschwemmen der Erde, wie bei Fahrspuren, verhindert.

Wenn ihr euch mal reine Reitertrails anschaut, werdet ihr feststellen, dass diese, wenn der Boden feucht ist, matschig werden, wenn der Boden aber wieder abtrocknet, wieder eben werden und das viel schneller als Wege auf denen Räder laufen.

Zu dem Lieblingstrail zerstören noch eine Frage, so Trailbiker brauchen also so ne Art glatten ebenen Boden? Also so was wie eine Teerpiste?

Gruß
Michael (Reiter)

harharhar selten so gelacht ... glücklicherweise wohne ich in Bayern (naja Franken) und trotzdem sind die Wege durch irgendwelche Ackergäule kaputt gemacht wurden, die vorher 1A Wege waren (auch für Wanderer)

Warum werden die Wege eigentlich wieder eben ? Hängen da neuerdings Walzen an nem Pferd dran :confused: :confused:
 
Luftgetrocknete Pferdesalami ist die Endlösung :lol:

011.jpg
 
gibt es bei euch keine reiterwege? bei uns dürfen reiter nur auf ausgewiesenden wegen reiten. so sind die schönen trails immer im gutebn schuss. ich habe eig. noch nie einen spruch von einem reiter anhören müssen... bei uns gibt es in jedem ort einen reitstall, sodass es auch reichtlich reiter gibt. aber mal im ernst....das ist ärgerlich mit dem trail, aber man könnte sich auch ne eigende kleine strecke abseits machen, sodass reiter gar keine lust haben, dort drauf zu reiten. mach am anfang und am ende einen kleineren sprung und sie werden das meiden.
 
Bei uns ist es so, das die Reiter nur mit gültiger Reitplakette in den Wald dürfen. Und selbst dort dürfen Sie den Reitweg nicht verlassen. Ich kann es aber verstehen, wenn die Biker wie Irre an den Pferden vorbei rasen. Da wir selber ein Pferd haben, eriß ich durch meine Frauen :D das Pferde Fluchttiere sind und wenn diese sich erschrecken, wegrennen. Personlich fahre ich verhalten an den Pferd vorbei denn wenn es ausbrechen sollte, möchte ich dem Pferd nicht im weg stehen.
Aber dennoch gehört es sich nicht das der Reiter sich so benimmt. So werden Vorurteile geschürt.
 
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