Tillus
trinkt seinen Kaffee mit Dichtmilch
"Du schleichst schon so lange um das Bike, kauf's doch einfach!"
Wir schreiben das Jahr 2024. Es ist Ende Mai, der Gebrauchtmarkt für Fahrräder hat sich mehr als erholt, verspätete Überbestellungen aus der Corona Zeit drücken genauso auf den Markt wie die ersten nahezu ungefahrenen Jobräder.
Doch nur eines guten Angebots wegen kann ich mein gerade anderthalb Jahre altes Lector nicht ersetzen.
Endloser Schlammbeschuss bei der 5 Etappen der Rally di Romagna sowie Malevil Cup samt Kärcherorgien haben meinem bisher einzigen Carbon Bike übel mitgespielt. Die meisten Lager hat es direkt für den Ruhestand qualifiziert, vor jeder Tour muss eine Oxidschicht im Steuersatz aufgebrochen werden. Der fiese Schlick aus Italien hat aber nicht nur Kugellager auf dem Gewissen, auch Lack und die erste Lage Carbon an den Sitzstreben sind abgetragen. Geschundene Hochtechnologie für den Rennsport artgerecht bewegt, der Verschleiß offenbart eine gewisse Romantik.
Nachdem ich mich informiere, was Wechsel von Steuersatz und Tretlager so kosten, rechne ich meinem Trainingspartner mit bewusster Naivität vor, dass Quertauschen und Altteilverkauf fast ohne Aufpreis einhergehen. Ich wusste damals schon, dass die Rechnung etwas daneben liegt. Ich wusste allerdings nicht, dass aus etwas noch ETWAS wird.
Jetzt weiß ich, warum in Italien so viele Leute den Schlick aus dem Rahmen gepopelt haben. Ich dachte, der fällt von allein ab. Der Rahmen hat dennoch die ganze Saison durchgehalten, wird bis das Neue fertig ist weitergefahren und danach vom neuen Besitzer.
Diese Schönheit wird im Laufe dieses Aufbaufadens noch erheblich zunehmen. Ausschlachten ist so ein unschönes Wort. Quertauschen ist schöner. Degradierung zur nahezu ursprünglichen Ausstattung.
Wir schreiben das Jahr 2024. Es ist Ende Mai, der Gebrauchtmarkt für Fahrräder hat sich mehr als erholt, verspätete Überbestellungen aus der Corona Zeit drücken genauso auf den Markt wie die ersten nahezu ungefahrenen Jobräder.
Doch nur eines guten Angebots wegen kann ich mein gerade anderthalb Jahre altes Lector nicht ersetzen.
Endloser Schlammbeschuss bei der 5 Etappen der Rally di Romagna sowie Malevil Cup samt Kärcherorgien haben meinem bisher einzigen Carbon Bike übel mitgespielt. Die meisten Lager hat es direkt für den Ruhestand qualifiziert, vor jeder Tour muss eine Oxidschicht im Steuersatz aufgebrochen werden. Der fiese Schlick aus Italien hat aber nicht nur Kugellager auf dem Gewissen, auch Lack und die erste Lage Carbon an den Sitzstreben sind abgetragen. Geschundene Hochtechnologie für den Rennsport artgerecht bewegt, der Verschleiß offenbart eine gewisse Romantik.
Nachdem ich mich informiere, was Wechsel von Steuersatz und Tretlager so kosten, rechne ich meinem Trainingspartner mit bewusster Naivität vor, dass Quertauschen und Altteilverkauf fast ohne Aufpreis einhergehen. Ich wusste damals schon, dass die Rechnung etwas daneben liegt. Ich wusste allerdings nicht, dass aus etwas noch ETWAS wird.
Jetzt weiß ich, warum in Italien so viele Leute den Schlick aus dem Rahmen gepopelt haben. Ich dachte, der fällt von allein ab. Der Rahmen hat dennoch die ganze Saison durchgehalten, wird bis das Neue fertig ist weitergefahren und danach vom neuen Besitzer.
Diese Schönheit wird im Laufe dieses Aufbaufadens noch erheblich zunehmen. Ausschlachten ist so ein unschönes Wort. Quertauschen ist schöner. Degradierung zur nahezu ursprünglichen Ausstattung.
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