HT max. 1000€ Radon Alternative? Technik hydr. Bremsen, Federgabel

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Hallo!

Nach Umzug in den Teutoburger Wald habe ich mein Intec M1 Reiserad mit Stollenreifen ausgestattet, um zu "mountainbiken". Abgesehen von der nicht vorhandenen Federung und dem hohen Gewicht nervt vorallem der lange Radstand...

Soweit so gut, ein Sportgerät soll her!

Derzeit tendiere ich zum Radon ZR Team 7.0, der Rock Shox Reba und dem günstigen Kurs wegen. Der Deore Antrieb mit XT Blender stört mich nicht, kritisch macht mich die Bremse - Acera :eek:! Ist das berechtigt oder ist die Bremse in Ordnung?

Einsatz: So wenig Asphalt wie nötig, hauptsächlich Feld und Forstwege, teilweise Pfade. Hier im Teutoburger Wald gibt es schon sehr steile Abfahrten, enge Kurven und Single Trails, die mir mit meinem trägen Reise MTB ohne Federung einfach zu anspruchsvoll sind.

Spielt die Bremse da mit? Wie sind die Beläge? Bei Shimano V-Brakes fand ich die werksseitigen Bremsbeläge immer ziemlich mies und hab gleich auf Kool Stop gewechselt... finden die Felgen auch besser

Für Alternativen die Wahl betreffend, bin ich generell offen, so weit ich das Angebot im Netz überblickt habt, wird es schwierig mit einer Reba unter 1000€. Die sollte es, ich verlasse mich hier auf Erfahrungsberichte, aber schon sein, da ich an der Federgabel nicht sparen möchte.
Falls jemand in Bielefeld ein gutes Radgeschäft kennt, bitte gerne mitteilen.

So - freue mich auf Eure Beiträge und wünsche nen schönen Tag!
Achja: Wie ist das mit Pflege und Wartung von hydraulischen Bremsen und der Federgabel, lässt sich das selber machen? Wartung Trekkingbike und Rennrad bin ich fit - beide genannten Bauteile habe ich aber bisher noch nicht im Fuhrpark
 
Die Acera scheint keine Schlechte Bremse zu sein. Ich selbst fahre die Shimano XT (BR-M785). Zur Pflege und Wartung der Hydraulischen Scheibenbremsen gibt es kaum was zu sagen. Der Belagwechsel verläuft Problemlos. Zum Entlüfen (falls erforderlich) braucht man etwas technisches Geschick. Lässt sich aber auch selbst erledigen.
Die Gabel... wer es sich zutraut kann auch diese selbst warten. Dazu gibt es diverse Anleitungen im Netz.

Als Alternative, falls dir die Acera zu "Schwach" erscheint, kannst du auch zum ZR Team 8.0 SE greifen. Dort ist die Shimano Deore BR-M615 verbaut. Und als Schaltkomponenten ist XT verbaut. Alles etwas Hochwertiger. UND die REBA ist auch dran...
 
Vergleichbar dazu ist auch das Bulls Copperhead 3 (billigere Kurbel, aber XT-Naben, welche sicher besser sind als die Sunringle-Teile - und 650B, ganz fesch ;) ) Bulls ist ja ZEG-Marke und sollte vielerorts zu finden sein. Shimano ist einfach zu entlüften, imho

Salomon der Weise spricht: Bei Schalthebeln, da spare nicht :D
Du wirst XT-Hebel im Vergleich zu Deore lieben, sie sind einfach in so vielen Belangen besser, und falls das eine Rolle spielt, natürlich auch haltbarer. An meinem alten HT, das schon einiges gesehen hat und inzwischen zur Straßenschlampe "verkommen" ist, schalten sie noch wie am ersten Tag; die Daumenhebel haben schon über die Ränder hinaus eine polierte Fläche vom vielen Gebrauch
 
Habe mit den verschieden Shimano Gruppen meine Erfahrung gemacht, Deore passt schon, auch der Schaltkomfort der Hebel. Wegen Haltbarkeit mache ich mir auch keine Gedanken, zu erwartende jährliche Laufleistung sind 1500km.

Upgradeargument fürs 8.0 wären also vorallem die Bremsen, allerdings kann ich die 150€ auch gut in Pedale, Schutzbleche, vernünftige Reifen (XKing RS 2,2, einen hab ich schon, zur Zeit vorne am Intec M1 montiert) und Griffe stecken.
Versuche es also wohl mit den Aceras - müssen auch nur 65kg Fahrer bremsen. Wie sieht es mit den Belägen aus? Gleich wechseln oder sind die werksseitigen in Ordnung?

Das Bulls habe ich auch schon gesehen, möchte aber bei 26" bleiben.

Wartung der Reba wird vom Hersteller mit alle 50 Betriebsstunden angegeben - klingt irgendwie übertrieben. Was soll dann denn Anfallen, Reinigung, Dichtung, Ölwechsel)?
 
Also ich habe bei meiner Tochter die BR-M395 http://www.roseversand.de/artikel/shimano-br-m395-scheibenbremse-592087/aid:592089 mit 180er Scheiben vorne u. hinten montiert . Mit den Originalbelägen u. den SM-RT54 Scheiben . Es gab noch keine Klagen und die Bremskraft ist bis jetzt vollkommen ausreichend .
Also ich würde sagen erstmal einfach ausprobieren .

Wartung der Reba wird vom Hersteller mit alle 50 Betriebsstunden angegeben - klingt irgendwie übertrieben. Was soll dann denn Anfallen, Reinigung, Dichtung, Ölwechsel)?
Bei mir geht das so : Wenn schmutzig saubermachen wobei ich die Standrohre mit einem öligen Lappen saubermache . Dann ein paarmal einfedern und den hochgeschobenen Schmutz wieder abwischen . Ca. jedes 1/2 Jahr die Tauchrohre abziehen , innen reinigen u. mit frischem Schmieröl wieder zusammenbauen .Der Luftkolben bekommt dann auch , wenn nötig , eine Öl/Fettmischung verpasst . Am wichtigsten glaube ich ist es die Prozedur der neuen Gabel angedeien zu lassen da die neuen Gabeln z.T. zu wenig Schmierung haben . Alles andere wenn etwas nicht mehr funzen sollte
 
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