Hunde gegen uns

...erstaunlich, dass die Menschheit nicht schon lange ausgestorben ist, wo sie doch nicht mal in der Lage ist mit einer seit tausenden Jahren domestizierten Tierart umzugehen und gleichzeitig öffentlich Fahrzeugverkehr zu erlauben.
Was ist die nächste Idee ?
Kühe anzuleinen ?
Vielleicht sollten einige überlegen besser nicht mehr vor die Tür zu gehen...

ciiaooo
 
Dann gaeb's ja noch mehr wandernde Hundebsitzer! :mad:

Hmm...mir war so als sollte/müsse Toleranz tatsächlich in mehrere Richtungen ausgelegt werden.
Sind jetzt die "drohenden Wanderer" so out, dass wir uns jemanden suchen müssen der, uU. durch die unangemessene Gesetzeslage, noch "weiter unten in der Lobbyisten/Nahrungskette" steht ?
Ich find das lächerlich...

ciiaooo
 
Sind jetzt die "drohenden Wanderer" so out, dass wir uns jemanden suchen müssen der, uU. durch die unangemessene Gesetzeslage, noch "weiter unten in der Lobbyisten/Nahrungskette" steht ?

Mal ganz abgesehen davon, dass (zumindest in Oesterreich) Hunde wichtiger als Kinder sind: wer soll das jetzt sein, der 'weiter unten' als wer ist?

wandernde hundebesitzer gab es schon, da war das rad als solches überhaupt noch nicht erfunden.

Es geht um Kuehe, nicht Raeder. Und damals sind die auch noch aus ganz anderen Gruenden gestorben.
 
... Es geht um Kuehe, nicht Raeder. Und damals sind die auch noch aus ganz anderen Gruenden gestorben.
Also sind wir jetzt bei rinder, schafen, ziegen, eseln, kamelen und sonstigem getier gegen uns? Ich bin bisher allen freilaufend begegnet, hatte aber noch nie schwierigkeiten. Anscheinend nehmen die mich nicht ernst. :ka:
Und die auch nicht!

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Naja, honkori hat sich oben für die Bewegungsfreiheit von Kühen eingesetzt.
Was dabei herauskommen kann, sieht man z. B. hier: https://www.rnz.de/nachrichten/buch...r-von-Lastwagen-ueberfahren-_arid,277773.html

Wenn's dagegen darum ging, Kühe auf der Weide an die Leine zu legen, passt das Bild nicht ganz: Hunde auf einem Hundeübungsplatz an die Leine zu nehmen, hat hier im Thread keiner verlangt. Es ging lediglich um den öffentlichen Raum.

P.S. Hübsche Dame! :) Was ist es genau? Schäferhund steckt auf alle Fälle mit drin, aber sonst?
 
Also sind wir jetzt bei rinder, schafen, ziegen, eseln, kamelen und sonstigem getier gegen uns?

Nein, nur Kuehe.

Naja, honkori hat sich oben für die Bewegungsfreiheit von Kühen eingesetzt.
Was dabei herauskommen kann, sieht man z. B. hier:

Nein, das sieht man hier:
https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Kuh-toetet-Wanderin-auf-Tiroler-Weide-id41673596.html
https://www.welt.de/reise/nah/article166776680/So-beugen-Sie-toedlichen-Kuhattacken-vor.html
 
Ist halt ne andere Situation:
Nutzvieh, auf der Weide gehalten, also einem Gebiet, das gerade für's Vieh da ist, und der Touri setzt sich den Gefahren dort aus.

Finde ich nicht vergleichbar mit dem Schulweg eines Kindes durch den Stadtpark o. ä., also einer Fläche, wo Hunde keine größere Berechtigung haben als andere Parknutzer, die dann auf Luxustiere treffen.

(Das entspricht übrigens auch der gesetzlichen Wertung des § 833 BGB: Beim Luxustier gibt's keine Entlastungsmöglichkeit nach S. 2, sondern nur im Falle eines Mitverschuldens des Verletzten über § 254 BGB. Die Anforderungen dabei sind aber deutlich höher. Man muss kein "Martin Rütter" sein.)
 
P.S. Hübsche Dame! :) Was ist es genau? Schäferhund steckt auf alle Fälle mit drin, aber sonst?
Eher nicht. Vom Phänotyp her am ehesten nordischer elchhund mit kippohren statt stehohren. Fell wolfsfarben und von der struktur wie bei nordischen hunden.
Ist eine straßenhund aus rumänien (wollte nie so etwas haben :wut:). Jung muss sie kettenhund gewesen sein, denn ihr halsband war eingewachsen, als man sie als streunerin aufgriff. Da muss sie mindestens sechs jahre alt gewesen sein. Danach noch zwei jahre tierheim in D. Sie ist total autonom, aber ich darf mitlaufen. Sehr spannend und eine völlig neue erfahrung.
Aber da sie biker nicht die bohne interessieren und sie vielen menschen misstraut ist das hier nicht das thema. ;)
 
Mal ganz abgesehen davon, dass (zumindest in Oesterreich) Hunde wichtiger als Kinder sind: wer soll das jetzt sein, der 'weiter unten' als wer ist?



Es geht um Kuehe, nicht Raeder. Und damals sind die auch noch aus ganz anderen Gruenden gestorben.


Ich mein, die gaaanz Schlauen, rechnen sicher anders...aber (nicht nur) in "good old Germany" kamen dem Aktivismus verfallene Politiker auf die grandiose Idee Hunde in "Böse und Liebe" zu unterteilen -> mit dem Erfolg, dass vorher pro Jahr etwas 6 bis 8 Menschen durch Hunde gestorben sind (für mich ist jeder einzelne einer zu viel) und nach den "Kampfhund"gesetzen -> immer noch 6 bis 8 (eigenartigerweise die meisten davon -> "in Familie").
Was sagt uns das ?
Man kann sich ohne Frage für viel wichtiger nehmen als man das für den Rest der Welt tatsächlich ist, denn normalerweise ist es so -> für ein Tier macht es nur Sinn "Energie zu verschwenden", wenn es sich auch lohnt. Will sagen, was hat der Hund davon -> wenn er irgend jemanden beißt ?
Nichts !!
Normalerweise erkläre ich es den kleinen Kindern immer so -> ein Hund kann nicht schreiben, nicht lesen...aber er erkennt, wenn sich ein Mensch anders verhält als seine Artgenossen -> sprich Angst hat und nur darauf reagiert er.

Joo...ich habe tatsächlich einiges an Hunde"übergriffen" erlebt -> mir hat mal ein Dackel in die Kniekehle gebissen und einmal wußte ich bereits 100 m vorher das es gleich Drama (mit einem recht impsoanten schäferhund) gibt. Trotzdem, ich hatte 11,5 Jahre einen American Bulldog (kein Listenhund) und da relativiert sich alles.
Schnuffel wollte niemanden beißen, wieso auch...Hühnerkeulen sind bei weitem leckerer und auch das Kind, das ihr den Regenschirm auf den Kopf gehauen hat -> hat sie nur irritiert angesehen.
Wir Menschen, weil wir uns falsch verhalten, erzeugen 99% der Dramen mit Tieren. Leide ich unter Klaustrophobie oder habe ich Angst vor Spinnen, muss ich etwas dagegen tun. So ist das auch bei Hunden, denn der Hundebesitzer kam niemandem ansehen, wer Angst hat.

Ich setze natürlich immer vorraus, dass sich alle innerhalb der Gesetzesvorgaben verhalten. So war mein Hund auch beinahe immer angeleint, weniger um andere nicht zu gefährden sondern eher um sie vor den recht eigenartige Menschen zu beschützen denen wir tagein tagaus so begegnet sind.

ciiaooo
 
Wir Menschen, weil wir uns falsch verhalten, erzeugen 99% der Dramen mit Tieren. Leide ich unter Klaustrophobie oder habe ich Angst vor Spinnen, muss ich etwas dagegen tun. So ist das auch bei Hunden, denn der Hundebesitzer kam niemandem ansehen, wer Angst hat.

Und genau wegen solchem Bullshit gibt's den 'Aktionismus der Politiker' :rolleyes:. Es ist _dein_ Hund und _du_ bist dafuer verantwortlich, nicht jemand anderes. Wobei das 'falsch verhalten' fuer min. 50% der Hundehalter gilt (auf verschiedenste Weise und nicht alle nur zum Nachteil anderer Menschen, z.B. kenne ich alte Leute, die ihren Hund zu Tode gefuettert haben).
 
Die Logik dahinter:

Ich schaffe mir ein Tier an, habe dadurch einen Vorteil, aber schaffe eine potentielle Gefahrenquelle für andere.
Darum gibt's ne Gefährdungshaftung, ich werde also möglicherweise auch belangt, wenn ich alles richtig gemacht habe. Vergleichbar der Haftung im Straßenverkehr: Ich habe den Nutzen von meinem Auto, für andere ist es potentiell gefährlich. Wenn was passiert, habe ich, auch wenn ich alles richtig gemacht habe, ggf. trotzdem dem anderen den Schaden zu ersetzen (insbesondere z. B. im Zusammenhang mit Kindern).

Ich kann auch als Hundehalter einfach nicht erwarten und mich darauf verlassen, dass alle Leute, denen ich im Park begegne, sich perfekt mit Hunden auskennen und sich richtig verhalten. Es laufen halt nicht nur Rütters herum. Und nicht jeder, der kein Rütter ist, ist gleich ein Hundephobiker, also krank. Es gibt noch vieles dazwischen.

Das ganze an einem übertriebenen Beispiel festgemacht: Ich kann auch nicht mit meinem zahmen Hausgrizzly spazieren gehen und sagen: "Der will nur spielen. Wenn er einen frisst, dann nur, weil derjenige einen Fehler gemacht hat. Selber schuld. Hätte er sich halt schlau gemacht, wie man sich im Umgang mit Grizzlys verhält."

Wenn ein Erwachsener sich strunzdumm verhält (z. B. grundlos nach dem Hund tritt) und gebissen wird, dann ist er natürlich alleine der Depp. Aber nicht jeder kleine Fehler im Umgang mit einem fremden Hund führt dazu, dass derjenige die Folgen alleine zu tragen hat, weil der Hundehalter ja alles richtig gemacht hat. Auch beim anständigen Halter, der seinen Hund grundsätzlich gut erzogen und im Griff hat, kann ja durchaus mal etwas passieren.

Und leider gibt es halt auch viele, auf die das nicht zutrifft.

Also nicht gleich tödlich beleidigt sein, wenn Leute mit einer gewissen Reserviertheit reagieren. Sie wissen nicht, dass gerade Ihr zu denen gehört, die ein liebes, gut erzogenes Tier haben. Ich weiß, da hängen Emotionen drin, weil man an seinem geliebten Vierbeiner hängt. Aber einfach auch mal die andere Seite in den Blick nehmen.
 
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