Hunde gegen uns

Hunde, die unkontrolliert in der Gegend herumlaufen ... das ist einfach nicht in Ordnung. Das passt schon sehr gut zum Thread-Titel. Daher meine etwas derbe Sprache.

Sorry dafür an die paar Hundefreunde hier, die das natürlich alles ganz niedlich finden, was ihre Lieblinge da so alles veranstalten. Klar ...
Das Problem für die Allgemeinheit besteht grundsätzlich darin, daß man so genau weiss, ob der nur spielen will, oder eben doch unkontrolliert zubeisst. Für Hundefreunde ist das natürlich akzeptabel. 'Der ist doch so lieb, das hat der noch nie gemacht.'
 
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Hunde, die unkontrolliert in der Gegend herumlaufen ... das ist einfach nicht in Ordnung. Das passt schon sehr gut zum Thread-Titel. Daher meine etwas derbe Sprache.

Sorry dafür an die paar Hundefreunde hier, die das natürlich alles ganz niedlich finden, was ihre Lieblinge da so alles veranstalten. Klar ...
Geb dir doch mal bisschen Mühe, so kannst du doch gar nicht sein wollen. Sonst spielt irgendwann keiner mehr mit dir! Und jetzt raus in die Sonne! :D
 
Geb dir doch mal bisschen Mühe
Vielleicht sollten sich mal die Hundefreunde in der Öffentlichkeit deutlich mehr Mühe geben, ihre 'Lieblinge' unter Kontrolle zu halten und nicht auf jeden einfach zulaufen zu lassen.

So nebenbei, das ist eigentlich kein Hunde-kuschel-Thread, sondern zeigt die Probleme auf, die es in der Öffentlichkeit mit freilaufenden Hunden gibt.
 
Hunde, die unkontrolliert in der Gegend herumlaufen
genau wie leute, autos, andere radfahrer, kinder, afd-wähler, rockmusiker, omis, dachdecker, eichhörnchen... es sind keine roboter oder ferngesteuerte autos, sondern lebewesen. auch wenn das jetzt hart klingt - du bist nicht alleine auf der welt, sondern musst dir den lebensraum mit anderen teilen.

Sorry dafür an die paar Hundefreunde hier, die das natürlich alles ganz niedlich finden, was ihre Lieblinge da so alles veranstalten. Klar ...
ich finde mit sicherheit nicht alles niedlich, was mein hund macht. ich kann ihn aber in 98% der fälle gut einschätzen und mich dementsprechend verhalten (anleinen, sitzen lassen, wasauchimmer) aber wenn der grade irgendwas in der nase hat oder einen vogel sieht, dann reagiert der halt auch mal mit 2-3 sekunden verzögerung. isser deswegen ein verzogener, gemeingefährlicher mistköter? muss er deswegen immer an der leine laufen? nein, bestimmt nicht. und es ist mir wirklich herzlich egal, wenn ein radfahrer etwas abbremsen muss und sein KOM damit im arsch ist. der wald ist für alle da und ich und mein hund haben genau dasselbe recht da rumzulatschen wie jeder andere auch.

Das Problem für die Allgemeinheit besteht grundsätzlich darin, daß man so genau weiss, ob der nur spielen will, oder eben doch unkontrolliert zubeisst. Für Hundefreunde ist das natürlich akzeptabel. 'Der ist doch so lieb, das hat der noch nie gemacht.'
wenn der hund bis zu dir kommt, ohne dass er vom halter aufgehalten, abgerufen oder das ganze mit dir abgesprochen wird, dann iST DER HALTER DAS ARSCHLOCH. der hund macht halt, was er für richtig hält, solange er nicht aufgehalten wird. :ka:

€: ich kann deinen standpunkt besser nachvollziehen als du denkst. ich bin auch ohne großen kontakt zu tieren oder sonstwas aufgewachsen und konnte hunde u.ä. auch nie einschätzen, bevor ich mit mitte 30 meinen ersten hund "angeschafft" habe. und ich bin auch schon irgendwo in mittelitalien beim uphill von nem freilaufenden kangal gebissen worden. ja, is scheiße. aber dem hund mache ich keinen vorwurf...
 
Siehst du mal, genau das ist das Problem, was die Hundefreunde einfach nicht kapieren WOLLEN.

DU kennst DEINEN Hund, andere aber nicht. Nur ist das den Hundefreunden ziemlich sch*** egal.
Vielen Hundefreunden, nicht den Hundefreunden. Allerdings befürchte ich, hättest du einen Hund würdest du zu den Vielen gehören. Kann mich auch täuschen :ka:
 
DU kennst DEINEN Hund, andere aber nicht. Nur ist das den Hundefreunden ziemlich sch*** egal.
wie gesagt, ich konnte den großteil meines lebens ebensowenig hunde einschätzen und war auch verunsichert. ich habe also verständnis und lasse meinen hund nicht zu nah an andere leute, insbesondere wenn diese einen verunsicherten eindruck machen. das ist aber etwas, was von mir (also dem halter) ausgeht und nicht vom hund!

und meine sicht auf hunde und ihr verhalten hat sich deutlich verändert, seit ich selbst einen habe. die körpersprache lesen zu können, hat mich im bezug auf fremde hunde sehr viel entspannter gemacht - denn ich kann ihre absichten jetzt viel besser einschätzen.

ob ich meinen hund zu mir rufe bzw. wie ich mit der situation umgehe, ist also nicht ausschließlich vom hund abhängig, sondern auch von der angetroffenene person und ihrem verhalten.
 
und meine sicht auf hunde und ihr verhalten hat sich deutlich verändert, seit ich selbst einen habe. die körpersprache lesen zu können, hat mich im bezug auf fremde hunde sehr viel entspannter gemacht - denn ich kann ihre absichten jetzt viel besser einschätzen.
Das ist schön für dich selber, das hilft aber anderen kein Stück weiter, wenn ein freilaufender Hund auf einen zukommt.
 
okay, subtil ist nicht so dein ding: beschäftige dich vielleicht mal mit körpersprache von hunden, das könnte hilfreich sein. du hast leider kein grundrecht darauf, dein leben lang im öffentlichen raum von hunden verschont zu werden.

oder engagier dich politisch für ne allgemeine leinenpflicht in deutschland. ich werde dich vermutlich nicht unterstützen, aber es ist dein gutes recht.

btw, ich finde den threadtitel ungünstig, weill suggestiv. irgendwie wäre es wohl besser, in diesem thread hilfe anzubieten und zu finden, wie man mit hunden umgehen kann und sollte... aber das willst du nicht, du willst dich hauptsächlich aufregen.
...aber wie so oft im forum gehts nicht um lösungen, sondern um befindlichkeiten :(
 
Mein Hund hört eigentlich gut, er ist allerdings in der Lage, meine Anweisungen differenziert zu reflektieren und hieraus eigenständige Handlungsoptionen zu entwickeln, die nicht selten eine Alternative zu meiner ursprünglichen Intention darstellen.
das kenne ich nur zu gut. wenn wir an der straße unterwegs sind, hört er 1A. auf irgendnem verkackten waldweg denkt er schon mal 3-4 sekunden nach, ob er jetzt wirklich kommen will.. in der stadt ist "bei fuß" ca. 30 cm neben meinem rechten bein, im hochgebirge "irgendwo in 1,5m umkreis".

hunde sind wie kinder - sie reagieren nicht immer sofort und exakt auf die eingabe. wer auf sowas steht, sollte sich stattdessen n tablet holen.
 
Grundgesetz Artikel 1+2?
du hast leider kein grundrecht darauf, dein leben lang im öffentlichen raum von hunden verschont zu werden.
Ist schon etwas befremdlich, wie du unser Grundgesetz interpretierst.


hab grade nomma nachgelesen... hunde werden nicht erwähnt.
@null-2wo
Kein Wunder, denn Tiere werden nach dem Gesetz als eine 'Sache' behandelt, wofür der Tierhalter dann für alles verantwortlich gemacht wird, für das was sein Tier anstellt.
 
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Ist schon etwas befremdlich, wie du unser Grundgesetz interpretierst.
ich interpretiere es so, dass du dir den öffentlichen raum mit hunden teilen musst, ob du willst oder nicht ;) und dass die halter dafür sorgen müssen, dass ihre hunde niemandem was tun.
 
Mit Hunden hatten wir bis jetzt keine Probleme...
Im Gegensatz zu ihren zweibeinern hielten die sich von legalen , ausgewiesenen Trails fern und genießen nicht die Aussicht von selbstgebauten Rampen usw. .....
Oder müssen genau auf dem Weg ihre Schuhe binden .
 
die meisten Hunde mit denen ich auf Bike zutun hatte wollten eig immer nur bissel rumalbern,und pupärtär einen auf schleifende Klöten machen (sprich dicke Hose)

aber im erstem moment nervt es einfach wenn ein fremder Hund angelaufen kommt.

das nervt nicht nur mich,
das verstört auch Kinder.
und darum in urbanen und wahrscheinlich von anderen Lebensgenossen frequentierten Bereichen, Flächen, Wegen den besten Freund des Menschen an die Leine nehmen.

selbst eine laaaaaaaange Leine erzeugt beim Mitmenschen schon optisch ein sicheres Gefühl über die Kontrolle des Hundes.

und wir Biker benutzen BITTE die Klingel wenn einem ein freilaufender Hund übern Weg stolpert.
Meist ist der Führer in der Nähe,
und hält/ruft den Hund/innen wieder zurück.

alles gut, wir sind nicht alle assozial geworden,
wir vergessen nur in letzter Zeit die Kommunikation !


:)
 
Vielleicht lebt der ein oder andere auch in besonders (Hunde-) gefährlichen Gegenden, weiß man ja nicht. ;) Bei uns hier hatte ich tatsächlich noch nie ein Problem mit fremden Hunden und ich bin jeden Tag im Wald unterwegs. Entweder mit Bike, oder mit Hund.

Um was zum Thema beizutragen. Hunde sind garantiert nie gegen uns. Dennoch ist mir bewusst, dass viele Menschen unsicher sind wenn ihnen ein freilaufender Hund begegnet. Unserer ist groß und schwarz, das scheint die Paranoia noch etwas zu verstärken. Daher wird er auch sofort abgerufen und muss direkt bei mir bleiben. Meist halte ich zumindest noch eine Hand am Geschirr / Halsband bis der Radfahrer / Spaziergänger vorbei ist.

Wer jedoch wie ein Henker auf dem Rad angeschossen kommt und meint, kein km/h reduzieren zu müssen, hat schlichtweg Pech gehabt. Die meisten haben aber so viel Verstand die Sekunden zu warten oder langsamer zu fahren, sollte unser Hund noch auf dem Weg zu mir sein.
 
Hunde sind garantiert nie gegen uns.
Du gibst eine Garantie? Können Leute ihre Kosten im Zusammenhang mit Bissverletzungen dann künftig bei Dir regulieren? Oder definierst Du das "uns" so, dass jeder, der schlechte Erfahrungen gemacht hat, nicht zur Gruppe gehört?

Es ist auch nicht alles nur "Paranoia". Und auch Leute, die bis dahin überhaupt kein Problem mit Hunden hatten und auch keine Angst, wurden schon attackiert.

Ich bin auch der Meinung, dass Hunde sicherlich nicht "der Feind" sind, den man bekämpfen muss, aber solch apodiktische Aussagen würde ich nicht unterschreiben.
 
Es liest sich hier im Forum halt schon seit Jahren immer wieder so, als würde ein Hund morgens aufstehen mit dem Gedanken "Alter, heute hol ich mal wieder so nen Spacken von seinem Rad". Darauf bezog sich mein Kommentar und war natürlich auch etwas überzogen.

Gleiches gilt übrigens für die Hundeforen, nur sind es dort die Radfahrer, die es auf die armen Hunde abgesehen haben.

Wenn ich einem fremden Hund begegne verhalte ich mich ruhig bis der Besitzer Gelegenheit hat ihn "einzufangen". Und wenn ich dazu das Tempo verringern, oder mal kurz halten muss, mache ich das halt.
 
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