I. Harzer Gipfeltreffen

Riechende Wunde

Trailsau
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15. Oktober 2001
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Berlin / Schoeneberg
So, endlich angekommen in Berlin, will ich die große Märchenstunde (! hoffentlich kommt mir keiner zuvor !) mit Pauken und Trompeten für eröffnet erklären.

Nachdem die Sintflut der letzten Tage nicht nur beinah den halben ESK und alle anderen anwesenden 32 Dreckschweine ersäuft hätte, sondern auch die A2 zwischen Magdeburg und Berlin beständig unter Wasser hält, konnte ich dank des netten 25 Kilometer Staus leider nicht früher beginnen. Der andere Thread zu diesem Thema namens "Zwischenbericht" scheint mir eher ein Provisorium, weshalb ich mal schnell ein neues Topic aufmache. Der Anstand gebietet ausserdem, dass den Harzern ob ihrer fantastischen Organisationsvorbereitungen die "Ehre der tausend Hits" gewährt wird. Auf das die Beiträge den Server zum Kochen bringen!

D-Day: Donnerstag, der sehnlichst erwartete Tag ist endlich gekommen. Wie einen aufgeregten Schüler vor seinem ersten Schullandheimaufenthalt, an dem er seiner 1. großen Liebe unter die Wäsche gehn will, treibt es mich gegen 7 Uhr aus dem Bett. Nur nichts vergessen! Gegen 11 Uhr will Paperman mich abholen, Sachen packen, dem lieben Bike gut zureden, dass es mich in der Stunde der Wahrheit nicht im Stich lassen möge ( nicht das ich mich beschweren könnte! ;) ), und so gegen 10:20 Uhr vor die Tür stellen. Ab 11:30 renne ich wieder hoch: "Wo bleibst du denn?" und wenig später sitze ich in Papermans A-BMW, wobei A universell übersetzbar ist, wenn man Papermans rücksichtslose Fahrweise auf der Autobahn bedenkt.

Mit einigem Hin und Her schlugen wir gegen halb 4 Uhr an der sog. Heimathütte im Harz ein - der Name sollte in den nächsten Tagen durchaus seine Berechtigung erhalten. Alles voll mit geilen Bikes, und ebenso geifernden, kaum mehr ruhig zu stellenden Bikern. Kurz mal Shakehands und dann "Hallo, RieWu, kommst du mit?" Und ob ich wollte, aber der Haufen war nach Kaffee und Kuchen nicht mehr zu bändigen und ich konnte mich echt nicht in 5 Minuten startklar machen!

Nun ja, allein zurückgelassen vom ESK und meinen sog. Freunden ( ;) ) warteten aber Rabbit und Micheal59 auf Paperman und mich, und wir stachen gemeinsam zu einer Schnupperrunde los. Wolang, kann ich wiedermal nicht genau sagen, aber unser Guide Michael wusste es und so kamen wir nach knapp 2 Stunden bei herrlichem Sonnenschein in der Hütte der Heimat an. Was mir aber nicht genügte und ich packte nochmal 15 Kilometer mit etwas bissigeren Höhenmetern dran, so dass ich am Ende 40 hatte und einen ersten Eindruck von den zu erwartenden Strapazen der kommenden Tage mit in den lauschigen SfdW nehmen konnte. Bei gegrilltem "grünen" Tier, Sketchers vorzüglichen Eichsfelder Spezialitäten und insg. 5 Halben, lies ich den Abend am Lagerfeuer ausklingen.

Ohh, beinah hätt ichs vergessen: RieWus Beichte! Ich hab mich einfach nicht getraut, da mich Michael59 extrem an meinen alten Klassenlehrer erinnert hat, aber nun muss es raus. Das Bike des zopfbärtigen Friedenszivis von der Hütte, habe ICH aus seinem Verließ zum Schafott geführt! Schande über mich, ich weiss, aber ich hatte doch etwas zuviel getrunken und keinem der gierigen Schaulustigen dürfte entgangen sein, das das Opfer nicht aus unseren Beständen stammen konnte. Schweigen ist auch Mord! Der Northshore-Wippencontest konnte jedoch, nur der Ordnung halber, souverän von einem ESK-Mitglied der ersten Stunde für die Berlin Fraktion gewonnen werden, ohne das lebenserhaltende Massnahmen am Minoura eingeleitet werden mussten.

Während des abends machte ich dann endlich auch persönlich Bekanntschaft mit einigen der "Big Five" aus Hannover, die im Sommer die Alpen unter meiner Führung beackern werden (Wird ne fette Aktion - Schlaffi und Harzbiker sollen auch mitkommen!); bestaunte so manche, bisher nur aus Magazinen bekannte Schönheit (lechz) und gab mich hemmungsloser Fachsimpelei hin. Was auch nicht schwer war, denn an allen Ecken und Enden wurde über das scheinbar einzig wichtige Thema dieses Erdballs ausgiebigst philosophiert.

Zu erwähnen bleibt auch noch Rob's latent vorhandene Faszination für monströse Federwege, die er mit einem gekonnten Abflug über den Lenker von GageCs DDD-Bike gleichmal pflichbewusst vor der Hütte dokumentieren musste. Ich habs gesehn! :lol: Gegen 1 Uhr kroch ich ins Bett, nicht ohne Rikmans fiese Lache aus dem Zelt vor unserem Fenster mit in den Schlaf zu nehmen und aus Staubis Zelt vernahm ich ein seltsam schabendes Geräusch. Wir beide wissen, was es damit auf sich hatte, gell!?

So das wars fürs erste, der kommende Tag - der Tag des jüngsten Gerichts oder der 7 Plagen - bedarf einer sorgfältigeren Rekonstruktion. Bis bald, euer RieWu.
 
Original geschrieben von Riechende Wunde
Der Northshore-Wippencontest konnte jedoch, nur der Ordnung halber, souverän von einem ESK-Mitglied der ersten Stunde für die Berlin Fraktion gewonnen werden, ohne das lebenserhaltende Massnahmen am Minoura eingeleitet werden mussten.
Es war ein Winora, aber Berlin hat trotzdem an diesem Abend gesiegt :daumen:

:D
 
Dieser Tag sollte in die Geschichte des ESK eingehen:

Etwas verkatert und mit den unterschiedlichsten Magendarmgerüchen der Bewohner des Zimmers "Poppenberg" belastet (keine falschen Verdächtigungen - mein A..ch bleibt Jungfrau!), erwachte ich von hektischem Geräusch am nächsten Morgen. Scheinbar waren einige schon gegen 7 Uhr mit den letzten Vorbereitungen für die große Tour der Leiden beschäftigt. Angstvoll dachte ich zuerst, ob ich noch was zu essen bekommen und dann, ob mich der ESK wieder im Stich lassen und ohne mich losfahren würde. :)

Schnell aus der ersten Etage des Hochbetts gesprungen, machte ich mit einer lautstarken Punktlandung meinen Zellengenossen Rifli, Felix und Paperman unmissverständlich klar, dass ich jetzt aufstehn wollte. Schlaftrunken öffneten sich die Äuglein der wackeren Recken und wie putzig sich doch erwachsene Männer in vermeindlich "sicherer" Umgebung morgens verhalten können: Rifli brabbelte im Halbschlaf wirres Zeug von einer ominösen Fahradschmiede, deren unvermeidliche Insolvenz er mit Händen und Füßen abwehren wollte, indem er 1000ende Rahmen des Todgeweihten panisch aufkaufte. Paperman fingerte sich ungeniert und im Glauben absoluter Ungestörtheit an der Morgenlatte rum und Felix war ganz geschockt, dass er nicht von seiner Mutter, sondern von einer Gruppe gemeiner riechender Eisenschweine unsanft aus dem Schlaf gerissen wurde. ;) Hehe, ich warte auf Retourkutschen ...

Ein Blick aus dem Fenster: Kaiserwetter, +20 Grad - alles klar, der Eisenschweingötze meinte es also gut mit uns. Dann gabs lecker Frühstück und alle langten zu, als obs kein Morgen danach gäbe, was rückblickend irgendwie auch sinnvoll war, angesichts des uns bevorstehenden Weltuntergangsszenarios. Nur ich hatte mal wieder nich ganz so großen Appetit und dachte n Stullchen würde schon reichen.

Nun gut, die GROSSE TOUR sollte uns über etliche Kilometer auf die beiden höchsten Gipfel des Harzes führen und kaum einer der angereisten Fremdlinge wusste, was da auf ihn zu kommen sollte. Jedenfalls verzichtete ich wie die meißten anderen, auf das übliche Tourenbegleitmaterial wie Regenjacke oder Ersatztrikot, wobei ich vor lauter Aufregung auch noch die Marschverpflegung vergaß. Mit einer Banane bewaffnet stürzte ich mich auf die gemeinen 80 Kilometer und ihre noch fiesere Schwester, die 1600 Höhenmeter. Das hatte schon was mit Todesverachtung zu tun, aber ich war ja "erfahren", wie ich dachte.

Gegen 10 Uhr sollte es losgehn und um halb 11 Uhr war es dann endlich soweit. Wieviel Gruppen es letztlich gab, und welche A, B oder dazwischen war, hab ich von Anfang an nicht gerafft. Ich wollte es jedenfalls so hart wie möglich und schloss mich mit dem harten Kern des ESK den A-Idioten an. Geplant war, dass die ersten 10 Kilometer in geschlossener Formation gefahren werden sollte, also alle Kategorien gemeinsam den Wurmberg erklimmen sollten. Nach fünf Minuten und rasantem Abfahrtsrausch über morgentliche Forststrassen war bereits das Rennfieber in der Riesengruppe ausgebrochen. War ein krasses Gefühl mit 60 im Peloton durch den Wald zu knallen! Wo der Rest war, konnte ich schon bald nicht mehr sagen, jedenfalls folgten die A-ler ihrem unübersehbaren Guide zum Wurmberg. Und hier war dann echt ein überlanger Parasit - ein regelrechter Bandwurm - drin!

Am Fuss des, wie ich dachte, kleinen Berges angekommen spielte sich sogleich ein altbekanntes Drama ab: Rikman knallte den ersten unabsehbaren Anstieg hoch, Jockel, dessen Anreise bis kurz vor dem Tag X in den Sternen gestanden hatte, weil er extreme Knieprobleme hatte wegen so ner dämlichen Joggerei, wie der Teufel hinter der armen Seele hinterher. Ich hatte mir bereits einen vorderen Startplatz gesichert und wollte ebenfalls dran bleiben. Das Teil nahm kein Ende und es war recht steil, wie ich fand, aber Rikman drückte im Wiegetritt hoch und Jockel musste scheinbar simuliert haben. Ich kam jedenfalls geradeso mit, doch die erste Bergwertung ging eindeutig an den Einsatzleiter und Jockel. Erst später erfuhr ich, das Rikman, genannt "No Brain, No Pain", kein kleines Kettenblatt montiert hatte, und deshalb gar nicht langsamer fahren konnte!

Gut, ich hatte meine ersten Körner dank meiner kaum zu unterdrückenden Eitelkeit verschossen und es ging weiter bergan. Wenige Höhenmeter später kam der von Strache schon erwähnte Skihang. Ein entsetzliches Stück (200 Meter) steinigen Elends, gemeinsam mit Onkel an meiner Seite bezwangen wir die erste Kuppe. Nebenbei montierte ich schnell die Sprengladung an dessen Schaltwerk, um etwaige gefährliche Konkurrenten später gezielt ausschalten zu können! :lol:

Doch das Rampenluder überforderte mich gewaltig: Irgendwann musste doch Schluss sein, so steil kanns nicht ewig weitergehen, waren immer wieder kehrende Gedanken die mein blutleeres Hirn durchzuckten. Hinzukam eine entsetzlich schwüle Hitze, pralle Sonne, kein Schatten und die Höhenluft darf ja auch nicht ganz unterschätzt werden! :D Ich bekam jedenfalls kaum mehr Luft, der 200er Puls war warnenden in meinen Ohren zu hören und ich wähnte mich dem Kollaps nahe. Vor dem letzten Anstieg überholte mich dann auch noch Menis, der psychologische Kampfmittel ganz hinterfotzig einsetzte: "Ich bin das Teil schon mal gefahren! Mach langsam, das wird erst noch richtig heftig am Ende!" Mann, ich war doch schon völlig am Ende, sag mir doch sowas nicht, du herzloses Eisenschwein. Und ich konnte dieses besagte Mörderrampenstück noch nicht mal ansatzweise sehn. Innerlich fluchte ich bereits und äußerlich ging ich in hilfloses Parallelfahren zum Berg über. Damit wurde es aber nur noch schlimmer, denn ich kam nicht mehr vorwärts. Ich stand sozusagen am Berg und kroch im Schneckentempo die Höhnemeter empor.

Husten und ich weiss nicht wer noch alles überholten mich einer nach dem anderen und meine Motivation "verdampfte" sprichwörtlich am Berg. Durst und Schwindelgefühle hämmerten mir unaufhörlich ein: Lass es, steig ab, gib dich geschlagen! Doch ich konnte nicht, bis sich das von Menis entsetzlich untertriebene "Ende" vor meinen tränenden Augen aufbaute. Ich stieg ab. Geistig und körperlich erlahmt schob ich die restlichen 50 Meter, es war einfach zu hart in dem Moment.

An der Seilbahnstation angekommen machte ich mich mit Heisshunger über meine einzige Banane her, trank 1/3 meines Camelbags und genoss die nach mir Angekommenen und ihre von den Gesichtern unschwer abzulesende Leidensgeschichte. Der Oberhammer kam dann mit der sog. B-Gruppe: die hatten einen etwas vernünftigeren Weg auf den Wurmberg gewählt und nach wenigen Minuten kam dann GageC mit seinem Flummi-Bike den Berg hochgewuchtet. 160 mm Federweg hinten und schlappe 16 Kilo (?) wollen erstmal bewegt sein, ausserdem hatte der Kerl am Vorabend die gesamten Grassbestände im Grossbereich Hamburgs vernichtet. War ne respektable Leistung, alter Barzer, vor allem wo er später noch aufn Brocken mit dem Mühlstein geballert ist.

Nun dann gings wieder runter, sollte natürlich grob sein, da ja auch die Auffahrt deftig gewesen war, wollte man auf seine Kosten kommen. Nur der Trail neben der Skischanze war absolut nicht fahrbar, einer der Hamburger vor mir setzte sich beim Abstieg mitsamt dem Bike aufm Rücken mehr als unsaft auf den Allerwertesten und ich dachte für nen Moment das trockene Geräusch berstender Steissbeinknochen zu vernehmen. Hat wohl auch weh getan, aber er machte weiter, zum Glück ohne ernsthafte Verletzung.

Dann wurde der ehemalige Grenzstreifen in Richtung Brocken genommen und hier musste ich dann die Fernzündung an Onkels Schaltwerk einsetzen. Das Teil, so lies ich mir sagen, zerplatzte in tausend Stücke. Der war einfach zu krass der Junge und hätte uns sicher noch alle wie Milchbubies stehen gelassen. Um also unkontrollierbaren psychischen Schaden vom Kader abzuwenden hab ich das grüne Monster schnell mal ausgeschaltet. :p Echt Schade, wenn man's mal ernsthaft betrachtet. Mit Onkels Exotus konnte sich dann auch unser von heftigen Schmerzen geplagter Oberst Wasjutin verabschieden - alles in allem zwei und kaum zu kompensierende Verluste, die dadurch bereichert wurden, dass Buxxxe und Paperman auf eigene Faust losfuhren, weil ihnen wegen der Umbauaktion von Onkels Singelspeeder zu kalt geworden war, und wir die dann auch nicht wieder fanden. Derart dezimiert kuschelten sich die verbleibenden Kampfgenossen enger aneinander und weiter gings Richtung Torfhaus.

Es sollte der wohl bis dato geilste Downhill zur Eckertaler Talsperre folgen, mit heftigen Steinbrocken und massig Wurzelterroristen gespickt. Hier lies Clemens dann erstmals die absolute Eisenschweinsau raushängen und pogte mit beängstigender Geschwindigkeit und unerschütterlichem Gottvertrauen, dass die anderen wohl eine 360 Grad Rundumsicht behalten würden, am Rest der Meute gen Tal. Am Staudamm juckte es Arthur Dent mal wieder und er wollte seine Reisszähne in die ziemlich steilen Stufenblöcke auf den Betondamm rammen, was mit viel Glück von seinem neuen Nöll-Fully verhindert wurde. Böse Zungen behaupteten, er habe unerwartete Erektionsprobleme gehabt und sei mit der Hose am Sattel hängen geblieben! :p Ich konnte mich auch noch gerade zurückhalten, um ihm als überraschter Nachfolgender nicht direkt ins Kreuz zu springen.

Dann wurde gevespert, wie man in Baden sagt, und alle wappneten sich für den nun bald kommenden Aufstieg auf den Brocken. Entlang des gestauten Sees gings über recht ruppige Wurzel- und Steintrail zum Fuss des besagten Berges.

Für heute genug, morgen folgt Episode 3. Schalft recht schön und wenn euch die Beine nur halbso schmerzen wie mir, dann werdet ihr sehr gut schlafen. In diesem Sinne, euer RieWu.
 
Ausgerechnet du hast also meinen Panzer gesprengt. Sei froh, dass ich meine Wut jetzt nur an den Autos meiner Nachbarn auslassen kann, sonst hätte ich dich "Krankenhaus gemacht"!
:D
 
Wo war ich stehn geblieben ... ach so, ja dieser oberfiese Brocken! Seit langem hatte man ein ehrfürchtiges Raunen im Basislager der Heimathütte vernommen: der Kotzbrocken mit seinen 1140 Hm sei schon ein echtes Wagnis für jeden Flachlandtrioler und nicht nur ich, sondern die meisten Berliner zitterten sicherlich innerlich vor Furcht, wenn wir an diese uns bevorstehende Tortur nur dachten. Mittlerweile hatte uns mal wieder ein Splitter der sog. B-Gruppe eingeholt, und so gings dann mit Pan (der mit Schlüsselbeinbruch vor knapp 3 Wochen trotzdem alles gefahren ist!!!) und Schlaffi und allen anderen an den Aufstieg über den ehemaligen NVA-Plattenweg. Ich hatte nur gehört, dass er länger sei als man denke und das man bei 30% Steigung locker auch mal Purzelbäume rückwärts schlagen könne. Also fuhr ich erst mal mein Tempo ...

Hier kam nun die Stunde unseres bisher eher dezent in Erscheinung getretenen Tourguides Chubika. Anscheinend hatte ihn die, wie er selbst sagte, missglückte Auffahrt zum Wurmberg derartig gewurmt, dass er nun seinem Gaul ordentlich Sporen gab. Ich hing mich an den grellgelben Local und nutzte gekonnt seinen Windschatten, um bei 7 Km/h Durchschnitt den Gipfel zu erstürmen. Doch nach gut 20 Minuten im letzten Drittel lies ich ihn ziehen. Es hatte keinen Zweck mehr, wer ohne Klickies und mit einem 14 Kilo Ungetüm immer vor mir her prescht hat sich die Bergwertung redlich verdient. Sportlich wie ich war, lies ich mich fallen und bot damit dem nachfolgenden Menis Gelegenheit, die konstant zwischen uns klaffenden 100 Meter aufzuschließen. Sich gemeinsam motivierend – „Wir haben es gleich, zieh du Sau!“ und ähnlichem – bezwangen wir die letzten 300 Meter nebeneinander und fuhren Hand in Hand auf dem Gipfel ein. Ich weis leider nicht genau, wie lang wir nun für die knapp 450 Hm gebraucht haben, aber kaum später kamen Rifli und Husten dazu und bald stand die ganze Bande freudig strahlend auf dem Brocken. Im Nachhinein empfand ich den Skihang am Wurmberg aber um einiges krasser, aber da schien ja auch noch die pralle Sonne und wir hatten keinen Plattenweg als Untergrund zu bewältigen.

Zur Belohnung gings dann auch gleich mit dem sich seit längerem abzeichnenden Gewitter los – und zwar ordentlich! Schutzsuchend fiel ich über die Erbsengulaschkanone her und verschlang 2 Portionen, während 1000ende Kubikmeter Wasser drohten, den Brocken in eine sanfte Anhöhe zu verwandeln. Ein Platzregen mit Blitz und Donner wie ich ihn selten erlebt habe. Sofort sackte die Temperatur merklich in den Keller und weder ich noch die meisten anderen hatten passende Klamotten geschweige denn Regenjacken dabei. Ich begann heftigst zu frieren, obwohl man bisher noch nicht mal nass geworden war und insgeheim freundete ich mich bereits mit einem der blauen Müllsäcke an. Die körperwarme Erbsensuppe machte mir auch nicht gerade warm ums Herz und die Vorstellung auf pfützenübersäter Schotterpiste ohne Schutzblech abzufahren, lies mich fluchen. Da gab es doch so ne Eisenbahn – wäre zumindest ne Überlegung gewesen, aber es hörte nach 30 Minuten auf und wir machten uns startklar. Der Schotterdownhill war trotzdem ultra - fett Speed, in den Graben hüpfende Wanderer, kleinere Trailstücke und dann wieder kilometerlange Schussabfahrten mit kleinen Tables drin, wo es sich vorzüglich 3 Meter springen lies. Genial! Bis unten blieb es zumindest von oben her trocken, doch dann gings gleich wieder los und zwar noch heftiger als vorher.

Wir nahmen einen an sich sehr schönen Singletrail entlang der oberen Bode und wie das Flüsse am Talgrund so an sich haben, ergossen sich zahlreiche Sturzbäche in dessen Flussbett. Der Trail war irgendwann vom eigentlich Flusslauf kaum mehr zu unterscheiden. Matsch und Wurzelhindernisse, knietiefe Sumpflöcher über locker 10 Kilometer und immer wieder mächtig glitschige Rampen, wobei uns Blitzeinschläge ständig vor sich herscheuchten. Ich wollte in die Heimat, mir war kalt, die Vbrake hinten hörte sich wie beim Messerschleifen an und meine Handschuhe hätte man zum Trinkreservoir umfunktionieren können. Mit jedem Antritt quetschten sich Fontänen aus meinen total verdreckten Schuhen und zu erwähnen, dass wir alle bis auf die Knochen durchnässt waren, ist eigentlich gänzlich fehl am Platz. Trotzdem, ich fands richtig fett so im Regen unterwegs und den Unbilden der Natur schutzlos ausgeliefert zu sein.

Irgendwann stießen wir dann in bekanntere Regionen vor und ich lotste die Truppe schlussendlich über einen mir vom Vortag vertrauten Trail auf die Strasse vor unserer Heimathütte. Dort hämmerten dann Husten, Rifli und Menis die letzten 500 Meter wie bekloppt in die Pedale und machten mir die sauerverdiente Führungsarbeit der letzten Stunde zunichte – Danke! ;) Aber ich glaube es ging eher um einen der vorderen Plätze unter den Duschen und da Menis scheinbar blind vor Erschöpfung war, „rettete“ ich ihm auch noch das Leben, denn der Peace Lovin Zivi mit den hippen Bartzöpfen vom Vortag wollte sich rächen und visierte ihn mit seinem Polo an. Gerade rechtzeitig reagierte Menis auf meine warnenden Zurufe und wir hatte an diesem Tag keine weiteren Verluste mehr zu beklagen. Geduscht, Bike gewaschen und dann ein konspiratives Spaghettifuttern in Braunlage rundeten den m.E. überaus gelungenen Tag ab. Eine längere Küchensession bis halb 1 Uhr nachts schaffte mich dann voll und ganz und so ging ich hundemüde und mächtig stolz auf die von uns erbrachten Leistungen zu Bett.

Bis dann, der nächste Tag sollte neuerliche Abenteuer bringen, aber jetzt muss ich in die Uni, euer RieWu.
 
riewu - alter geselle! wieso bist immer du es, der mir das leben rettet? und vor allem: danke für deine komplette, lückenlose, ereignisreiche und detailgenaue beschreibung! da kann ich nur sagen: ja - genau so war´s! also bis bald, um mit frisch gewetzter klinge dem g-wood ein ohr abzureiten...menis
 
Meine Herren!!! War DAS eine klasse Veranstaltung!
Aus dem ursprünglich Plan ein kleines ESK- Treffen im Eichsfeld zu machen, wurde Dank der IBC ein Mountainbike-Fest, das seinesgleichen sucht. Die Entscheidung, das Treffen gleich am Einsatzort im Harz durchzuführen hat sich als 100%ig richtig erwiesen.

In den letzten Wochen schwankten meine Gefühle ständig zwischen der Vorfreude, den langgekannten, doch nie gesehenen Freunden aus dem Netz endlich persönlich gegenüberzustehen und dem Bammel, der mir ehrenvoll erwiesenen Mitgliedschaft im eisenharten Schweinekader auch vor den Augen der legendären Bruderschaft halbwegs würdig entsprechen zu können.
So kam der Tag, der sich „Himmelfahrt“ nennt und welcher der Auftakt für unser Himmelfahrtskommando wurde. War denn auch unsere Gipfeltour ein Zusammentreffen von Himmel und Hölle.
Über die spontane kollektive Verbrüderung, Essen, Trinken und Unterkunft ist ausführlich berichtet worden und über die Taten des A-Teams. Doch auch die abenteuerliche Fahrt der minderbemuskelten oder anderweitig Behinderten, sei es durch sauschwere DH- Maschinen oder körperlicher Gebrechen, soll ihren Rapport erhalten. Denn trotz bester XC-Technik schloss ich mich aus dem innersten Drang zum Überleben und im Bewusstsein, das eine Meute hungriger Mäuler daheim auf die glückliche Heimkehr des Ernährers wartet, dem B-Team an.
Nach einem verzögertem Start um 1030 (ich fand es mind. 2 Std. zu spät) ging es endlich los. Die geplante „leichte B-Tour“ wurde vorher noch kurz gewandelt in eine entschärfte A-Tour, d.h. der Wurmberg und der Brocken wurden ins Programm aufgenommen: Der Berg ruft!
Der lange Anstieg zum Wurmberg wurde auch mittels Harzbikers Empfehlung „Hirn abschalten“ erfolgreich bewältigt. Na ja, die letzten 50m Steilhang mußte ich dann leider doch schieben.
Oben wartete schon das A-Team. Die waren schon wieder fit und brachen bald auf. Nach einer angemessenen Erholungspause folgten wir den Spuren des bereits vorausgeeilten auf einem schmalen Trail, der sich jedoch mehr und mehr in einen Bach verwandelte. Irgendwie hatten wir die Abfahrt verpasst. Also raus da und 50m den Hang runter zum Plattenweg der ehemaligen Grenze. Unten angekommen konnte ich noch einen selten schönen Abgang meines Freundes Michael59 über seinen Lenker beobachten. Zum Glück ist ihm im weichen Gras nichts passiert.
Der Betonplattenweg mit seinen unangenehmen Längsrillen war erwartungsgemäß besch***n zu fahren. Ich kenne das von daheim nur zu gut. Doch er führte uns geradewegs zum Brocken.
Unterwegs trafen wir wieder auf das A-Team, dass sich gerade mit Onkels Schaltungssalat beschäftigte. Aber es waren schon viele Helfer am Werk und so zogen wir weiter.
Als B-Team beschäftigten wir uns nicht mit irgendwelchen Talsperren, sondern gingen zielstrebig und konsequent die Brockenerstürmung an. Der erste Teil war steil und anstrengend, aber die letzten 200Hm wurden für mich zum miesesten Stück der ansonsten herrlichen Tour: Hunderte, was sag ich, tausende Wanderer bevölkerten den schmalen, oft mit Holzbrückchen und Felsbrocken gesegneten Weg. Fahren wurde nahezu unmöglich. Irgendwann war es dann doch geschafft, und wir befanden uns auf dem Gipfel, jedoch noch nicht auf dem Höhepunkt der Tour. Dazu später mehr.
Wir hielten uns nicht lange auf dem Brocken auf, denn das Wetter wurde zusehends schlechter und die Heimathütte war noch weit.
Ein Stück ging’s auf Asphalt hinunter, wieder zwischen den Touries, aber bei der ersten Gelegenheit rechts ab auf den nächsten Waldweg abwärts zum Bahnhof Schirke. Das war wieder so ganz nach meinem Geschmack. Lang, schnell, etwas verwurzelt und schotterig aber ohne all zu heftige Drops. Ich bin halt nicht so der Techniker.
Am Bahnhof wurde Essen gefasst und von ein paar unserer Unverwüstlichen (wer war es doch gleich?) die um die Ecke liegende Downhillstrecke getestet.
Weiter nach Königshütte. In der dortigen Bushalte mussten wir Schutz suchen vor dem jetzt einbrechenden Gewitter. Ängstlich rückten wir zusammen, während rings um uns die Blitze einschlugen. Dann schickte uns der liebe Gott ein Engel, der Schlaffi verblüffend ähnlich sah. Der Engel versprach uns, er würde uns sicher zur Hütte zurückbringen, wenn wir ihm nur durch das Tal des Todes folgen würden.
Voller Vertrauen stürzten wir uns dann in das letzte und beste Abenteuer dieses Tages. Immer schmaler wurde der Weg, wurde zum Trail, manchmal zum reißenden Bach. Um uns tobte ein Gewitter, wie man es nur in den Bergen kennt. Blitze zuckten und fast gleichzeitig krachte der Donner und schallte durchs Tal. Schwerer Platzregen, kurzzeitig in Hagel verwandelt, prasselte auf uns nieder. Wolfsschluchtszenario! Auf und nieder führte der Trail, manchmal direkt an der Felskante, unter der zehn Meter tiefer die Bode brodelte. Dann wieder hinunter zum Fluss. Von links kamen Stutzbäche, mehrere Meter breit und knietief, voller Wurzeln und Steine, doch wir kämpften uns durch! Dann durch Auewiesen, auf denen das Wasser stand. Ich merkte, dass ich schon eine ganze Weile allein fuhr. Einige waren schnell vorweg gefahren und außer Sicht. Wie besessen war ich ohne Zaudern alle Hindernisse durchfahren dem Führungstrupp gefolgt und hatte den Rest der Kameraden weit hinter mir gelassen. Dann sah ich Schlaffi vorn, mitten im Regen stehend und auf uns wartend, damit keiner verloren ging! Braver Freund! Mit einer Bugwelle, quasi den „weißen Knochen im Maul“ preschte ich an ihm vorbei und wir lachten uns zu. Was für ein Tag!
In Tanne trafen wir uns dann alle wieder. Das Gewitter hatte sich ausgetobt und wir traten den Heimweg an.
Oh Staubi, mein Freund! Für Dich war es ein besonders schwerer Tag. Sein RM-Element ärgerte ihn immer wieder mit sich lösendem Hinterbau. Mehrere Notreparaturen unterwegs retteten ihn bis hierher, doch gut 10km vor dem Ziel hieß es: Aus die Maus.
Und wieder war es Schlaffi, der Engel, der sich mit zwei aneinandergeknoteten Schläuchen vor Staubi spannte, und ihn mir der schiebenden Unterstützung der anderen, die letzten 200Hm in den heimatlichen Hafen schleppte.
Naß bis auf die Haut, frierend und ziemlich fertig wurden wir in der Heimathütte empfangen.
Heiße Duschen, Bratwurst und Bier machten die Strapazen vergessen und am Lagerfeuer konnten wir uns und diesen unvergesslichen Tag noch mal so richtig feiern.

Danke an alle, die dabei waren.

Grüße
sketcher

Gentlemen, es war mir eine Ehre, mit Ihnen zu fahren!
 
.....Ich komm kaum hinterher mit dem Lesen der genialen Harz-Lektüre.

Der Vollständigkeit halber, möchte auch ich einen kurzen Preiset und Lobet Text verfassen.

A) Danke an die Forumsväter (im Harz vertreten durch Frank): Ohne Euch gäbs auch kein ESK und ich würd immernoch mit Steffen und Axel (ja ja, so hießen die damals) durch den Grunewald ziehen.
B)Danke an die Idee-für-ein-überregionales-Bikertreffen-Haber: Wars Rabbit? Wars Jockel? Oder Sketcher? Egal, trotzdem Danke.
C) Danke an Michael, Sketcher und Harzbiker. Der Grund ist mir grade entfallen. War aber irgendwas Wesentliches. Ich werde meine guten Beziehungen zu den entsprechenden Komitees spielen lassen, um einen nicht unerheblichen Preisnachlass auf das ESK Trikot für Euch zu erwirken.
D) Danke an denjenigen, der donnerstag abends einen Bratwurstzipfel neben unserer Zimmertür platzierte. Besagter Zipfel hatte bis Samstag Laufen gelernt und am Sonntag hatte er seinen Wortschatz so weit ausgedehnt, dass ich nach angeregter Unterhaltung in Ihm einen neuen Freund gewann. Leider wurde er im Zuge der Flurbereinigung entsorgt.
E) Danke an meine Atze, dass sie wieder zum einzig wahren und rechten Sport zurückgefunden hat und keine 6 Monate später uns allen zeigt wo der Hammer hängt. (Nämlich am Wurmberg und Brocken, Du Sau)
F) Danke an Trurl für eine geniale Tour am Sonntag. 10 km downhill vom großen Knollen runter durch neongrüne Laubwälder. Der schlammige Wahnsinn.
G) Danke an GageC, dafür dass er so einen massiven Tretpanzer fährt. Gebt ihm nie Klickies. Haltet Blockiervorrichtungen von ihm fern. Lasst ihn niemals auf irgendeine leicht CC-Feile, denn dann würden wir Pseudo-Racer alle uralt aussehen.
H) Danke an die Schreiber und Fotomacher.

I) Danke an alle. War das geil oder was.

Bis denn
 
Den oben aufgeführten Schilderungen ist einfach nichts mehr hinzuzufügen. Besonderer Dank noch an Obergrilladmiral Rabbit,von meinem Hund.Er will nichts anderes mehr Fressen wie deine Rippchen.



Bis bald
harzbiker
www.reuti.de
 
asche auf mein haupt ,mal wieder bin ich spät dran meinen senf dazuzugeben.
alle haben´s ja schon fleissig gepostet und ich kann mich nur anschliessen.
kurzum , es war ´ne klasse fahrt mit euch allen.gerade der aspekt ,dass
wir uns meistens vorher nicht kannten und dann alle so gut miteinander auskamen,
hat mich sehr gefreut. und na klar ,unsere gemeinsamen lust/leiden-touren
waren saustark !!
vielen dank an all die fleissigen bienchen , die sich um den reibungslosen
ablauf ,organisation etc. gekümmert haben.

@ jockel: keiner hat sich wirklich über dein zelt belustigt.vielmehr
war es eher kompensierter neid auf dein hightech-zelt.meins muss mit
einem kfz mit ordentlicher zugkapazität transportiert werden,so schwer
ist es.übrigens haben strache und ich es im rewe-aldi penny für 35 taler
erstanden , exklusiv für das ibc-treffen.natürlich haben wir alle gegen den
palast von meiner atze und schredder-buxxxenberndhard keine chance gehabt.

@ rob : wie kann man denn bis auf die unterhose nass werden , wenn man keinen
schlüppa anhat ? ich rätsel noch.

@ alle :dank euren ausführlichen ausführungen und tollen berichten , brauch
ich kaum noch was schreiben und kann gleich einen aufruf für die pfingsttage machen.
der harz hat mich sosehr angetörnt.


eure fefe, die schon vom nächsten gemeinsamen trailritt träumt.:prost: :bier:
 
Hallo Leutz...

Bin wirklich beeindruckt! - Habe von eurer Tour in den News gelesen und bin hier in euren Berichten echt hängengeblieben...

Da meine HP etwas mit Reiseberichten zu tun hat (und von vielen Fremdenverkehrsämtern per link erreichbar ist) - nehme ich diesen Thread einfach mal unter "Reiseberichte" auf ;)...

Also schreibt nix, was ihr später bereuen würdet (megagrins)...

So wie euer Bericht klingt, werden wir uns mit Sicherheit irgendwann kennenlernen...

Ich komme zwar aus Bayern, - bin aber dank Wohnmobil auch gerne mal bei einer Tour "ausswärts" dabei...

Vermutlich würde ich Weichei aber auch die B-Tour fahren ;)...

Also - bis denne,

Monzetti
 
Hi,

macht echt spaß den Bericht zu lesen. Ich selber komme auch aus dem Harz, hab eure Tour aber leider verpasst. Wäre aber im Moment sogar für die B-Tour zu unfit gewesen ;-)

Meine Frage ist, ob einer von euch eine genaue Beschreibung der Strecken hat, evtl auch mit Kartenscans usw. zum Nachfahren. Die Beschreibungen, die schon imText zu finden sind, klingen sehr verlockend.

Viele Grüße,
der Kai
 
Na , so wie ich das sehe hat Onkel unsere Göttingen Fraktions ja mehr als würdevoll vertreten.
Wir sind stolz auf dich:
Und nächstes Jahr sind wir alle dabei .
Es gibt doch ein nächstes Mal , odeer???
 
Original geschrieben von Husten
D) Danke an denjenigen, der donnerstag abends einen Bratwurstzipfel neben unserer Zimmertür platzierte. Besagter Zipfel hatte bis Samstag Laufen gelernt und am Sonntag hatte er seinen Wortschatz so weit ausgedehnt, dass ich nach angeregter Unterhaltung in Ihm einen neuen Freund gewann. Leider wurde er im Zuge der Flurbereinigung entsorgt.
> :lol: :confused: :lol:


@Felgenfee: Das mit der Unterhose ist ja nur so ein geflügeltes Wort. Aber es soll ja einige geben die noch Unterhosen tragen...
...frag jetz aber bitte nicht was ein geflügeltes Wort ist.. ;)
 
Als eingefleischter EDV-Klempner mit dem ruhigsten Finger auf dem "Tatsch"-pad wurde mir die Aufgabe zuteil die Hirngespinste der Harzer-Trailführer als Overlay in die Top50 Karten zu pinseln.

Ich glaube ich bin der einzige der die Touren bisher 3mal hintereinander an einem Tag abgefahren ist, ein irres Gefühl! Zuerst mit dem Cursor grob die Strecke mit der Vorahnung was uns erwartet und dann in der Wirklichkeit (die nicht zu toppen war). Zum Schluß hatte ich immer noch nicht genug und bin die Strecke Millimeter für Millimeter nochmal genaustens mit der Pfeilspitze abgefahren.

Damit jeder seine Glücksgefühle von der Strecke nochmal erleben kann und so nicht zu anderen Drogen greifen muß, kommen jetzt die Höhenprofile und Overlays der Touren vom Freitag und Sonnabend:
 

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Der andere Tag folgt später, jetzt muß ich erst mal uff die Maloche....
 

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Hi,

wenn ich das Zip runterlade und ENTzippe hab ich eine *.ovl Datei. Die krieg ich nicht auf :(

Mit welchem Programm hast Du die erstellt, bzw. kannst Du die Karte auch als JPG online stellen?

Gruß Kai
 
Hallo Ihr Harzbezwinger, toller
Beitag einer der besten im IBC !!

Ich war dieses Jahr auch schon dort gewesen,wollte eigentlich im Februar mit der Frau und Kind im Schnee, aber ( zum Glück!!) war dort kein bischen Schnee, so daß ich auf dem Bike, in weiser Voraussicht mitgenommen, den Brocken und Wurmberg bezwingen konnte.
Da ich so spontan leider keine Touren kannte, nahm ich die normalen Wanderwege aus der Karte. Hat aber auch schon gereicht :crash:
Besonders das letzte Stück auf dem Wurmberg rechts neben der Schanze hoch hatte es in sich !! Na ja, vielleicht fahr ich nächstes Jahr wieder nach Braunlage zum Ski und Schlitten fahren ( BIKEN :lol: :lol: )
 
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