Ich will biken so'n scheis

Er hat auch geschrieben dass die Strecke bei Ihm unbefahrbar sind.
Also hilfst du ihm jetzt auch nicht weiter xD

Wie schauts im Winter mit dem Salz aus? Schadet das dem Bike wenn man zb. ständig auf gut gestreuten asphalt Straßen unterwegs ist?
 
unbefahrbar ist relativ.

mit dem Salz ists schon etwas problematisch, am besten gut spülen hinterher.
bei mir aufm trail wirs aber sehr mangelhaft gestreut. :D
 
Also ich hab heute nen Trail gefunden der gut fahrbar war, trotz Matsch.

Mein Hometrail den ich eigentlich verdammt gerne fahre kann ich aber gerade auch vergessen.
Da isses so matschig, dass man kaum schön flowig fahren kann weil man standig aufpassen muss dass man net wegrutscht und absegelt.
Und langsamer macht der Trail einfach keinen Spaß :D

leichtes en/fr hardtail mit flacher Geometrie, Sattel runter, nen richtig runtergerockten Reifen drauf: driftparty! :D im ernst: ist als fahrtechniktraining genauso gut wien pumptrauck, aber sehr konditionsfördernd.
 
Er hat auch geschrieben dass die Strecke bei Ihm unbefahrbar sind
Du meinst er hat nur einen einzigen Weg ?
Muß er sich halt einen , auch bei Schnee , befahrbaren Weg suchen .

Gestohlenes Foto

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Naja rein theoretisch könnte ich schon auf der straße fahren.. nur das problem ist, dass ich mit meinem freeride nicht weit komme, da ich da ziemlich schnell auser puste bin ^^
 
Er hat auch geschrieben dass die Strecke bei Ihm unbefahrbar sind.
Also hilfst du ihm jetzt auch nicht weiter xD

Wie schauts im Winter mit dem Salz aus? Schadet das dem Bike wenn man zb. ständig auf gut gestreuten asphalt Straßen unterwegs ist?


Hi Mulk

Salz ist nach meiner Erfahrung nicht so dramatisch bei Alurahmen.

Richtig übel trifft es die Kette, wenn diese nicht wirklich gut geölt wird. Vor allem, wenn das Rad auch mal ein paar Tage nicht bewegt wird, kann sie schon richtig fies festrosten. Am besten vor und nach jeder Fahrt ölen oder noch besser, gleich 'ne rostfreie verbauen.

Nächstes Opfer ist der Umwerfer. Der geht gegen Ende des Winters immer unwilliger, weil das Salz die Gelenke verpappt. Auch hier hilft öfter mal ein Tropfen dünnes Öl oder halt, wenn's soweit ist, hin- und her schalten und mit dem Finger nachhelfen, bis es wieder leicht geht.

Bei V-Brakes wäscht sich langfristig gerne mal die Schmiere aus den Sockeln, so dass sie schlechter zurückstellen, muss man eben ggf. auch wieder gängig machen.

Rosten tun hauptsächlich einfache Schraubenköpfe, wie z.B. Klemmschrauben an Brems- und Schaltzügen sowie Bremsbögen, je nachdem, woraus sie gefertigt sind.

Bei sehr einfachen Gabeln kann das Salzwasser über die Dichtungen auch nach innen gelangen. Hier hilft (am besten vorher) zerlegen und fetten. Auch verchromte Standrohre fangen früher oder später an zu gammeln, wenn man sie nicht regelmäßig mit einem öligen Lappen etwas konserviert. Ich habe zwar dieses Jahr die ursprüngliche Suntour nrx gegen 'ne Reba und die V-Brakes gegen BB7 getauscht, aber nötig war das nicht, hat nur Komfortgründe (gefrorene Harvester- und Traktorspuren, hier oft die einzige Möglichkeit, im Winter abseits der Straße überhaupt fahren zu können) und wenn die Bremsen wirklich bremsen ist halt auch ganz nett) und ein bißchen basteln wollte ich auch mal wieder :).


Ein Mittelklassebike steckt den Winter im Salzstress nach meiner Erfahrung gut weg, doch ein paar Spuren hinterlässt es schon. Mein Bulls von 2005 zeigt sich vom Salz bisher bis auf das bisschen weitgehend kosmetische Kleinkramzeugs absolut unbeeindruckt.

Grüße,

S.
 
Salz macht sich vor allem bei Alu-Nippeln bemerkbar. Die sollte man nach jeder Tour gut abspritzen. Sonst ist da im Nu mal einer durchgegammelt.
 
Hi Mulk

Salz ist nach meiner Erfahrung nicht so dramatisch bei Alurahmen.

Richtig übel trifft es die Kette, wenn diese nicht wirklich gut geölt wird. Vor allem, wenn das Rad auch mal ein paar Tage nicht bewegt wird, kann sie schon richtig fies festrosten. Am besten vor und nach jeder Fahrt ölen oder noch besser, gleich 'ne rostfreie verbauen.

Nächstes Opfer ist der Umwerfer. Der geht gegen Ende des Winters immer unwilliger, weil das Salz die Gelenke verpappt. Auch hier hilft öfter mal ein Tropfen dünnes Öl oder halt, wenn's soweit ist, hin- und her schalten und mit dem Finger nachhelfen, bis es wieder leicht geht.

Bei V-Brakes wäscht sich langfristig gerne mal die Schmiere aus den Sockeln, so dass sie schlechter zurückstellen, muss man eben ggf. auch wieder gängig machen.

Rosten tun hauptsächlich einfache Schraubenköpfe, wie z.B. Klemmschrauben an Brems- und Schaltzügen sowie Bremsbögen, je nachdem, woraus sie gefertigt sind.

Bei sehr einfachen Gabeln kann das Salzwasser über die Dichtungen auch nach innen gelangen. Hier hilft (am besten vorher) zerlegen und fetten. Auch verchromte Standrohre fangen früher oder später an zu gammeln, wenn man sie nicht regelmäßig mit einem öligen Lappen etwas konserviert. Ich habe zwar dieses Jahr die ursprüngliche Suntour nrx gegen 'ne Reba und die V-Brakes gegen BB7 getauscht, aber nötig war das nicht, hat nur Komfortgründe (gefrorene Harvester- und Traktorspuren, hier oft die einzige Möglichkeit, im Winter abseits der Straße überhaupt fahren zu können) und wenn die Bremsen wirklich bremsen ist halt auch ganz nett) und ein bißchen basteln wollte ich auch mal wieder :).


Ein Mittelklassebike steckt den Winter im Salzstress nach meiner Erfahrung gut weg, doch ein paar Spuren hinterlässt es schon. Mein Bulls von 2005 zeigt sich vom Salz bisher bis auf das bisschen weitgehend kosmetische Kleinkramzeugs absolut unbeeindruckt.

Grüße,

S.

Ok also die "normale" Wartungsprozedur reicht eig fast aus. Perfekt.

Zum Thema "Alles is Fahrbar"...das hab ich im Frühling auch gesagt. Aber wenns Bike im Tiefschnee ohne Ständer steht is nix mehr mit fahren. Ich hab mein Bike 8 Stunden lang über 2 Berge und durch ein Tal getragen. Hab unterhalb vom Gipfel plötzlich einen verwunderten Skifahrer getroffen und mich mit dem ein wenig Unterhalten. Der hatte sicher noch nie einen getroffen der sein Bike übern Berg trägt wo andre Skifahrn.

Da lag so viel Schnee dass man ja nichtmal mehr Bergab fahren konnte weil man einfach festgesteckt is. An dem Tag wär ich da fast drauf draufgegangen weil ich total unterkühlt, halb am verdursten und mit den Kräften total am Ende war. Der Akku vom Handy war schon leer und es ging immer mehr Richtung Abend zu :/


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Ok also die "normale" Wartungsprozedur reicht eig fast aus. Perfekt.

Zum Thema "Alles is Fahrbar"...das hab ich im Frühling auch gesagt. Aber wenns Bike im Tiefschnee ohne Ständer steht is nix mehr mit fahren. Ich hab mein Bike 8 Stunden lang über 2 Berge und durch ein Tal getragen. Hab unterhalb vom Gipfel plötzlich einen verwunderten Skifahrer getroffen und mich mit dem ein wenig Unterhalten. Der hatte sicher noch nie einen getroffen der sein Bike übern Berg trägt wo andre Skifahrn.

Da lag so viel Schnee dass man ja nichtmal mehr Bergab fahren konnte weil man einfach festgesteckt is. An dem Tag wär ich da fast drauf draufgegangen weil ich total unterkühlt, halb am verdursten und mit den Kräften total am Ende war. Der Akku vom Handy war schon leer und es ging immer mehr Richtung Abend zu :/


Typischer Fall für ein 29´
die kommen doch mit dem ach so tollen Überrollverhalten überall durch und der Schnee ist ja wohl ein klassischer Einsatzbereich :lol:

übrigens...tolle Landschaft!
 
Mahlzeit!
Bin seit vielen Jahren aktiver Winterbiker. Dazu verwende ich mein Alljahres-Hardtail mit Spikes auf einem Zweit-Laufradsatz. Funktioniert eigentlich immer recht gut.
Was mich eher abhält, sind zu niedrige Temperaturen, da ich trotz Kälte schwitze und dann bei Minusgraden mit nassgeschwitzter Unterwäsche rumfahre.
Was habt Ihr da für Tricks auf Lager?
Wechselklamotten mitzunehmen ist auch nur dann sinnvoll, wenn ich vorher weiss, dass die Strecke zuerst nur bergauf und anschliessend nur noch bergab geht...
 
Mahlzeit!
Bin seit vielen Jahren aktiver Winterbiker. Dazu verwende ich mein Alljahres-Hardtail mit Spikes auf einem Zweit-Laufradsatz. Funktioniert eigentlich immer recht gut.
Was mich eher abhält, sind zu niedrige Temperaturen, da ich trotz Kälte schwitze und dann bei Minusgraden mit nassgeschwitzter Unterwäsche rumfahre.
Was habt Ihr da für Tricks auf Lager?
Wechselklamotten mitzunehmen ist auch nur dann sinnvoll, wenn ich vorher weiss, dass die Strecke zuerst nur bergauf und anschliessend nur noch bergab geht...


Ich ziehe mich so an, dass ich leicht fröstel, wenn ich losfahre. Dann passt das bei Betriebstemperatur. Bin aber nicht sehr kälteempfindlich.

Ne zusätzliche Jacke für lange Abfahrten, Pausen oder Notfall nehme ich trotzdem meistens mit, im Rucksack, am Bike, Hüfttasche oder umgebunden. Das kann bloß ne dünne Windjacke sein oder auch was wärmeres, je nach Außentemperatur.

Kalte Hände und Füße kenne ich nicht, ich fahre im Winter mit leichten Wollhandschuhen mit Gummipöppeln auf den Innenseiten aus dem Baumarkt und normale halbe Sommerhandschuhe mit Gelpolstern drüber. Da ziehts ein bißchen durch, genau richtig. Mit Winterhandschuhen zerfließen mir über -10°C die Hände.

Ab so -15 fahre ich mit einer warmen Weste über einer leichteren Jacke, so bleibt der Rumpf warm aber man kann über die Arme und den Verschluß der Weste die Wärme gut loswerden.

Grüße

S.
 
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