In und um die Glessener-Höhe

Genau, da täuschst du dich wohl (wohl doch kein Engel :rolleyes:), denn der Bahntrail ist ein mit Kies erhöhter, locker über 2m breiter und befahrbarer Weg, dessen Oberfläche sehr fest ist und... ..es ist ein alleiniger Reitweg. Und genau dieser Weg macht dann eine Kurve und wird auf einmal zu einem Waldweg. :daumen:
Hier erkennt man auch, dass der Weg "An der Kuhtrift" kein Reitweg, sondern ein normaler Waldweg ist. Reiter behaupten jedenfalls es wäre anders.
So als Tipp, hier findest du die Reitwegkarte, mit der kannst auch du lernen einen Reitweg zu identifizieren.
https://www.rhein-erft-kreis.de/sites/default/files/Reitwege_Koenigsdorfer Wald_Glessener-Hoehe.pdf
 
Fährt eigentlich wer von Euch regelmäßig nach Feierabend die Trails in der Gegend und hat Lust einen Newbie wie mich mitzunehmen und an seinem reichen Erfahrungsschatz teilhaben zu lassen? :D
 

Danke für die Karte, ich werde jedoch nicht so ganz schlau daraus. Es gibt offensichtlich "ausgewiesene Reitwege" (roter Strich), sowei "ausgewiesene Reitwege seitlich neben einem Waldweg" (doppelter roter Strich). Auf der Karte erkenne ich fast nur Variante 2.

In der Praxis, sehe ich die Reiter jedoch fast ausschliesslich auf den normalen Hauptwegen, und nahezu nie auf den extra für sie angelegten Reitpfade neben direkt neben den Wegen.
Ausserdem bin ich schon sehr sehr häufig Reiter begegnet, bei dem das Pferd nicht die erforderliche Kennzeichnung (Kennzeichen + Plakette) trägt.

Wie auch immer, ich fahre die Trails die ich sonst so fahre weiter. Klar ausgeschilderte Reitwege befahre ich nicht. Und ansonsten bin ich generell bei Pferde (und Hunde) vorsichtig. Wenn es sich vermeiden lässt, überhole ich nicht (meistens ist der nächste Abzweig nicht so weit weg so dass ich ruhig warten kann), und bei sonstige Begegnungen gehe ich auf Schrittgeschwindigkeit runter, bzw. halte ganz an, je nach wie ich einschätze wie das Pferd auf mich als Radler reagiert. Ich finde man kann i.d.R. sehr gut erkennen wenn ein Pferd nervös reagiert.

Diese Vorgehensweise wird meistens mit ein freundliches Dankeschön belohnt, ich vermeide jegliche nervende Diskussion und alle sind glücklich.

Dennoch nerven mich Reiter die unbedingt sämtliche Wege vom Pferd vollkoten lassen müssen, obwohl nebenan zumeist ein Reiterpfad angelegt wurde.
 
Ändert aber alles nicht daran, das ich dort keine Reitwege befahre, wenn ich weiß, das es welche sind. Meine infantile Phase ist schon länger vorbei.
 
Ändert aber alles nicht daran, das ich dort keine Reitwege befahre, wenn ich weiß, das es welche sind. Meine infantile Phase ist schon länger vorbei.

Ich glaube das hat jetzt jeder verstanden, was für ein Toller Typ du bist. (Vll dauert die infantile Phase doch etwas länger als gedacht).
Das ist jetzt jedenfalls die letzte Antwort von mir auf deine Kommentare. Danke, dass du deine Meinung geteilt hast.


@mogg
Genau, fast überall ist mit dem Reitweg-Schild am Wegesrand der kleine Pfad neben den Waldwegen gemeint. Die meisten Reiter sehen das allerdings etwas anders, als würde ihnen der ganze Weg gehören. Die sagen einem doch gerne, dass sie für die Wege bezahlen würden, nutzen sie dann aber nicht. Demnach findet man die Pferdeäpfel auch immer mitten auf den Wegen. Ja das mit der Kennzeichnungspflicht sehen die wohl nicht so eng. Ist mir auch schon öfter aufgefallen. Aber das soll für mich kein Problem darstellen. Ich habe nur ein Problem, wenn ich angeschrien oder beleidigt werde, ob normaler Waldweg oder Reitweg ist mir dabei ziemlich egal. Dass man bei Tieren Vorsichtig ist, ist denke ich selbstverständlich. Ich verhalte mich dem Tier gegenüber immer respektvoll, das kann ja nichts für das Verhalten des Halters. Daher ja auch mein Unverständnis, wie man als Reiter versuchen kann einen freilaufenden Hund zu treten.
 
Genauso gibt es zahlreiche Reiter die die extra dafür angelegte Reitwege nicht nutzen, und dafür die normale Wege mit Pferdeäpfel vollsauen. Spaziergänger in Truppen, am liebsten mit 5 Mann breit auf dem gesamten Weg.

Dürfen sie auch, gab da eine Änderung im Waldgesetz... Seit dem nimmt das hier in der Ville auch überhand...
 
Offensichtlich hat von euch noch keiner auf nem steigenden Pferd gesessen bzw. ist runtergefallen.

Du musst mit dem Pferd auch nicht immer auf dem Reitweg reiten, dort muss dann Schritt gegangen werden. Ausserdem erinnere ich in so nem Fall gerne mal daran das wir uns teilweise auch nicht auf angelegten Wegen befinden.
Denkt mal drüber nach, auf nem Reitweg kann einem auch ein gallopierendes Pferd entgegen kommen und was ca. 700 kg Pferd mit einem Radfahrer machen brauche ich euch nicht zu sagen. Von den Folgen mal abgesehen.
Nehmt Rücksicht aufeinander und seid deeskalierend. Es ist wie immer im Leben: Bei Radfahrern, Fußgängern, Reitern - also Menschen gibt es eine Menge Arschlöcher. Lasst euch doch nicht provozieren.

Nett grüssen, guten Ritt wünschen und weiterfahren. Die wollen genauso die Natur nutzen wie wir auch.
 
Es reicht eine Plakette, ein Kennzeichen gibt es nicht.
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ich verstehe das anders.
 
Es sollen Zwei sein, aber meistens verschwinden die Dinger auch gerne einmal, sprich sie gehen verloren. Ist je nach Stall von dr Handhabung nicht so leicht. Wenn Ich einen Reiter gänzlich ohne erwische würde Ich Ihn höflich dran erinnern.
 
Siehe "Kennzeichnung für Reitpferde" - Beidseitig je ein Reitkennzeichen mit Jahresreitplakette macht bei mir nach Eva Klein 4 in Summe...
 
Eigentlich spielt das ja keine Rolle, ob die mit oder ohne Plakette unterwegs sind. Geht uns ja nichts an. Mir geht es eher um die Art der Begegnung. Ich bin immer freundlich und rücksichtsvoll zu Reitern, alleine schon der Tiere wegen, es sei denn, die stehen auf Konfrontationskurs, dann kann ich mich den Reitern gegenüber nur sehr schwer zurück halten und gebe einfach Kontra. Es geht im Wald ja um ein Miteinander und nicht um ein Gegeneinander. Dass sich nicht an Regeln gehalten werden ist ja leider keine die Ausnahme. Aber solange man kompromissbereit ist, sehe ich da kein Problem, ob es "mein oder dein Weg" ist. Aber es scheint leider manchmal ziemlich von Hass gegenüber Mountainbiker geprägt zu sein. Das ist echt schade. Zumal es eher die Ausnahme ist, dass wir Reitwege nutzen. Im Gegensatz zu dein Reitern, die scheißen gerne mal darauf und nutzen genau so illegale Trails, was oft sehr gefährlich werden kann. Die dürfen auch nicht vergessen, dass von einem Pferd eine wesentlich größere Betriebsgewalt aus geht, als von einem MTB. Das wird gerne mal vergessen. Und wir sind dann in deren Augen immer die Bösen. Aber zum Glück habe ich auch genug positive Begegnungen mit Reitern. Da darf man dann auch nicht pauschalisieren.
 
Gestern war ich auf einer richtig schönen Trailtour auf der G-H unterwegs. Da das Wetter top war, habe ich auch alles was zwei oder vier Beine hat im Wald getroffen (manche mehrmals). Und alle, wirklich ausnahmslos alle haben freundlich (zurück-) gegrüßt. Egal ob MTB‘ler (mit und ohne E-Motor;)), Reiter, Wanderer, Spaziergänger mit und ohne Hund, alle waren gut drauf, freundlich und haben einfach den Wald und die schöne Stimmung genossen. Und ich bin mit herrlichen Trails belohnt worden, was will man mehr. Eine richtig schöne Tour war das mal wieder. Also keep cool und Ride on!
 
Ich muss mich nun doch mal zu dem Thema äussern da ich alle Seiten gut verstehen kann.
Bin hauptsächlich MTB Fahrer ,aber auch Wanderer u ein Pferd haben wir auch in der Familie. Das Problem ist einfach die unglaubliche Rücksichtslosigkeit und unbedarftheit die viele, und gerade die " jungen Wilden" an den Tag legen. Man kann einfach nicht ständig die Trails runter ballern als wenn einem die Welt gehört. Genau das ist der Grund warum wir Biker immer wieder im Verruf sind. Sich rechtzeitig bemerkbar machen, seine Trailabfahrt ggf. auch mal unterbrechen wenns zu eng wird und ein nettes Danke wenn für einem Platz gemacht wird wirkt schon sehr positiv. Natürlich gibt es auch Wanderer u Reiter die auf Krawall gebürstet sind.....aber das kommt daher weil diese oft gebrannte Kinder sind.
Daher immer Rücksicht nehmen (auch wenns manchmal schwer fällt) um daran zu arbeiten das der Ruf der MTB Fahrer sich langsam bessert.

In diesem Sinne, Tim
 
So sehe ich das auch, ich selber habe die „mtb etikette“ bei einer Ausfahrt hier durchs Forum kennen gelernt. Mit „Vorsicht links, kommen noch 3“ etc pp macht man sich das Leben auf dem Fahrrad schon bedeutend einfach.
Einer fährt die Abfahrt langsam vor und gibt unten Signal falls einer kommt.
so halte ich das prinzipiell seidem und komme gut damit zurecht. Mit Vollgas von hintenden Sandberg runter am Pferd vorbei ist halt auch Kacke, da muss man dann einfach mal Rücksicht nehmen.
 
1. Man kann einfach nicht ständig die Trails runter ballern als wenn einem die Welt gehört.
2. Sich rechtzeitig bemerkbar machen, seine Trailabfahrt ggf. auch mal unterbrechen wenns zu eng wird und ein nettes Danke wenn für einem Platz gemacht wird wirkt schon sehr positiv.
3......aber das kommt daher weil diese oft gebrannte Kinder sind.
4. Daher immer Rücksicht nehmen (auch wenns manchmal schwer fällt) um daran zu arbeiten das der Ruf der MTB Fahrer sich langsam bessert.

Bin im grossem und ganzem einverstanden, aber ein paar Ergänzungen/Randnotizen hätte ich dennoch:
1. absolut richtig, man kann als Wanderer/Reiter aber auch nicht den kompletten Weg für sich beanspruchen, als ob der Weg einem komplett gehört
2. absolut richtig, aber mal ein Beispiel von vergangenem Samstag: Abfahrt vom Strava Segment "STEPS". etwas weiter vor mir eine Gruppe von zirka 10 Wanderer im Rentenalter, auch richtung Tal unterwegs. Entgegen kommt ein Radfahrerin. Ich hab tatsächlich ein Klingel am XC Rad, und klingele 4 Mal. Die Wanderer ignorieren mich komplett. Ich bremse absichtlich etwas stärker, da mein Klingeln ja nicht gehört werden will. Eine der ältere Herren springt äusserst verschreckt auf Seite. Die Rafahrerin die mich entgegen kam, hatte das Geschehen beobachtet, und muss schmunzeln. Ich kann da nur kurz den Kopf schütteln, und bedanke mich trotzdem freundlich bei der Gruppe fürs "vorbeilassen". Der weg dort ist etwa 4-5 Meter Breit. Müssen denn wirklich alle nebeneinander da runter? Oder könnte man rücksichtshalber einfach auf eine Seite (vielleicht nur zu zweit nebeneinander) spazieren, weil man eben nicht alleine auf der Welt ist?
3. naja...oder einfach weil "alle über einen Kamm geschert werden". Nur weil mich zum Beispiel auf der Autobahn desöfteren mal Audis oder BMWs bedrängen, sind noch lange nicht alle Audi und BMW Fahrer Rowdies. Hört gegenseitiger Rücksichtsnahme auf weil ich mal eine schlechte Erfahrung gemacht habe?
4. nur so geht's
 
Jemand hier an regelmäßigen Feierabendrunden interessiert?
Unter der Woche so gegen 18:00 ne std oder länger durch die GleHö? Ich starte ab Hallerhof

LG
Elias
 
Hallo MTB,

Wollte fragen wer hat auf der Glessenerhöhe vielleicht ein Schlüsselbund mit drei Schlüsseln und rundem Anhänger gefunden ?
Bitte melden!!

Fahre jetzt öfters wieder da , vielleicht trifft man sich ja mal.

MFG
rolf
 
Hy
Fahre meistens am we immer auf der Glessenerhöhe. Wenn ich nun mein Licht bekomme wollt ich auch mal in der Woche dort fahren .
Gruß
Rolf
 
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