Ist mir mein Rahmen zu groß?

Ich finde auch, dass der Rahmen zwar passt, wobei mir das Oberrohr (Überstandhöhe) tatsächlich auch zu weit oben wäre, was ich auch nicht leiden kann (und selbst auch schon erlebt hab). Hab mir damals deshalb damals einfach einen anderen/"kleineren" Rahmen geholt mit tieferem Oberrohr und vergleichbarer Oberrohrlänge...

Erstmal würde ich auch den Sattel etwas tiefer und nach hinten nehmen, damit die Kniee nicht zu durchgestreckt sind....langfristig würde ich den Rahmen austauschen, damit man mehr Spass bei der Sache hat ;-)...bevor es zu sehr nervt.
Na,
da sprechen wir wohl über die gleichen "Erfahrungen".
Es wird nerven.
Warum soll er lange rumbasteln, wenn der Rahmen neu ist und er ihn umtauschen kann?
 
Na,
da sprechen wir wohl über die gleichen "Erfahrungen".
Es wird nerven.
Warum soll er lange rumbasteln, wenn der Rahmen neu ist und er ihn umtauschen kann?

So ist es....ich würde sofort tauschen! ich bin ca. 2 Jahre mit einem zu grossem Canyon Nerve XC in L rumgefahren. Oberrohr zu hoch und ich hab mir auch mehrfach blaue Flecken am Knie geholt beim downhill. Auch auf kurvigen Trails war es sehr lästig, wenn man in der Beweglichkeit eingeschränkt ist.....Sattelstütze war ungekröpft, Vorbau war 60mm und die Fuhre war sehr nervös zu lenken trotz breitem Lenker. Irgendwelche Anpassungen helfen da nur kurzfristig.

Irgendwann hatte ich deshalb die Nase voll und mir ein Nerve AM in M bestellt...jetzt macht das biken noch mehr Spass!
 
Endlich mal jemand, der nicht nur schreibt, dass man da nichts machen kann!

Die Frist müsste die normale Gewährleistungs-Frist für Sachmängel sein, also 2 Jahre. Ein Sachmangel liegt nicht nur vor, wenn das Ding kaputt ist, sondern kann sich auch aus der Beratung durch den Händler ergeben.

Ich denke übrigens auch, dass man da über den Hersteller viel erreichen kann, wenn er mitspielt. Einerseits ist es ein ziemlich gutes Argument, wenn ein Hersteller sagt, dem Kunden passt das vom Verkäufer empfohlene Rad nicht. Andererseits kann ein Hersteller - z.B. ais Image-Gründen - auch Druck auf den Händler ausüben, um die sowas ohne Anwälte etc. zu regeln.

Was auch nicht völlig undenkbar ist: Dem Hersteller ist Kundenzufriedenheit so wichtig, dass er das Rad selber zurücknimmt und austauscht, wenn der Händler nicht will.

Das alles erfährt man nur durch nachfragen. Ich würde vielleicht einfach mal die Bilder hinschicken und schauen was passiert.

Aber in dem Fall kann man sich wohl echt nicht zu viele Hoffnungen machen, wenn der Rahmen an sich passt und nur Video zu hoch ist. Weil die Schrittfreiheit ist vielen ja nicht so wichtig, sodass man nicht unbedingt sagen kann, dass es völlig falsch beraten ist.

Aber wie gesagt, probieren geht über studieren und verlieren kann man dabei nichts...

Da sind aber viele "WENN" und Hoffnung in deinem Text. Nichts davon wird m.E. eintreffen...Nicht umsonst wurde bei Banken und Versicherungen das Beratungsprotokoll eingeführt. Der Händler kann an den Kunden hin reden was er will, der Kunde wird nachher nie sagen, dass es sein Fehler war. Daher ist es auch sein Problem und nicht des Händlers.

Wenn ich mir unsicher bin, dann kaufe ich nichts. Wenn ich mich falsch beraten fühle, dann kaufe ich dort nichts usw....
 
Da sind aber viele "WENN" und Hoffnung in deinem Text. Nichts davon wird m.E. eintreffen...
Ja, alles was mit dem Hersteller zu tun hat ist Hoffnung. Habe ich aber genau so geschrieben. Wenn ich ein Ziel erreichen möchte und es den kostenlosen Weg gibt, beim Hersteller um Hilfe zu bitten (nichts fordern oder so), dann kann ich es doch probieren. Es gibt Hersteller die den Kunden gegenüber dem Händler unterstützen... Klar müssen sie das nicht, aber sie können...vor allem wenn sie am längeren Hebel sitzen. Kein Plan wie das in der Bike Branche ist...

Nicht umsonst wurde bei Banken und Versicherungen das Beratungsprotokoll eingeführt. Der Händler kann an den Kunden hin reden was er will, der Kunde wird nachher nie sagen, dass es sein Fehler war. Daher ist es auch sein Problem und nicht des Händlers.

Es gibt öfters mal einen doppelten Boden im Gesetz, der zB über Beweisschwierigkeiten hinweghilft etc. Aber das heißt ja nicht, dass es außerhalb dieses doppelten Bodens (Beratungsprotokoll) anders sein muss. Jeder Verkäufer haftet grundsätzlich für seine Falschberatung, egal ob protokolliert oder nicht. Das Problem kann dann halt die Beweislage sein.


Wenn ich mir unsicher bin, dann kaufe ich nichts. Wenn ich mich falsch beraten fühle, dann kaufe ich dort nichts usw....
Guter Plan. Aber nicht jeder kann falsche Beratung so gut spüren.
 
So ich melde mich auch mal wieder zu Wort,
also wie gesagt, der Händler möchte nichts unternehmen und der Typ der mir das verkauft hat ist immer noch voller Überzeugung, es sei genau richtig für mich. Cube selber hat auf meine telefonische Anfrage hin gemeint, dass sie mich unterstützen würden, wenn halt ein anderer Händler meint, dass das Fahrrad wirklich zu groß für mich sei. Ich war bei einem anderen Händler und der meinte aber es sei nicht falsch beraten gewesen und man könne mir das Fahrrad so verkaufen. Auf die emailanfrage bei Cube kam nur die Antwort nach über einer Woche, dass sie leider nichts tun können und ich mich mit dem Händler in Kontakt setzen soll...

Zum Fahrrad an sich: Also das mit dem Oberrohr stört mich gar nicht mehr allzusehr, da ich wie schon gesagt vor allem im Stadtverkehr beim absteigen das Fahrrad immer leicht anwinkle und mit einem Fuß auf der Pedale bleib. Das mit Lenker tiefer machen möchte ich eigentlich nicht immer machen, schliesslich will ich ein Fahrrad haben, zu dem ich passe und nicht durch irgendwelche Tricks nahe an ein gutes Gefühl komme, denn richtig wird es dann eh nie sein. Vor Allem ist mir jetzt nach wenigen Fahrten aufgefallen, dass egal in welcher Sitzhöhe, meine Knie anfangen weh zu tun. Da müsste ich halt heute noch mal versuchen den Sattel weiter nach hinten zu schieben, vielleicht wird es etwas besser dadurch.

Achja und eine falsche Beratung habe ich da echt nicht erkannt, schliesslich war er überzeugt davon und ist es ja auch immer noch. Außerdem ist es nicht sein erstes Jahr in dem Laden und es war kein Bike, welches er loswerden musste.

Mfg SoapWater
 
Na, dann ist doch alles gut. Trotzdem bin ich der Meinung, dass ein Fachhändler und auch "der andere Händler" durchaus dazu in der Lage sein sollte, einem das Bike so einzustellen, dass das Knie im Lot über der Pedalachse ist inkl. korrekter Sitzhöhe. Alles andere wäre eine falsche Beratung bzw. eine unvollständige.
Wenn es dann noch immer in den Knie zwackt, dann würde ich mal den Sattel checken (horizontal) und mit weniger "dicken" Gängen treten. Eventuell sind es aber auch nur Überlastungserscheinungen, weil Du Dich nicht ausreichend vorher warm machst.
 
Den Lenker tiefer bringen ist keine "Bastelei" sondern normale Einstellarbeit. Stell doch das Rad erstmal ein ehe du es verteufelst. 23" Cube bei 190/90 finde ich jetzt erstmal nicht total daneben.

Probleme mit dem Knie hängen oft auch nicht mit der Sattelhöhe sondern der vor /zurück Position zusammen. Das du zu weit hinten sitzt wurde die ja schon vor längerer Zeit geschrieben.
 
Ich habe aber hier sowohl gelesen, dass ich zu weit hinten, als auch zu weit vorne sitzen würde.

Ach und weil noch einer Frage wie lang ich das Bike habe, ich habe es ca eine Woche vor Threaderöffnung gekauft.

Mfg SoapWater
 
Von der Länge sieht es gut aus. Pack den Lenker noch ein Stück dann passt es.

Allgemein würde ich bei deinem Körper eher zu einem Hersteller greifend er Lange räder baut. Das sieht dann besser aus :D Trek, Speci, Cannondale und wie sie alle heißen.
 
Bei Cube ist halt doof, dass die Länge bei den großen bzw kleinen Rahmen nur minimal größer/kleiner als die nächste Größe (1cm). Allerdings wachsen Sitz- und Oberrohr locker 5cm in die Höhe. Ist eigentlich quatsch, so einen Rahmen zu bauen (bzw. zu kaufen), außer man hat im Verhältnis zur Körpergröße extrem lange Beine.
Sinnvoll konstruiert ist jedenfalls was anderes.
 
Also vielen dank für eure zahlreichen Antworten,
ich habe heute nochmal meinen Mut zusammen genommen und den Verkäufer ein weiteres mal darauf angesprochen. Nachdem ich ihm alles erklärt habe und halt auch noch mal meinte, dass ich dreimal schon zur Reperatur musste, ohne das es meine Schuld war, haben wir uns dann irgendwie geeinigt. Er wird es zurücknehmen, im Gegenzug dazu nehme ich entweder ein Vorjahresmodell, oder ein teureres Fahrrad oder ähnliches :)

Mfg SoapWater
 
Vielleicht hat ja jemand eine Empfehlung, was für ein Rad mir passen könnte :) Also der Händler hat an sich nur Cube und Specialized. Da die Vorjahresmodelle stark reduziert wurden, darf es auch ein teureres sein (bis so 800€ Originialpreis), oder halt ein neues für so 700€.

Mfg
 
Schau dir das Specialized Pitch, Rockhopper oder Carve (oder heißt es jetzt Crave) an? Preise und Geodaten kenne ich keine, aber unbedingt probesitzen und -fahren. Sonst jammerst wieder ...
 
Klar ;) Das Rockhopper bin ich sogar schon Probegefahren und zu dem Entschluss gekommen, dass es schonmal nicht meins sein wird (Obwohl es echt schonmal eine Wohltat war gegenüber dem Analog). Aber danke noch für die anderen beiden Vorschläge.
 
Klar ;) Das Rockhopper bin ich sogar schon Probegefahren und zu dem Entschluss gekommen, dass es schonmal nicht meins sein wird (Obwohl es echt schonmal eine Wohltat war gegenüber dem Analog)
Darf man Fragen warum es dann das Rockhopper nicht sein darf?
Ansonsten hast du, wenn nur Speci und Cube zu Auswahl stehen, nur beschränkt Alternativen. Das Crave (ja heißt seit MJ 2014 nicht mehr Carve) ist egal wie man es dreht außerhalb des Budgets. Bei Cube gibt es im wesentlich nur noch das Aim unter deinem ( daher schlechter ausgestattet) oder das Attention über deinem (daher besser ausgestattet) welche in etwa in deinem Budget liegen. Beide haben aber exakt die gleiche Geo/Abmessungen wie das Analog insofern sie aus dem gleichen Modeljahr sind wie deins und die gleiche Rahmengröße haben. Daher wenn du deinen Rahmen zu groß empfindest wäre die Frage welches der beiden überhaupt eine Nummer kleiner da ist, bzw als 2015er bestellt werden kann.
 
also bei Cube vs. Speci war meine Entscheidung damals eindeutig nach einer Probefahrt fürs Speci. Gerade die Geo ist einer der Stärken dieser Marke. Über die durchschnittlichen Anbauteile muss man hinwegsehen ;)
 
Das war aber eigentlich sogar einer der Gründe. Es ist vom Gesamtauftreten etwas schlichter. Das stört mich nicht mal unbedingt. Aber was mich zum Beispiel etwas enttäuschte war die Federung. Ansonsten fand ich mein Verhalten auf dem Bike.. sagen wir etwas wackelig, obwohl gleiche Lenkerbreite. Der Händler bereitet mir für morgen das Attention SL aus dem Vorjahr vor, welches aufgrund der sich schlecht verkaufbaren Farbe (son fast Neongrün) extrem heruntergesetzt wurde. Und er wollte mich auch noch eins - zwei andere fahren lassen, wobei ich jetzt aber gar nicht mehr weiß welche das alle waren.
 
Bei seinem Einsatzgebiet und Budget völlig irrelevant.
..
Bezahlt habe ich 599€ + 50€ für bessere Pedalen.

Blödsinn Monsieur...bei dem Budget ist es erst recht relevant drauf zu achten, dass man z.B. nicht "Acera"-Komponenten verbaut bekommt. Die halten maximal eine Saison und dann muss man teuer austauschen. Die Gelenke der Acera-Umwerfer leiern extrem schnell aus, wenn man sich sportlich bewegt (eigene Erfahrung) = unsauberes Schalten. Bei den Gelenken und Feder des Schaltwerks sieht es ähnlich aus...die Schaltröllchen sind sehr schnell hin. Alivio ist da etwas besser.

Unter Deore würde ich nichts mehr am bike haben wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war aber eigentlich sogar einer der Gründe. Es ist vom Gesamtauftreten etwas schlichter. Das stört mich nicht mal unbedingt. Aber was mich zum Beispiel etwas enttäuschte war die Federung. Ansonsten fand ich mein Verhalten auf dem Bike.. sagen wir etwas wackelig, obwohl gleiche Lenkerbreite. Der Händler bereitet mir für morgen das Attention SL aus dem Vorjahr vor, welches aufgrund der sich schlecht verkaufbaren Farbe (son fast Neongrün) extrem heruntergesetzt wurde. Und er wollte mich auch noch eins - zwei andere fahren lassen, wobei ich jetzt aber gar nicht mehr weiß welche das alle waren.
wenn es dieses "giftgrüne" ist:
http://www.bike-discount.de/de/kauf...y_country=48&gclid=CJeKgsewhMECFagfwwod9o4AjA

..kannst Du eigentlich nicht viel verkehrt machen. Schwachpunkte sind aber wieder die Federung und die Bremse.....eigentlich die wichtigsten Dinge an einem bike. Die XC28 ist okay für den 08/15-Strassenfahrer, auf trails kommt sie allerdings sehr, sehr schnell an ihre Grenzen.

Ähnlich ist es mit der Bremse...das ist wohl die Acera (Shimano BR-M395) wobei ich über die Bremse noch nix schlechtes gelesen hab. Wenn man sich nur auf Feldwegen damit bewegt sollte das reichen.
 
Unter Deore würde ich nichts mehr am bike haben wollen.
Das ist schön und gut aber bei einem nicht-rduzierten Händlerbike aber in der Regel eben nicht zu realisieren bei einem Budget von 700 Euro.

Hinsichtlich des Ausstattungsniveaus ist das Rockhopper Comp 2015 in etwa auf dem Niveau wie das aktuelle Analog des TE. Das empfundene "wackelige" könnte an der wahrscheinlich gestreckteren Sitzposition liegen. Das Rockhopper ist in L in etwa so lang bzw. länger (je nachdem welches MJ gefahren wurde) wie das Analog in 23 Zoll. Man sitzt also nicht so sehr wie auf einem Treckingrad.
 
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