Jakobsweg

Bike einfahren und danach auf die Reise gehen wenn alles passt. Dass die Bremsen nach dem Einfahren von "selber" kaputt werden: 0,01%.
Die Dinger hört man mittlerweile nicht einmal mehr die höchsten Berge hinunter singen. Bei normaler Benutzung wird da nichts hin. Wenn es blöd umfällt und beschissen aufschlägt ja, dann schon, aber ein bisserl aufpassen wird schon machbar sein. Tragischer wäre es im Flugzeug oder bei einem Transport, wo den Transporteuren alles egal ist. Nur das hast du eh nicht vor. Bei solchen Pfeifen kann alles hin werden.
So ne Rentnerstrecke beeindruckt die Bremsen nicht sonderlich. Ich habe zwar keine Scheibenbremsen, aber mein Freund hat vorn eine 180-er Scheibe, ist ein 90 Kilo Schweinebär (so wie ich :lol:) wir fahren die Woche so um die 4500 hm und der hat seit 1500 km kein Problem.
... wenn es dieses Rad ist, dann sehe ich die angeblich schwachen Teile nicht.
 
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Re: Jakobsweg
Wenn schon Mountainbike, dann nur mit Rucksack.
Schau mal hier: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=328846
Der weiss wie´s geht

Wow, das ist echt eine heftige Strecke, die der fährt! Respekt!

Ich bin heute das Cube Team mal probegefahren und fand das Fahrrad schon ziemlich heiß! Was mir nicht gefallen hat, war, dass ich das Gefühl hatte, dass die Bremsen leicht schleifen.
Der Verkäufer hat mir dann noch ein Alternativfahrrad gezeigt, was mich ziemlich beeindruckt hat und ganz schön abging. Es war das Bulls Copperhead 3 (war auf jeden Fall orange!).
Welches findet ihr besser? Copperhead oder LTD Team?

Gruß - Max
 
So ne Rentnerstrecke beeindruckt die Bremsen nicht sonderlich.

...also ich hab heuer auf dem camino 2 sätze bremsbeläge verschlissen...:rolleyes:

hat aber auch drei wochen fast nur geregnet...:mad:

ansonsten nimm scheibenbremse! bei dem schlamm den ich hatte wären bei felgenbremsen vermutlich sogar die felgen durchgewesen...

also ich persönlich würde auf jeden fall zum cube greifen, allein schon wegen der scheibenbremse!
 
Hm, mir wurde halt zu dem Copperhead geraten, weil dieses halt keine Scheibenbremsen hat und falls diese während der Tour kaputt gehen, man nicht unbedingt Ersatzteile findet bzw. man dann tief in die Tasche greifen muss.
Ich hab eh noch nicht so ganz verstanden, was da eigentlich kaputt sein soll, weil der Verkäufer von einem "Ei" im Reifen sprach und irgendwie käme dann die Scheibenbremse negativ ins Spiel.
Weiß jemand, was der Verkäufer meinte und kann mir das vielleicht nochmal erklären?

Ich habe mal hier noch einen Vergleich der Ausstattung zwischen dem Team und dem Copperhead gemacht.

Name Cube LTD Team
Rahmen Alu Superlite 7005 double butted, RFR-Geometry
Farbe milky-orange
Gabel Rock Shox Recon SL, 80mm, PopLoc, Turnkey
Steuersatz Ritchey Logic OE semi-integriert
Vorbau Easton EA30
Lenker Easton EA30
Schaltwerk Shimano Deore XT Shadow
Umwerfer Shimano Deore LX
Schalthebel Shimano Deore Rapidfire-Plus
Bremse Formula Oro K18, hydr. Scheibenbremse (180/160mm)
Kurbel Shimano M532, 44x32x22Z., 175mm
Kassette Shimano HG50 11-32Z., 9-fach
Kette Shimano HG53
Felgen Alex EN24
Naben Shimano Disc M525
Vorderreifen Nobby Nic
Hinterreifen Racing Ralph
Pedale Fasten Alu
Sattel Scape Active 4
Sattelstütze Easton EA30
Gewicht 12,4kg
Gesamtpreis 999,00 €

Name Bulls Copperhead 3
Rahmen 7005 Aluminium, triple butted Größe
Farbe orange
Gabel Rock Shox, Recon 351 Air, 100 mm, poplock remote lockout
Steuersatz ?
Vorbau FSA, ST-OS-190LX
Lenker FSA, HB-XC-282A-OS
Schaltwerk Shimano, Deore XT, 27-speed, shadow,
Umwerfer Shimano, Deore XT, FD-M770
Schalthebel Shimano, Deore XT, SL-M770
Bremse Magura, HS33 EVO2
Kurbel Shimano, Deore XT, 44/32/22T, FC-M770
Kassette Shimano, 11-34T, CS-HG50-9
Kette Shimano HG53
Felgen Mavic, XM-117 Disc
Naben Shimano, Deore XT, FH/HB-M770
Vorderreifen Nobby Nic
Hinterreifen Racing Ralph
Pedale Wellgo
Sattel Bulls, Light, VL-1184
Sattelstütze FSA, SP-SL-280
Gewicht 11,7 kg
Gesamtpreis 999,00 €
 
hmm, wir driften hier ganz schön ins thema kaufberatung ab würd ich sagen:o

trotzdem: von den komponenten her, insbesondere kurbel und naben ist das bulls definitiv wertiger!
aber wieso felgenbremse:confused: v-brake kann ich bei leichtbau-hardtails verstehen, aber hs33 bietet hier nur die nachteile der angeblichen "anfälligkeit" von hydrauliksystemen und zugleich der schmutzanfälligkeit von felgenbremsen! also wenn felge dann v-brake!

nimm doch einfach das "copperhead3 DISC"! auch für 999,- euronen, mit magura julie. für die julie bekommst du übrigens im gegensatz zur hs33, oder in meinem fall marta, in spanien problemlos ersatzteile:daumen:

also ein ei im rad:confused: hast höchstens nach nem crash oder wenns schlecht zentriert ist, und sogar dann hast mit der scheibenbremse vorteile:lol:

TIP: auf jeden fall vor der tour nochmal die räder von jemandem zentrieren lassen der das ordentlich macht, und insbesondere auch auf hohe und gleichmässige speichenspannung achtet indem er diese mit dem tensiometer mißt, sonst sind speichenbrüche auf deiner tour vorprogrammiert!!!

FAZIT: "bulls copperhead3 disc" für mich gar keine frage. die julie ist eine sorglos-bremse und noch dazu ist hier ne reba verbaut die um klassen besser ist als die recon!

thomas
 
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Nachdem ich eine HS33 habe, tust das Ding nicht schlecht bewerten, wenn du es nicht kennen tust. Mit der HS33 hatte ich weniger Probleme als mit normalen V-Brakes. Das Bremsgefühl ist komplett anders. Dass ich unter der Fahrt die Bremse verstellen kann, ist für mich ein riesen Vorteil. Insbesondere bei langen Abfahrten kann ich das Ding unter der Fahrt weicher oder härter machen und alleine das macht bei mir einen Harten. ;-)
 
habs ja nicht schlecht bewerten "getan";)

kenne die hs33, keine angst! allerdings sehe ich in ihr halt keinen wirklichen vorteil, "mehr"! vor ein paar jahren als die scheibenbremsen noch diverse kinderkrankheiten hatten war das schon anders.

inzwischen sind die scheibenbremsen schon so ausgereift, dass ich bei der hs33 keinen vorteil mehr sehe. wenn ich mir scheon eine relativ schwere und verhältnismäßig anfällige hydraulik ans rad schraube, dann als scheibenbremse. einziges argument für ne felgenbremse ist bei mir nur noch gewicht sparen bei leichten xc-bikes.

kunnt ma jetzt wieda zum thema camino zruckkemma?:o
 
So, ich war heute nochmal Fahrrad testen und nehme das Copperhead 3 Disc!
Jetzt können wir auch wieder zurück zum Thema Jakobsweg, tut mir Leid für das Abdriften vom eigentlichen Thema, aber das ist ja jetzt geklärt! :)
 
Gratuliere! Ich denke mal da hast keine schlechte Wahl getroffen. Habe erst wieder nem Spezl eine Julie ans Rad geschraubt und er ist hoch zufrieden!

Dann wäre ja schon mal der erste Grundstein für deinen Camino gelegt, bin gespannt wie's weitergeht und wünsche Dir das alles klappt, aber is ja noch ne Weile hin.

Auf jeden Fall kannst beim Hardtail nen stabilen Gepäckträger montieren. Und dann hängts halt davon ab was Du fahren willst, mehr Strasse/Forstweg, dann ohne Rucksack und mit Seitentaschen oder mit Rucksack und Packsack oben auf'm Gepäckträger wennst wirklich auch Trails fahren willst.

Ist eigentlich schon jemand den Camino durch die Schweiz gefahren? Habe da schon teilweise Bilder gesehen die ziemlich alpines Gelände versprachen! Monsterwade???

thomas
 
Hi Sackletti,

den Camino in der Schweiz kenne ich nur von Kreuzlingen bis Märsetten. Super Landschaft mit tollen Singletrail-Abschnitten. Nur was für´s MTB oder zu Fuss natürlich.

In Märstetten gibt´s eine Pilger-Herberge. An dessen Tür hängt eine Liste, wen man für den Schlüssel kontakieren muss. Die Verantwortlichkeit wechselt wöchentlich.

Tja, das war´s auch schon für die Schweiz. Weiss nur, dass es Richtung Genf geht, um dann rechts weg in die Berge Richtung Frankreich geht.
 
Sorry, hab noch was gefunden. Allerdings für´s RR:
GPS-Daten von Konstanz bis Santiago (mit MapSource erstellt) als gpx-File
GPS-Daten von Bordeaux bis Santiago (eigene Aufzeichnung) als gpx-file.
Leider sind die Files mit 103 bzw. 197 kB zu gross um sie hier hochzuladen (ist halt Steinzeit nur 60 kB für zip-files zuzulassen).

Bei Interesse PN mit eMail-Adresse an mich.
 
Ich guck mir zur Zeit mal mit GoogleEarth die Streckenverläufe der französischen Jakobswege an und bin am überlegen, ob man nicht den Jakobsweg "offiziel" erst ab Spanien fahren sollte und man sich stattdessen eine schöne Route durch Deutschland und Frankreich legt, weil ein Problem ist im Moment auch, dass ich in fast jedem Ort, der auf der Jakobswegroute liegt, keinen Campingplatz oder eine Pilgerherberge finde. Hotels und irgendwelche Einzelzimmer zwischen 20-50€ pro Nacht sind auf Dauer einfach nicht möglich!
Im Moment tendiere ich eher dazu, den Streckenverlauf durch Frankreich vor allem neu zu verlegen. Allerdings wird sich das wahrscheinlich auch auf eine noch höhere Kilometeranzahl auswirken!

Nochmal eine Frage zu den Pilgerherbergen. Bisher war die Route "Köln - Schengen", "Schengen - Vèzelay" und Via Lemovicensis bis zum Camino Frances geplant. Bisher war die Route "Köln - Schengen" kein Problem, da die Strecke gut mit Campingplätzen bestückt ist. Aber jetzt kommt das Problem, denn entweder gibt es gar keine Campingplätze mehr oder es gibt teure Hotels und Herbergen, die nicht bezahlbar sind.
Weiß jemand von euch, ob es auf den französischen Jakobswegrouten billige Pilgerherbergen in regelmäßigen Abständen gibt, die pro Nacht (nur Unterkunft, keine Verpflegung) weniger als 10€ kosten?
 
MaxBee, es ist kein Problem auf dem Camino france für 10 € zu Übernachten. Für Essen musst Du aber schon 15 - 20 € rechnen. Du verbrennst pro Tag ca. 5.000 bis 6.000 kcal. Da bracht Du Butter auf die Brote. :D Dein Plan mit Start in Spanian ist auch prima.
Mal ein persönlicher Tip: Denk nicht soviel nach und mach es einfach. Du wirst auf dem Weg die richtigen Entscheidungen treffen. Auch die Diskusion mit Rucksack, Packtaschen, usw. kannst Du getrost ignorieren, weil jeder Biker seine eigene individuelle Belastungsgrenze hat. Mal fährt man 130 km am Tag mal nur 20 km weil man einfach nicht gut drauf ist. So regelt es sich alles ganz von selbst. 60 - 80 km pro Tag bei frühem Start (07:00 Uhr) ist kein Problem.
 
in frankreich gibt es meines wissens nach die "gites de etap", wanderherbergen mit selbstversorgung weiß aber nicht wie flächendeckend diese netz aufgebaut ist.

@kdw: hab ich was überlesen, dass maxbee seine reise erst ab spanien plant?
diskussion rucksack/packtaschen ignorieren??? toller tip für jemand der hier nach ratschlägen sucht weil er selbst noch keine großen erfahrungen und damit auch keine persönlichen vorlieben hat!

...bin immer erst so um 9 uhr losgefahren, hat auch funktioniert...

hier mal ein paar links:

http://www.gite-etape.com/

http://www.s-line.de/homepages/jakobsweg/frankreich/lepuy-st-jean.htm

http://www.gites-refuges.com/

ich denke mal die gites de etap sind eine günstige alternative zum zelt. habe mich auf dem camino mit nem holländer unterhalten, der mit zelt unterwegs war (und 18 kg gepäck), der hat auch schon immer mindestens 5-10 euro für den campingplatz bezahlt...hatte aber natürlich damit auch keine 30 oder 40 weiteren personen im zimmer...und keine schnarcher.;-)
 
@sackletti: Danke für die Links! Die machen mir einen ganz guten Eindruck. Werde sie dann mir am Abend nochmal genauer anschauen!

Meine letzte Überlegung war, dass ich den Jakobsweg erst in Spanien beginne und mir eine attraktive Route mit guten und preiswerten Übernachtungsmöglichkeiten durch Deutschland und Frankreich überlege. Also starten würde ich trotzdem in Deutschland, aber den Jakobsweg gibt es erst in Spanien!
 
sozusagen direkter weg zum camino frances um kilometer zu sparen und dann in spanien den camino frances?
letztendlich kommt es ja auch nicht drauf an, zumindest vom pilgerstandpunkt aus gesehen, auf einer ausgewiesenen jakobswegroute zu reisen, sondern sinn der ganzen sache ist ja das unterwegs sein und so ist jeder weg den du nach santiago fährst dein "persönlicher jakobsweg"!

noch ein tip zur streckenwahl: ich persönlich kann nur empfehlen in lourdes oder spätestens oloron st. mairie in die via tolosana, bzw. den voye de piemont pyreneen einzubiegen und über den col du somport die pyrenäen zu überqueren. der anschließende camino aragones, der bei puenta la reina dann in den camino frances mündet, war biketechnisch, von der geringen fußpilgerdichte her gesehen und landschaftlich ein absolutes highlight!
 
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