Kahnbeinbruch - liegt mein Heilungsverlauf im Soll?

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in anlehnung an den schlüsselbein-thread nun der fürs kahnbein. :) also, los geht's:


gestürzt vor genau 14 wochen, diagnose kahnbeinbruch unverschoben. keine op, aber komplett ruhig gestellt bis vorgestern, die letzten 3 wochen mit schiene. nachdem die schiene ab war (beim röntgen vorgestern sah alles gut aus) sofort zur reha und erste dehnübungen gemacht - beweglichkeit des handgelenks ist leider gleich null. von der pyhsio-tante hausaufgaben bis zur nächsten sitzung bekommen, auch brav durchgeführt aber viel tut sich bewegungsmäßig bisher nicht. aber: das handgelenk ist ziemlich angeschwollen mittlerweile.

normal, wenn muskeln, gelenke und sehen plötzlich wieder arbeiten müssen? oder eher nicht?

und eine zweite, nicht ganz unwichtige frage: wann konntet ihr wieder aufs bike oder rennrad?
 
pJ, das ist normal!
Die Kapseln, die ein Gelenk umfassen, ziehen sich bei Ruhigstellung zusammen und müssen erstmal wieder gedehnt werden. Das ist brutal und braucht seine Zeit.
 
pJ, das ist normal!
Die Kapseln, die ein Gelenk umfassen, ziehen sich bei Ruhigstellung zusammen und müssen erstmal wieder gedehnt werden. Das ist brutal und braucht seine Zeit.

scheint so zu sein. habe auf dich gehört und die übungen konsequent und brutal fortgesetzt - immer bis kurz in den schmerz gedehnt gedreht und gestreckt. die schwellung ist nach wie vor da, dennoch werden die schmerzen weniger und die ergebnisse sind viel besser als von der rehatante vorhergesagt.

falls es hier doch mal einen erwischt und er über diesen thread stolpert: abgesehen von den üblichen dehn- und streckübungen und bällchen kneten kann ich noch etwas empfehlen, dass ich verletzten eishockeyjungs abgeschaut habe: einen eimer voll erbsen oder getreide und dann die hand bis zum unterarm rein und greifen, drücken, drehen, greifen ... wird man stärker die erbsen durch sand ersetzen, kostet dann mehr kraft. so weit bin ich aber selbst auch noch nicht - spiele sicher noch ein oder zwei wochen in der erbsen-liga...
 
Bei einer unverschobenen Fraktur sind die Heilungsaussichten bei einer Ruhigstellung nur unwesentlich schlechter als bei einer Verschraubung mit Herbertschraube (o.ä.) - demgegenüber steht aber das allgemeine OP-Risiko.
Da es bis zur Wiederherstellung mit Verschraubung grundsätzlich schneller geht würde man dem Profisportler wird man wohl eher zur Op schicken - dem normalen, gesetzlich Versicherten eher zur Geduld raten.

kleine Anmerkung: am besten "bis zur Schmerzgrenze" dehnen und strecken und nicht unbedingt "in den Schmerz hinein"...

Gute Besserung weiterhin - ich erinnere mich ungerne an die 10 Wochen die ich mit beidseitigem Kahnbeinbruch (und beidseitigem Gips) herumgelaufen bin.
 
ruhigstellung ist grundsätzlich doof,
an der hand um so mehr,
und daher meine frage an powderJo - schliesslich wollten wir eigentlich zusammen surfen gehen...
 
Bei einer unverschobenen Fraktur sind die Heilungsaussichten bei einer Ruhigstellung nur unwesentlich schlechter als bei einer Verschraubung mit Herbertschraube (o.ä.) - demgegenüber steht aber das allgemeine OP-Risiko.

genau das war die begründung. habe lange hin- und her überlegt und mich auch mit ärzten unterhalten, die profisportler behandeln. einhellige meinung: in meinem fall (bruch nicht verschoben, gute allgemeine knochenstruktur, nichtraucher, sportler) würden sie selbst einem profi nicht zu einer op raten, da die heilungsaussichten auch so sehr gut seien.


Da es bis zur Wiederherstellung mit Verschraubung grundsätzlich schneller geht würde man dem Profisportler wird man wohl eher zur Op schicken - dem normalen, gesetzlich Versicherten eher zur Geduld raten.

jein - laut den medizinern, bei denen ich war, ist im prinzip fast egal, ob man konservativ oder operativ behandel - bis zur vollständigen ausheilung dauert es bei erwachsenen i.d.r zwischen 10 - 18 wochen. der vorteil der schraube: man kann es früher riskieren, wieder zu belasten, weil die schraube den noch nicht fest verwachsenen bruch zusammenhält. logisch, dass ein profi das (gar nicht so geringe) restrisko in kauf nimmt und lieber die option "schneller wieder voll trainieren" zieht als ein amateur, der nicht vom radfahren lebt.

knapp nach mir hat sich übrigens tom boonen das kahnbein gebrochen. auch er hat es konservativ behandeln lassen und auf die op verzichtet.

ruhigstellung ist grundsätzlich doof, an der hand um so mehr, und daher meine frage an powderJo - schliesslich wollten wir eigentlich zusammen surfen gehen...

tja surfen ... jetzt kommt erst mal snowboarden dran. :)
dass das mit der ruhigstellung solche konsequenzen hat, hatte ich ehrlich nicht auf dem plan. hatte ja in grauer vorzeit schon mal einen kahnbeinbruch, damals rechts, und kann mich nicht daran erinnern sowas wie reha-übungen gemacht zu haben - schon gar nicht unter professioneller anleitung. da ging es einfach nach ein paar tagen wieder. deshalb war ich anfangs auch so entsetzt, dass ich den thread hier eröffnet habe ...


und falls es einen interessiert: momentaner stand nach genau einer woche reha: ungefähr 40% der bewegungsfähigkeit nach oben habe ich wieder, nach unten, rechts und links sind es 20 - 30 %. hier geht es auch nur in mm-schrittchen voran - total frustig. drehung geht besser, treffe mit der gabel schon fast wieder den mund. aber kraftmäßig geht noch verdammt wenig - flasche aufschrauben z.b. ist ziemlich hart und gewichte heben von > 1kg unmöglich.
 
neuster stand: nach weiteren intensiven theraband- und erbseneimer-einheiten und gezieltem krafttrainimg mit gewichten für den linken arm kann ich mittlerweile flaschen aufdrehen. wichtiger: die kraft reicht für 60 - 90 minuten ergo fahren mit rennradlenker. d.h. so lange kann ich mich auf der verletzten hand abstürzen - sowohl oberlenker, als auch hände auf bremsgriff geht – wenn auch mit schmerzen, vor allem muskulär bedingt.
 
Also ich habe mir das Kahnbein links im Juli 2010 gebrochen. Bin erst Ende Septemeber zum Arzt und bekam nach diversen MRTs und CTs Anfang November 2010 noch einen Gips ohne OP (Unterarmschiene), da noch kein Absterben der Bruchstücke erkennbar war.
Die Hand war dann 13 1/2 Wochen ruhiggestellt.
Dann kam der Gips ab, laut CT war der Bruch höchstens auf halber Länge verwachsen. Rat des Arztes: 6 Monate so was wie Kickboxen sein lassen, dann nächste CT. MTB ist ja kein Kickboxen... ;)
Von Krankengymnastik oder Physio hat niemand was gesagt und mir folglich auch nichts dergleichen verschrieben. Mein Handgelenk war sehr schmal, überhaupt nicht geschwollen und etwas steif. Die Beweglichkeit kam allerdings ziemlich schnell zurück.
Ca. 5-6 Wochen nach Gips (April 2011) hab ich wieder mit MTB-Freeride begonnen.
Beim dritten mal gestürzt -> Schlüsselbeinbruch, schmerzende Hand.
Nach ca. 2 Wochen, waren die Schmerzen in der Hand abgeklungen.
8 Wochen nach dem Schlüsselbeinbruch wieder auf's Rad. Diesmal erst Touren, dann wieder FR. Nach dem Biken immer ne zeitlang Schmerzen in der Hand.
Im Juli nach Livigno anschließend Leogang/Saalbach. Keine Probleme bist zum einem Sturz auf der X-Line in Saalbach. Genau auf die grad verheilte Schulte und die Kahnbeinhand. Schmerzen an beiden Stellen -> Bikepause für ca. 4-5 Wochen.
Aktuell beschwerdefreies Biken möglich, ab und zu anschließend leichte Schmerzen. Ab und zu Schmerzen bei der Hausarbeit (bin Linkshänder).
Anfang November 2011 CT-Kontrolle. Bruch ist nun verwachsen. Ein paar Ecken und Kanten bleiben allerdings.

Ich komm so weit gut klar und hoffe, dass es sich noch weiter bessert.
 
schön, mal einen positiven erfahrungsbericht zu lesen. besonders das hier

Ca. 5-6 Wochen nach Gips (April 2011) hab ich wieder mit MTB-Freeride begonnen.

hört sich richtig gut an. ich ahne aber mal, dass du auch ein wenig jünger bis als ich, was den heilungsverlauf auch etwas beschleunigt ...
 
Ich bin 29.
Naja, mein Heilungsverlauf war ja nicht wirklich schnell, da das Kahnbein ja nach den 13,5 Wochen Gips gerade mal halb zusammengewachsen war. Ich bin da mit dem frühen Bikestart ein hohes Risiko eingangen. Aber ich konnte nach ca. 10 Monaten Pause einfach nicht anders ;).
Und man überlege, der Bruch ist jetzt ca. 16 Monate her und am Freitag habe ich den letzten Termin zum offiziellen Abschluss der Behandlung. Und erst in den letzten Monaten habe ich wieder wirklich vertrauen in mein Handgelenk. Aber bei nem Sturz in die Schusslinie halten, würde ich es immer noch nicht, wenn ich das denn beeinflussen kann. Normale Liegestütze sind auch nicht drin. Alles was die Hand unter Druck nach hinten knicken lässt, ist noch problematisch.
 
:( stimmt - schnell war das eigentlich alles in allem nicht. habe mich da von den 5 wochen blenden lassen - wobei ich das schon klasse finden würde, sollte es mir auch gelingen.

mache im moment sehr viel training für ober- und unterarm, hänge auch im büro immer mal wieder am theraband. glaube einfach, dass die beweglichkeit auch mehr oder weniger von alleine zurück kommt, wenn ich erst mal wieder auf dem bike sitzen kann. bin dann eh gezwungen das handgelenk zu drehen und anzuwinkeln etc ....

aber: wenn bei dir liegestütz noch nicht geht - wie ist das mit langen biketouren? da stütz du dich ja auch die ganze zeit auf dem lenker ab, entspricht zwar keiner vollen liegestütz, aber über einen längeren zeitraum hast du sicher sogar noch ne größere belastung...
 
Ich kann das Handgelenk nur zu einem gewissen Grad anwickeln. Irgendwann wird's schmerzhaft. Bei Liegestützen wird dieser Grad überschritten, beim Biken eigentlich nie. Höchsten beim abstützen nach einem Sturz.
Liegestütze auf der Faust oder mit speziellen Griffen sind auch kein Problem.

Achja, ein Grund warum es bei mir so schlecht verheilt ist, ist natürlich, dass ich viel zu spät zum Arzt gegangen bin und somit 3 Monate zwischen Gips und Unfall lagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
aber: wenn bei dir liegestütz noch nicht geht - wie ist das mit langen biketouren? da stütz du dich ja auch die ganze zeit auf dem lenker ab, entspricht zwar keiner vollen liegestütz, aber über einen längeren zeitraum hast du sicher sogar noch ne größere belastung...
Ich denke mal er meint das Abstützen mit abgewinkelter Hand, wie eben bei Liegestützen. Bei so langer Ruhigstellung sind wohl auch die Bänder verkürzt.

Mein Kahnbeinbruch vor 2 Jahren wurde mit Herbertschraube operiert und ich würde es wohl wieder operieren lassen. Der große Vorteil ist, dass man die Hand nach der OP wieder bewegen und für Alltagstätigkeiten benutzen kann. Nur auf die Frage was denn passiert, wenn man sich das operierte Kahnbein mit der Schraube drin erneut bricht, bekam ich keine befriedigende Antwort (Arzt nach kurzer Bedenkpause: "Da machen sie sich mal keine Sorgen.").
Ich konnte nach 3 Monaten wieder normal biken, nur der Bewegungsspielraum im Handgelenk war etwas begrenzt, ist jetzt fast wieder so wie vorher. Nach ruppigen Trails merke ich manchmal ein leichtes Zwicken im Bereich des Kahnbeins.

der vorteil der schraube: man kann es früher riskieren, wieder zu belasten, weil die schraube den noch nicht fest verwachsenen bruch zusammenhält.
Ich habe das auch gleich getestet und bin 2 Wochen nach der OP auf vereistem Gehweg ausgerutscht und natürlich auf die operierte Hand gefallen :rolleyes:. Beim Aufprall gab es einen höllischen Schmerz und banges warten auf die Röntgenkontrolle. Zum Glück war alles i.O., die winzige Schraube scheint einiges auszuhalten.
Der ehemalige MX-Fahrer Pit Beirer ist sogar 3 Wochen nach OP wieder gefahren :eek: (http://www.pit-beirer.com/biographie/).
 
Zuletzt bearbeitet:
gerade mal probiert - liegestütze geht nicht :) kann die hand auch nicht weit genug abwinkeln und auch die muskeln würden mich wohl im moment nicht tragen.

Mettwurst82 schrieb:
Ich kann das Handgelenk nur zu einem gewissen Grad anwickeln.


berkel schrieb:
Der große Vorteil ist, dass man die Hand nach der OP wieder bewegen und für Alltagstätigkeiten benutzen kann.

habe lang hin- und her überlegt und dann eigentlich auf die ärzte gehört - siehe oben. im nachhinein hätte ich das risiko vielleicht nehmen sollen - nervt ganz schön, wenn man so lange außer gefecht ist.

das würde ich schon ganz gerne wieder können am ende der reha.
 
neuster stand nachdem ich jetzt seit 16 tagen in der reha bin: die erste biketour absolviert. nur waldautobahnem und weitestgehend flach - hat aber gereicht für ein paar erkenntnisse: es macht super viel spaß zu biken, auch bei 4°c und nebel (ab und zu kam aber sogar die sonne durch :) ). und es war wohl zu früh: seit gestern abend ist die hand wieder geschwollen, bewegen lässt se sich kaum :( glaube aber, das nix kaputt ist, fühlt sich nach überlastung an. erst mal pause
 
update: war am we zweimal draußen zum biken. mehr als 150 minuten sind nach wie vor nicht drin, trails bergauf gehen, bergab leider nicht. stöße von unten schmerzen nach wie vor tierisch.

beweglichkeit der hand macht trotz regelmäßiger reha nur minimalste fortschritte. arbeite mittlerweile mit zusatzgewichten von eigentlich lächerlichen 3 kg - ist aber die absolute grenze des für mich aus dem handgelenk bewegbaren gewichts im moment.

insgesamt bin ich aber zuversichtlich, bis zum frühjahr wieder ohne einschränkung fahren zu können ... <klopf auf holz>
 
stöße von unten schmerzen nach wie vor tierisch.
beweglichkeit der hand macht trotz regelmäßiger reha nur minimalste fortschritte.

genau das wären für mich die zwei gründe FÜR ne schraube gewesen.
minimalinvasiv, das riskiko würde ich mal banalisieren, aber nachbehandlung und probleme anschliessend weniger als bei konservativ / gips.
 
Kahnbein Heilung dauert! Zum Biken würde ich mir eine Bandage anziehen oder noch besser ein Wrist Wrap von 661 oder in der Art. Schmerzen wirst Du noch eine ganze weile haben, rechne mal mit 1 Jahr bis Du es nur noch selten merkst.
 
dubbel schrieb:
genau das wären für mich die zwei gründe FÜR ne schraube gewesen.

bin da nach wie vor hin- und hergerissen. begründung siehe oben.

hopi schrieb:
Kahnbein Heilung dauert! Zum Biken würde ich mir eine Bandage anziehen oder noch besser ein Wrist Wrap von 661 oder in der Art. Schmerzen wirst Du noch eine ganze weile haben, rechne mal mit 1 Jahr bis Du es nur noch selten merkst.

bandage hatte ich beim ersten mal an - hatte damit aber kein gutes gefühl. am we habe ich deshalb darauf verzichtet und keinen unterschied festgestellt. ich denke, dass die schmerzen unmittelbar mit der fehlenden stützmuskulatur zu tun haben und weniger mit dem bruch an sich. gehe daher eigentlich davon aus, dass ich spätestens im frühjahr wieder wenn die muskeln wieder da sein sollten ohne einschränkung biken kann. auf dem rennrad ohne geholper ginge es wahrscheinlich jetzt schon deutlich länger ...
 
Hey Leute,

Was Kahnbein angeht will ich euch hier mal nicht alleine lassen. :p Ich hatte im Juni dieses jahr einen schweren Sturz mit Kahnbeinfraktur, bei mir ist alles innerhalb von 3 tagen Operiert worden, der Arzt hatte mir in Aussicht gestellt das ich nach 12 wochen wieder das erste Rennenfahren darf (Ich wollte umbedingt die BL zuende fahren).

Ich kann nur soviel dazu sagen, Biken war zwar schon nach 8 Wochen unter großenschmerzen möglich, aber nur Forstautobahn und danach habe ich es immer bereut. Also habe ich die 2011er Saison komplett aus dem Kalender gestrichen, nun zimmlich genau 6 Monate später dehne ich immer noch jeden tag die Hand um die Bewegung wieder hinzubekommen. Liegestützen kann ich heute wieder ohne nennenswerte Schmerzen hinbekommen. Allerdings kann ich die Hand immer noch nicht voll abknicken und schnelle Bewegungen tun immernoch weh, geschweige den auf die hand fallen.

Ich will euch die erfahrung von einem andern Profi sagen. Er hat zufrüh wieder angefangen und hatte 5 Jahre noch Probleme. Um Realistisch betrachtet Denke und Hoffe ich das ich alle Schmerzen bis März 2012 also nach 9 Mon. weg habe. Und ich Fahre Cross-Country kein Downhill.

Wovon ich auf jeden fall abraten kann ist mit Rennrad Training anzufangen (stöße) die besten Erfahrungen habe ich mit MTB-Straßentraining gemacht. Na dann wünsche ich jeden betroffenen noch eine gute Besserung. :daumen:
 
Biken war zwar schon nach 8 Wochen unter großenschmerzen möglich, aber nur Forstautobahn und danach habe ich es immer bereut. Also habe ich die 2011er Saison komplett aus dem Kalender gestrichen, nun zimmlich genau 6 Monate später dehne ich immer noch jeden tag die Hand um die Bewegung wieder hinzubekommen.

was dafür spricht, was die ärzte gesagt haben, mit denen ich gesprochen habe: mit op heilt es i.d.r nicht schneller als ohne - man kann nur früher wieder mehr riskieren. bin jetzt 4 wochen und ein paar tage die schiene los und war gestern zum 4 mal biken. erste bergabversuche auf einem trail gab es gestern ebenfalls - geholper, kleine stufen und wurzeln tun aber noch ordentlich weh. ansonsten geht es aber gut.

bewegungsfähigkeit habe ich schätzungsweise 80 - 90 % wieder - selbst für die reha-tante überraschend schnell. habe gerade in den letzten 4 - 5 tagen einen ziemlichen fortschritt gemacht, quäle mich aber auch ordentlich dafür. was eindeutig fehlt ist die kraft im unterarm und im handgelenk. muskeln kommen echt langsam wieder ...
 
Ich will dich ja nicht beunruhigen, aber die ersten 80-90% bewegungsfreiheit kommen sehr schnell wieder, die anderen 10-20% sind viel schwerer zu erreichen.

Aber man kann alleine durch Gedanken Heilprozesse beschleunigen.

Hat bei mir schon öfters geholfen. Also leute Kopfhoch und ab duch die Mitte.

Gute Besserung an alle.
 
Ich will dich ja nicht beunruhigen, aber die ersten 80-90% bewegungsfreiheit kommen sehr schnell wieder, die anderen 10-20% sind viel schwerer zu erreichen.

beunruhigt mich nicht, ist klar. andererseits erreichen einige den stand, den ich jetzt nach 4 wochen habe, gar nicht mehr - insofern läuft es bei mir ziemlich gut gerade.
 
je nachdem, wen du fragst, dauert das eh zwischen 6 wochen und 1 jahr:

nach 6 wochen ist das ganze so weit verheilt, dass man - wenn's gut läuft - wieder belasten kann. damit ist das thema für den einen erledigt.

nach bis zu einem jahr ist der knochen wieder in einem zustand, der der normalen knochenstruktur entspricht, inkl. remodeling und abbau der "überflüssigen" strukturen. damit ist für den anderen der vorgang erst abgeschlossen.

alles dazwischen ist ansichtssache.
:)
 
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