Kaiserjoch

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Seid gegrüßt,

im Rahmen einer Alpenüberquerung 2017 habe ich vor in 6 Tagen von Oberstdorf nach Riva zu fahren. Dabei soll es am Anfang über den Schrofenpass gehen und am dritten Tag durch die Uina Schlucht. Da durch die Anreise via Zug schon ein halber Tag drauf geht, scheint mir die Joe-Route ungeeignet zu sein, zumal diese für uns etwas zu viele Höhenmeter hat.(Gerade Fimberpass und Uinaschlucht an einem Tag).
Deswegen habe ich vor durch das Stanzertal und das Inntal nach Pfunds zu fahren und am dritten Tag von dort aus zur Uina Schlucht zu fahren.

Da ich den Flexenpass und den Albergpass auf Grund des großen Anteils an Straße generell meiden möchte (oder gibt es da gute Möglichkeiten nicht die Straße zu fahren?) hatte ich erst überlegt über das Almajurjoch zu fahren, es aber nach einigen Forenberichten wieder verworfen.

Stattdessen würde ich bei Kaisers über das Kaiserjoch fahren wollen. Allerdings habe ich mit der Suchfunktion hier im Forum nichts nennenswertes gefunden und allgemein nur relativ wenige im Internet gefunden -nur einige kurze Wanderberichte und ein YouTube Video über den Wegbau.

Deswegen ist meine Frage, ob jemand schonmal dort langegefahren ist oder einschätzen kann, wie die Wegbeschaffenheit ab der Kaiseralp hoch ist, also ob man die Strecke zum größtenteil gut schieben kann, und wie der erste Teil des Weges auf der anderen Seite nach Pettneu runter ist, also ob man hier gut runter fahren kann.

Viele Grüße FG_97
 

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Re: Kaiserjoch
Seid gegrüßt,

im Rahmen einer Alpenüberquerung 2017 habe ich vor in 6 Tagen von Oberstdorf nach Riva zu fahren. Dabei soll es am Anfang über den Schrofenpass gehen und am dritten Tag durch die Uina Schlucht. Da durch die Anreise via Zug schon ein halber Tag drauf geht, scheint mir die Joe-Route ungeeignet zu sein, zumal diese für uns etwas zu viele Höhenmeter hat.(Gerade Fimberpass und Uinaschlucht an einem Tag).
Deswegen habe ich vor durch das Stanzertal und das Inntal nach Pfunds zu fahren und am dritten Tag von dort aus zur Uina Schlucht zu fahren.
Und hier fährst du durch das Stanzertal und Oberes Gericht nach Pfunds - CH - nach Sur En nur auf Wald und Wiesentrails?
Da ich den Flexenpass und den Albergpass auf Grund des großen Anteils an Straße generell meiden möchte (oder gibt es da gute Möglichkeiten nicht die Straße zu fahren?) hatte ich erst überlegt über das Almajurjoch zu fahren, es aber nach einigen Forenberichten wieder verworfen.

Stattdessen würde ich bei Kaisers über das Kaiserjoch fahren wollen. Allerdings habe ich mit der Suchfunktion hier im Forum nichts nennenswertes gefunden und allgemein nur relativ wenige im Internet gefunden -nur einige kurze Wanderberichte und ein YouTube Video über den Wegbau.

Deswegen ist meine Frage, ob jemand schonmal dort langegefahren ist oder einschätzen kann, wie die Wegbeschaffenheit ab der Kaiseralp hoch ist, also ob man die Strecke zum größtenteil gut schieben kann, und wie der erste Teil des Weges auf der anderen Seite nach Pettneu runter ist, also ob man hier gut runter fahren kann. Und hier glaubst du Höhenmeter sparen zu können, Schieben Tragen und Plagen ist angesagt! :ka:

Viele Grüße FG_97
In 6 Tagen zum Gardasee und wo liegt denn jetzt dein Problem?
Tag 1: Oberstdorf - St. Anton
Tag 2: St. Anton - Ischgl (Seilbahnunterstützung) Heidelberger Hütte
Tag 3: Fimberpass -Sur En - Uina-Schlucht - Sesvenna Hütte
Tag 4: Sesvenna - Val Mora - Bormio - Le Prese
Tag 5: Le Prese - Montozzo Scharte - Dimaro
TAg 6: (Bicci Bus nach Madonna) Madonna - Bärenpass - Ponte Arc - Passo Tobolino -Gardasee
 
... wo liegt denn jetzt dein Problem?...
Naja, auch mit Deinem Vorschlag immer noch zwischen Oberstdorf und St.Anton :D soll heißen Flexen und Arlberg.

Der Elmar http://www.faszination-alpen.de ist wohl übers Almajurjoch, zumindest da hab ich was gefunden auf der 2007er Tour.
http://www.faszination-alpen.esy.es/pages/2007/transalp_2007.html
Die Tobelquerung ist aber wohl kein Kindergeburtstag.
Zum neuen Weg aufs Kaiserjoch gibts hier paar Bilder
http://www.christianengl.de/kaiserjochhaus.shtml
Und zum Abstieg hier
https://www.deine-berge.de/Fotos/tour/133/2807/Kaiserjochhaus-Pettneu.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier findest ziemlich viele Touren von Wanderern beschrieben:
http://www.hikr.org/dir/Kaiserjochhaus_36217/
Bin 2013 mal von St. Anton über die Leutkircher Hütte rüber nach Kaisers.
Start von Gand hoch zur Putzenalpe mit schönem, gemässigtem Schotterweg, dann halt schieben und tragen zur Leutkircher Hütte, wäre bergab aber alles fahrbar gewesen (für uns).
Dann von der Leutkircher Hütte zur Almajuralpe ein toller Trail, natürlich für dich dann alles zu schieben und tragen.
Von Kaisers bis zur Bodenalpe alles fahrbar.
Den Umweg vom Elmar über die Erlachalpe würde ich nicht so machen, so umgeht man den losen, steilen Tobelweg.
Hier die Leutkircher Hütte mit Abfahrt Richtung St. Anton.

Abfahrt von der Hütte zur Almajuralpe:
 
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Grossvater in der Tat, so meinte ich das!

Denn die Strecke durch das Stanzertal und das Obere Gericht, nach Pfunds ist auch nichts berauschendendes. Allein von Pfunds bis nach Martina gehts ja nur auf der Bundesstraße entlang. Sumasumarum fährt man zu 95% nur Asphalt!
Dann nehme ich lieber die von mir oben erwähnte Variante über OD- Schrofenpass - Warth - Lech - Flexen-, und Arlbergpassstraße über die Scheidseen nach Ischgl.

Wichtiger Hinweis: Die Arlbergpass Straße ist im Sommer 2017 für Radfahrer gesperrt!
 
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Also ich fasse mal zusammen :D
1.) Schrofenpass - Warth - Arlbergpass zwar besser - aber nix für 2017 weil
Wichtiger Hinweis: Die Arlbergpass Straße ist im Sommer 2017 für Radfahrer gesperrt!
2.) @FG_97 's Idee über Kaisers ist machbar - sowohl über Leutkircher als auch Kaiserjoch
3.) über Ischgl nach SurEn/Scouls deutlich besser als Pfunds
4.) abhängig von Zeit und Leistung über Verwall oder Paznauntal nach Ischgl:
-bei Verwall würde sich dann "Leutkircher Hütte - St. Anton"
und
-bei Paznauntal "Kaiserjoch - Pettneu" anbieten
5.) abhängig von Zeit und Leistung von Ischgl über Fimberpass oder Idjoch
letzteres übers Idjoch wär wohl die schnellste Variante --> Seilbahn Idalp - Alp Trida - Compatsch - Spisser Mühle - SpisserTal auf der Schweizer Seite durch die Tunnel pfeifen - Martina - Ramosch
 
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Hätte noch einen Tip, braucht aber Zeit :)
Von Bach bis kurz vor Madau, dann das Alperschontal bis zum Ende durch und dann über den Adlerweg 601 zum Flarschjoch und dann zur Ansbacher Hütte.(Ab 1670m halt nur schieben und tragen)
Von dort dann abfahren nach Flirsch über den 633 zur Fritzhütte und dann den 5er.
Lohnt sich, ein Hammertrail.
 
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Schon einmal vielen Dank für die gezeigten Bilder, Berichte und Vorschläge/Tipps.

Denn die Strecke durch das Stanzertal und das Obere Gericht, nach Pfunds ist auch nichts berauschendendes. Allein von Pfunds bis nach Martina gehts ja nur auf der Bundesstraße entlang. Sumasumarum fährt man zu 95% nur Asphalt!
Die Strecke über Verwall und Ischgl ist natürlich landschaftlich als auch von der Strecke (weniger Asphalt) schöner. Dieser Teil von der Joeroute würde mich auch persönlich sehr reizen, allerdings halte ich es auf Grund von mehreren Faktoren - Ankunft um halb zwölf in Oberstdorf, viele Höhenmeter und relative Unerfahrenheit von uns (Dies wird meine zweite Alpencross, während es für meine beiden Kollegen die erste wird) - für wenig realistisch. Von Pfunds nach Martina gibt es am Anfang (über 50% der Strecke) einen neuen Fahrradweg, welcher auch sogar ziemlich schön ist.

Da wir erst frühestens um 11:20 in Oberstdorf ankommen können und der Arlbergpass gesperrt ist (Auch Danke für diesen Hinweis), ist St. Anton (als auch Dalaas) mMn nicht machbar, sondern nur Kaisers.
Deswegen wäre Ischgl zeitlich nur über das Paznauntal erreichbar und Fimberpass/Idjoch nur über Seilbahn möglich.
Seilbahn fahren würde mir allerdings etwas widerstreben, da man bei einer Alpenüberquerung innerlich eigentlich an eigene Muskelkraft denkt.

Ich glaube ich würde den Fimberpass ein anderes mal fahren, wenn wir insgesamt erfahrener als auch Mountainbiketechnisch besser sind.

Hätte noch einen Tip, braucht aber Zeit :)
Von Bach bis kurz vor Madau, dann das Alperschontal bis zum Ende durch und dann über den Adlerweg 601 zum Flarschjoch und dann zur Ansbacher Hütte.(Ab 1670m halt nur schieben und tragen)
Von dort dann abfahren nach Flirsch über den 633 zur Fritzhütte und dann den 5er.
Lohnt sich, ein Hammertrail.
Über Madau zu fahren wäre auch eine interessanter Gedanke, da es etwa ähnlich viele Fahrbare- und Schiebbare Höhenmeter wären. Allerdings scheint es mir insgesamt Kilometermäßig etwas länger zu sein.
 
Da stellt sich für mich die Frage, ob die das viele Asphalt Geschruppe von Imst bis Martina wollen. Alternative ist noch die Strecke von Imst über den Piller nach Prutz zu nehmen.

Dann besser gleich in St.Anton starten, den gewonnen Zeitgewinn unterwegs einbauen.
 
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Seilbahn fahren würde mir allerdings etwas widerstreben, da man bei einer Alpenüberquerung innerlich eigentlich an eigene Muskelkraft denkt.

Also ich denke zuerst an das Erlebnis an sich; das wird dadurch, das man sich ein paar besonders unangenehme Abschnitte mit Seilbahn oder Postbus erleichtert nicht gemindert ;)
Insbesondere denke ich da an den Abschnitt von Ischgl hoch zur Bodenalpe.
 
Hey Jungs (und Mädels :D @Mausoline ) - zerfleddert nicht gleich den ganzen Plan. Oberstdorf ist sicher nicht die erste Wahl für nen Start - alleine schon, weil die Ereichbarkeit von Riva aus zieml. besch...eiden ist wenns wieder nach Hause gehn soll.
Dann könnte man aber auch gleich die komplette Unternehmung "AlpX" Nord-Süd + Ziel Riva in Frage stellen. In Bezug auf reines "BikeErlebnis" einer mehrtägigen MTB Tour gibts wahrscheinlich immer besseres.
Wenn das aber halt der Plan ist und Oberstdorf gesetzt als Start (warum auch immer - Kumpels den Schrofen zeigen, Heckmair History oder oder ...) dann ist das halt der Plan. Denk mal, @FG_97 hat sich schon was dabei gedacht.
Kann ich zumindest in sofern nachvollziehen weil ich auch genau so angefangen habe. Und Seilbahn wär vor paar Jahren auch noch absolutes NoGo gewesen. Da war ich schon "ehrenkäsig" :lol: zur Not lieber auf nen Trail verzichtet :heul: (ja schön blöd - ich weiß)

Mittlerweile seh ich das auch entspannter :cool: und die Prioritäten haben sich auch verschoben.

Aber ein klassischer Alpencross ohne Hilfsmittel hat halt schon was für sich. Wollt ich nicht missen.
 
Wir sind letzte Woche Dienstag über das Kaiserjoch gefahren, weswegen ich euch kurz berichten will, wie es uns ergangen ist, und um kommenden Mountainbikern diese Route eher abzuraten. Berghoch konnte man den Schotterweg bis zur Kaiseralp fahren. Danach zweigt der Pfad zum Kaiserjoch ab, welcher komplett nicht mehr fahrbar ist. Berghoch mussten wir dann alles schieben oder halb tragen. Von der Edelweißhütte in Kaisers aus, haben wir bis zum Kaiserjoch drei Stunden gebraucht. Die Aussicht war oben natürlich phänomenal.

Vom Kaiserjochhaus bergab nach Pettneu war dann eine Enttäuschung, da der Weg fast garnicht fahrbar war, so mussten wir fast alles runterschieben. Höchstens 15% des Weges waren für uns fahrbar, der Rest war deutlich über S2 Niveau. Ich wage auch zu behaupten, dass selbst sehr gute Fahrer nur maximal 50% fahren könnten.
Bei der ersten Kreuzung sind wir nach rechts gegangen Richtung Nessleralm, da uns gesagt wurde dass bei den Almen der Weg fahrbarer sei. Bis dahin hatten wir schon zwei Stunden für bergab gebraucht. Die erste Hälfte war dann auch zu schieben die letzte Hälfte zur Nessleralm war dann ein ganz schöner S2 Trail.
 
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