Kann es sein, das die Waldarbeiter gezielt Trails blockieren?

komischerweise werden die wildbestände künstlich hochgehalten, damit einem fetten jäger besser einer abgeht, wenn ihm was vor die flinte läuft.

Hi,

kannst du das belegen?

Ich finde man muss sich nicht immer über alles aufregen und das einem jeder was schlechtes will... Seit froh das ihr Wald habt in dem ihr fahren könnt und lebt ein wenig in der Realität...

Warum sollte jemand Geld zahlen für Grundbesitz und den nicht nutzen?

Dann kann man auch sagen das man die Häuser in denen wir leben abreißen sollte da auf dem Grund der Gemeinden und der Städte viel platz für ökologische Landschaften geschaffen werden könnte, wir ziehen dann eben wieder in Höhlen um...

Wie man aber in dem Video sieht ist es hier im Spessart teilweise wirklich, gerade gestern wollt ich nen Weg fahren der unmöglich zu befahren war bergauf, ich bin dann wieder runter gefahren und woanders lang... Ich bin damit nicht einverstanden wenn die Wege und auch der Waldboden auf sogenannten Rückergassen dermassen zerfahren wird, ändern kann ich aber nichts mehr dran...

Es ist aber leider in der heutigen Zeit so das Termine gehalten werden müssen egal wie... Das muss ich leider täglich miterleben... Wir haben Kunden auf der Arbeit die führen Liste, kannst du nicht pünktlich liefern rutscht man in der Liste nach unten und bekommt weniger Aufträge, in unserer Hochmodernen Zeit ist sich eben jeder selbst der nächste, sonst würden solche Threats hier gar nicht entstehen...

Ich wünsch euch ein schönes langes WE mit ordentlich Dreck unter den Stollen...

Tommy
 
Hi,

kannst du das belegen?

die fressfeinde wurden alle ausgerottet.

ausserdem füttert man das wild.

für die meisten jäger ist es eine art selbstbefriedigung wenn sie was abknallen können. schau dir mal diese jagdgesellschaften an, dann weisst du woher der wind weht. ausserdem das verstrahlte wild will eh niemand essen, zu dem thema gabs auch mal einen bericht im quermagazin.
natürlich beruft sich dieser kreis gerne auf tradition und den kindern der grundschule wird beim waldausflug auch noch das märchen vom jäger erzählt, der für das ökologische gleichgewicht sorgt.
 
Das ist aber alles reine Vermutung...

Die Förster sind ganz und gar nicht begeistert wenn das Wild überhand nimmt, die Frage dabei wäre ja wer darauf geil ist zu schießen... Das sind ja meist nicht die Förster die aber die Verantwortung für ihren Wald tragen...

Ist es nicht die geliche Selbstbefriedigung die nen Biker bei der Abfahrt an nem Single Trail erfüllt? Also vielleicht.... Ich habe noch kein Tier erschossen und hab es auch nicht vor... Klar find ich die Lust am töten pervers und es ist sicher nicht vergleichbar mit Radfahren, Fakt ist aber das es auch die Jäger geben muss... Liegt aber das Problem nicht eher darin das sich das Wild einfach zu schnell vermehrt da dessen natürliche Feinde nicht mehr existieren und daher die Jäger dafür sorgen müssen das das Wild nicht überhand nimmt?

Mein Opa war auch viele Jahre Jäger und ich will da keine Moralische Diskussion auslösen, aber es sollten doch alle nebeneinander friedlich ihrem Hobby nachgehen können, und so schlimm is es doch nicht wenn man ma den Arsch vom Bike schwingen muss und eben ma ei paar Schritte zu Fuss geht...

Hier gibt es einen recht bekannten Weg der sich Eselsweg nennt, wenn man den in Richtung Engländer fährt lagen früher sehr oft abgeschnittene Baumkronen quer über den Weg, das waren aber Wanderer die wohl genervt von den Bikern waren, mit Rücksicht und Respekt sollte man doch ein friedliches Nebeneinander hinbekommen so das jeder seinem Hobby nachgehen kann, ich persönlich finde die Reiter mit ihrer potentiellen Salami am schlimmsten da die die Wege richtig kaputt machen...

Tommy
 
War heut mit jmd. bei Solitude -> Weilimdorf unterwegs. Da liegt ja so ziemlich jeder Trail voll von Baumstämmen. Egal wer sie hin hat, er legt sie ohne Grund dahin. Lustigerweise kostet ein Verstoß gegen die 2m-Weggrenze in BaWü 50€. Kleinere Äste könnten auch noch von Wanderen hingelegt werdn aber so ein 500kg Teil niemals - Da stecken die Waldarbeiter genauso drin. Wenn auch evt. mit Bestechung.
Fakt ist das die Dinger da ja auch wieder raus müssn.
-> Warum nicht die Waldarbeiter bestechen? :D :cool:

Edit: Aber mal im Ernst, wenn stört das eigentlich das da MTB´ler durchn Wald flitzen? Mmn. sind das alte Leute mit abgelaufenen Verfallsdatum aber zuviel Konservierungstoffe. Hört sich komisch an, ist aber so.
 
In der Region des nördlichen Westerwaldes besteht der Konflikt vielmehr zwischen Jagdpächtern und Mounainbikern. Diese behaupten dass, das Wild in seiner natürlichen Entwicklung und Entfaltung gestört wäre, was auch der Fall ist wenn Wanderer,Angler,Reiter... den Wald betreten.
Seitens der Jagdpächter wird zu fast kriminellen Handlungen übergegangen:
In nicht einsehbare Kurven werden Bäume gelegt, die einen zu gefährlichen Fahmanövern zwingen, Schnüre werden über Wege gespannt, es wird in die Luft geschossen und eine lebensgefährliche Verletzung durch Stürze kann die Folge sein.

Vielmehr sollte der boomende Mountainbikesport eine Möglichkeit für die strukturschwache Region sein den Tourismus als neue Einnahmequelle zu erschließen.(Bikeparks,ausgeschilderte Routen...)

Es kann in Zukunft eine Eskalation der Gewalt nicht ausgeschlossen werden und aus diesem Grund muss jeder Mountainbiker einen möglichen Konflikt aus dem Weg gehen.
:(
 
Edit: Aber mal im Ernst, wenn stört das eigentlich das da MTB´ler durchn Wald flitzen? Mmn. sind das alte Leute mit abgelaufenen Verfallsdatum aber zuviel Konservierungstoffe. Hört sich komisch an, ist aber so.

Ja, das ist leider auch so.

Bei uns sind es die reiferen Herren und Damen, die nur am Wochenende für ein oder zwei Stunden im Wald sind. Allerdings nur die, die aus den umliegenden (20 - 30km Umkreis) Großstädten kommen.
Natürlich ist dann jeder Parkplatz im Wald voll mit Mercedes Benz inkl. Rolle Klopapier auf der Hutablage.

Die älteren Leute, die direkt bei uns in der Stadt wohnen kümmern sich nicht sonderlich um die Biker und sind eher angetan von der Technik und unserer Ausrüstung. Nicht selten bekommt man auch Ratschläge von ihnen, wo die wenigsten Leute laufen und man gerade gut biken kann.

Aber wer 20- 30km in den Wald fährt und für wenige Stunden meint, ihm würde der Wald gehören hat natürlich als Erster was zu sagen, wenn es um die Biker geht. Gerade in den regionalen Zeitungen.

Zum Glück ist es gerade bei uns so, dass sich die Leute massiv über die Zerstörung des Waldes UND der Trails durch Forstarbeiter beschwert haben. Richtig so!
Das Thema der Zerstörung des Waldbodens durch Biker ist da mehr als lächerlich...
Das Waldarbeiter ebenso eher in den Abendstunden arbeiten und so das Wild mehr aufscheuchen als Biker und Co. geht trotzdem jedem ab Hintern vorbei. Biker bringen eben nicht so viel Geld die zig. Festmeter Holz.
 
Das bescheuerte daran ist das jeder den Wald für sich haben möchte, wie ich schon vorher geschrieben habe, jeder ist sich selbst der nächste...

Wie sehr das Wild in seiner "natürlichen Entwicklung und Entfaltung" gestört ist sieht man ja daran wie gut es sich vermehrt... Und scheu ist auch was anderes, wenn ich zur Arbeit fahre stehen morgens oft Rehe am Straßenrand zum fressen, die schauen nicht einmal mehr hoch wenn man vorbeifährt...

Was ich absolut daneben finde ist wenn man Trails blockiert und damit riskiert das sich ein anderer schwer verletzt... Dafür habe ich kein Verständniss, aber die Waldarbeiter machen das vielleicht nicht von sich aus sondern bekommen das von oben befohlen...

Was muss alles vorgefallen sein das so eine Feindschaft entsteht?

Wenn es ein Gesetz gibt das das befahren von wegen unter 2m breite untersagt und sich Wanderer über Biker beschweren dann wird die Forstverwaltung reagieren müssen...
 
Hier in der Gegend sind es zum Glück "nur" größere Äste und Stämme. Teilweise auch Steine :rolleyes: . Das mit dem Stacheldraht und Drahtseilchen muss wohl von einem total kranken Hirn entstammen. Am besten noch ne Mauer in den Wald rein, paar Scharfschützen et voilâ : Der ultimativ geschütze Trail den die Wanderer für ein paar Stunden für sich nutzen können. Doch wer schützt den Trail vor den Wanderen ? :confused: :daumen:
 
Einen Harvester pro Tag in die Luft zu sprengen ist Pflicht und Schuldigkeit jedes anständigen Bikers.

Die Kür ist auch noch ein paar Nordic Walker zu terminieren, idealerweise jagt man so ein Teil hoch, wenn sich gerade eine Wandergruppe in der Nähe befindet.
 
Man sollte sich vielleicht in der einschlägigen Partisanenliteratur mit effektiven Tipps versorgen.
Auch gibt es in einigen Italowestern stilvolle und mitunter humoristische Beispiele für effektiven Einsatz von Sprengstoffen im Trailbereich.

happytrails.jpg
 
Seitens der Jagdpächter wird zu fast kriminellen Handlungen übergegangen:
In nicht einsehbare Kurven werden Bäume gelegt, die einen zu gefährlichen Fahmanövern zwingen, Schnüre werden über Wege gespannt, es wird in die Luft geschossen und eine lebensgefährliche Verletzung durch Stürze kann die Folge sein.

Tja so sind sie die Jäger. Kaiser des Waldes. Richter über Leben und Tod. Bei Mensch und Tier. "natürlichen Entwicklung und Entfaltung des Wildes"...Klar. Aber nur bis die Schonzeit zu Ende ist. Dann muss das Wild als Hobbyobjekt herhalten und dann als Phallussymbol über Kamin hängen. Kampf dem Wildbiss! Denn Grossgrundbesitzer B will auch die nächsten Jahren günstig Streichhölzer für den Weltmarkt produzieren, da ist das bischen Unterholz ohnehin im Weg.

Ansonsten müssen wir halt einfach der grösste Wirtschaftsfaktor werden. Also will ich euch am Dienstag alle bei eurem Bikehändler sehen...
 
was wollt ihr denn, das schult doch alles nur die Fahrtechnik:p
Wer über so kleine Hindernisse nicht drüberrollen kann, sollte sich in BaWü wirklich nur aus Sicherheitsgründen auf den >2m Schotterbahnen aufhalten.
Alle anderen halten die Klappe (weil illegal unterwegs) und räumen weg, was wegzuräumen geht.
zu dem Vorurteil zu den Menschen die im Wald dem Rentenparadies entkommen wollen: ich habe mehr Probs mit den klassichen Eltern zw. 35 u. 50. Die Alten finden unseren Auftritt häufig einfach :cool:
Der gute MTBer hat mindestens eine Gartenschere im Rucksack und bei Wochenendrides schon auch mal ne Säge... Oder glaubt ihr wirklich die trails gibt es einfach so und die bleiben so????
 
Allzu sehr haben diese Stämme nicht gestört; ich habe sie auch nur fotografiert, weil es ja hier diesen Thread zum Thema gibt…

… mit "Eltern" hatte ich schon Ende der 80er / Anfang 90er-Jahre, als die ersten MTBs in nennenswerter Zahl bei uns unterwegs waren, so manche Probleme. Allerdings resultierten die weniger aus tatsächlichen Begegnungen im Wald, sondern aus der psychischen Dysfunktion einiger Brutglucken, die behaupteten, sie könnten nicht mehr mit den Kindern spazierengehen, weil überall im Wald & auf der Heide diese wilden Mountainbiker nur darauf lauerten, ihre Blagen über den Haufen zu fahren.
 
was wollt ihr denn, das schult doch alles nur die Fahrtechnik:p
Wer über so kleine Hindernisse nicht drüberrollen kann, sollte sich in BaWü wirklich nur aus Sicherheitsgründen auf den >2m Schotterbahnen aufhalten.
Alle anderen halten die Klappe (weil illegal unterwegs) und räumen weg, was wegzuräumen geht.
zu dem Vorurteil zu den Menschen die im Wald dem Rentenparadies entkommen wollen: ich habe mehr Probs mit den klassichen Eltern zw. 35 u. 50. Die Alten finden unseren Auftritt häufig einfach :cool:
Der gute MTBer hat mindestens eine Gartenschere im Rucksack und bei Wochenendrides schon auch mal ne Säge... Oder glaubt ihr wirklich die trails gibt es einfach so und die bleiben so????

Richtig, frei nach JFK:

ask not what your Wald can do for you - ask what you can do for your Wald.

:D
 
@ dadsi
Der gute MTBer hat mindestens eine Gartenschere im Rucksack und bei Wochenendrides schon auch mal ne Säge... Oder glaubt ihr wirklich die trails gibt es einfach so und die bleiben so????[/QUOTE]

:daumen:
 
kurz offtopic: speziell @ gurkenfolie: Ich geh mal davon aus, dass du Veganer bist. Oder kannst du es am Ende mit deinem Gewissen vereinbaren, dass blutgeile Perverse täglich im Akkord das Rohmaterial für deine Schnitzel abschlachten? Sorry, aber so einen Haufen geqirlte Sch... wie deine Ergüsse über die Jagd hab ich schon lange nicht mehr gelesen...

ontopic: Der meiner Meinung nach sehr gute Bericht in quer wurde ja schon erwähnt. Das ist hier im Spessart (und wenn man euren Berichten so glauben darf nicht nur hier) traurige Realität. Der Unterschied zu anderen Gegenden ist, dass sich hier die Leute nicht in sinnlosen Grabenkämpfen (Biker gegen den Rest der Welt) gegenseitig zerfleischen, sondern dass sich so langsam aber sicher ein (organisierter) Widerstand regt. Seit Wochen ist die Lokalzeitung voll mit Artikeln und Leserbriefen zum Thema. Besonders aktiv sind hier Naturschützer, Förster (ja, richtig gelesen, die Ausgeburt des Bösen!) "Ottonormalverbraucher" und (ihr werdet es nicht glauben!) Wanderer! Von einer mir bekannten Ausnahme kommt da außer Gejammer im lokalen Forum leider NICHTS von Seiten der auch betroffenen Biker.
Jetzt bekommen wir hier ganz massiv die Auswirkungen der Forstreform in Bayern zu spüren. Denn diese Zustände existieren erst, seit die Bayerischen Staatsforsten (laut Aussage ihres Chefs Freidhager der "Garant für den Spessart") die "Bewirtschaftung" des Waldes übernommen haben.

@ berchschorsch: Soweit ich mitbekommen habe, soll es im Juni in Heigenbrücken eine größere (Info-)Veranstaltung zum Thema geben. Vielleicht auch für dich interessant...
 
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