Was du gemacht hast ist zwar nicht vorgesehen, aber es ist nicht grundsätzlich so, dass es nicht funktioniert. Je nach Rahmen und
Schaltauge kann es funktionieren oder eben nicht. Du hast leider Pech gehabt.
Ich habe die Einstellung doch noch zufriedenstellend konfigurieren können.
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Fahrbericht
Die Umstellung hat zu dem gewünschten Ergebnis geführt. Vorher waren die einzelnen Abstufungen schon sehr geschmeidig, doch musste nicht selten zwischen Kettenblättern gewechselt werden. Jetzt ist der Übergang von einem Gang zum anderen noch geschmeidiger.
Wie ich gehofft habe, nutze ich jetzt das 22 z Kettenblatt.
Ob der Verschleiß dadurch tatsächlich minimiert wird, ist doch eher unwahrscheinlich.
Was noch sich positiv bemerkbar macht ist, dass das harte Aufsetzen der Kette in der Kassette weg ist. Der Gangwechsel ist viel weicher.
Auch fahre ich mit einer höhere Geschwindigkeit. Bei einem Gefälle auf meiner Hausstrecke schaffte ich maximal 50 km/h. Jetzt sind es 53 km/h. Ich vermute, dass der Übergang, den ich vorher schon immer sehr unangenehm fand, weil ich das vorletzte Ritzel bis zur Höchstgeschwindigkeit ausfahren musste, damit der Übergang nicht zu hart wird, fällt jetzt weg. Der Übergang ist bei niedriger Geschwindigkeit geschmeidig, sodass ich eher auf das kleinste Ritzel wechseln kann. Das frühere Herunterschalten scheint den Effekt auszulösen.
An einer anderen Stelle war ich gerade auf dem drittletzten Ritzel, hatte dort schon annähernd meine maximale Geschwindigkeit von der 11-36 Kassette, aber noch eine Menge Luft nach oben. Aufgrund eines Hindernisses konnte ich dort nicht weiter beschleunigen (konnte schon, aber man muss ja an Fußgänger nicht unbedingt mit Worp vorbei knallen).
Aber ich würde sagen, man sollte nicht unter 28 z an der Kassette gehen. Damit hat man auch noch genug Bandbreite und das Einstellen der Schaltung könnte einfacher sein.
Es System ist zwar noch ungewohnt, aber sehr angenehm. Eine doch zufriedenstellende Erfahrung.
Vielen Dank für eure Beiträge und Denkanstöße