Kaufberatung Nabe + 10mm Adapter?

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Gelöschtes Mitglied 104592

Guest
Ich will mir eine neue Nabe für hinten kaufen, weil mich meine Deore XT einfach unheimlich nervt mit ihrer be...scheidenen Konstruktion... :D

Also muss was neues her, aber es gibt so viele Naben und da hab ich keine Ahnung welche ein gutes P/L-Verhältnis hat, welche überhaupt gut und welche schlecht sind und wie auch immer.

Die Anwendung ist ajf. DH und Freeride und sie sollte nicht mehr als 150 Euro kosten, also keine ChrisKing oder DT Swiss wenn möglich ;)

Marke hab ich keine besonderen Vorstellungen, vorne fahre ich eine 20mm Marzocchi Nabe (und jetzt denkt sich jeder "wie kann man nur") aber ich bin mit ihr SO dermaßen zufrieden, dass es mir eig egal ist welche Marke hinten drauf steht, sie sollte halt gut laufen und stabil sein und bitte ganz normale gedichtete Kugellager haben! (Bei meiner Deore XT Nabe kommen mir lose Kugeln entgegen wenn ich die aufschraube und das ist ja wohl mal jenseits von 2012...)

Eine wichtige Frage dazu habe ich allerdings noch: mein Rahmen hat hinten noch die veraltete 10mm Schnellspanneraufnahme, und wenn ich mir in den nächsten Jahren dann irgendwann mal einen neuen Rahmen kaufe will ich mir nicht wieder eine Nabe kaufen müssen, also wäre es super wenn die neue eine 12mm Steckachs-Nabe wäre und ich sie mit einem Adapter o.Ä. an meinem jetzigen Rahmen benutzen könnte.
Ich weiß nicht ob das mit der Nabe zusammenhängt oder ob es da universelle Adapter gibt, aber ich hoffe das könnt ihr mir beantworten :)
 
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Ich will mir eine neue Nabe für hinten kaufen, weil mich meine Deore XT einfach unheimlich nervt mit ihrer be...scheidenen Konstruktion... :D

Die Konstruktion ist nicht bescheiden, sondern ausgesprochen pfiffig - auch in 2012 noch. Dass dir lose Kugeln entgegen kommen, ist bei Konuslagern normal. Manchmal werden die Kugeln auch von einem Käfig zusammen gehalten.

Mal abgesehen davon, daß dich die Nabe "nervt" (warum auch immer), macht sie sonst irgendwelche "richtigen" Probleme?
 
Hallo die Hope Naben haben ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis und kannst mit Adapter auf jeden Achsstandart(außer 150mm) umrüsten.

Servus Reiner
 
Mal abgesehen davon, daß dich die Nabe "nervt" (warum auch immer), macht sie sonst irgendwelche "richtigen" Probleme?

Seitlich an der Nabe befinden sich 2 "Muttern" (Scheiben mit Innengewinde und je auf 2 Seiten abgeflacht), wenn ich diese festziehe dreht sich die Nabe nicht richtig bzw. schwergängig, wenn ich sie "handfest" einbaue dreht sich zwar die Nabe aber die Scheibchen werden innerhalb von ca. 50km locker, und wenn sie locker sind wackelt das Rad ziemlich stark. Außerdem kann man, wenn man das eine Scheibchen weiter reinschraubt als das andere, die Achse verschieben, sie genau zentrisch zu bekommen ist eine ganz schöne Fummelarbeit.
Zudem kommt dazu, dass die Achse ein durchgehendes Außengewinde besitzt, welches im Lauf der Zeit "abgenudelt" wird durch Radwechsel, Belastungen etc. und sich die beiden Scheibchen inzwischen gar nicht mehr lösen lassen, um z.B. das Lager zu warten, was ja der ursprüngliche Vorteil von Konuslagern war.

Die Konstruktion ist nicht bescheiden, sondern ausgesprochen pfiffig - auch in 2012 noch.

Gegenfrage: wo liegen deiner Meinung nach denn die Vorteile ggü. Wälzlagern bzw. speziell Kegelrollenlagern? Gute Lager liegen so im Bereich von 20-30 Euro (in hohen Stückzahlen weit darunter), was bei den Nabenpreisen weit mehr als 100 Euro ja drin sein sollte. Sie sind sowohl radial als auch axial (wichtig) hoch belastbar, wobei die Belastungen beim Fahrrad selbst beim Downhill ja lächerlich sind für ein Industrielager...
Sie sind außerdem dank Lebensdauerschmierung völlig wartungsfrei, können eingepresst werden (dadurch entfällt die Achse mit Außengewinde) und erlauben eine leichte Konstruktion, da sehr wenig weitere Teile in der Nabe benötigt werden...?

Hallo die Hope Naben haben ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis und kannst mit Adapter auf jeden Achsstandart(außer 150mm) umrüsten.

Okay super, danke.
Wie sieht es denn aus mit der 150mm Nabenaufnahme, haben das viele aktuelle Downhill-Rahmen? Oder ist der Standard immer noch 135mm?
 
Konuslager muß man so einstellen, daß sie sich unter der Stauchung des Schnellspanners gerade spielfrei drehen. Dazu ist ein bischen Fingerspitzengefühl nötig. Zu viel Spiel, und es "wackelt", zu stramm eingestellt, läuft die Nabe sehr rauh bzw. hakelig.

Richtig eingestellt, halten Konuslager "ewig", weil radiale wie auch axiale Lasten aufgenommen werden können, zudem sind oft mehr und größere Kugeln verbaut als in Rillenkugellagern, weil man den Platz nicht für ein Lagergehäuse braucht.

Egal, wie weit die Achsstummel rausschauen, die Nabe wird trotzdem immer mittig eingespannt, weil du ja nicht an den Achsstummeln, sondern an den geriffelten Endflächen einspannst.

Aber bitte SuFu benutzen, das ist schon zig mal gefragt (und beantwortet) worden.

Wenn du allerdings mal eine Nabe suchst, die auf verschiedene Achsstandards umbaubar sein soll, bist du bei Shimano an der falschen Adresse, das können andere Naben, wie z. B. Hope oder DT oder Acros oder oder...besser.
 
Die "Scheibchen" an den Seiten muss man kontern. Dann werden sie auch seltenst von allein locker. Wie garbel sagt, such dir raus, wie man eine Shimano-Nabe einstellt und du lebst sorgenfrei und die Lager halten viel länger als Rillenkugellager.

Viele DH-Rahmen haben 150mm aber auch 142mm ist auf dem Vormarsch, 135x12 gibt's aber auch noch. Da man meines Wissens keine Nabe von 135mm auf 150mm bringt, könnte dein Zukunfts-Plan mit neuem Rahmen und alter Nabe nicht aufgehen.
 
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