Kaufberatung Trekkingbike

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1. Juli 2023
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Hallo,

ich weiß,ich bin hier im MTB Forum, aber da ich mich nicht nochmal irgendwo neu anmelden möchte frage ich einfach mal hier an. Gibt sicherlich hier auch Leute mit Trekkingbike-Erfahrung.
Hier also meine Geschichte: 2012 ein Copperhead 3 von Bulls gekauft, aber eher weniger im Gelände unterwegs gewesen. Habe es dann wieder verkauft. Mittlerweile als Familienvater auf der Suche nach einem alltagstauglichen Bike im Laden beraten lassen, und ein günstiges Trekkingbike zum widereinstieg zugelegt (Carver Route 110). Nun hat sich mein Fahrverhalten etwas geändert und der Arbeitsweg wird per Rad bestritten. Dabei ist auch ein kleiner Teil Schotter/Waldwege. Der Hauptteil bleibt allerdings Straße. Das Route 110 hat im leichten offroadbereich mit den sehr schmalen Reifen arge Probleme , viel breitere bekomme ich auch nicht unter. Ich würde schon gerne 2.0 oder 2.15 fahren. Außerdem -wie soll ich sagen - möchte ich mehr spaß am Fahren haben. Etwas hochwertigere Komponenten (XT?!) würden da sicherlich ihr übriges tun. Das Gewicht des Carver ist nun auch nicht wenig, glaube über 16kg.

Hatte jetzt nach einiger Sucherei das Rose Multisport 3 favoritisiert,allerdings vermute ich das dort auch nicht allzubreite Reifen drauf gehen.

Hat denn jemand noch einen Alternativvorschlag ?

Das Fahrrad sollte vorn auf jeden Fall gefedert sein und Vollausstattung haben ! Preilslich bis 2000€
 
Ich würde schon gerne 2.0 oder 2.15 fahren.
Tatsächlich gibt es jetzt wohl Trekker, die mit breiten Reifen kommen:
https://www.bergamont.com/de/de/product/bergamont-vitess-7-gent?article=28678406050 mm ist eine Ansage. Ich habe einen Urahnen dieses Rads, dessen Rahmen ebenfalls viel Platz bietet, aber nicht mit den mitgelieferten Schutzblechen.
(Hinweis: das oben verlinkte Rad ist nicht als Empfehlung zu verstehen, sondern nur als Beispiel für das, was es am Markt gibt)
Das Fahrrad sollte vorn auf jeden Fall gefedert sein und Vollausstattung haben
Die Federgabeln, die so an einen Trekker geschraubt werden, dienen der Optik und Traktionsoptimierung durch höheres Gewicht. So ein Drecksteil knarzt bei meinem Trekker an der VA. >:(

PS: was ist der Engpass bei Deinem Rad, und welche Reifen fährst Du aktuell?
 
Hallo, vielen Dank für deinen Post!

Normalerweise sind ja 1.6er contis montiert.

Ich habe aktuell "Schwalbe road cruiser plus active" in 2.15 probehalber verbaut. Mir war allerdings nicht bewusst, daß diese breiten Reifen auch extrem in der Höhe aufbauen. Satte 53mm im Radius, die originalen haben 20mm weniger. Dadurch bekomme ich Probleme mit Schutzblechen(und damit auch lichtleitung hinten) und Umwerfer!
 
Hallo, vielen Dank für deinen Post!

Normalerweise sind ja 1.6er contis montiert.
Also 40-42 mm. Sollte eigentlich für trekkingradübliches Terrain taugen. Jetzt muss nur noch der Reifen hinreichend geschmeidig und mit passendem Luftdruck beaufschlagt sein.
Ich habe aktuell "Schwalbe road cruiser plus active" in 2.15 probehalber verbaut. Mir war allerdings nicht bewusst, daß diese breiten Reifen auch extrem in der Höhe aufbauen.
Ja das ist so. Fahrradreifen sind immer rund, Breite = Höhe.
Satte 53mm im Radius, die originalen haben 20mm weniger.
Durchmesser und 10mm ;)
Dadurch bekomme ich Probleme mit Schutzblechen(und damit auch lichtleitung hinten) und Umwerfer!
War zu erwarten, was Schutzbleche betrifft. Die kann man tauschen. Und wo klemmt es am Umwerfer? Kettenführung schleift am Reifen, wenn auf dem kleinsten Blatt? Dann geht wohl nicht mehr als 47-50 mm, was auch vollkommen ausreichend sein sollte. Im Gegenteil, irgenwann kippt das Ganze, das Rad fährt sich träge und schwammig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Seilführung ist im Weg(Platz zwischen sitzrohr und Reifen wird zu klein) , ich bekomme das Rad gar nicht eingesteckt. Habe soeben probehalber einen downswing Umwerfer angehalten, da sollten 3mm Luft sein. Schutzbleche tauschen? Was soll das nutzen? Habe ja keinen Platz zwischen Rahmen und Reifen für die 3mm schutzblechstärke!

Die originalen Reifen hatten im übrigen keine 42mm Breite. Eher 36 oder 38 waren es! Luftdruck waren etwa 3 bar.
 
Die Seilführung ist im Weg(Platz zwischen sitzrohr und Reifen wird zu klein) , ich bekomme das Rad gar nicht eingesteckt. Habe soeben probehalber einen downswing Umwerfer angehalten, da sollten 3mm Luft sein.
Da fehlt mir jetzt gerade das Vorstellungsvermögen. Hast Du aktuell die Schutzbleche ab, um zu testen, was reifenmäßig geht?
Schutzbleche tauschen? Was soll das nutzen? Habe ja keinen Platz zwischen Rahmen und Reifen für die 3mm schutzblechstärke!
Die vom Hersteller montierten Schutzbleche sind meist hinsichtlich der Breite auf die werksseitig montierten Reifen abgestimmt. Bitte nachmessen, ich würde vermuten, deren Breite liegt zwischen 45 und 48 mm. Als Faustregel setzt man Reifenbreite + 10 mm für die Breite der Schutzbleche an. (Daraus ergibt sich übrigens eine erste Abschätzung der maximalen Reifenbreite)
Die von Dir geplanten Reifen erfordern folglich Schutzbleche von 60-65 mm Breite.
Die originalen Reifen hatten im übrigen keine 42mm Breite. Eher 36 oder 38 waren es! Luftdruck waren etwa 3 bar.
Bei manchen Trekkingreifen von Conti ist es nicht selten, dass diese eine Nummer kleiner ausfallen als auf der Flanke angegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Breite der Bleche ist 46mm,würde ja zu den serienreifen passen.

Ich habe die Schutzbleche ab, um zu testen, korrekt. Ich hänge mal ein Bild vom Abstand Umwerfer-Reifen an.

Das ist übrigens jetzt schon der alternative downswing Umwerfer. Mit dem Standard Umwerfer wäre das Rad nicht reingegangen.

Dazwischen ist normalerweise noch das Blech.

Also egal welche Breite das Blech hätte, dazwischen passen wird es nicht.
 

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Hallo,

ich weiß,ich bin hier im MTB Forum, aber da ich mich nicht nochmal irgendwo neu anmelden möchte frage ich einfach mal hier an. Gibt sicherlich hier auch Leute mit Trekkingbike-Erfahrung.
Hier also meine Geschichte: 2012 ein Copperhead 3 von Bulls gekauft, aber eher weniger im Gelände unterwegs gewesen. Habe es dann wieder verkauft. Mittlerweile als Familienvater auf der Suche nach einem alltagstauglichen Bike im Laden beraten lassen, und ein günstiges Trekkingbike zum widereinstieg zugelegt (Carver Route 110). Nun hat sich mein Fahrverhalten etwas geändert und der Arbeitsweg wird per Rad bestritten. Dabei ist auch ein kleiner Teil Schotter/Waldwege. Der Hauptteil bleibt allerdings Straße. Das Route 110 hat im leichten offroadbereich mit den sehr schmalen Reifen arge Probleme , viel breitere bekomme ich auch nicht unter. Ich würde schon gerne 2.0 oder 2.15 fahren. Außerdem -wie soll ich sagen - möchte ich mehr spaß am Fahren haben. Etwas hochwertigere Komponenten (XT?!) würden da sicherlich ihr übriges tun. Das Gewicht des Carver ist nun auch nicht wenig, glaube über 16kg.

Hatte jetzt nach einiger Sucherei das Rose Multisport 3 favoritisiert,allerdings vermute ich das dort auch nicht allzubreite Reifen drauf gehen.

Hat denn jemand noch einen Alternativvorschlag ?

Das Fahrrad sollte vorn auf jeden Fall gefedert sein und Vollausstattung haben ! Preilslich bis 2000€
Ich würde nach Oldschool MTB Hardtails mit Umwerfer und etwas längeren Kettenstreben schauen, Reifenfreiheit sollte dann kein Problem sein. Manchmal hat man da Glück und es finden sich am Hinterbau sogar Ösen für eine Gepäckträgermontage, die typischen 100mm Federgabeln sind auch brauchbar wenn man nicht mit dem i.d.R. völlig exaltierten MTB-Forums Anspruch drangeht.

Ich hab mir z.B. ein älteres Cannondale hergerichtet. Das Modell gibt es so ähnlich immer noch:

https://www.biker-boarder.de/cannon...MI5cPmntTv_wIVjrmyCh0XCQDnEAQYASABEgLy4vD_BwE
M.
 
Jetzt mal kurz zu den Reifen ... Wären möglicherweise profiliertere Gravel-Reifen eine Option? WTB Riddler oder Ähnliches?

Falls du dich mit den schlankeren Reifen abrufen könntest, wäre vielleicht so ein Fitness-/ Cross-Bike Aufbau mit Carbon-Gabel was? Die absorbiert zumindest etwas Vibrationen. Alternativ findet man die auch manchmal mit richtigen MtB Gabeln. Falls es nur um die Hände geht, gäbe es ja noch spezielle Vorbauten.
Mir fällt dazu ein Spezialized Sirrus ein. (Ausstattung 4 Eq ist vielleicht interessant: hat einen dämpfenden Vorbau und eine Carbon-Gabel) Oder das Cube Nulane.
Aber das wäre halt ein anderer Ansatz mit den Feldwegen umzugehen und ich könnte mir vorstellen, dass das leichtere, sportlichere Rad für den Fahrspaß mehr bringt als ein mit Licht und Gepäckträger umgebautes Hardtail MtB.
(Oder noch sportlicher dann ein mit Licht und Gepäckträger aufgebautes Gravelbike. Ich hab hier nach Sachen gesucht die noch nach Trekking-Rad aussehen.)
 
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