Du irrst. Alu ist wesentlich umweltfreundlicher als Stahl. Stahl ist am anfang sehr energieintensiv und muss zur Wiederverwendung unter sehr hoher Temperatur und viel Energie neu aufbearbeitet werden, damit der Rost umgewandelt wird.Da hast Du größtenteils recht, aber man kann auch schöne leichte Räder aus Stahl bauen. Es gibt auch relativ viele kleine Stahlschmieden für Custom-Rahmen. Für die innere Greta ist Stahl weniger energieintensiv in Herstellung und Bearbeitung und dazu noch sehr gut wieder verwertbar. Muss man nicht hypen, aber anerkennen kann man es schon.
Ja, nun mit ner vollfederung rüttelt auf solchen Strecken garnix mehr. Man muss auch nicht fahren können, einfach drüberbügeln, super spaßig...Dann kamen typische Waschbrett Passagen, die mich durchgerüttelt haben und querfeldein durch einen Waldtrail... oje, Spass geht anders.
Wenns dir gefällt... Mich spricht das nicht an. Für schwereres Gelände gibt's andere bikes.Deine Worte...
Mein Traum... ein S-Works Renegade mit 30mm v/h & BRAIN
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Wenn Specialized es so macht, muss es ja richtig sein...Specialized hatte vor kurzem noch Versuche mit Stahlrädern gemacht, dem AWOL und dem Sequoia. Beide sind nach kurzer Zeit wieder vom Markt und wurden durch Alu/Carbon ersetzt.
Es gibt ja diverse italienische Edel-Rennräder aus Stahl, die weit unter 8kg wiegen. Das Problem mit Stahl ist aber, dass es eine hohe Dichte hat und wenn man leichte Räder bauen will, muss man i.) die Wandstärke senken damit es leicht bleibt und ii.) die Durchmesser der Rohre aufblasen damit es stabil wird.Wenn Specialized es so macht, muss es ja richtig sein...
Aber klar, Alu/Carbon ist im Einkauf deutlich günsiger als Stahl und wesentlich leichter. Da die meisten Kunden erst mal aufs Gewicht schauen, ist die Entscheidung gerade für einen Grosserienhersteller schnell gefallen.
Und wenn man sich so manches Stahlrad mit Tapered-Stahlgabel und entsprechend fettem Tapered Steuerrohr anschaut, bei über 13kg Gesamtgewicht, dann bleibt man doch lieber bei Alu/Carbon!
Guter, vernünftig dimensionierter Stahl hat aber trotzdem seine Daseinsberechtigung, wird leider oft völlig überteuert verkauft.
Schon mal eine Feder aus Alu geshen? Carbon, Glasfaser, Titan, Stahl, ja, aber kein Alu. Warum wohl?
Ich hatte zwar Energie geschrieben, aber die Ökobilanz im Kopf.Du irrst. Alu ist wesentlich umweltfreundlicher als Stahl.
Du weisst aber schon, dass der Hauptproduzent von Titan in Russland sitzt?!Was ist nur aus meinem Thread geworden?!
Mir reichts. Ich kauf Titan
wie meinst du das? bitte mal einen link oder hinweis anfügen.ist das auf fahrradrahmen bezogen?Du weisst aber schon, dass der Hauptproduzent von Titan in Russland sitzt?!
Ja mei, frag doch Dr. Google...wie meinst du das? bitte mal einen link oder hinweis anfügen.ist das auf fahrradrahmen bezogen?
kurze zusammenfassung titanrahmen:
https://www.wertgarantie.de/ratgeber/tests-und-empfehlungen/fahrrad/mythos-titanrahmen
Stimmt. Danke für den Tipp. Ich plädiere dennoch für heimischen Stahl aus dem Ruhrpott, sofern es diesen noch gibt.tipp: nicht nach russland und titan googlen
sondern nach titan und fahrradrahmen oder besser "titan bicycle production" oder "titan bike frames"
Stimmt. Danke für den Tipp. Ich plädiere dennoch für heimischen Stahl aus dem Ruhrpott, sofern es diesen noch gibt.
Ich hatte mal eine zeitlang ein Trek 750, welches vom Rahmen her praktisch baugleich zum 520 ist.Kurz meinen Senf dazu:
wenn Stahl, dann auf jeden Fall mit Carbongabel und tapered Steuerrohr. Mein Trek 520 ist im Lenkkopf so weich, dass ich ab 35 km/h nicht mehr freihändig fahren kann! Eine Stahlgabel verstärkt das Problem noch.
Die Sache mit der Aerodynamik durch den Lenker: wenn ich mir die aktuellen Ziegengeweihe so ansehe, kann ich gleich einen Flatbar nehmen! Alles über 42 cm Breite hat mit Aerodynamik nix mehr zu tun. Da die Prügel aber gen 50 cm gehen.....herrje.
Fahre an meinem Chisel die Innerbarends von SQ-lab, die stellen die Schultern etwa vergleichbar zu einem 44er Rennlenker aus. Und ich habe auch wieder mehr Griffpositionen! Klar, der Unterlenker fehlt, aber den nutzen die meisten sowieso nicht.
Bikepacking mit dem Rennlenker ist auch nicht optimal. Der Platz zwischen den Hoods ist halt ziemlich schmal, das Handling beladen auch kippelieger als mit einem Flatbar vorne.
Wo der Graveller im Vorteil ist: Gewicht und Übersetzung (lange Gänge). Ein preislich vergleichbares Hardtail wiegt mal eben 2-3 kg mehr und die Kettenblätter sind doch deutlich kleiner.
Für eine Radreise ist das aber alles völlig sekundär, da niemand mit einer Stoppuhr dort steht.
Ich bin ein Freund des Rennlenkers, habe zwischenzeitlich auch kein MTB besessen, aber mittlerweile bin ich der Meinung, dass viele mit einem Hardtail besser bedient sind. Aber das ist halt nicht so hip!
Ein eigenartiges Bike aus Stahl.https://steelworks.bike/de
Halt nicht Gravel.
Der Rahmen ist aus 2018 - 1 1/8 Zoll Gabelschaft. Wiege selber 75 kg, auf 125 kg komme ich auch mit Gepäck nicht.I.....Ich weiss jetzt nicht das Alter deines 520, aber wenn Du das aktuelle Modell anschaust, dann sind die Stahlrohre des Rahmens oversized, es hat eine 9/8" Standard Front und die Alu Starrgabel ist lateral extrem steif. Ideal für Gepäck. Du weisst aber schon, dass das Radl nur für 125kg Systemgewicht freigegeben ist. Das war früher noch weniger.
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Apropos: ob der Rahmen nun aus Stahl, Alu oder Titan ist, ist relativ wurst in Bezug auf Komfort. Der Rahmen muss in erster Linie lateral möglichst steif sein. Das meiste an Komfort machen dann Reifen, Sattelstütze und Sattel aus.
Guckst Du hier: https://www.cyclingabout.com/why-impossible-steel-frames-more-comfortable-than-aluminium/
und dort auch das Video.
Ich glaube das ist mehr so ein Technologie-Showcase.Danach kam da eigentlich nichts mehr.
Ist in meinen Augen nur eine Machbarkeitsstudie um die Möglichkeiten mit Stahl auszuloten. Muss noch nicht mal zwingend was mit Fahrrädern zu tun haben. Vielleicht waren da einfach ein paar Hobbyradler im Forschungsprojekt.Ein eigenartiges Bike aus Stahl.
Danach kam da eigentlich nichts mehr. Sah aber trotzdem interessant aus und ist auch saftig teuer. Du kriegst für 9000,- EUR halt ein 8.5kg Stahlbike aus zwei verschweissten Stahlblechen. Ich wüsste jetzt nicht, wie diese Boutique finanziell überleben kann oder ob es eine kleine Custom Manufaktur ist, die nur eine Handvoll Räder pro Jahr machen will. Vermutlich so wie Mercedes/BMW/Porsche-Räder oder ähnliches Geschwür.
Hat auf jeden Fall nichts mit dem Massen-Markt zu tun.
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Man beachte die Schweissnaht der beiden Schalenhälften, erinnert mich irgendwie an eine Lenor Plastikflasche.
Es war wohl eher ein Marketing-Showcase von ThyssenKrupp für etwaige Absatzmärkte, aber der Zug für Stahlfahrräder ist seit langem abgefahren und was da aktuell überall an Stahlrädern verkauft wird, ist Peanuts. Ist ja eigentlich auch egal. Wenn man sich das politische Programm der links-grünen Partei anschaut, die wohl ab nächstem Jahr an der Macht sein wird, dann hat sich das mit der Stahlherstellung in Deutschland aus Umweltschutz- und CO² Gründen sowieso erledigt.Ist in meinen Augen nur eine Machbarkeitsstudie um die Möglichkeiten mit Stahl auszuloten. Muss noch nicht mal zwingend was mit Fahrrädern zu tun haben. Vielleicht waren da einfach ein paar Hobbyradler im Forschungsprojekt.
Wundern tut mich das schon etwas bei Dir. So heftige Probleme hatte ich mit meinem Stahlrad nie. Aber es war auch nicht beladen.Der Rahmen ist aus 2018 - 1 1/8 Zoll Gabelschaft. Wiege selber 75 kg, auf 125 kg komme ich auch mit Gepäck nicht.
Die dünnen (und runden) Rohre sind von Flächenträgheitsmoment halt alles andere alt optimal, deswegen geht es mit hydrogeformtem Aluminium ja auch so viel steifer! Ich denke, eine Carbongabel würde schon viel Ruhe rein bringen, gerade beim Anbremsen.
Aber da die meisten ja auf Stahlrahmen stehen, die schön filigran aussehen - da muss ich schon mit dem Kopf schütteln.