nein, nein, nicht falsch verstehen. Es steht jedem frei zu tun was er möchte. Das darf jeder selbst entscheiden. Ich verurteile das nicht.Mei, da kannst ewig weiter machen. Was bringt es anderen auf einer Wiese hinter einem Ball herzulaufen, was bringt es anderen auf zwei Brettern den Berg runterzurutschen, mit einem Schläger einen Filzball über ein Netzt zu kloppen... Ganz einfach, es macht denjenigen einfach Spaß.
Und das ist doch die legitimste Begründung
Also ich bin Marathons gefahren weil ich Rennen fahren wollte, XC mir vom Training nicht gepasst hat und ich lieber Mann gegen Mann gefahren bin als gegen die Uhr. Ich möchte die Mischung aus Tempobolzen wie bei der Albgold Trophy und Trails wie Neustadt, Bad Wildbad und den Sellaronda Hero. Am Schluss hab ich mir nur noch die Marathons mit hohem Trailanteil ausgesucht weil es mir Spaß gemacht hat und Mountainbike für mich anfängt wo der Schotterweg endetDa hätte ich mal ne Frage an die ganzen alten Hasen hier, die Marathonrennen fahren. Wie seid ihr damals zum Sport gekommen? Habt ihr den Mountainbike-Sport direkt mit der Intention Marathons zu fahren angefangen oder kam das Interesse an den Rennen erst später? Ich denke mal es ist bei den meisten eher letzteres der fall.
Ich habe nämlich das Gefühl, dass es bei der Definition von Mountainbiken einen Generationsunterschied gibt. Für mich und die meisten anderen Mountainbikern in meinem Alter so zwischen 20 und 30 geht es beim Mountainbiken um Trails fahren, da sieht ne Tour so aus, das man vom einen Trail ohne Umwege möglichst schnell zum nächsten fährt und so viele Trails wie möglich mit nimmt.
Wir haben im Ort auch ne MTB-Gruppe vom Sportverein, deren Altersdurchschnitt inzwischen ü40 ist. Da sehen die Touren anders aus, da sind Trails eher mal was, das man zur Abwechslung mitnimmt.
(Ausnahmen gibt's natürlich in beiden Gruppen)
Entsprechend ist das Interesse bei mir und Freunden auch eher gering ernsthaft Marathons zu fahren. Ist für uns einfach nicht der Sport den wir machen. Und nur mal so zum Spaß mitfahren, was mich eigentlich schon mal reizen würden, will auch keiner mit seinem 17kg Enduro und schlecht rollenden Reifen. Entsprechend suchen sportlich ambitionierte jüngere Fahrer anderswo ihre Herausforderung, was man am Altersdurchschnitt bei Endurorennen sieht. Dort sind genug 20 Jährige dabei.
1. steigen mir die Preise ins unermässliche
2. musst bei vielen Marathons, wenn du ein Hotel möchtest mittlerweile 2-3 Übernachtungen buchen
3. mir kommt es so vor dass bei vielen Marathons, selbst der "Hobbyracer"mittlerweile mit dem "Messer zwischen den Zähnen" fährt !
Fahre noch nicht so lange wie Marathons, kann jedoch Deine Einschätzungen absolut unterstreichen. Gerade preislich langt man mitunter kräftig hin. Vor Jahren gabs als halbwegs Gegenwert noch ein paar nützliche Geschenke. Jetzt ist es ein Buff Tuch und 3 Kabelbinder für die Startnummer, 0815 Verpflegung. Macht zusammen EUR 50,-.
Dazu kommen viele "hoch ambitionierte Hobbyracer" was einigen Veranstaltungen, gefühlt den Spass und die Lockerheit nimmt.
Ja, also ich akzeptiere auch tendenziell steigende Gebühren da ich oft nur froh bin, dass es Rennen XY überhaupt (noch) gibt. Und wenn ich sehe, was da an brandaktuellem, kostbarem Highend-Material an der Startlinie steht, denke ich mir, sooo arm sind wir doch noch nicht...Was halt auch ein Problem ist. Viele denken einfach es wäre noch 2010. In der Preis/Lohn Entwicklung ist das ganze nicht mal arg viel teurer geworden. Zudem sind durch eBikes viele neue Kunden auf den Markt gekommen bzw heute kaufen sich einfach auch 20Jährige direkt ein eBike anstatt den Sport anders zu entdecken.
Somit verschiebt sich der Wettberwerb auch. Weg vom Klassischen Marathon hin zum Enduro.
Wenn man aber nun ein Enduro Rennen wie im EWS Format anbieten würde. Wo uphill einfach auch relativ sportlich gefahren werden muss - da sonst die Zeit zum nächsten Start nicht reichen würde ...
Fakt ist es gibt einfach spassigere möglichkeiten sein Rad zu bewegen als Forststraßen Marathons. Glaube auch das viele gewillt sind 50-60€ Anmeldung zu bezahlen ... Siehe Heubach. Das Enduro Rennen war sehr schnell rappel voll wobei es auch 300 xcm starter gab. Und bei der Schönbuchtrophy sieht es ja auch nicht schlecht aus (am gleichen Wochenende wie Albstadt die dazu noch das UCI XCO im angebot haben wenn man bisschen mehr programm will)
Naja,Was halt auch ein Problem ist. Viele denken einfach es wäre noch 2010. In der Preis/Lohn Entwicklung ist das ganze nicht mal arg viel teurer geworden. Zudem sind durch eBikes viele neue Kunden auf den Markt gekommen bzw heute kaufen sich einfach auch 20Jährige direkt ein eBike anstatt den Sport anders zu entdecken.
Somit verschiebt sich der Wettberwerb auch. Weg vom Klassischen Marathon hin zum Enduro.
Wenn man aber nun ein Enduro Rennen wie im EWS Format anbieten würde. Wo uphill einfach auch relativ sportlich gefahren werden muss - da sonst die Zeit zum nächsten Start nicht reichen würde ...
Fakt ist es gibt einfach spassigere möglichkeiten sein Rad zu bewegen als Forststraßen Marathons. Glaube auch das viele gewillt sind 50-60€ Anmeldung zu bezahlen ... Siehe Heubach. Das Enduro Rennen war sehr schnell rappel voll wobei es auch 300 xcm starter gab. Und bei der Schönbuchtrophy sieht es ja auch nicht schlecht aus (am gleichen Wochenende wie Albstadt die dazu noch das UCI XCO im angebot haben wenn man bisschen mehr programm will)
Bin da bei dir.Wieviel tausend Teilnehmer hat jedes Jahr der Ötztaler? Und das nur auf Straße, noch schlimmer, wie Forstwege. Das Angebot scheint wohl trotzdem noch genügend Leute zur Teilnahme zu motivieren.
Ich fahre jedes Jahr die Langstrecke bei der Tour des Stations im Wallis. Straße. Macht mir genauso viel Spaß, wie die jährliche Teilnahme auf der Langstrecke bei der Salzkammergut Trophy. Aber vermutlich ist die manchen auch wieder zu wenig technisch und damit langweilig. Sei's drum, für mich jedes Mal schöne Ziele, wo ich das Jahr über darauf hinarbeiten kann. Mir macht's Spaß. Würde aber nie auf die Idee kommen, zu erwarten, dass es anderen Leuten deswegen genauso Spaß machen MUSS. Die Teilnehmerzahlen bei den beiden Events lassen aber darauf schließen, dass es wohl noch viele Leute gibt, denen einfach ein möglichst schnelles Fahren von A nach B über eine lange und mit Höhenmetern gespickte Strecke als Motivation ausreicht. Und es ist jetzt da auch nicht so, dass da nur "alte" Menschen teilnehmen.
is halt Geschmackssache.Fakt ist es gibt einfach spassigere möglichkeiten sein Rad zu bewegen als Forststraßen Marathons.
ich war leider nicht beim Briefing, aber als mich ein E-Biker dann am Berg überholt hat, hab ich mich schon gefragt warum man mit dem E-Bike bei sowas mitmacht.Streckenbriefing zur Schönbuch Trophy 2019: "Wir bieten seit diesem Jahr auch eine E-Bike Kategorie an." raunen geht durch den Saal "Keine Sorge, die Fahren ohne Wertung." Kurze Pause, dann: "Bitte prügelt sie nicht sofort vom Rad runter."
Alle Neulinge bei solchen Veranstaltungen, egal mit welchen Rad, sorgen doch immer aus Unwissenheit oder mangelnder Kondition für solche Situationen. Motorlose stehen eher sogar bergauf und bergab "im Weg herum"....
Auch wenn sie sich dann im Rennen toll vorkommen wenn sie alle anderen aufwärts überholen, )um dann später im Weg rumzustehen)
Die Ansage und die Reaktion darauf zeigt aber doch, wie Konservativ und Engstirnig die Beteiligten an solchen Veranstaltungen sind. Ich möchte bei so einer Grundeinstellung auch als motorloser Fahrer nicht an so einem Rennen teilnehmen.Streckenbriefing zur Schönbuch Trophy 2019: "Wir bieten seit diesem Jahr auch eine E-Bike Kategorie an." raunen geht durch den Saal "Keine Sorge, die Fahren ohne Wertung." Kurze Pause, dann: "Bitte prügelt sie nicht sofort vom Rad runter."
Da gebe ich dir Recht. Solange es aber nur einzelne Teilnehmer mit Motor sind bleibt eine ungewertete Teilnahme die einzige Chance MTB "Spaß"Rennen auch für diese Klientel zu öffnen. Evtl. helfen die Motorisierten in Zukunft auch solche Veranstaltungen am Leben zu halten. Ich bin auch ohne Motor unterwegs aber wir sollten hier nicht in die Diskussion des richtigen Einsatzes motorisierter Bergräder abschweifenich war leider nicht beim Briefing, aber als mich ein E-Biker dann am Berg überholt hat, hab ich mich schon gefragt warum man mit dem E-Bike bei sowas mitmacht.
Kann man das dann noch Leben nennen?Evtl. helfen die Motorisierten in Zukunft auch solche Veranstaltungen am Leben zu halten.
ich hab rein gar nichts gegen E-Bike Fahrer, find ich eigentlich auch eine klasse Sache.Ich finde es grundsätzlich auch nix schlimmes an E-Bike Klassen. Schließlich helfen sie ja auch die Veranstaltungen zu finanzieren.
Und auch sonst finde ich E-Biker nicht schlimm, auch wenn ich selbst keines möchte.
Mir ist jeder E-Biker lieber als ein Mountainbike Gegner. Und "wir" Mountainbiker sind es ja die ganz oft nach Toleranz schreien, dann sollte man das auch in den eigenen Reihen schaffen.
Ja aber das geht mir auch so mit den nicht motorisierten Teilnehmern. Wenn es technisch wird sind viele überfordert. Das trifft vor allem auf Neulinge und die Kollegen die hauptsächlich auf dem Rennrad unterwegs sind zu. Ob technisch oder nicht kann man ja mit der Wahl der Veranstaltung ganz gut steuern. Es wurde ja schon diskutiert dass technische Strecken auch die Verletzungsgefahr steigern und diese daher nicht von allen gewünscht sind...ich hab rein gar nichts gegen E-Bike Fahrer, find ich eigentlich auch eine klasse Sache.
Aber ich finde, man sollte zumindest den Start von E-Bikes und normalen Bikes trennen.
Fand es einfach komisch zu sehen, dass da einer um ein rum fährt.
Die ersten Anstiege hat er mich immer überholt und bei der Abfahrt bin ich wieder an Ihm vorbeigefahren.
Jeder soll fahren was er will.
Ich war bei einem lokalen XC-Rennen das wie 1995(?) zu nahezu 100% auf zweispurigen Schotterwegen ablief.
Die wundern sich auch warum immer weniger Starter kommen aka "rückläufige Meldezahlen".
Mich wundert das nicht nachdem ich da auch ne Stunde Rennradfahren auf Schotter war und mich gefragt hab wo das "Mountainbiken" bleibt.
Ist halt hauptsächlich für den Nachwuchs, dort sind die Teilnehmerzahlen ganz ordentlich. Je jünger, desto mehr. Je älter die Kids werden umso weniger sind sie vertreten. U19 ist dann ganz spärlich.