Kein Bock mehr zu treten? Sinkende Marathon Teilnehmerzahlen

Dann nimmst mal nen typischen ambitionierten Marahonfahrer der nach der Marathon-Hochphase um 2010 herum mal sein Material erneuern will, der schluckt dann er sein ausgelutschtes Rad gegen ein 6000 Euro-Rad tauschen soll wenn er z.B das Radgewicht von 9 Kilo halten will. Dann kommen Faktoren dazu wie Alter, Familie, neue Trends, mehr berufliche Belastung...und schon steht das Racen an sich auf dem Prüfstand, vor allem wenn sich das jüngere Umfeld sich immer mehr professionalisiert und frührere eigene Superzeiten allenfalls für Platz 4 Senioren III reichen. Und die, die früher die ehemals grossen Feld füllten sind auch schon älter und schauen sich nach neuen Dingen um. Der Nachwuchs dagegen ist zwar oft top, aber nicht mehr in der schieren Zahl wie einst vorhanden.
Das obliegt aber jedem selbst abzuwägen ob man an seinen alten Ambitionen festhält und den Sport dann doch lieber an den Nagel hängt oder ob man einsieht das es auch anders gehen kann.
Mir ist auch bewusst das ich mich mit meinen 49 Jahren nicht mehr mit 20jährigen in der Mastersklasse batteln muss, da merk ich selbst schon das ich am oberen Ende der 40er Klasse bin.

Für mich ein Grund mich zu freuen das ich im nächsten Jahr in der 50er Klasse fahren darf,als Jungspund, und wieder mehr Chancen hab.

Und wenn jemand tatsächlich ein 2010er Bike hat und sich jetzt einbildet was chancenreicheres zu brauchen, dann ist er mit einem gebrauchten aus dem Vorjahr nich gut dabei.

Und letztendlich, wenns für die vorderen Plätze nicht reicht, solange man einfach Spaß hat Rennen zu fahren steht man für sich automatisch auf dem Treppchen
 
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Das obliegt aber jedem selbst abzuwägen ob man an seinen alten Ambitionen festhält und den Sport dann doch lieber an den Nagel hängt oder ob man einsieht das es auch anders gehen kann.
Mir ist auch bewusst das ich mich mit meinen 49 Jahren nicht mehr mit 20jährigen in der Mastersklasse batteln muss, da merk ich selbst schon das ich am oberen Ende der 40er Klasse bin.
Für mich ein Grund zu freuen das ich im nächsten Jahr in der 50er Klasse fahren darf und wieder mehr Chancen hab.

Und wenn jemand tatsächlich ein 2010er Bike hat und sich jetzt einbildet was chancenreicheres zu brauchen, dann ist er mit einem gebrauchten aus dem Vorjahr nich gut dabei.

Und letztendlich, wenns für die vorderen Plätze nicht reicht, solange man einfach Spaß hat Rennen zu fahren steht man für sich automatisch auf dem Treppchen
mein Schwiegermutter "schenkt" mir die Rennlizenz zu Weihnachten 8-) in 2 Jahren dann auch ü50 allerdings bleib ich in meinen jungen Jahren erstmal bei XC.
Und dass man(n) Rennen gegen sich und sonst niemand fährt ist für mich der perfekte Kommentar. Wenn ich sehe, dass da Leutz in meinem Alter 15h plus trainieren und sich dann wundern, wenn Family, Job usw. nicht funzt ist mir ein Rätsel. Ist halt individuelle Prio
 
außer dem Ausrichtungsthema ist MTB Marathon meist halt einfach schei$$langweilig vergleichsweise, wenn man zB auch sehr gerne bergabfährt. Das gibt es XC, Enduro ja als "Konkurrenz" und für die eher tretbegabten ist dann Kräbbelbiken oder sogar Triathlon, Trailrunning zum Heldengeschichtenproduzieren sehr tauglich
Das ist richtig, und für Heldengeschichten braucht es dann diverse gewichtige Faktoren weniger.
 
Das obliegt aber jedem selbst abzuwägen ob man an seinen alten Ambitionen festhält und den Sport dann doch lieber an den Nagel hängt oder ob man einsieht das es auch anders gehen kann.
Mir ist auch bewusst das ich mich mit meinen 49 Jahren nicht mehr mit 20jährigen in der Mastersklasse batteln muss, da merk ich selbst schon das ich am oberen Ende der 40er Klasse bin.

Für mich ein Grund mich zu freuen das ich im nächsten Jahr in der 50er Klasse fahren darf,als Jungspund, und wieder mehr Chancen hab.

Und wenn jemand tatsächlich ein 2010er Bike hat und sich jetzt einbildet was chancenreicheres zu brauchen, dann ist er mit einem gebrauchten aus dem Vorjahr nich gut dabei.

Und letztendlich, wenns für die vorderen Plätze nicht reicht, solange man einfach Spaß hat Rennen zu fahren steht man für sich automatisch auf dem Treppchen
Ja, von diesen "Abwägern" gibt es den derzeitigen Teilnehmerzahlen entsprechend eindeutig mehr als die jenigen, die sich auf eine neue AK freuen.
 
bleib ich in meinen jungen Jahren erstmal bei XC.
Begeistert mich immer mehr. Für die Zuschauer auch interessanter bzw bei uns für die ganze Familie. So sehen die Kids den Papa auf mehreren Runden und reich dann mit Begeisterung die Trinkflasche
Und am Dienstag in Erding/Auerbach stand da wer 40 Minuten im Wald mit Musik und Kuhglocke und hat gewaltig Stimmung gemacht👍👌
Dank an den TSV Erding, sollte da wer mitlesen.

So Strecken sollten vom Aufwand her ja eigentlich geringer sein.

Nächster Punkt:
Nach so einem XC Rennen bin ich viel schneller erholt und muss mich nicht irgendwie durch die Woche schleppen.

XC hat meiner Meinung auch „viel/etwas“ mehr mit MTBen zu tun als die meisten Marathons, die man bei entsprechender Übersetzung locker mit dem Gravel fahren kann.

Marathonstrecken könnte man doch einfach dauerhaft ausschildern zum Nachfahren. Hat man mit der Salzkammergut auch gemacht. Und zusätzlich so anlegen wie die Stoneman. Je nachdem wieviele Tage ich für die große Runde benötige, bekomme ich eine Trophäe.
Bin dieses Jahr den Taurista gefahren. War ne Riesen Gaudi zusammen mit zwei Kumpels. Schönes Männerwochenende gehabt.
 
Begeistert mich immer mehr. Für die Zuschauer auch interessanter bzw bei uns für die ganze Familie. So sehen die Kids den Papa auf mehreren Runden und reich dann mit Begeisterung die Trinkflasche
Und am Dienstag in Erding/Auerbach stand da wer 40 Minuten im Wald mit Musik und Kuhglocke und hat gewaltig Stimmung gemacht👍👌
Dank an den TSV Erding, sollte da wer mitlesen.

So Strecken sollten vom Aufwand her ja eigentlich geringer sein.

Nächster Punkt:
Nach so einem XC Rennen bin ich viel schneller erholt und muss mich nicht irgendwie durch die Woche schleppen.

XC hat meiner Meinung auch „viel/etwas“ mehr mit MTBen zu tun als die meisten Marathons, die man bei entsprechender Übersetzung locker mit dem Gravel fahren kann.

Marathonstrecken könnte man doch einfach dauerhaft ausschildern zum Nachfahren. Hat man mit der Salzkammergut auch gemacht. Und zusätzlich so anlegen wie die Stoneman. Je nachdem wieviele Tage ich für die große Runde benötige, bekomme ich eine Trophäe.
Bin dieses Jahr den Taurista gefahren. War ne Riesen Gaudi zusammen mit zwei Kumpels. Schönes Männerwochenende gehabt.
schneller Erholen? Puuh. Kommt drauf an 8-) glaube man ist anders am Allerwertesten und merkt das eher, wenn man zB Dienstag nach Sonntags Rennen VO2 Intervalle trainieren darf/muss. Da ist aber aua+ Trumpf.

Sonst volle Zustimmung, XC hat halt die Challenge, das richtige Schwierigkeitslevel zu finden. Für die einen ist ne BL Strecke HArdtail mit max. Dropper dran und Thunderburt, für die anderen ist das Suizid auf ansage trotz Bewaffnung mit 120mm und Dropper. Aber auch da gibts gute Beispiele wie zB Chickenways +5 Sek kosten aber halt da sind und somit für alle Spaß.
 
Mal eine ganz andere Ursachenforschung....
Wird das ganze Radfahr-Ding nicht vielen echt zu teuer?
Brauchbares Marathonfully +5000 Euro, Hardtail +4000 Euro.
Zubehör, Verschleißteile, Klamotten....Preise jenseits von Gut und Böse. Eine Kette 60-80 Euro, eine Kassette dazu, dann +300 Euro. Eine Jacke fürs Wintertraining +250 Euro.
Da kommen zwei Paar Laufschuhe brutal billig dagegen, dann ist es von den Klamotten auch weniger kritisch und Schutzsachen wie Helme brauchts nicht. Und das einzige Verschleißteil sind die Laufschuhe selber.
Daher auch der Laufboom? Auch gewöhnliche Groß-Laufmarathon werden förmlich überrannt, der Berlinmarathon neulich fast 50k Teilnehmer!
Und sowieso diejenigen, welche auch schon vor Corona einen Bikemarathon eher als Tour auf gesperrter und ausgeschilderter Strecke denn als Rennen sahen, sind während Corona dankbar aufs Ebike umgeschwenkt, was auch durch die Elektrifizierung die letzten Bio-Race-Ambitionen zunichte machten, womit ein großer Teil derer wegfällt, die die Starterfelder gefüllt und damit mitfinanziert haben. Außerdem wer ein 6000 Euro-Ebike im Keller hat, kauft nicht noch ein gutes Marathonbike für fast genauso viel Geld, irgendwann sagt auch ein Besserverdiener Stop, zumal ja auch durch den Hype die Familie auch mit Ebikes versorgt werden will.
Natürlich wird das geringere Interesse auch ein wenig an den Kosten fürs Material liegen. Als Anfänger sehe ich die geringere Attraktivität des Marathonsports im Vergleich zu Laufevents aber hauptsächlich woanders verortet:
Die meisten Marathons starten mit einer Amateur-Strecke um die 20km. (Drüber gibt es dann weitere Angebote.)
Wenn jetzt Lisa und ihre Freundinnen da mitmachen, stellen sie fest: 20km können auch schon weh tun und man wird dann vielleicht die 346. von 383 Teilnehmerinnen. Die meiste Zeit fuhr man einsam durch den Wald und der Ehegatte konnte gar keine tollen Fotos schießen. Auf den paar Bildern vom Profi bei km 17 sieht Lisa nach eigener Aussage aus wie am Rosenmontag in Köln zu später Stunde. Zwei Mal wäre sie fast übel gestürzt.
Beim Firmenlauf in der Altstadt hingegen gibt es eine 5km-Strecke. Lisa und ihre Freundinnen laufen entspannt eine Runde, Ehemann Alex ist mit dem Kind und den Großeltern da und auf den Fotos sieht man auch nicht so fertig aus. Die Strecke war zudem von einigen Zuschauern gesäumt. Es musste kein Rad zum Check-Up vor dem Rennen und danach gings einfach ohne großes Abwaschen mit dem Kind ins Auto und heim.
Danach hatte man sogar noch Energie für den Nachmittagsgang zum Spielplatz mit dem Kleinen.
Will sagen: Aus meiner Sicht kann ein Marathon das "Eventbedürfnis"-Klientel (das ist wertfrei zu verstehen!) einfach nicht so bedienen wie der Laufsport. Marathon setzt doch allein wegen Streckenführung, des Untergrunds und der objektiven Gefahren stets mehr Bereitschaft zum Verlassen der Komfortzone voraus als ein Laufevent. Und zum Laufen kann man viele überreden, aber zum Fahrradfahren wird schon schwieriger.
Möchte man den MTB-Marathon aber eben zur Sicherstellung des Komforts entschärfen, landet man bald bei einer Strecke auf Asphalt. Und dann kommen die Lizenzfahrer und "echten" MTB-ler auch nicht mehr.

Mein Gedanke: Marathon zieht nur die Leute an, die es sich an diesem Tag einfach geben wollen. Wem das als Anfänger dann nicht zusagt, der kommt auch nicht wieder. Da kann man als Veranstalter m.M.n nicht so viel tun.
 
@Schnitzelfreund
Warum hetzt Du ständig gegen Marathon und stellst XC als die einzig wahre Disziplin hin? Hier und auch in anderen Threads.

Das sind zwei komplett unterschiedliche Disziplinen und das ist auch gut so. Jeder soll machen und fahren, worauf er bock hat.
Verstehe ja, dass Dir XC besser gefällt und Du gerne mehrfach im Kreis fährst aber deshalb muss man nicht ständig Marathon schlecht schreiben. Hilft niemandem und schon gar nicht dem Sport.
 
@Schnitzelfreund
Warum hetzt Du ständig gegen Marathon und stellst XC als die einzig wahre Disziplin hin? Hier und auch in anderen Threads.

Das sind zwei komplett unterschiedliche Disziplinen und das ist auch gut so. Jeder soll machen und fahren, worauf er bock hat.
Verstehe ja, dass Dir XC besser gefällt und Du gerne mehrfach im Kreis fährst aber deshalb muss man nicht ständig Marathon schlecht schreiben. Hilft niemandem und schon gar nicht dem Sport.
Heul leise, Chantalle.SCHERZ
Was ein Drama. Ich „hetze“ null, stelle für mich nach 15-20 Jahren Marathon plus leider fest, dass es für mich und vermutlich viele andere echt stinklangweiligst ist mit wenigen Ausnahmen. Ist ne Meinung, wo ist das ein Problem bzw. Wo ist dein Problem, wenn ich das sage? Cristalp ist Mega geil, Gardasee auch. Sehr viele (siehe DM) absolute Zeitverschwendung für mich. Kann jeder anders sehen und das ist ja auch völlig prima.
In dem Thema hier geht es darum, warum weniger Leute bei Marathons starten. Mein Punkt ist: weils neben den vielen Steinen bei der Orga echt fad aus MTB Sicht ist. Körperlich spannend, da sind aber auch Kräbbelrennen oder Straßenmarathons. Das kann Mann nicht aufregender machen, als es ist 🤷🏼‍♂️
 
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Natürlich wird das geringere Interesse auch ein wenig an den Kosten fürs Material liegen. Als Anfänger sehe ich die geringere Attraktivität des Marathonsports im Vergleich zu Laufevents aber hauptsächlich woanders verortet:
Die meisten Marathons starten mit einer Amateur-Strecke um die 20km. (Drüber gibt es dann weitere Angebote.)
Wenn jetzt Lisa und ihre Freundinnen da mitmachen, stellen sie fest: 20km können auch schon weh tun und man wird dann vielleicht die 346. von 383 Teilnehmerinnen. Die meiste Zeit fuhr man einsam durch den Wald und der Ehegatte konnte gar keine tollen Fotos schießen. Auf den paar Bildern vom Profi bei km 17 sieht Lisa nach eigener Aussage aus wie am Rosenmontag in Köln zu später Stunde. Zwei Mal wäre sie fast übel gestürzt.
Beim Firmenlauf in der Altstadt hingegen gibt es eine 5km-Strecke. Lisa und ihre Freundinnen laufen entspannt eine Runde, Ehemann Alex ist mit dem Kind und den Großeltern da und auf den Fotos sieht man auch nicht so fertig aus. Die Strecke war zudem von einigen Zuschauern gesäumt. Es musste kein Rad zum Check-Up vor dem Rennen und danach gings einfach ohne großes Abwaschen mit dem Kind ins Auto und heim.
Danach hatte man sogar noch Energie für den Nachmittagsgang zum Spielplatz mit dem Kleinen.
Will sagen: Aus meiner Sicht kann ein Marathon das "Eventbedürfnis"-Klientel (das ist wertfrei zu verstehen!) einfach nicht so bedienen wie der Laufsport. Marathon setzt doch allein wegen Streckenführung, des Untergrunds und der objektiven Gefahren stets mehr Bereitschaft zum Verlassen der Komfortzone voraus als ein Laufevent. Und zum Laufen kann man viele überreden, aber zum Fahrradfahren wird schon schwieriger.
Möchte man den MTB-Marathon aber eben zur Sicherstellung des Komforts entschärfen, landet man bald bei einer Strecke auf Asphalt. Und dann kommen die Lizenzfahrer und "echten" MTB-ler auch nicht mehr.

Mein Gedanke: Marathon zieht nur die Leute an, die es sich an diesem Tag einfach geben wollen. Wem das als Anfänger dann nicht zusagt, der kommt auch nicht wieder. Da kann man als Veranstalter m.M.n nicht so viel tun.

Bist Du schon mal einen Marathon gelaufen? Wenn Du danach noch Energie für einen Spaziergang hast - Respekt
 
CC gibt es schon zu einer Zeit, als bei uns hier in Süddeutschland in meinem Umfeld ein MTB als "grösseres BMX-Rad" bezeichnet wurde und ich Räder vom Kumpels repariert habe, die Probleme mit ihren Cantilevern hatten und wir übelst schmal abgesägte Stahllenker ultracool fanden solange die Shimano-Servowave Bremshebel und die XT Daumenschalter draufpassten und Hans Rey der Fahrkunstgott war und jemand der einen Salto rückwärts mit dem Rad ein Ausserirdischer war. Mit meinem Radhändler war ich per Du, weil ich fleissig Syncros und Manitou-Teile mit 2 Monaten Lieferzeit orderte. Solange vertrieb ich mir die Wartezeit MTB-Cruisen auf dem inoffiziellen halböffentlichen Motocrossplatz (heute unvorstellbar) und mit Schauen vom Grundig-CC-Cup auf VHS.
 
So hat jeder seine Ansichten, ich finde es super langweilig ständig im Kreis zu fahren - hat für mich mit dem eigentlichen, ursprünglichen MTBen wenig zu.
Dazu mal nicht 2h, für so etwas holte ich früher mein Fahrrad gar nicht heraus.
Genau. Jeder wie sie mag.
War bei mir früher auch so, bin auch ausschließlich die langen Distanzen gefahren, damit sich die Anreise lohnt. Mit wenigen Ausnahmen auch damals eher langweilig, hat aber natürlich trotzdem Spaß gemacht.
Hat aber mit dem Thema hier Nix zu tun.
 
So hat jeder seine Ansichten, ich finde es super langweilig ständig im Kreis zu fahren - hat für mich mit dem eigentlichen, ursprünglichen MTBen wenig zu.
Dazu mal nicht 2h, für so etwas holte ich früher mein Fahrrad gar nicht heraus.
Oh je, warum so kleingeistig? Es sind einfach verschiedene Ausprägungen einer Sportart.

Das ursprüngliche Mountainbiking ist allerdings weit weg von Marathon und Langstrecke.
Hier auf MTB-New.de gibt es einen Artikel zur Geschichte des MTB zum nachlesen:
Wer hat´s erfunden? Mountainbiken – wie alles begann…

kurzer Auszug aus dem Artikel: "Joe Breeze, Charlie Kelly, Gary Fisher und Tom Ritchey veranstalteten ein 3 Meilen langes Rennen am Cascade Fire Trial, nahe Fairfax, – und am 21. Oktober ein weiteres nördlich des Mt. Tam am Osthang des Pinne Mountain, das legendär gewordene Repack-Race. Die Fahrer starteten in Zwei-Minuten- Abständen auf den 2,1 Meilen langen Kurs. 1300 Fuß Höhenunterschied – das hielten die Rücktrittbremsen der Eigenkonstruktionen nicht aus. Deshalb musste nach jedem Rennen Fett nachgefüllt – „repacked“ – werden. Legendär wurden auch die Zeitmesser: Ein Chronometer aus Navy-Beständen und ein Wecker."

Ich bin vor Jahren auch bei vielen Marathons am Start gewesen und es hat mir viel Spaß bereitet.
Aber nach und nach sind Veranstaltungen verschwunden (z. B. Frammersbach) oder wurden wie der Keiler-Bike vom Marathon zur CTF. Die Strecken wurden langweiliger und oft kürzer, auch weil die Veranstalter immer mehr Probleme mit den Genehmigungen hatten.

Gleichzeitig sind aber die Preise deutlich gestiegen und die Leistungen rund um die Veranstaltung minimiert worden. Gab es vorher noch ein Teilnehmertrikot, war nur noch ein T-Shirt oder nix im Beutel. Die Verpflegung war teilweise bei kleinen CTFs für 5 Euro besser, als beim dem 60 Euro Marathon.
Für mich stimmte dann irgendwann das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht mehr. An- Abfahrt und teilweise Übernachtung kamen ja auch noch obendrauf.

XC stelle ich mir bei den heutigen Kursen spannend vor, weiß aber nicht, ob ich mich in meinem Alter und vor allem meiner Fahrtechnik an sowas noch herantrauen sollte.
Gruß JPS :bier:
 
Oh je, warum so kleingeistig? Es sind einfach verschiedene Ausprägungen einer Sportart.

Das ursprüngliche Mountainbiking ist allerdings weit weg von Marathon und Langstrecke.
Hier auf MTB-New.de gibt es einen Artikel zur Geschichte des MTB zum nachlesen:
Wer hat´s erfunden? Mountainbiken – wie alles begann…

kurzer Auszug aus dem Artikel: "Joe Breeze, Charlie Kelly, Gary Fisher und Tom Ritchey veranstalteten ein 3 Meilen langes Rennen am Cascade Fire Trial, nahe Fairfax, – und am 21. Oktober ein weiteres nördlich des Mt. Tam am Osthang des Pinne Mountain, das legendär gewordene Repack-Race. Die Fahrer starteten in Zwei-Minuten- Abständen auf den 2,1 Meilen langen Kurs. 1300 Fuß Höhenunterschied – das hielten die Rücktrittbremsen der Eigenkonstruktionen nicht aus. Deshalb musste nach jedem Rennen Fett nachgefüllt – „repacked“ – werden. Legendär wurden auch die Zeitmesser: Ein Chronometer aus Navy-Beständen und ein Wecker."

Ich bin vor Jahren auch bei vielen Marathons am Start gewesen und es hat mir viel Spaß bereitet.
Aber nach und nach sind Veranstaltungen verschwunden (z. B. Frammersbach) oder wurden wie der Keiler-Bike vom Marathon zur CTF. Die Strecken wurden langweiliger und oft kürzer, auch weil die Veranstalter immer mehr Probleme mit den Genehmigungen hatten.

Gleichzeitig sind aber die Preise deutlich gestiegen und die Leistungen rund um die Veranstaltung minimiert worden. Gab es vorher noch ein Teilnehmertrikot, war nur noch ein T-Shirt oder nix im Beutel. Die Verpflegung war teilweise bei kleinen CTFs für 5 Euro besser, als beim dem 60 Euro Marathon.
Für mich stimmte dann irgendwann das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht mehr. An- Abfahrt und teilweise Übernachtung kamen ja auch noch obendrauf.

XC stelle ich mir bei den heutigen Kursen spannend vor, weiß aber nicht, ob ich mich in meinem Alter und vor allem meiner Fahrtechnik an sowas noch herantrauen sollte.
Gruß JPS :bier:
Ich schrieb ja, jeder wie es mag.
Was daran kleingeistig ist, ist auch dein Geheimnis
 
Bist Du schon mal einen Marathon gelaufen? Wenn Du danach noch Energie für einen Spaziergang hast - Respekt
In meinem Beispiel bezog ich mich auf den Laufsport-Boom generell und hab was von einer 5km Strecke bei einem Firmenlauf geschrieben.

Radsport-Marathon und Laufsport-Marathon sind ja leider gar nicht vergleichbar, weil Bike-Marathons in Bezug auf die Streckenlänge gar nicht einheitlich definiert sind. Allein im Schwarzwald hat da anscheinend jeder Veranstalter ganz eigene Vorstellungen davon, wie lange die Strecke sein soll. Wahrscheinlich eben genau so lange, wie man sie am Ende genehmigt bekommt.
Das ist ein Vorteil des Laufsports: Die Bezeichnungen "Halbmarathon" und "Marathon" sind in Hamburg,New York und Berlin einfach einheitlich.
 
Bin jetzt (trotz früheren EBM-Erfahrungen) so garnicht aus der Radsportecke, aber Strecken unter 60km und max 1% Trailanteil (meist S0) als MTB-Marathon zu bezeichnen ist lächerlich.
 
So hat jeder seine Ansichten, ich finde es super langweilig ständig im Kreis zu fahren - hat für mich mit dem eigentlichen, ursprünglichen MTBen wenig zu.
Dazu mal nicht 2h, für so etwas holte ich früher mein Fahrrad gar nicht heraus.

Ich schrieb ja, jeder wie es mag.
Was daran kleingeistig ist, ist auch dein Geheimnis
Ich bezog mich damit auf Deine Aussage "mit dem eigentlichen, ursprünglichen MTBen wenig zu tun" und "Dazu mal nicht 2h".
Ursprünglich ging es halt bergab und die Rennen waren kurz. Ganz anders als Deine Definition vom ursprünglichen Mountainbiken und der Dauer.
Gruß JPS :bier:
 
Morgen ist München Marathon, Tochter #1 im jugendlich-kindlichen Überschwang beim Frühstück: ohhh, da will ich auch laufen. Also sofort mal recherchiert, könnte ein schönes Vater-Tochter Projekt für 2024 sein.

Na gut, scheitert schon mal an der Altersbeschränkung, Halbmarathon geht erst ab 16. Lächerlich. Dann dürften wir mit den Kindern auch nicht mehr auf'n Berg. 21km gemütlich durch die Stadt laufen, sooo gefährlich für die jugendliche Entwicklung.

Und dann, Startgebühr. Marathon 130, Halb 79. Ufff. Würde das schon auch zahlen, aber finde das schon heftig. Trotzdem viele tausend Starter.
 
Heul leise, Chantalle.SCHERZ
Was ein Drama. Ich „hetze“ null, stelle für mich nach 15-20 Jahren Marathon plus leider fest, dass es für mich und vermutlich viele andere echt stinklangweiligst ist mit wenigen Ausnahmen. Ist ne Meinung, wo ist das ein Problem bzw. Wo ist dein Problem, wenn ich das sage? Cristalp ist Mega geil, Gardasee auch. Sehr viele (siehe DM) absolute Zeitverschwendung für mich. Kann jeder anders sehen und das ist ja auch völlig prima.
In dem Thema hier geht es darum, warum weniger Leute bei Marathons starten. Mein Punkt ist: weils neben den vielen Steinen bei der Orga echt fad aus MTB Sicht ist. Körperlich spannend, da sind aber auch Kräbbelrennen oder Straßenmarathons. Das kann Mann nicht aufregender machen, als es ist 🤷🏼‍♂️

Mein Problem ist, dass Du nicht müde wirst ständig Marathon im allgemeinen schlecht zu schreiben. Hier, im Reifen Thread, …
Es sollte mittlerweile wirklich jeder mitbekommen haben, was Du von Marathons hälst. Irgendwann ist es einfach nur noch nervig.
Ist doch super, dass Du deine wahre Passion gefunden hast. Hab Freude dran und lass den anderen ihren Spaß am Marathon ohne ständige Seitenhiebe.
Es ist und bleibt eine komplett andere Disziplin im MTB Sport.
Enduro und Downhill machen sich ja auch nicht ständig lustig über die lahmen Abfahrten im XC.
 
Mein Problem ist, dass Du nicht müde wirst ständig Marathon im allgemeinen schlecht zu schreiben. Hier, im Reifen Thread, …
Es sollte mittlerweile wirklich jeder mitbekommen haben, was Du von Marathons hälst. Irgendwann ist es einfach nur noch nervig.
Ist doch super, dass Du deine wahre Passion gefunden hast. Hab Freude dran und lass den anderen ihren Spaß am Marathon ohne ständige Seitenhiebe.
Es ist und bleibt eine komplett andere Disziplin im MTB Sport.
Enduro und Downhill machen sich ja auch nicht ständig lustig über die lahmen Abfahrten im XC.
Da bin ich ja fast genervt, wie leicht manche Leute von absoluten Nichtigkeiten genervt sind 🫣🍻
Hier geht es nicht drum, ob jemand Spaß am Marathon hat oder nicht, sondern warum weniger Leute starten. Und ich bin der letzte, der nicht jedem seinen Spaß gönnt, aber ich gönne auch jedem seine Meinung.
 
Morgen ist München Marathon, Tochter #1 im jugendlich-kindlichen Überschwang beim Frühstück: ohhh, da will ich auch laufen. Also sofort mal recherchiert, könnte ein schönes Vater-Tochter Projekt für 2024 sein.

Na gut, scheitert schon mal an der Altersbeschränkung, Halbmarathon geht erst ab 16. Lächerlich. Dann dürften wir mit den Kindern auch nicht mehr auf'n Berg. 21km gemütlich durch die Stadt laufen, sooo gefährlich für die jugendliche Entwicklung.

Und dann, Startgebühr. Marathon 130, Halb 79. Ufff. Würde das schon auch zahlen, aber finde das schon heftig. Trotzdem viele tausend Starter.
130€ Mittlerweile, wahnsinn. Da habe ich vor 10 Jahren die Hälfte bezahl, was schon viel war.

Da manche ich lieber 3 Stunden Trailrunning für Max. 5 Euro Parkgebühren
 
Ich bezog mich damit auf Deine Aussage "mit dem eigentlichen, ursprünglichen MTBen wenig zu tun" und "Dazu mal nicht 2h".
Ursprünglich ging es halt bergab und die Rennen waren kurz. Ganz anders als Deine Definition vom ursprünglichen Mountainbiken und der Dauer.
Gruß JPS :bier:
Die Bikes der Anfangs-MTB - Pionerre, ließen längere Strecken gar nicht zu.

Meinte die Zeit danach als sich langsam Marathons und der gute alte Moser Guide etablierte.

Das ist für mich MTB, Bild von heute. Wie das Wort schon sagt ..Mountain...

Aber so hat jeder seine Ansichten, Mofas bezeichnen sich auch Biker 🤣
 

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