Keine Ersparnis bei Jobrad?!

  • Ersteller Ersteller biemmsi
  • Erstellt am Erstellt am
B

biemmsi

Guest
Hallo,

bitte mal für nen ganz ... Dummen, da die bei JR nicht erreichbar sind.

Ich gehe in Elternzeit. Währenddessen keine Raten möglich - logisch. Entweder Bike kaufen oder zurückgeben.

Jetzt habe ich 22 Monate br. ca. 190 € bzw. 100 nt. bezahlt.

Bike kostete 5200.

Auslösen kann ichs jetzt für knapp 3000.

Dann hab ich aber doch nt. genauso viel bezahlt, als wenn ichs bar oder auf normale Raten gekauft hätte.

Ich dachte, man zahlt dann fürs Bike effektiv weniger.

Danke.

LG
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Neffets70

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Ohne es jetzt genau zu wissen würde ich sagen das das vorzeitige Auslösen der Grund ist und JR sich das gut bezahlen lässt.
 
1717505921602.png
 
Tust Du in der Regel auch, aber nur wenn Du fiktive Versicherungsrate und Inspektionen abziehst.
Und wenn man den Rentenverlust nicht eingerechnet.
Ist individuell verschieden, dürfte aber bei dem Wert irgendwo bei 3-4 Euro pro Monat liegen. Geh mal davon aus, dass du 15 Jahre Rente beziehen wirst, dann kostet dich allein das schon mal 540 bis 720 Euro.
 
Der Rentenverlust bei 3 Jahren Leasing ist nicht wirklich relevant, egal, was die Gewerkschaften da immer rechnen.
Das sind Euro im niedrigen einstelligen Bereich pro Monat. Selbst auf 30 Jahre hochgerechnet, würde das "gesparte" Geld, entsprechend angelegt, den Verlust locker wieder reinholen.

Dass der hier zu zahlende Ablösebetrag so hoch ist, dürfte am Bruttopreis liegen. Die Ablöse geht ja, im Gegensatz zur Leasingrate, nicht über Entgeltumwandlung. D.h., man muss den restlichen Bruttopreis des Rades (noch 14 Raten = 2022 Euro) zzgl. Versicherung u.ä.. bezahlen. Und das aus dem versteuerten Nettoeinkommen.

Letztlich entscheidend ist aber, was der AN über den Überlassungsvertrag mit dem AG vereinbart hat. In erster Linie hat zunächst ja der AG das Rad an der Backe. Evtl. lässt sich da im Betrieb was regeln. Oder man findet einen Kollegen, der das Rad übernimmt (und dem man bspw. die Nettoraten dann bezahlt und das Rad weiter nutzt), oder, oder, oder...
 
Der Rentenverlust bei 3 Jahren Leasing ist nicht wirklich relevant, egal, was die Gewerkschaften da immer rechnen.
Das sind Euro im niedrigen einstelligen Bereich pro Monat. Selbst auf 30 Jahre hochgerechnet, würde das "gesparte" Geld, entsprechend angelegt, den Verlust locker wieder reinholen.
Das entspricht ja dem, was ich geschrieben habe. Ist in Summe ein mittlerer dreistelliger Bereich. Ob das viel oder wenig ist, muss jeder für sich entscheiden. Es bleibt aber trotzdem so, dass man es mit einreichen sollte. Ansonsten vergleicht man eben Äpfel mit Birnen (egal was einem die Verkäufer so erzählen 😉).
Und solange der AG nicht Teile der Rate übernimmt, ist dann in der Regel nix mit sparen (vor allem da ja meist der UVP angesetzt wird und die rabattlosen Zeiten beim Kauf schon wieder lange vorbei sind). Dazu kommt ja noch, dass sich viele zu teureren Modellen verleiten lassen, weil es ja so günstig erscheint.
Es ist ein Finanzierungsmodell unter vielen mit speziellen Möglichkeiten und Risiken. Das kann man machen, wenn man sich dessen bewusst ist.
Im beschriebenen Fall hat das Risiko eben zugeschlagen.
 
JR ist nicht die Bahnhofsmission, die machen genau nix kostenlos. Auch JR muss Löhne zahlen und wachsen, wachsen, wachsen.
Yoda hat die Unterstützung abgelehnt, das zahlt man also selber oder die Gesellschaft.

Die Rechnung geht bei vorzeitiger Ablöse natürlich nicht auf und so zahlt man mehr als hätte man den Händler nett um einen Rabatt gebeten. Alles nix Neues :ka:
 
JR ist nicht die Bahnhofsmission, die machen genau nix kostenlos. Auch JR muss Löhne zahlen und wachsen, wachsen, wachsen.
Yoda hat die Unterstützung abgelehnt, das zahlt man also selber oder die Gesellschaft.

Die Rechnung geht bei vorzeitiger Ablöse natürlich nicht auf und so zahlt man mehr als hätte man den Händler nett um einen Rabatt gebeten. Alles nix Neues :ka:
Genau so isses... :bier:
 
Und solange der AG nicht Teile der Rate übernimmt, ist dann in der Regel nix mit sparen (vor allem da ja meist der UVP angesetzt wird und die rabattlosen Zeiten beim Kauf schon wieder lange vorbei sind).
Ich kann nur von mir und meinen Leasingrädern über EURORAD berichten.
Für die Leasingrate wird der Kaufpreis zugrunde gelegt. Wenn man das so ausgehandelt hat, auch mit Rabatt (bspw. mein Levo SL mit 4500 Euro statt 7000 Euro).
Der UVP kommt nur zur Berechnung des Geldwerten Vorteils zum tragen. Das sind m.W. zurzeit 0,25% der UVP die man versteuern muss.

Mein derzeitiges Rad hätte 6300 Euro beim Direktkauf gekostet. Mit den Nettoraten zahle ich in den 3 Jahren tatsächlich aber nur knapp 5000 Euro dafür. Dazu ist noch der komplette Verschleiß, Unfall-/Sturzreparaturen etc. mit enthalten. Das läppert sich bei mir in 3 Jahren locker auf 1500 Euro oder mehr.

Mein AG gibt 10 Euro/Monat dazu.

Also ich spare sehr ordentlich beim Dienstrad.
 
Ich schreibe hier mal von der öster. situation aus, dürfte aber sehr ähnlich sein. durch die provisionsvereinbarungen können die bikehändler ja nur geringe rabatte vergeben, so gesehen ist oft der steuervorteil nur wenig größer als der rabatt jetzt von den händlern - das war bis vor 2 jahren noch anders, aber jetzt werden die bikes doch weit unter liste verkauft.
was aber bei uns interessant ist, ist die versicherung (bei mir firmenradl.at), da um rund 1,50/monat diebstahl, vandalismus und ersatz/verschleissteile samt arbeitszeit inkludiert ist. bikeparks inkludiert, nur rennen darf man keine fahren.
und alleine schon ein satz bremsscheiben und beläge kostet da mehr wie die versicherung für 4 jahre.
 
Ich gehe in Elternzeit. Währenddessen keine Raten möglich - logisch. Entweder Bike kaufen oder zurückgeben.

Jetzt habe ich 22 Monate br. ca. 190 € bzw. 100 nt. bezahlt.

Bike kostete 5200.

Auslösen kann ichs jetzt für knapp 3000.
...aber dafür gibt es doch den Arbeitgeber-Ratenschutz :oops:

Die Wartezeit von 270 Tagen (im Fall von EZ) ist auch erfüllt...muss nur vom JR-Bevollmächtigten der Firma im JR-Portal beantragt werden (unter Einhaltung der Versicherungsbestimmungen...).

"...Elternzeit bedeutet, dass sich der Nutzer in die gesetzliche Elternzeit gemäß dem Gesetz zum Elterngeld und zur Elternzeit (BEEG) begibt. In dieser Zeit ist der Nutzer nicht gegen Entgelt für den Leasingnehmer tätig.
Mercator-Leasing wird die Leasingraten zzgl. Service- und Versicherungsraten (sofern im Leasingvertrag vereinbart) mit Antritt der Elternzeit und den erbrachten Nachweisen bis zu 12 Monaten in Höhe von maximal 350 € exkl. MwSt. je Monat übernehmen oder der Leasingvertrag wird auf Wunsch des Leasingnehmers aufgelöst. Es besteht die Wahl ein überlassenes Fahrrad zurückzugeben oder weiter zu nutzen. Diese Wahl ist Mercator-Leasing vor Antritt der Elternzeit vom Leasingnehmer unbedingt mitzuteilen."
 
Zurück