Kettennieter

Unterwegs habe ich sowieso den Kettennieter vom Kombiwerkzeug dabei.
Ich meinte das ja auch nicht als Ersatz für einen guten Kettennieter im Werkzeugkoffern, sondern als Ergänzung.
 
ich trau den Kombidingern nicht, für meine groben Pranken ist das nichts.
Mein Werkzeugsatz besteht aus modifiziertem (getuntem) Qualitätswerkzeug. Der Topeak (TT1302) Nieter lässt sich ohne Funktionseinbusse erheblich erleichtern, von den angegebenen 65g löst sich (mindestens) ein gutes Drittel in Luft bzw. Späne auf
 
mh01 schrieb:
Eine Kette wird niemals zwischen zwei normalen Gliedern reißen, immer nur am Kettenschloss ...
cwm13.gif

Habe ich bis heute auch gedacht. Murphy hat immer Recht.
 
Hätte ich ja nie gedacht, dass man zu diesem Thema 2 Seiten voll bekommt. Habe mir nun dieses Topeak Chaintool mit ansetzbarem Inbus gekauft.
Einfacher schneller
Ich bin nun ja im Training mit dem normalen Kettennieter, da die Kette wegen ihres Alters und des verbogenenen Kettennieters öfter gerissen ist. Da dauert der Stop ca. 4min (getrieben vom Schneefall). Am längsten dauert das ein- und auspacken des Werkzeugs...
Trotzdem macht es nun mit neuer Kette irgendwie mehr Spaß:lol:
 
skuehnen schrieb:
Nein, ich glaube, er meinte den:
spr_CT_5ABIG_20051222_47103.jpg

Den hab ich auch, er wiegt 77 Gramm (laut Park Tool Website). Der kurze Hebel geht etwas schwergängig, läßt sich aber ohne zusätzliches Werkzeug drehen. Beim Öffnen der Kette, läßt sich der Niet nicht ganz durchdrücken, ohne die Kettenlasche stark aufzuspreizen. Oder ich habe die Bedienung noch nicht verstanden.

Ich suche aber noch was richtig stabiles, mit einem langen Hebel für die Werkstatt.

Den hab ich auch und find ihn gut. Dass der Niet nicht ganz rausgeht ist laut Anleitung beabsichtigt: man soll ja unterwegs Kettenreparieren damit, und so kann man den Niet danach wieder reindrücken und weiterfahren. Wenn man die Kette oben einlegt bekommt man den Niet sicher auch ganz raus, hab ich aber noch nicht probiert.


Der Tacx ist ... naja. Also ich hab die größere Werkstattversion:
t3220.jpg


Da kann es passieren, dass der Plastikgriff sich von der Spindel löst und durchrutscht, und das ist dann blöd. Der 2. hält jetzt zwar aber ich halte nicht mehr viel von der Konstruktion.

Für die Werkstatt gibts noch einige verschieden (teure) von Parktool die alle ganz gut sein sollen.
 
Der kleine von Tacx ist schon sehr stabil. und das muss er auch sein, denn ohne verlänerung geht da gar nix. ich benutze immer zwei zangen (kombi und rohrzange). ohne geht gar nicht. das hatter bis jetzt locker weggesteckt.

aber ansonsten ---> finger weg davon! für unterwegs völlig ungeeignet, es sei denn man hat nen leatherman oder sowas mit.
 
ist ja jetzt schion ne Weile her das Thema...
In der Zwischenzeit war ich nicht untätig und siehe da der Topeak arbeitet zuverlässig auch nach erneuter Diät:
35g - wer bietet weniger?
 
Cunelli schrieb:
Wow, nicht schlecht. Kannst du mal beschreiben was du da so alles weggemacht hast? am besten mit Foto :daumen:

zuerst den überschweren Inbus ins Bastelmateriallager, dann das Blei-Gummiteil ins Recycling. Inbuskopf gekürzt (Zentrierbund für Inbusschlüssel entfernt) und konisch abgedreht. Den Pin (der die Nieten herausdrückt) gekürzt, Haltegriff gekürzt (angeschrägt, da eine Seite für Zeige- und Mittelfinger länger ist als die Daumenseite) und flache Griffmulden (für die Finger) angeschliffen. Neue Bohrung für Drahtklammer angebracht, diese durch gekürzte Eigenkonstruktion (alte Speiche) ersetzt. Kanten am "Kopf" leicht verrundet.

War nur so ne Beschäftigung für nen langweiligen Nachmittag. Einsparungen sind v.A. Summe der Einzelschritte, genauere Abmessungen auf Wunsch.
Sorry, hab immer noch keine Digicam.
 
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