lupus_bhg
Selbsttätiger Entlüfter
- Registriert
- 30. April 2005
- Reaktionspunkte
- 21.799
Ich bin jahrelang große Übersetzungen gefahren und hatte nie Probleme. Im letzten Jahr allerdings sollte sich das nach einer Phase erhöhter körperlicher Anstrengungen ändern. Bei einem Tag, an dem es viele Steigungen zu bewingen gab, fing mein rechtes Knie an zu schmerzen. Obwohl ich wusste, dass das nicht die geistreichste Lösung sei, bin ich erst einmal so weitergefahren; Schmerzen gab es nur vereinzelt (z.B. bei einem Bergsprint).
Da ich zu dem Zeitpunkt viel Zeit hatte, bin ich im Winter schlussendlich zur Allgemeinärztin um die Ecke gegangen, die mir, ohne irgendwelche Röntgen- oder MRT-Aufnahmen meines Knies gesehen zu haben, zur "Zerstörung" meines Knies gratulierte (sie zog einen sehr passenden Vergleich zu Radkurieren, die das durch ihre angeblich ach so niedrigen Übersetzungen zu verhindern wüssten). Anschließend schickte sie mich zum Röntgen und als sie ein paar Tage später die Aufnahmen sah, sah die Welt ganz anders aus, da wohl kein Verschleiß zu erkennen gewesen sei.
Deswegen überwies sie mich zu einem Orthopäden, der ohne weitere Aufnahmen und nur mittels seiner Hände auch keine Ursache zu erkennen vermochte, sodass ich erneut zur Radiologie geschickt wurde, diesmal allerdings um MRT-Aufnahmen machen zu lassen.
Mit denen bin ich dann allerdings zu einem anderen Orthopäden gegangen, der eher auf Sportverletzungen spezialisiert sein sollte.
Dieser stellte dann, bevor die MRT-Aufnahmen in Augenschein genommen wurden, eine Fehlstellung der Kniescheibe fest (diese ist etwas zu weit außen) und zeigte mir zwei Übungen, die allerdings nur zur Dehnung dienten und verordnete mir zwei Sitzungen einer Ultraschallbehandlung, die, wie ich es erwartete, keinen Erfolg zeigten.
Aus diesem Grund habe ich im weiteren Verlauf dieses Jahres, mit Ausnahmen von Renneinsätzen, einen Gang zurückgeschaltet.
Nun kann ich (örtlich bedingt) gerade nicht Rad fahren und versuche, mich im Fitnesscenter halbwegs fit zu halten, vermeide aber starke Belastungen des Knies (was aber auch nicht förderlich sein kann).
Da mir der letzte Orthopäde von Kinesiotape erzählte und mir eine Behandlung vorschlug, bin ich mittlerweile an dem Punkt, dies mal ausprobieren zu wollen. Allerdings kenne ich niemanden, der jemals Kinesiotape benutzt hat und demnach auch niemanden, der halbwegs brauchbare Informationen zur Wirksamkeit liefern kann. Manchmal liest man, dass es, egal wo angewendet, Wunder bewirkt und von Schmerzen befreit und andererorts, dass es reiner Hokus Pokus sein soll, der rein gar nichts bringt.
Daher habe ich eine Fragen an die Leute, die damit schon praktische Erfahrungen gemacht haben.
1. Hat das Zeug bei euch was gebracht?
2. Kann man sich, wenn man es sich von einem Profi hat zeigen lassen, problem- und bedenkenlos selbst "anlegen"?
3. Wie lange hält es, wenn man fast täglich Rad fährt?
Eine andere Möglichkeit wäre natürlich eine Bandage. Auch hier würde ich gerne mal wissen, ob das was bringt und ob es förderlich für das Knie ist.
Ich hoffe, ihr könnt mir da weiterhelfen, sodass ich eine Lösung finde und nächstes Jahr wieder Vollgas geben kann.
Vielen Dank!
P.S.: Entschuldigt bitte das Vorgeplänkel am Anfang, aber ich dachte mir, es sei vielleicht besser, noch etwas zur Vorgeschichte zu sagen.
Da ich zu dem Zeitpunkt viel Zeit hatte, bin ich im Winter schlussendlich zur Allgemeinärztin um die Ecke gegangen, die mir, ohne irgendwelche Röntgen- oder MRT-Aufnahmen meines Knies gesehen zu haben, zur "Zerstörung" meines Knies gratulierte (sie zog einen sehr passenden Vergleich zu Radkurieren, die das durch ihre angeblich ach so niedrigen Übersetzungen zu verhindern wüssten). Anschließend schickte sie mich zum Röntgen und als sie ein paar Tage später die Aufnahmen sah, sah die Welt ganz anders aus, da wohl kein Verschleiß zu erkennen gewesen sei.
Deswegen überwies sie mich zu einem Orthopäden, der ohne weitere Aufnahmen und nur mittels seiner Hände auch keine Ursache zu erkennen vermochte, sodass ich erneut zur Radiologie geschickt wurde, diesmal allerdings um MRT-Aufnahmen machen zu lassen.
Mit denen bin ich dann allerdings zu einem anderen Orthopäden gegangen, der eher auf Sportverletzungen spezialisiert sein sollte.
Dieser stellte dann, bevor die MRT-Aufnahmen in Augenschein genommen wurden, eine Fehlstellung der Kniescheibe fest (diese ist etwas zu weit außen) und zeigte mir zwei Übungen, die allerdings nur zur Dehnung dienten und verordnete mir zwei Sitzungen einer Ultraschallbehandlung, die, wie ich es erwartete, keinen Erfolg zeigten.
Aus diesem Grund habe ich im weiteren Verlauf dieses Jahres, mit Ausnahmen von Renneinsätzen, einen Gang zurückgeschaltet.
Nun kann ich (örtlich bedingt) gerade nicht Rad fahren und versuche, mich im Fitnesscenter halbwegs fit zu halten, vermeide aber starke Belastungen des Knies (was aber auch nicht förderlich sein kann).
Da mir der letzte Orthopäde von Kinesiotape erzählte und mir eine Behandlung vorschlug, bin ich mittlerweile an dem Punkt, dies mal ausprobieren zu wollen. Allerdings kenne ich niemanden, der jemals Kinesiotape benutzt hat und demnach auch niemanden, der halbwegs brauchbare Informationen zur Wirksamkeit liefern kann. Manchmal liest man, dass es, egal wo angewendet, Wunder bewirkt und von Schmerzen befreit und andererorts, dass es reiner Hokus Pokus sein soll, der rein gar nichts bringt.
Daher habe ich eine Fragen an die Leute, die damit schon praktische Erfahrungen gemacht haben.
1. Hat das Zeug bei euch was gebracht?
2. Kann man sich, wenn man es sich von einem Profi hat zeigen lassen, problem- und bedenkenlos selbst "anlegen"?
3. Wie lange hält es, wenn man fast täglich Rad fährt?
Eine andere Möglichkeit wäre natürlich eine Bandage. Auch hier würde ich gerne mal wissen, ob das was bringt und ob es förderlich für das Knie ist.
Ich hoffe, ihr könnt mir da weiterhelfen, sodass ich eine Lösung finde und nächstes Jahr wieder Vollgas geben kann.
Vielen Dank!
P.S.: Entschuldigt bitte das Vorgeplänkel am Anfang, aber ich dachte mir, es sei vielleicht besser, noch etwas zur Vorgeschichte zu sagen.