Knieschmerz oder hoher Puls - Qual der Wahl

antiram schrieb:
...mehr aerob und kleinerer anaerober Anteil bei gleicher Leistung, dann wird auch mehr Sauerstoff benötigt, dann muss das herz schneller schlagen um mehr Sauerstoff zu tranportieren.
Bei irgend einer TF um die 100 werden die Laktatwerte minimal (in Diagram), der aerobe Anteil ist dann dort am grössten.

:daumen:

Wobei noch anzumerken ist, dass sich bei den meisten Radsportlern ein festes Bewegungsmuster eingeschliffen hat. Würde man einen Sportler untersuchen, der ständig bei 90 U/min trainiert, dann sind die Minimalwerte eben bei 90 U/min zu finden.

Ähnliche Effekte zeigen sich bei Laktatvergleichen von Läufern. Wenn sehr gut trainierte Läufer niedrige Geschwindigkeiten laufen sollen (z.B. 7 - 10km/h), dann sind bei diesen Geschwindigkeiten die Laktatkonzentrationen meist höher als bei den gewohnten GA1-Bereichen von z.B. 12 km/h. Das langsame Laufen ist für die Leute koordinativ schwerer, was der Stoffwechsel mit erhöhten Laktatkonzentrationen quittiert. Wie sensibel das "System" arbeitet sieht man am zitierten Diagramm.

Wer also irgendeine Leistungsdiagnostik (Laktattests, CP-Tests) durchführen lassen will, sollte immer die gewohnte TF radeln, weil ansonsten die HF beeinflusst ist. Und die ist für die meisten eben wichtig für die Trainingssteuerung.
 
antiram schrieb:
glauch ich nicht. Wenn sich die Belastung von muskulär auf mehr Herz-Kreislauf bei höherer TF ändert, oder anders ausgedrückt:
mehr aerob und kleinerer anaerober Anteil bei gleicher Leistung, dann wird auch mehr Sauerstoff benötigt, dann muss das herz schneller schlagen um mehr Sauerstoff zu tranportieren.
Bei irgend einer TF um die 100 werden die Laktatwerte minimal (in Diagram), der aerobe Anteil ist dann dort am grössten.


Hat der Dr.Ferrari das im Knast geschrieben :D
 
Stimmt nicht ganz. Es wird rein physikalisch keine Arbeit verrichtet, da sich ja die Lage des Körpers, der gehalten wird vertikal nicht ändert. Nur wenn der Körper hochgehoben wird (bzw. wieder abgesenkt) wird Arbeit verrichtet. Und Leistung ist nun mal Arbeit/Zeit. -> Zum Halten eines Gegenstandes wird keine Leistung gebraucht. Es liegt nur an der Art, wie unsere Muskeln funktionieren, dass wir das Hochhalten eines Gegenstandes als anstrengend empfinden. Man sollte sich auch bewußt werden, was Energie und was Leistung ist, was immer wieder gerne durcheinandergebracht wird.
 
ryohazuki schrieb:
Es liegt nur an der Art, wie unsere Muskeln funktionieren, dass wir das Hochhalten eines Gegenstandes als anstrengend empfinden.
:confused:
d.h. statische Beanspruchung ist gar nicht anstrengend, sondern kommt einem nur so vor?
 
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