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... Es ging darum, ob er (anmerkung: der TE) sich fahrlässig verhalten hat, oder ob er gegen die Falle mehr oder weniger machtlos war.
Zweifelsohne. Ich mag einfach diese Pauschalurteile:Du merkst doch, daß das Thema hier durchaus kontrovers diskutiert wird. Offensichtlich ist es eben nicht so eindeutig, daß alle einer Meinung sind.
nicht. Deiner Logik folgend müsste man auch so durch den Wald fahren, dass man Nägel, welche Kinder dort beim Baumhausbauen vergessen haben, rechtzeitig erkennen müsste - eventuell folgende Stürze wären dann komplett selbstverschuldet.so fährt man einfach nicht durch den Wald
Woher willst du wissen, wie groß die Senke war?
Mit dieser kategorischen Sichtweise kann man so ziemlich jeden Zufall und jede noch so brutale Absicht als irrelevant labeln, da es ja immer das Opfer gibt, welches letztendlich "Schuld" hat.Der Ast auf dem Weg macht erst mal gar nix, der liegt da nur rum. Erst wenn jemand drüber fährt und es nicht gebacken kriegt, gibt es einen Sturz.
Schon, aber darum geht es ja auch nicht. Man kann nie alle Gefahren ausschließen und es gibt immer ein Restrisiko, für das man verantwortlich ist - EGAL wie vorsichtig man fährt. Deshalb finde ich es auch unsinnig, von Fehlern zu sprechen. Ich möchte mal behaupten, dass 9 von 10 Bikern durchaus regelmäßig kleinere bekannte Senken mit einem Tempo durchfahren, das bei gezielt platzierten Fallen zum kompletten Anhalten zu hoch ist. Gerade noch erkennen - ja. Abbremsen - ja. Aber zum Stillstand kommen - nein. Ansonsten müsste man mit 10-15km/h fahren.Überlegst Du dir nicht, wo Du dein Vorderrad hinlenkst, abhängig vom Untergrund?
Aber wie gesagt - das ist alles irrelevant, sofern dort absichtlich Sachen platziert wurden.
Sorry, aber das habe ich nicht gesagt. Dazu sehr passend der Beitrag von Skoalman - Unterschied Grund/Ursache.Ist das keine kategorische Sichtweise? Wenn jemand einen Ast auf den Weg legt, hat immer der Schuld am Sturz?
Das sind nicht die Äste bzw. nicht die genaue Stelle, an der die lagen:Und wer in die Äste auf dem Bild reinfährt und stürzt darf dann auf andere zeigen?
Allerdings habe ich auf der Abfahrt seitlich eines Steinbruchs genau am Ende wieder ein neues Hindernis gefunden
Aber wie gesagt - das ist alles irrelevant, sofern dort absichtlich Sachen platziert wurden.
Das sind nicht die Äste bzw. nicht die genaue Stelle, an der die lagen:
Das heißt also der Fallensteller ist gänzlich unschuldig?
Ja gut, ich denke, wir haben inzwischen genug über Falle vs. Hindernis geredet. Die Polizei hat es als Falle eingestuft und JA, auch die sind nicht unfehlbar, aber zumindest ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es in diesem Fall für den TE recht eindeutig ist.
Man kann aber vorbeifahren, schieben, tragen, was weiß ich.
Weiß nicht, auf was du hinauswillst, aber ja, der, der den dort hingelegt hat, ist selbstverständlich immer verantwortlich für sein Handeln und somit auch für daraus entstehende Schäden. Wäre ja noch schöner, wenn ich demnächst meinen Sperrmüll auf die Autobahn kippe und mich mit "die Autofahrer sind Schuld, wenn sie dem Schund nicht ausweichen" aus der Affäre ziehe.Komisch, das hört sich genau so an, daß der der den dort hingelegt hat, immer Schuld hat. Alles andere wird als "irrelevant" abgetan.
Da hab ich mich wohl geirrt ...
Nicht in dem Kontext, in dem wir uns hier unterhalten. Er schrieb, die Dinger wurden gezielt in einer Senke platziert. Möchtest du dich hier absichtlich im Kreis drehen was die Diskussion angeht?Ist das nicht irrelevant? Muß man nicht entweder aufpassen oder nicht?
...nachzulesen.Das ist doch
Warum nicht einfach drüber springen?
Das ist doch totaler Käse, was du da schreibst. Nur weil die Polizei eine Anzeige entgegennimmt und diese nicht verweigert, stuft sie das doch nicht als Falle ein.Die ganze Sache wird vom Staatsanwalt eh eingestellt, weil der TE selber Schuld hat.
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Man kann zwischen dem Biken im Wald und dem Autofahren durchaus Parallelen ziehen. Bei beidem muss man eigentlich jederzeit mit jeglicher Art von unerwarteten Ereignissen rechnen und seine Fahrweise/Geschwindigkeit dementsprechend anpassen. Würde man dies jedoch 100% konsequent durchziehen, so müsste man beim Autofahren in jeder Kurve mit einem sehr schnell auf der falschen Fahrspur entgegenkommenden LKW rechnen und die eigene Fahrweise darauf anpassen, also allerhöchstens im Schritttempo um die Kurve fahren.
Ist das keine kategorische Sichtweise? Wenn jemand einen Ast auf den Weg legt, hat immer der Schuld am Sturz? Und wenn der Ast vom Baum fällt, wer bekommt die Schuld dann?
Ohne großen Aufwand hätte der Sturz vermieden werden können. Und das muß man sich dann ankreiden lassen.
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Und um mein Beispiel von vorher wieder aufzugreifen, wer von denen fährt nachts auf der Autobahn nie schneller als 100-120, bremst bei jedem mal Abblenden wieder hierauf runter?.
Guter Vergleich. Wenn sich Turbo-Rolf an die StVO gehalten hätte, wäre der ganze Mist nicht passiert. Das gilt auch für unseren Turbo-Downhiller hier.![]()
Unfälle sind IMMER vermeidbar, trotzdem ändert das nichts am Tatbestand der Körperverletzung - Im Gegenteil: Wenn der TE ohne Probleme ausgewichen wäre wäre es immernoch eine _versuchte_ Körperverletzung
Man könnte fast auf den Gedanken kommen, das sich hier nicht nur Biker sondern auch so mancher kreativer Astleger(-befürworter) hier tummelt.