Kommentar: E-Bikes auf Radwegen – ja oder nein?

Vor einigen Wochen drückte mir jemand einen Flyer in die Hand, es ging um Fahrradstraßen in unserer Stadt. Wir kamen ins Gespräch und ich fragte nach, ob auf diesen Straßen die Vorrang-Regelung auch für E-Bikes gelte. „Klar – das sind ja Fahrräder!“ Damit öffnete sich die Büchse der Pandora.


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Limitieren wir doch die Geschwindigkeit auf den Wegen für Fahrräder, egal ob mit oder ohne Motor, auf sagen wir einfach mal 15km/h. Denn es kommt ja alleine auf die angepasste Geschwindigkeit an und nicht ob man einen Motor besitzt oder eine super Kondition. Zu schnell ist zu schnell, nicht angepasst ist nicht angepasst und verantwortungslos ist verantwortungslos.. der Motor hat damit nichts zu tun.
 
Limitieren wir doch die Geschwindigkeit auf den Wegen für Fahrräder, egal ob mit oder ohne Motor, auf sagen wir einfach mal 15km/h. Denn es kommt ja alleine auf die angepasste Geschwindigkeit an und nicht ob man einen Motor besitzt oder eine super Kondition. Zu schnell ist zu schnell, nicht angepasst ist nicht angepasst und verantwortungslos ist verantwortungslos.. der Motor hat damit nichts zu tun.
auf nicht ben.-pfl. Radwegen wäre das sinnvoll. auf freigegebenen Fußwegen gilt eh schon Schrittgeschwindigkeit (was weitgehend unbekannt ist), auf gemeinsamen wegen "an Fußgänger angepasstes" tempo für Radfahrer.
 
Vollkommen egal. Jeder, der das Radfahren und sein eigenes Leben ernst nimmt, fährt auf der Straße; Autobahnen außen vor. Wer immer noch auf Radwegen fährt, die von Psychopathen, Dilettanten und Radfahrer-Hassern geplant wurden, hat das System nur rudimentär verstanden. Eine größere Gefahr, als von Rentnern auf elektrischen Motorrollern, geht von LKW Doppelbereifung aus, wenn man sich brav und gesetzestreu nach rechts auf den (blut)roten Fahrrad-Streifen stellt und sein Leben in die Hände des Kraftfahrers links neben sich legt. Oder von den Kraftfahrern, für die Haltelinie gleich Sichtlinie ist und die grundsätzlich auf dem "Schutz"streifen liegt.
Aber dieses Beispiel ist nur beispielhaft für viele ähnliche Probleme: statt das Problem zu benennen, zu analysieren und konkret zu handeln kann man ihm natürlich auch mit Palavern, Flyern und Augenwischerei Herr werden.
 
Jeder, der das Radfahren und sein eigenes Leben ernst nimmt, fährt auf der Straße
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thread kann zu :o
 
auf gemeinsamen wegen "an Fußgänger angepasstes" tempo für Radfahrer.

Zu Deutsch heisst das dann schieben :D

Jeder, der das Radfahren und sein eigenes Leben ernst nimmt, fährt auf der Straße

Da kommst Du dann aber wieder mit dem Gesetzeshüter in Konflikt denn es gibt in Deutschland Radwege die eine Empfehlung darstellen und Radewege welche eine Benutzungspficht haben. Ich habe schon mal vor längerer Zeit 5,-€ bezahlt weil ich einen solchen Radweg welcher eine Benutzungspflicht hatte nicht benutzt hatte stattdessen auf der Strasse fuhr.

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Der Polizist meinte dann noch beiläufig nachdem ich ein bisschen gemault habe, es sei meinerseits wohl eine Verkehrsnachschulung nötig ....
 

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Wenn sich dadurch endlich mal was an der Infrastruktur in D ändert bin ich für Pedelecs auf Radwegen. Es gibt viel zu wenige Radwege, viele sind ständig unterbrochen, zu schmal, ungepflegt oder führen einfach nur ins leere vor der Kreuzung/Ampel/whatever.
Ich wurde auch schon von einem wütenden Rentner angehupt, weil ich die Linksabbiegerspur verwendet hab, anstatt über 5 Ampeln um die komplette Kreuzung zu fahren...
 
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Deine sehr simplen Beiträge zu verstehen fällt nicht schwer, hast du denn meinen verstanden???

Zur Sicherheit: "Radfahrer gehören auf den Radweg" ist Schwachsinn, ich habe gerade sehr deutlich aufgezeigt, warum das immer öfter nicht möglich ist. Da bleibt mir gar nichts anderes übrig, als auf der Straße zu fahren.
Dann wars wohl nicht simpel genug: ich streite nicht ab dass es in einigen Fällen sicherer sein kann nicht den Radweg zu nutzen oder bin für Radwegzwang ( genannte Gründe kann jeder überall beobachten). Nur bin ich kein Fan davon die Aktzeptanz der Radler auf der Straße mit der moralisch/rechtlichen Brechstange zu erwirken ! Mann muss halt nicht überall konsequent die Straße nutzen. Zumindest nicht in meinem Ballungsraum. Und da finde ich trotz gutem Radweg mit wenig "Hindernissen" einen Radler auf der Fahrbahn als unpassend. Das macht noch keinen 3ertuningforumfan aus mir. Aber das ist ja nur meine simple Meinung
 
An sich finde ich, dass auch E-bikes Fahrräder sind. Wenn jetzt jemandem einfällt, dass es eigentlich E-Mofas sind, kann man das noch mal neu diskutieren. Mofas dürfen meines Wissens zumindest außerorts auf Fahrradwegen fahren.
 
Im Beitrag schildere ich eine aktuelle Situation und stelle abschließend eine Frage. Hetze sieht etwas anders aus würde ich sagen.

Zunächst mal schilderst du keine "Situation" sondern du beschreibst deine persönliche Sichtweise, nicht mehr und nicht weniger...
Die "Situation" ist gesetzlich klar geregelt. Darüber zu diskutieren steht jedem frei, für mich persönlich ließt es sich aber auch beim zweiten Mal wie "Hetze" gegen "eBiker". Objektivität sieht anders aus! Leider ist das bei dir inzwischen die Regel und nicht die Ausnahme.

Oder ist das der Anfang der Reihe "Grinsekater am Montag"???

Ich persönlich kann gut verstehen, warum der "Flyermensch" das Feld geräumt hat... Frei nach dem Motto: "Der Klügere gibt nach"

In diesem Sinne...
 
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Äpfel und Birnen...moderne PKW haben alle mindestens ABS und ESP und nehmen dem "Deppen" hinterm Steuer damit den größten "Arbeitsaufwand" ab. zudem fällt ein PKW nicht so leicht um, wie ein einspuriges Fahrzeug.
Typischer Fall von Technikgläubigkeit! Na dann geh mal in ein fahrsicherheitstraining... bremsen -also richtig bremsen - kann da anfangs niemand. Mich eingeschlossen.
 
Hallo, ich lese hier schon fleißig mit. Ich fahre mit dem S-Pedelec täglich 27 km zur Arbeit. Bis vor einem Jahr mit dem PKW. Dank S-PEDELEC bin ich genau so schnell wie mit dem Auto. Ich kenne nun beide Seiten. Mein Vorschlag wäre generell 30 km/h innerorts für alle. S-Pedelec können dann wie alle KFZ und Kraft- und Kleinkrafträder auf die Fahrbahn für KFZ. Fahrräder, Pedelec und E-bike (25 km/h) auf Radweg oder Fahrbahn für KFZ. Mehrspurige Straßen oder Hauptverkehrsstraßen können mit höheren Geschwindigkeiten freigegeben werden wenn eine entsprechende Radinfrastrucktur vorhanden ist (pro Richtung min. 2.5m Radweg). Diese kann für alle Fahrräder und Pedelecs sowie Kleinkrafträder bis 23 kg fahrfertiges Gewicht (ohne Fahrer) bis 30 km/h freigegeben werden. Außerorts sollten abhängig von der Radwegbreite für Fahrräder und Pedelecs sowie Kleinkrafträder bis 23 kg fahrfertiges Gewicht (ohne Fahrer) Geschwindigkeitsbegrenzungen von 30 oder 45 km/h gelten. Oo was hab ich mir dabei nur gedacht
 
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Ich persönlich habe schon einige Male (als Autofahrer und am Fahrrad) erlebt, dass E-Bike Fahrer (sorry, Pedelecs ;-)) mit der Geschwindigkeit und auch dem Gewicht des Gefährts überfordert waren (meist Pensionisten, also "Stadpedelecs") - Fast-umkippen beim Anfahren, viel zu niedrige Trittfrequenz, dadurch Schlangenlinien. Aber sollte man sie deshalb auf die Straße verbannen wo ihnen dann wirklich mehr passiert wenn sie einen Unfall bauen?

Wie oben schon geschrieben. Mehr Bikes (egal welche) = besseres Radwegkonzept und dadurch auch weniger gefährliche Stellen.

Und grundsätzlich: Natürlich muss man bei Pedelecs mittreten damit eine Unterstützung erfolgt, aber, Zitat einer Freundin: "Da musst ja absolut nichts mehr selber machen...!". Also ganz wenig treten reicht. Sie mögen also dem Fahrrad gleichgestellt sein, aber ganz das selbe sind sie wohl doch nicht.
 
Also das mit dem "Überfordern" gibt es auch bei Autofahrern und normalen Fahrradfahrern. Und es gibt E-Bikes wie Sand am Meer, nicht alle sind genau gleich. Ich persönlich mag es nicht wenn Fahrradfahrer auf der Strasse fahren, wenn daneben ein schöner geteerter Fahrradweg ist, nur damit sie in Strava mal wieder zwei Sekunden schneller waren. Aber damit muss man halt leben, die Welt geht deswegen nicht unter.
 
kurz und bündig:

alles was nen motor hat, egal wie der angetrieben wird, ab auf die strasse damit.
es sind fahrradwege und keine pedelec / ebike wege.

punkt.
 
Gewalt ist auch keine Lösung ;)



:spinner:




NICHTS
Da kannst du ruhig arrogant den Vogel zeigen, 30 innerorts wird zum Glück auf jeden Fall kommen und viele Todesopfer vermeiden.
In vielen Großstädten gibt es bereits fast ausschließlich 30-40er Zonen und das funktioniert auch 1A.
Aber der Deutsche verteidigt seinen 2 Tonner allen Zahlen zum Trotz wie der NRA-Amerikaner seine Wumme.
 
Es gibt immer viele Argumente um Intoleranz zu rechtfertigen und meistens sind immer die anderen schuld. Amen. Zum Glück sieht die Realität in meiner Gegend anders aus als in den Foren.
 
Es gibt für 25km/h E Biker ohne Nummernschild die gesetzliche Zulassung und Vorschrift auf Radwegen wie alle übrigen Radfahrer zu fahren....Warum soll man ja oder nein sagen.

Die 45 km/h E Biker sind wie Motorroller zurecht auf der Strasse eingeordnet.

Insgesamt finde ich in der Stadt EINES gut , wenn sie Singlefahrten mit dem Auto ersetzen würde.

Wenn sie bisherige Musclebikes aus Faulheit ersetzen finde ich die Entwicklung nicht umweltfreundlich genug.

Ich selbst fahre mit meiner Frau zusammen mit 1em Auto nur ca 10000km im Jahr, inclusive Urlaube.

Sonst in der Stadt Bielefeld , mit dem Rad (überwiegend), Bus oder Bahn
 
@FrankoniaTrails :spinner: Den Vogel hätte ich mir vor einem Jahr auch gezeigt. Doch nach dem ich begriffen habe, dass meine Durchschnittsgeschwindigkeit mit dem PKW ca. 20 km/h beträgt (auch auf gut ausgebauten Straßen) halt ich 30 innerorts für machbar. Wie gesagt wenn die Infrastruktur vorhanden ist gern auch mehr. :D
 
Fahrbahnen, Gehwege und Radwege sind Bestandteile einer Straße. Das scheint hier einigen nicht klar zu sein, was es teilweise ganz schön schwer macht den Beiträgen zu folgen.
 
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