Ich hatte komoot paarmal für Planung von kurzen Trekkingbike Touren mit meiner Frau genutzt, und das war recht durchwachsen. Nämlich teils zugewachsen.
Klar, man kann die Nutzerfotos anschauen - aber wenn die aus 2019 sind?
Man kann komoot auch zwingen, die Route über das angeblich "gesperrte" Teilstück zu führen, welches in der Grundkarte einfach nur falsch markiert wurde.
Letzten Endes ist es dann mit brouter einfacher gewesen, und zwar NUR aus dem Grund, dass die OSM einen mit etwas Erfahrung gut erkennen lässt, was ein Weg und was nur eine Linie ist, die irgendein Seppel mal durch das Unterholz gestapft ist. Ich brauche als Ergebnis aber auch nur einen gpx, den ich mir auf die OSM App lade (orux), falls ich mal irgendwo im nirgendwo stehe schaue ich drauf - nix
Garmin oder so. Schon garnicht nutze ich die komoot App.
Für mich selbst hatte ich versucht, ein paar Singleuplift Touren in Finale zu planen, das war mit komoot unmöglich - bei der Voreinstellung "MTB" wollte komoot die Abfahrten rauf, bei "Gravel" wollte es die Abfahrten nicht runter. Auch lassen sich Abschnittshighlights nicht einfach abkürzen, die müssen bis zum bitteren Ende mit rein. Es gibt viele weitere Quirks, die einem gewissen Anspruch an die Planung nicht gerecht werden, und sich mit brouter zumindest einfacher umgehen lassen.
Das mit den Umbenennungen ist nicht trivial - klar sind die meisten "Highlights" nutzlos betitelt und mit schiefen Fotos von irgendwas versehen, aber manche Trails und Orte haben tatsächlich echte Namen - und die KI von komoot wandelt die in kompletten Blödsinn um!