[KSGC] erster Lauf am 12. November 2005

Klaus Störtebek

Eisen-SK
Registriert
12. November 2004
Reaktionspunkte
11
Der pensionierte Wassersportler Klaus Störtebeker wirft wieder einmal seinen großen Schatten voraus. Und es sind nur noch wenige Tage, bis das ESK zum nunmehr zweiten Mal in seiner 25jährigen Geschichte die Seinen und auch Freunde einlädt, die grünen Oasen unserer Hauptstadt heimzusuchen und gemeinsam um die Gunst des großen Klaus zu streiten. Insgesamt stehen diesen Winter 4 Läufe auf dem Plan, und das Motto lautet wie gewohnt:

KOPFLOS DURCH DEN PARK!


Kommt also alle zum 1.Lauf des KSGC am 12.11.05 zur klassischen Eröffnung in den Humboldthain. Der scharfe Start erfolgt um 1400, die Teilnehmer sollten sich also spätesten 1330 vor Ort einfinden. Die Strecke wird verkürzt und leicht verändert, um das Gemetzel für die Zuschauer interessanter zu gestalten.
Der Sieger wird Klaus Störtebeker standesgemäß huldigen, bevor sich anchließend die versammelte Meute noch an Kaffee, Glühwein und Kuchen laben kann.

Wir freuen uns auf Euch!
 
danke klaus, alte narbenbacke.

jeder freund des schnelles radfahrens der gedenkt, am kommenden sonnabend da aufzukreuzen, sollte dies hier auch kurz kundtun, damit eventuelle quantitaeten... aehhh sorry... mengen an alkoholischen heissgetraenken im vorhinein passgenau abzuschaetzen sind.

sport frei!


rob, radfahrenimparkistverboten
 
um robs Befehl "Meldung der Teilnahme" nachzukommen, hiermit ausgeführt.
Tip zur besten Anreise von einem RE1 durchfahrenden Bahnhöfe?
 
Ich wuerde bis Friedrichstrasse fahren. Dort auf der Friedrichstrasse nach Norden bis zur Torstrasse (IIRC eine nach der Oranienburger). In die Torstrasse rechts rein und dann bis zur Brunnenstrasse. Dort links und die Brunnenstrasse geradeaus, bis du links den HH siehst. Wenn du ueber die Ringbahn hinwegfaehrst, bist du 100 Meter zu weit.
 
Verstehe ich richtig das der ESK morgen ein rennen bzw gedächtnislauf zu ehren Klaus Störtebekers unter dem unkosten aufwand von 2 euronen wo auch nicht ESKler erwünscht sind organisiert??
Wäre sehr interessiert mal mitzufahren trotz meines noch nicht ganz geheilten armbruchs würde auch gern ein paar freunde mitnehmen oder sollte es doch eher eine interne rennveranstaltung werden?
Ausserdem reizt mich zu sehen wie gut ich konditionell mithalten kann :)
wie lang ist den der streckenverlauf und vorallem wie beschaffen und was es noch ausser helm mitzubringen gilt. Wir wären im moment drei leute die teilnehmen würden.
 
Xtra L schrieb:
Verstehe ich richtig das der ESK morgen ein rennen bzw gedächtnislauf zu ehren Klaus Störtebekers unter dem unkosten aufwand von 2 euronen wo auch nicht ESKler erwünscht sind organisiert??
Ja

Xtra L schrieb:
Wäre sehr interessiert mal mitzufahren trotz meines noch nicht ganz geheilten armbruchs würde auch gern ein paar freunde mitnehmen oder sollte es doch eher eine interne rennveranstaltung werden?
Die Teilnahme Außenstehender ist ausdrücklich erwünscht.

Xtra L schrieb:
wie lang ist den der streckenverlauf und vorallem wie beschaffen und was es noch ausser helm mitzubringen gilt. Wir wären im moment drei leute die teilnehmen würden.
Informationen gibt es hier: Klaus-Störtebecker-Gedächtniscup
und hier: Infos zum Cup
 
Hat sehr viel Spaß gemacht, und ich glaube ich sollte langsam wieder öfter fahren, damit JCoop mich nicht gleich noch auf der Startlinie überrundet.
Aber hey er hat ja nur einen Gang ... als Schaltender steht man da immer wieder vor der Wahl der Qual zwischen den vielleicht 10 echten Gängen, die einem so zur Verfügung stehen...dennoch Respekt, und ganz großes Kompliment an die radelnden Bäcker für den Kuchen!!! Und großen Dank auch an alle anderen die mitorganisiert haben!!! Bis zum nächsten Lauf!
 
Welch perfekter Auftakt für den KSGC! Danke an alle Organisatoren, Kuchen- und Getränkebringer und an die Zahlreichen Teilnehmer. Dank auch an die Fotografen - besonders die Zieldurchfahrt von J-Coop.... hervorragend, in jeder Hinsicht.

Meine Kleine ist auch ganz begeistert. Heute hat sie und ne Freundin sich auf alte weiße T-Shirts erst mal eigene ESK-Trikots gemalt und dann haben die Gören der Nachbarschaft ein Einradrennen organisiert. ESK auf Platz 1 und 2 ...

bis denn
 
Ein wunderbares Rennen!

Rikman: Solltest du jemals damit anfangen Frauen zu fotografieren, wie du ESK-Rennen fotografierst - ich hätte alle deine Kalender... :)
 
Boerge schrieb:
Rikman: Solltest du jemals damit anfangen Frauen zu fotografieren, wie du ESK-Rennen fotografierst - ich hätte alle deine Kalender... :)

Du weisst doch, Kreativprogramm und so ... :p

Viele Gruesse, rikman
 
Ja, es war wirklich wieder eine gelungene Veranstaltung.

Die ersten Mitkader traf ich schon auf dem Weg zum Humboldhein. Als wir dort ankamen, waren Icke und Ampdul gerade dabei das Bier in den Park zu schaffen.
Der Rest der Meute war auch schnell gefunden. Viele bekannte, aber auch einige unbekannte Gesichter (z.B. das von Rob).

Bald hatte man sich auf zwei gemütliche Bänke geeinigt, bei denen die Rucksäcke abgeladen und der Kocher aufgebaut wurde.
Ackebua war schon ganz hibbelig, so dass recht bald die erste Einführungsrunde gefahren wurde. Als wir zurück kamen, waren aber nochmal ein paar Leutchen dazu gekommen, so dass wir beschlossen die Runde erneut etwas zu verkürzen. So fiel dieses Jahr das lange Flachstück entlang der S-Bahn weg und der Bunker wurde südlich passiert.

Nach einer weiteren Einführungsrunde ging es los. Vor mir in der Startaufstellung stand eine junge Blondine mit einem extrem minimalistisch aufgebauten Rad. Ich dachte mir, dass die bestimmt schnell ist und blieb die ersten Meter hinter ihr. In der ersten Steigung zeigte sich dann allerdings, dass sie die flasche Laufradgröße/Übersetzung gewählt hatte und ich zog vorbei. Der Asphaltanstieg endete in einer sandigen Haarnadelekurve um nach einer weiteren Linksbiege seine laubige Vorsetzung zu finden.
Anschließend ging es eine geteerte Abfahrt hinab zum Basketballplatz hinter dessen Umzäunung es quer durchs Gebüsch rechts weg ging. Dann kam die erste Treppe. Sie bestand aus drei einzelnen Stufenpaketen und war nicht sehr steil. Man konnte also mit Schmackes reinspringen und einfach laufen lassen. Am Fuße der Teppe ging es dieses Jahr nicht scharf links weg, sondern nur halb links an der großen Spielwiese vorbei und dann nach ein paar erholsamen flachen Metern wieder scharf links hoch zur Humboldhöhe. Der Weg war kiesig und wurde von mehreren Regenrinnen gekreuzt, bevor die nächste Haarnadel nach rechts folgte. Oben angekommen, traf man wieder auf die "alte" Strecke. Die Anbremszone zur nächsten Kurve war auch wieder von gepflasterten Regenrinnen durchzogen und hinter der Kurve folgte die dreistufige Holztreppe, die wohl auch für meinen leicht verspannten Nacken verantwortlich ist. Jetzt noch eine Linkskurve und man war wieder auf der Start-Ziel-Geraden.
Nachdem ich in der ersten Runde erstmal beobachtet hatte, wie das Feld so zusammengesetzt war, beschloss ich dann doch langsam den Anschluß zu Spitze herzustellen. In der dritten Runde hatte ich sie dann übernommen. Dann kamen nur noch Wiederholungen. Aber so hatte ich wenigstens Zeit mir die Strecke etwas anzugucken. Im Ziel wurde das Gedränge von Runde zu Runde dichter, in den engen Kurven die Spuren immer tiefer, auf den Abfahren das Laub immer weniger und das Gebüsch immer mehr zum Weg.

Zwischendurch sorgten immer wieder Spaziergänger an den engsten Stellen dafür, dass die Abstände auch mal wieder kleiner wurden, die türkischen Herren verlagerten ihr Boccia Spiel auf die Strecke und diverse Hund sprangen unerwartet vors Rad. Insgesamt war die Zivilbevölkerung aber doch sehr freundlich und machte auch mal Platz.

In den Serpentinen, hinauf zum Hochbunker, konnte ich immer gut sehen, wie der Abstand zu Heiko war und so mein Tempo anpassen. Die Treppen wurden von Runde zu Runde mit immer mehr Geschwindigkeit gefahren und auch sonst hätte ich die Runde zum Schluß wohl auch mit verbundenen Augen zurücklegen könnnen. Trotzdem machte es immer wieder Spaß.

Nach beinahe endlos vielen Runden war dann Schluß und ich überquerte in einer Bierdusche die Ziellinie. Nach Ackes eintreffen wurde dann mit zittrigen Händen der Beker jestörtzt und ein paar Bilder der drei ersten geschossen.
Anschließen folgte bei Glühwein, Met und Kuchen der übliche tiefsinnige Schnack über alle weltbewegenden Themen.

Hat vielleicht irgend einer der Technikjünger ein Höhenprofil der Strecke aufgezeichnet, oder weiß jemand wie lang die Runde war? Ich weiß nämlich nicht mal annähernd, wie weit und wie lange ich gefahren bin (von 20 bis 100 Minuten würde ich alles glauben)

Schön wars und ich freue mich schon auf den nächsten Lauf!


Hier noch eins von Riks klasse Bildern:
d70_00_0012_2967_rob-jcoop-zieldurchfahrt.jpg
 
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