Kurbel Sram DUB Einstellung Vorspannungseinsteller

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26. Mai 2002
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Habe an meinem Canyon Spectral eine SRAM Kurbel, DUB BSA 73. Die Kurbel hatte ich jetzt mal komplett abmontiert, vollständig gereinigt, eingefettet und wieder anmontiert. Selbstverständlich habe ich den Distanzring auf der Antriebsseite auch nicht vergessen. Aber, nachdem nun alles wieder fest war, so wie es sich gehört, ist nun plötzlich axiales Spiel auf der Kurbel. Ich kann sie also einige Millimeter hin & her schieben (also, konkret von links nach rechts und umgekehrt). Das war in den letzten drei Jahren definitiv noch nie so. Wie in den SRAM Anleitungen beschrieben, habe ich also nochmals Fett aufgetragen. Allerdings ist es mir völlig rätselhaft, weshalb aus diesem Grund sich das Spiel verringern sollte. Brachte natürlich nix. Jetzt habe ich den Vorspannungsring gelöst und auf Spannung gebracht. Bisher war er vollständig Richtung Kurbelarm gesessen. Nun muss ich ihn fast spack auf die Innenlagerseite hinschrauben. Das Spiel hat jetzt zwar ein Ende. Aber dafür hat die Kurbel beim Treten jetzt ordentlich Widerstand. Wenn ich ihr einen "Leerlauftritt" verpasse, dreht sie sich nicht mal eine ganze Umdrehung herum. Der Widerstand ist so kräftig, dass sie schon nach gut einer halben Umdrehung abbremst. Das kann doch nicht sein. Zuvor hatt sie bei einem solchen Leerlauftritt locker 1 bis 2 oder sogar mehrere ganze Umdrehungen gejubelt. Dieser Effekt ist auch zu beobachten, wenn keine Kette auf dem Kettenblatt liegt. Das kann doch nicht sein. Kennt sonst jemand dieses Phänomen?
 
Dann dreh den Vorspanner doch minimal zurück :confused:

Laut Handbuch
Ziehen Sie den Vorspannungseinsteller nicht zu fest an, da dies das Lager beschädigen könnte. Ziehen Sie die Schraube nicht zu fest an. Es ist in Ordnung, wenn ein Spalt im Einsteller zu sehen ist, solange sich die oberen Kanten berühren.
 
Schon klar, ich hab den Einsteller nur so weit gedreht bis kein Spiel mehr auf der Achse war. Aber dazu musste ich ihn schon relativ eng in Richtung Innenlager eindrehen und damit beginnt dann auch der entsprechende Widerstand. Sobald ich dann wieder minimal zurück drehe, beginnt auch schon wieder sofort das Achsspiel. Das ist wie die Wahl zwischen Pest und Cholera. Die kleine Schraube am Einsteller ist nicht das Problem. Die habe ich selbstverständlich nur handfest geschlossen. Das passt. Ich muss halt den Einstellring so nah ans Innenlager drehen, damit endlich das Spiel ein Ende hat.
 
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