Kurbelschweine

Gestern hab' ich es mir auch seit langem mal wieder angetan. Fast noch schlimmer als die überall durchdringende Drecksnässe finde ich die notorischen Mahl- und Raspelgeräusche vom allgegenwärtigen Schlackenschlamm an Bremsen, Schaltungskomponenten, Pedalen, Kurbelgehäuse etc.
Man fährt schon absichtlich durch jede Pfütze, in der Hoffnung, das hochspritzende Wasser würde ein wenig kärchernd wirken...
Wenn man nach der Schlammschlacht im Wald aufgibt und für den Rückweg die Chickenway-Variante "kleine asphaltierte Nebenstraßen" wählt, kommt man oft nur vom Regen in die Traufe, weil die Bauern dafür gesorgt haben, dass sich auch auf den Straßen eine teilweise mehrere Zentimeter dicke, aufgeweichte Schicht aus gülledurchtränktem Ackerlöß befindet.

Außer ein wenig Winterfitness trainiert man derzeit vor allem stoischen Gleichmut.
 
statt Bauernglatteis gebe ich mir ein paar Extrembibliotheking- und LearningPunkte...leider nicht Winterpokaltauglich :rolleyes:

Anne...Bücher
 
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Und dann wirds auch wärmer.
Gestern habe ich mir nach der abendlichen Biketour im Restaurant erstmalig seit Jahren wieder eine heiße Schokolade genehmigt, so durchgefroren war ich. Selbst im Winterurlaub, in den schneebedeckten Bergen, wo es von der Temperatur her viel kälter war, blieb die vorsorglich gekaufte Dose Ovomaltine ungeöffnet und es wurde ein kühles Getränk vorgezogen.
 
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Morgen geht´s nach Haltern in die Haard auf die Waldautobahn.
Wie war denn dort so der Sandboden? Einigermaßen gute Drainage, also tendenziell trocken?
Derzeit verspüre ich wenig Lust, im Schlamm zwischen Emscher und Haldengebiet zu fahren. Falls ich es schaffe, am Freitag mal etwas früher Feierabend zu machen, wollte ich dann auch mal in die Gegend zwischen Haltern und Oer-Erkenschwick. Leider kenne ich mich da überhaupt nicht aus, ein schlimmes Versäumnis. :(
 
Heute hätte ich mal Zeit für eine längere Abendrunde gehabt und dann verreckt mir das Hinterrad. Einen Flanschbruch hatte ich noch nie. Tröstlich war, das es in der Nähe war.
 
Gerade bin ich, nichts Böses ahnend, etwas zu weit ins Bergsenkungsgebiet (u.a. Naturschutzgebiet Voßnacken) gefahren. Normalerweise sind dort diverse Gewässer und Sumpfgebiete, dazwischen, leicht erhöht, Wege. Jetzt aber war es wegen der Überschwemmungen ein einziger, riesiger See, ich mittendrin... :eek:

Die Wege waren zwar nur 5-10 cm unter Wasser und obendrein geschottert, also kein sumpfiger Schlamm, nur: Wo sind die Wege? Man konnte sie nicht mehr erkennen, das Wasser war im dunkeln viel- bzw. nichtssagend schwarz, da half auch die starke Lampe nichts.

Naja, ein paar vertrocknete Schilfstängel und mitten im See stehende Ruhebänke boten dann doch eine gewisse Orientierung, Hauptsache nicht absteigen müssen, nasse Füße wären garantiert gewesen.

P.S.: Flanschbruch???
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ein Standardflansch:

penta2zug-speichenlochflansch.jpg


Bei den Aksium (am Crosser) sind die Speichen tangential eingehängt und haben eigentlich richtig Material. Leider ist das schon über ein Jahr her, daß ich die Räder ungebraucht, aber aus privaten Hand erhalten habe.
 
Ich wollte schon erst schon fragen, ob Du denn beim Einspeichen kein Tensiometer benutzt hast.

Kann bei Dir dann ja nicht am Eigengewicht, sondern nur am festen Antritt gelegen haben, oder einfach am Systemlaufrad. Steht eigentlich immer noch "Made in Romania" drauf, oder ist Mavic inzwischen zu "Made in China" übergegangen?
 
Aksium der ersten Serie aus Muränien - natürlich.
Die Räder waren spottbillig, weil mein RR Kumpel ein R-Sys Satz hat und die LR wegen einem Garantiefall zurückgeordert worden sind. Er hat dann die Aksium als Übergangslösung und zum endgültigen Verbleib erhalten und mir für kleinstes Geld weitergereicht. Also kann ich nicht meckern.
Wenn mein Kumpel aus dem Urlaub zurück ist, frage ich frech mal nach dem Händler und versuche was auf Garantie rauszuschinden (ca. 8 Monate Laufzeit bei 8tkm).
 
Heute versuche ich mal ne Runde nach Dorsten , obwohl das Wetter nicht grade optimal ist zum radeln. Momentan isses entgegen der Vorhersage noch trocken aber es geht ein kräftiger Wind :(

Dem Rest ein schönes WE.
 
Wind und Nass hier.

Aber: Fuß tut weh tun beim Auftreten - noch immer. Deshalb schone ich ihn obwohl ich's vornahm, zu touren, auch wenn der komische Arzt meint, es sei nichts schlimmes, so traue ich den Aussagen des eigenen Körpers etwas mehr...
 
Ja, dem heftigen Wind entgeht man nur durch konsequentes Fahren im Wald, somit hatte ich heute Glück, dass Streckenführung und trockenes mildes Wetter für eine angenehme Runde sorgten. Sehr angenehm auch, dass man sich nicht mehr ganz so dick einpacken muss.
 
Wind und Nass hier.

Aber: Fuß tut weh tun beim Auftreten - noch immer. Deshalb schone ich ihn obwohl ich's vornahm, zu touren, auch wenn der komische Arzt meint, es sei nichts schlimmes, so traue ich den Aussagen des eigenen Körpers etwas mehr...

Wo genau? Hinten unter der Ferse?
Da habe ich auch eine kleine Odyssee hinter mir und die Lösung war so einfach.
 
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